Gast User#240828 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 der gesetzestext würde es hergeben. warum es selten (oder nie?) zu anklagen kommt, in ö habe ich bisher nicht genauer hinterfragt. Wer einen Betrug begeht, indem er zur Täuschung[TABLE] [TR] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [TD][/TD] [/TR] [TR] [TD=colspan: 2]1.[/TD] [TD=colspan: 9]eine falsche oder verfälschte Urkunde, ein falsches, verfälschtes oder entfremdetes unbares Zahlungsmittel, ausgespähte Daten eines unbaren Zahlungsmittels, falsche oder verfälschte Daten, ein anderes solches Beweismittel oder ein unrichtiges Meßgerät benützt oder[/TD] [/TR] [TR] [TD][/TD] [TD=colspan: 10](Anm.: Z 2 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 112/2015)[/TD] [/TR] [TR] [TD=colspan: 2]3.[/TD] [TD=colspan: 9]sich fälschlich für einen Beamten ausgibt,[/TD] [/TR] [TR] [TD=colspan: 11]ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.[/TD] [/TR] [/TABLE] (1a) Ebenso ist zu bestrafen, wer einen Betrug mit mehr als geringem Schaden begeht, indem er über die Anwendung eines verbotenen Wirkstoffs oder einer verbotenen Methode nach der Anlage der Anti-Doping-Konvention, BGBl. Nr. 451/1991, zu Zwecken des Dopings im Sport täuscht.(2) Ebenso ist zu bestrafen, wer einen Betrug mit einem 5 000 Euro übersteigenden Schaden begeht.(3) Wer durch die Tat einen 300 000 Euro übersteigenden Schaden herbeiführt, ist mit Freiheitsstrafe von einem bis zu zehn Jahren zu bestrafen. Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 1. März 2019 Autor Geschrieben 1. März 2019 Noch mal zurück zum Video: Ich finde das so unmittelbar und eindrucksvoll, dass die Vorführung desselben an geeigneter Stelle (Schulen, speziell mit Sportorientierung) womöglich mehr bringen würde, als alle salbungsvollen Worte von Experten und Pseudoexperten. Es enthält meiner Meinung nach sehr viel Lehrreiches für junge Menschen ... Zitieren
revilO Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 der gesetzestext würde es hergeben. warum es selten (oder nie?) zu anklagen kommt, in ö habe ich bisher nicht genauer hinterfragt. Liegt vermutlich daran, dass es im Sport nur hypothetisch Geschädigte durch dopende Sportler gibt. Ein dopender Sportler nimmt niemandem etwas weg, was dieser bereits hat sondern lediglich haben könnte. Anders wäre es, wenn die teilnehmenden Sportler mit ihrem eigenen Geld für den Preisgeldtopf aufkommen müssten. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 (bearbeitet) bzgl video: wenn es als beweismittel von der STA freigegeben würde (was es derzeit ist) u man zu dem schluss kommt, das öffentliche interesse steht in dem fall über den privaten interessen des sportlers - würds vielleicht dem einen oder anderen dabei helfen. auf so einen scheiss zu verzichten. @revilO könnte sein, dass die STA die beweisführung deshalb als schwierig erachtet, wobei auch der versuch strafbar ist. ansonsten sollte man über eine umformulierung nachdenken. ich finde es ja schon schwach, dass man die norm in den paragraphen 147 eingepflegt hat, anstatt eine eigene bestimmung für sportbetrug zu schaffen, mit mehreren schattierungen. Bearbeitet 1. März 2019 von User#240828 Zitieren
Speci-Biker Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 wurde auch langsam zeit...https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20190301_OTS0034/videoausschnitt-der-razzia-in-seefeld-umgehend-ueberpruefungen-eingeleitet Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 [ATTACH=CONFIG]200920[/ATTACH] Noch mal zurück zum Video: Ich finde das so unmittelbar und eindrucksvoll, dass die Vorführung desselben an geeigneter Stelle (Schulen, speziell mit Sportorientierung) womöglich mehr bringen würde, als alle salbungsvollen Worte von Experten und Pseudoexperten. Es enthält meiner Meinung nach sehr viel Lehrreiches für junge Menschen ... Ich hab vorhin einen längeren Text nicht gepostet und wieder gelöscht. Es ging darum, wer eigtl wirklich die Geschädigten sind wenn einer dopt. Maximal sind es die Athleten die es nicht tun. Aber sonst? Die Verbände sind am Ende doch eh immer fein raus. Die Erfolge verschwinden nicht wirklich und wenn es aufliegt sind die Athleten eh weg. Also der ÖSV is jetzt nicht sonderlich geschädigt in meinen Augen (solange es so rennt wie es immer gelaufen ist). Das Video ist sicher abschreckend, ja, aber wenn ich mir noch einmal in Erinnerung rufe was der Dürr in der Doku so zu sagen hat, bezweifle ich dass das in Stams irgendwen abschreckt, der auch nur ein kleines bisserl in die Richtung tendiert. Zitieren
