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Dinge, die ich heute besonders lustig finde


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Geschrieben

Unser Hof in der Siedlung war quasi leer. Ich war draußen im Regen und kann mich noch daran erinnern, wie meine Mutter mich lautstark zurück beordert hat. Schwammerl durften wir auch jahrelang nimmer essen danach 

Geschrieben

Ich kann mich noch gut daran erinnern....
Offiziell hätte man damals die Jagd ein wenig zurücknehmen, etwas ruhen lassen sollen. Aber gerade deswegen gab es eine beträchtliche Zunahme an sog. Wildschäden. 
Darunter versteht man zB. wenn eine Rotte Wildsäue einen gahzen Acker umdrehen. Da hast schnell in Summe 1-2ha die hin sind.
Ich hab damals ca. 2 Wochen nach bekanntwerden des Reaktorunfalls an der ungarischen Grenze eine Wildsau erlegt.
In der örtlichen Apotheke konnte man z.b. sein Gemüse, das man daheim im Kuchlgartl angebaut hat auf Verstrahlung messen lassen.
Ich hab die frisch erlegte Sau und meinen Bestand an eingefrorenen Wild auch messen lassen.

 

Ganz komischerweise waren zwei Stück Wildschwein und ein Stück vom Reh dabei, die eine ganze Weile vor Tschernobyl erlegt wurden, welche deutlich höhere Strahlungswerte aufwiesen als die aktuell erlegte Sau.
Ich hab das natürlich in der örtlichen Jägerschaft und darüber hinaus kommuniziert. Danach zeigte sich bei einigen anderen Waidkameraden ein ähnliches Bild.
Ich will nicht wissen was uns da hinter dem eisernen Vorhang noch alles (an kleineren Ereignissen) verschwiegen wurde.

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb BikeBär:

Ich war damals 11 und erinner mich leider gut, dass auch damals viele Erwachsene von Überreaktionen und Panikmache gesprochen haben, sogar meine Eltern, die sicher keinem einschlägigen Milieu angehörten, brave "Mainstream-Bürger " waren, wenn man so will.

Der Unterschied zu heute is wohl das Internet.

Das glaub ich dir schon. Die "Zweifler" gabs ja schon immer, wenn auch damals wohl sehr viele weniger.

Heute ver(n/h)etzen sie (sich) halt leichter, ungleich mehr potentielle Opfer ham Zugang zum größten Quell der Einflussnahme. 

Macht & Einfluss des Webs sind da ja wohl unbestritten.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb NoNick:

Unser Hof in der Siedlung war quasi leer. Ich war draußen im Regen und kann mich noch daran erinnern, wie meine Mutter mich lautstark zurück beordert hat. Schwammerl durften wir auch jahrelang nimmer essen danach 

Wir ham noch Dekaden später 's Gsicht verzogen, wenn wir Eierschwammerl aus der Ukraine im Hofer-Regal gsehn ham...

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb soulman:

Ich kann mich noch gut daran erinnern....
Offiziell hätte man damals die Jagd ein wenig zurücknehmen, etwas ruhen lassen sollen. Aber gerade deswegen gab es eine beträchtliche Zunahme an sog. Wildschäden. 
Darunter versteht man zB. wenn eine Rotte Wildsäue einen gahzen Acker umdrehen. Da hast schnell in Summe 1-2ha die hin sind.
Ich hab damals ca. 2 Wochen nach bekanntwerden des Reaktorunfalls an der ungarischen Grenze eine Wildsau erlegt.
In der örtlichen Apotheke konnte man z.b. sein Gemüse, das man daheim im Kuchlgartl angebaut hat auf Verstrahlung messen lassen.
Ich hab die frisch erlegte Sau und meinen Bestand an eingefrorenen Wild auch messen lassen.

