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Formula S-Ceramic Ketten mit Dryfluid

Formula S-Ceramic Ketten mit Dryfluid

04.01.24 10:07 7.522Text: Der Baranski
Marcus Baranski
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Fotos: Gottfried Gärtner, Der Baranski
Die original Baranski Kette - jetzt neu und noch exklusiver. Optional erhältlich mit DryFluid Formula S Chain-Ceramic.04.01.24 10:07 9.890

Formula S-Ceramic Ketten mit Dryfluid

04.01.24 10:07 9.89017 Kommentare Der Baranski
Marcus Baranski
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Gottfried Gärtner, Der Baranski
Die original Baranski Kette - jetzt neu und noch exklusiver. Optional erhältlich mit DryFluid Formula S Chain-Ceramic.04.01.24 10:07 9.890

Immer dann, wenn man denkt, man sei am Optimum angelangt und hat alles probiert, kommt einer um die Ecke und beweist, was er auf dem Kasten hat. Das gilt im Sport, im Leben und überhaupt. Wobei es sowas wie sportlicher Ehrgeiz war, der das folgende Projekt angetrieben hat... die Geschichte geht so:

Seit Jahren erzähle ich jedem, der es hören will oder auch nicht, dass Kettenwachsen im wahrsten Sinne des Wortes der heiße Scheiß ist. Alles mit ölhaltigen Schmiermitteln ist maximal 90er. Zusammengefasst lauten die Benefits einer vorher entfetteten und dann in Heißwachs gebadeten Kette: Leichterer Lauf, keine Anhaftung von Schlamm und Dreck sowie eine um das Vielfache verbesserte Laufleistung im Vergleich zu einem ölverkrusteten Antriebsstrang - und zwar nicht nur der Kette, sondern aller mit ihr in Kontakt befindlichen Bauteile.

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Wem das mit dem Leichtlauf schnurz ist, weil er/sie/es Genussfahrer ist, gravelt oder eh nicht an die Marginal Gains glaubt, der steigt dann meist beim Thema Nachhaltigkeit ein, spätestens seitdem es Ritzelpakete aus einem Stück für mehrere hundert Euro gibt oder die beiden Kettenblätter fest mit dem Powermeter verbunden sind und wenn runtergerockt, dann ist einmal alles neu fällig. SRAM lässt grüßen. Das gilt dann gerade auch für alles, wo ganz viel Schlamm involviert ist und ja, auch Offroad. Und entgegen allen Gerüchten funktioniert das auch ganz prima bei frostigen Bedingungen.

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 Auf der Suche nach dem heiligen Gral der Kettenschmierung 

Was kostet die Welt?
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Wer hier nochmal genauer einsteigen möchte, dem seien diese Beiträge auf unserem Portal empfohlen

Längst nicht jeder will sich den ganzen Aufwand des Entfettens und Wachsens geben; das muss aber auch nicht sein, denn inzwischen gibt es eine Reihe von Anbietern, die das mehr oder weniger professionell anbieten und es für einen erledigen. Wobei, und das gilt für jeden Kettentuner, egal ob nun privat oder für andere, die häufigsten Anwenderfehler diese sind, die dann das Vergnügen einer gewachsten Kette einfach signifikant verkürzen: Es wird nicht gründlich genug und/oder mit den falschen Mitteln entfettet. Oder es wurde nicht heiß genug gewachst beziehungsweise die Kette nur ein paar Sekunden im Wachsbad liegen gelassen und nicht richtig gerührt. Oder das Wachsgemisch wurde ganz einfach durch zu viel Hitze in Muttis Küche per Kochtopf gekillt, weil am Schongarer gespart wurde. Wenn du dir nicht sicher bist, sieh einfach noch einmal die Links zur Umsetzung oben an.

 Oder das Wachsgemisch wurde ganz einfach durch zu viel Hitze bei Mutti in der Küche per Kochtopf gekillt, weil am Schongarer gespart wurde. 

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Hot-Melt-Trend im Fokus

Die Ausbreitung des Hot-Melt-Trends wurmte den Anbieter eines seit Jahren bewährten Flüssigschmiermittels, auch Driplube genannt, und zwar Rolf Jacobs von Dry Fluids aus Berlin. Rolf stellt die von ihm so benannten Gleitstoffe mit extrem geringer Gleitreibung her, primär für den Radbereich die beiden Produkte DryFluid Bike und DryFluid GlidePower XT.