kapi Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 ..... könnte sein, dass die STA die beweisführung deshalb als schwierig erachtet, wobei auch der versuch strafbar ist. ansonsten sollte man über eine umformulierung nachdenken. ich finde es ja schon schwach, dass man die norm in den paragraphen 147 eingepflegt hat, anstatt eine eigene bestimmung für sportbetrug zu schaffen, mit mehreren schattierungen. Normalerweise bin ich ja so gutgläubig dass man das schon als naiv bezeichnen muss, in dem Fall kann ich mir aber nicht vorstellen dass die Formulierung Unvermögen war, sondern gehe von Absicht aus. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 der gedanke wird wohl nicht ganz abwegig sein. es gab wohl auch den anlass u da muss schnell mal was her um den mob zu beruhigen. ob unvermögen (was auch vorkommt) oder absicht - derzeit verfehlt es das ziel. mmn eben auch, weil die strafandrohung der einer schweren vorsätzlichen körperverletzung entspricht. Zitieren
bs99 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Ich hab vorhin einen längeren Text nicht gepostet und wieder gelöscht. Es ging darum, wer eigtl wirklich die Geschädigten sind wenn einer dopt. Maximal sind es die Athleten die es nicht tun. Aber sonst? Die Verbände sind am Ende doch eh immer fein raus. Die Erfolge verschwinden nicht wirklich und wenn es aufliegt sind die Athleten eh weg. Also der ÖSV is jetzt nicht sonderlich geschädigt in meinen Augen (solange es so rennt wie es immer gelaufen ist). Das Video ist sicher abschreckend, ja, aber wenn ich mir noch einmal in Erinnerung rufe was der Dürr in der Doku so zu sagen hat, bezweifle ich dass das in Stams irgendwen abschreckt, der auch nur ein kleines bisserl in die Richtung tendiert. Die Veranstalter von Sportereignissen sowie Teams und Vereine welche durch Berichterstattung und dadurch generierte (Werbe-)Einnahmen Sport und Lebensunterhalt finanzieren. Beispiel: die deutschen Fernsehsender haben nach einer Reihe von Dopingfällen bei der TdF die (Live-)Berichterstattung für ein oder mehrere Jahre ausgesetzt. Darum will "man" ja nur Einzelfälle haben und keine flächendeckenden Enthüllungen. Zitieren
stetre76 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Ich hab vorhin einen längeren Text nicht gepostet und wieder gelöscht. Es ging darum, wer eigtl wirklich die Geschädigten sind wenn einer dopt. Maximal sind es die Athleten die es nicht tun. Aber sonst? Die Verbände sind am Ende doch eh immer fein raus. Die Erfolge verschwinden nicht wirklich und wenn es aufliegt sind die Athleten eh weg. Also der ÖSV is jetzt nicht sonderlich geschädigt in meinen Augen (solange es so rennt wie es immer gelaufen ist). . Also wenn ein kleiner, regionaler Langlaufverein dann für die Nachwuchsförderung (zB Startgelder, oder Wachskurs, oder einfach ein Eis zum Saisonabschluss,...) keine Sponsoren mehr auftreiben kann, weil es heisst "naja, Langlauf hat keinen sonderlich guten Ruf in der Öffentlichkeit", oder vielleicht die Oma dem Enkerl sagt "geh, magst nicht lieber Tennis spielen gehen und weg vom Radverein, weil die dopen ja alle" und sich so vielleicht Nachwuchsprobleme in gewissen Sportbereichen ergeben, ich denke dann ist nicht nur der Gedopte selbst der Geschädigte. Oder wenn sich eben TV-Sender entscheiden, Events nicht mehr zu übertragen, weil gehäuft Dopingfälle vorgekommen sind und dann das Event für Sponsoren uninteressant werden...auch da ist dann der Gedopte nicht mehr der Einzige, der die Auswirkungen spürt. Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Beispiel: die deutschen Fernsehsender haben nach einer Reihe von Dopingfällen bei der TdF die (Live-)Berichterstattung für ein oder mehrere Jahre ausgesetzt. Der beleidigte Leberwurschteffekt nach dem Zereissen vom hofierten T-Mobile und in weiterer Folge der legendären Sprundeltruppe. Mitlerweile rollt der Werberubel wieder und alles ist vergessen. im besten Wirtschaftsenglisch: sponge over Zitieren
bs99 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 im besten Wirtschaftsenglisch: sponge over english for runaways Zitieren
derDim Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 weil hier schon über mögliche strafen diskutiert wird das video beweist doch garnix der könnte sich doch gerade auch ein eigenblutwurst zubereiten wollen war da zb irgendwer mit genug sachverstand dabei um beurteilen zu können ob da blut gerade rein oder rausfließt aus dem menschen!? Zitieren
bs99 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Eigenblutwurstzubereitung ist natürlich die weitaus schlüssigere Erklärung! Zitieren