Ganz komischerweise waren zwei Stück Wildschwein und ein Stück vom Reh dabei, die eine ganze Weile vor Tschernobyl erlegt wurden, welche deutlich höhere Strahlungswerte aufwiesen als die aktuell erlegte Sau.
Ich hab das natürlich in der örtlichen Jägerschaft und darüber hinaus kommuniziert. Danach zeigte sich bei einigen anderen Waidkameraden ein ähnliches Bild.
Ich will nicht wissen was uns da hinter dem eisernen Vorhang noch alles (an kleineren Ereignissen) verschwiegen wurde.

Wissenschaftler haben sich auch darüber gewundert und man hat später festgestellt, dass die Radioaktivität durch einen Regenschauer zwar schnell aus der Luft verschwindet, aber dann landet sie natürlich im Boden. Dort versickert die Radioaktivität aber nicht so schnell wie das Regenwasser, sondern bleibt in den obersten cm hängen. Wildschweine wiederum suchen ihre Nahrung gerne in 15-30cm Tiefe. Dh. die haben oben die Erde aufgerissen und darunter war es noch nicht verstrahlt. Wildschweine hätte man also recht bedenkenlos essen können.

Die Radioaktivität sinkt (durch weiteren Regen) nur ca. mit 1cm pro Jahr tiefer in die Erde. Dh. 20 Jahre nach Tschernobyl war es dann so tief, dass man auch keine Wildschweine essen hätte sollen. Quelle: Telepolis.de (die haben aber ältere Artikel gerade gesperrt, um die Qualität durch die neue Redaktion überprüfen zu lassen. Daher leider kein Link möglich.)

Edit: doch noch eine Quelle gefunden. https://science.orf.at/stories/3220986/

Darin heißt es zu Fleisch, dass schon vor Tschernobyl verstrahlt war:

Das Verhältnis der beiden Cäsium-Isotope zeigt, dass die Quelle der radioaktiven Belastung die Atomwaffentests der 1950er und 1960er Jahre sind. Das Atomwaffencäsium spiele in Europa heute so gut wie keine Rolle mehr, es mache nur zehn Prozent der Cäsiumbelastung in der Umwelt aus, so Steinhauser. Bis zu 90 Prozent stammten von der Nuklearkatastrophe in Tschernobyl. Bei den Wildschweinen waren jedoch bis zu 50 Prozent, bei manchen Tieren sogar 70 Prozent des Cäsiums Überreste der Atomwaffentests.

Bearbeitet von marty777
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Geschrieben (bearbeitet)

 

Geschäftsmodell Kleinstpartei in Österreich, speziell Wien.

 

Das muss mit Humor betrachtet werden. 

 

Bierpartei und Strache - abcashen durch abkacken 🤌

 

 

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben
Am 6.5.2025 um 09:15 schrieb 6.8_NoGravel:

 

 

Man weiß nicht ob man sich freuen oder fürchen soll, bei dem neuen Papst aus Nord Amerika. 😉

Irgend ein F-Wort ist sicher passend. 🙊

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb marty777:

Man weiß nicht ob man sich freuen oder fürchen soll, bei dem neuen Papst aus Nord Amerika. 😉

Irgend ein F-Wort ist sicher passend. 🙊

 

Weder freue, noch fürchte ich mich, ich wundere mich. Bin sogar etwas gekränkt.

 

 

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Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb marty777:

Man weiß nicht ob man sich freuen oder fürchen soll, bei dem neuen Papst aus Nord Amerika. 😉

Irgend ein F-Wort ist sicher passend. 🙊

Stellt sich offen gg Trump & Maga, verfolgt konsequent die soziale Linie des Vorgängers und besser vernetzt in der Kirche, als die meisten anderen.

Unverwischbarer Kritikpunkt, unter seiner "Herrschaft" in SA hat man das Schweigern vieler Missbrauchsopfer erkauft. Aber gut, das prägt die gesamte Kirche ...

So ein Americaner ist die beste Wahl. Viel besser als kein Ami, viel besser als die Traditionalisten. Natürlich wär ein pocpope schön, aber die verfügbaren sind wertemäßig ja irgendwo im frühesten Mittelalter hängen blieben. Da hättens gleich an Freiheitlichen oder an ÖVPler nehmen können...

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