Neben dem Einsatz am Rad gibt es noch eine ganze Reihe von anderen Anwendungsbereichen im RC-Modellbau, und zwar bei ferngesteuerten Helikoptern oder RC-Cars. Hierbei ist der Chef ein Überzeugungstäter und Schmiermittelfreak. Mit Rolf kann man stundenlang über den Brugger-Test, Druckfestigkeit, Keramiken, Polymere, Wachse und Pipapo philosophieren - auch über die Sinnhaftigkeit von Labortests, die angeblich am Kettenantrieb ein halbes Watt finden sollen.

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Seine Gleitstoffe sind eine Klasse für sich, und ölfrei stellen sie auch eine Alternative oder Ergänzung zu allen Kettenschmierprodukten mit Heißwachs dar. Viele Anwender verwenden sie bereits seit Jahren zum Nachlegen bei gewachsten Ketten mit irgendwann abgenutzter Schmierung. Als Trägerflüssigkeit dient hierbei Alkohol, der aufgrund seiner guten Kriecheigenschaften die Gleitstoffe in die Kette und an die Kontaktpunkte bringt, wo sie am meisten zählen. Schon nach wenigen Minuten verflüchtigt sich der Alkohol, und die verbleibenden Festschmierstoffe lassen im Vergleich zu Öl kaum noch etwas an Staub und Schmutz am Antriebsstrang haften, sodass alles schön leichtgängig läuft. Dieses Verfahren nutzen auch schon seit Jahren die Teammechaniker im Profibereich und setzen dabei auf Produkte von Rolf.

Inzwischen haben jedoch auch viele von ihnen die Vorteile von Heißwachs entdeckt - unabhängig von den großen Sponsoren, die auf den Teamfahrzeugen prangen. Rolf war aufmerksam und vermutlich auch etwas angefressen. Nicht wirklich überzeugt von den bisherigen Heißwachsprodukten stellte er sich die Frage, ob da nicht noch mehr in Richtung Reibungsreduktion und Langzeitschmiereffekte möglich ist.

Herausgekommen ist nach über einem Jahr Entwicklungszeit, unzähligen Mails und Telefonaten zwischen Hamburg und Berlin sowie mehreren Anläufen an Prototypenmischungen mit manchmal nur minimal veränderten Rezepturen das erste wachsbasierte Hot-Melt-Produkt von Dry Fluids, das DryFluid Formula S Chain-Ceramic. Anders als bei allen anderen uns bekannten Mischungen wird hier explizit nicht nur auf das in erkaltetem Zustand immer sehr harte Paraffin als Wachs der Wahl zurückgegriffen. Vielmehr kommt eine sehr spezielle, sehr teure und in der Anwendung auch sehr komplizierte Mischung aus Wachsen, Mikrowachsperlen, Keramikpartikeln und Systemadditiven zum Einsatz. Diese wird dann im Grunde wie alle anderen Heißwachse auf die fettfreie Kette aufgebracht, nämlich in verflüssigter Form per Schongarer bei deutlich unter 100 Grad.

 Mit Rolf kann man stundenlang über den Brugger-Test, Druckfestigkeit, Keramiken, Polymere, Wachse und Pipapo philosophieren. 

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Baranski Speed Chain powered by DryFluid

Ein Vorteil des neuen Produkts: Das Wachsgemisch ist im aufgebrachten Zustand etwas weicher als bei allen anderen Anbietern. Das anfängliche Einbrechen und Einfahren einer frisch gewachsten Kette, wie man es von anderen Produkten kennt, entfällt. Tests über die letzten 15 Monate mit verschiedenen Probanden, darunter auch Christoph Strasser auf verschiedenen Bikes mit viel und auch mal mit sehr viel Drehmoment – Stichwort E-Bike – sowohl On- als auch Offroad, haben gezeigt: Schmierintervalle von weit über 1.000 km sind keine Seltenheit. Natürlich ist dies auch hier abhängig von den äußeren Bedingungen, und irgendwann ist auch diese Behandlung erschöpft. Tendenziell hält sie jedoch deutlich länger als alle Wettbewerbsprodukte auf Paraffin-, Molybdän- und Wolframdisulfidbasis.

In der Zwischenzeit heißt es einfach fahren, und wenn es nass und dreckig wird, die Kette einfach mit Wasser abspülen und durch einen trockenen Lappen abziehen.