kapi Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Eigenblutwurstzubereitung ist natürlich die weitaus schlüssigere Erklärung! Aus meiner Sicht ist auch die Eigenblutwurst Theorie zu favorisieren, der Blutbeutel ist eindeutig niedriger als die Einstichstelle Zitieren
Gili Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 weil hier schon über mögliche strafen diskutiert wird das video beweist doch garnix der könnte sich doch gerade auch ein eigenblutwurst zubereiten wollen war da zb irgendwer mit genug sachverstand dabei um beurteilen zu können ob da blut gerade rein oder rausfließt aus dem menschen!? und woher sollen wir wissen, ob du ein troll bist oder nicht? kleiner tipp: hauke ist geständig, jegliche verschwörungstheorie erübrigt sich also aber danke für den lacher mit der eigenblutwurstzubereitung Zitieren
kapi Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 (bearbeitet) Solche Pseudoechauffierungen regen mich wiederum auf: "Ich bin total enttäuscht. Schon wieder erleidet der österreichische Langlaufsport einen Rückschlag. Ich kann für mich nur sagen, dass ich für sauberen Sport stehe und möchte mich von deren unglaublichen Taten distanzieren.“ Bearbeitet 1. März 2019 von kapi Zitieren
revilO Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 (bearbeitet) war da zb irgendwer mit genug sachverstand dabei um beurteilen zu können ob da blut gerade rein oder rausfließt aus dem menschen!? für das Verbot der Methode ist es belanglos, ob Blut zu- oder abgeführt wird Bearbeitet 1. März 2019 von revilO Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 1. März 2019 Autor Geschrieben 1. März 2019 Ah, jetzt also mit Tarnnamen ... mal sehen ob's auch so unterhaltsam wird wie damals mit Doc Eufemiano ... Zitieren
kapi Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 naja was soll sie sagen die Resi? Dass es sich um Betrug handelt und sie froh ist dass Betrüger aus dem Verkehr gezogen wurden, dass jedem der sich mit der Materie beschäftigt klar sein muss dass das keine Einzelfälle sind und jeder erwischte Doper die Chancen der ehrlichen Sportler erhöht. Zitieren
NoFlash Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 um die Diskussion etwas aufzulockern https://derstandard.at/2000098794459/Weltbester-Bridge-Spieler-wurde-des-Dopings-ueberfuehrt Zitieren
bs99 Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Wenn ich mirs genau überlege, ist die Eigenblutwurst-Theorie leicht zu widerlegen. Wo wär der Kren dazu?! Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 1. März 2019 Geschrieben 1. März 2019 Also wenn ein kleiner, regionaler Langlaufverein dann für die Nachwuchsförderung (zB Startgelder, oder Wachskurs, oder einfach ein Eis zum Saisonabschluss,...) keine Sponsoren mehr auftreiben kann, weil es heisst "naja, Langlauf hat keinen sonderlich guten Ruf in der Öffentlichkeit", oder vielleicht die Oma dem Enkerl sagt "geh, magst nicht lieber Tennis spielen gehen und weg vom Radverein, weil die dopen ja alle" und sich so vielleicht Nachwuchsprobleme in gewissen Sportbereichen ergeben, ich denke dann ist nicht nur der Gedopte selbst der Geschädigte. Oder wenn sich eben TV-Sender entscheiden, Events nicht mehr zu übertragen, weil gehäuft Dopingfälle vorgekommen sind und dann das Event für Sponsoren uninteressant werden...auch da ist dann der Gedopte nicht mehr der Einzige, der die Auswirkungen spürt. Auch @bs99 Ja, stimmt schon. Aber sind die Auswirkungen am Ende wirklich negativ, außer für die die richtig Geld mit der Vermarktung machen und dann kurzfristig die Strategie ändern müssen? kleine Vereine sind doch eh fast ausschlieslich auf sehr viel Ehrenamt angewiesen und die paar Sponsoren die sie haben, machen das sowieso als Freundschaftsdienst. Da sind Profidoper doch wurscht und die Reichweite des Sports sowieso. Selbst für unsere Hobby Eishockey Mannschaft finden wir Sponsoren. Die haben genau garnix davon. Die tun das halt.... Aus steuerlichen Gründen und vorwiegend weil sie einfach wen kennen usw. Genauso. Im Ski Verein bei uns. Der hat halt unglaublich viele Mitglieder die alle einen kleinen Beitrag zahlen. Nehmen tut aber keiner was, also bleibt das Geld um die Kinder zu unterstützen. Wichtiger ist es, dass es Vorbilder gibt die gut sind, um viele Kinder zu begeistern. Und da ist es, so arg das jetzt klingt, zuerst einmal wurscht, warum oder wie jemand erfolgreich ist... Doping kommt immer erst irgendwann raus und darum find ich, hält sich der Schaden irgendwie in Grenzen. Das was vorgestern war, ist heute schon wieder wurscht. Zitieren
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