  • Addict mit neu aufgezogener Kette
    Addict mit neu aufgezogener Kette
    Addict mit neu aufgezogener Kette

Auch wenn die Kette so aussieht, als wäre sie mit weißem Teflonpulver behandelt, ist das hier nicht der Fall; DryFluid Formula S Chain-Ceramic ist PTFE-frei. Die intensive Weißfärbung basiert auf dem Hauptwirkstoff der Neuentwicklung - der Chain-Ceramic. Die anfangs wie bei allen anderen Heißwachsprodukten abfallenden Flocken sind harmlos und die verwendeten Wachse haben bei diesem Schmiermittel sogar Lebensmittelqualität.

 In der Zwischenzeit heißt es einfach fahren, und wenn es nass und dreckig wird, die Kette einfach mit Wasser abspülen und durch einen trockenen Lappen abziehen. 

  • Foil mit einer schon gefahrenen Kette
    Foil mit einer schon gefahrenen Kette
    Foil mit einer schon gefahrenen Kette

So, und was macht man dann, wenn die Schmierung hörbar den Geist aufgibt? Wenn also Metall auf Metall reibt? Dann wird einfach mit dem Kettengleitstoff DryFluid Bike in Flüssigform nachgelegt. Da aus gleicher Hand, sind hier zum größten Teil die gleichen Wirkstoffe enthalten, aber eben mit Alkohol als Träger und nicht mit Wachs. Am besten macht man das nicht direkt vor einer Fahrt, sondern mit genug Zeit zum Ablüften. Und dabei sollte man die Kette rückwärts drehen und einen möglichst schräg geschalteten Gang verwenden, damit die Flüssigkeit durch das Spreizen der Laschen und Bolzen überall hinlaufen kann. Ein weiterer Vorteil von DryFluid Bike: Es ist extrem sparsam, man muss die Kette gar nicht in der weißen Flüssigkeit ersäufen, sondern ein Tropfen je Rolle reicht. Bestenfalls wischt man überschüssige oberflächliche Schmierung nach den ersten 50 Kilometern einfach ab. Das kann dann nach Bedarf wiederholt werden und die Kette ist damit bis an ihr Lebensende im gleichen Ökosystem von DryFluid unterwegs und glücklich.

 Man muss die Kette gar nicht in der weißen Flüssigkeit ersäufen, sondern ein Tropfen je Rolle reicht. 

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DryFluid Formula S Chain-Ceramic

Wer sich ein bisschen mit gewachsten Ketten auskennt, wird jetzt vielleicht stutzig und sich fragen, warum man es hier nicht einfach genauso machen kann wie mit anderen Heißwachsen - also die abgefahrene Schmierung einfach durch ein erneutes Wachsbad wieder auffrischen. Der Grund liegt in der Fehleranfälligkeit für Endverbraucher sowie den Kosten der Wachsmischung. DryFluid Formula S Chain-Ceramic ist längst nicht so einfach in der Verarbeitung; man muss genau auf die Temperatur achten und es kann nicht beliebig oft wieder erhitzt werden, etwa so wie Molten Speed Wax. Gerade die verwendeten Mikrowachse haben sich hierbei als wahre Diven entpuppt: Einmal ein paar Grad zu viel und jede Menge Euro sind reif für den Müll.

Zudem liegen allein die Herstellungskosten einer Charge beim Vielfachen des UVP einer 500-Gramm-Portion der anderen Anbieter. Mit anderen Worten: DryFluid Formula S Chain-Ceramic ist eine Studie, was alles möglich ist, wenn man erstmal nicht auf die Kosten schaut und es dann nur in Kleinserie auf den Markt bringt - ähnlich wie S-Works bei Specialized und die CFR- oder HMX-SL Carbonfasern bei Canyon und Scott. Und wer weiß, wohin die Erkenntnisse hieraus im Heißwachs- und Driplube-Business mal führen werden. Rolf ist auf jeden Fall happy. Und alle Tester, auch die, die schon mit gewachsten Ketten vertraut waren, waren hin und weg vom neuen Player. Neben Herrn Strasser auch die Zwift-Warriors, ein paar Triathlon-Olympiahoffnungen und der eine oder andere Ex-Radprofi mit Monsterwaden und dem industrieweit bekannten guten Popometer.

 DryFluid Formula S Chain-Ceramic ist eine Studie, was alles möglich ist, wenn man erstmal nicht auf die Kosten schaut und es dann doch aber nur in Kleinserie auf den Markt bringt. 

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Produkte und Preise

Für Endverbraucher gibt es aber etwas Gutes zum Schluss: In meinem derbaranski.shop gibt es hiermit fertig präparierte Ketten und zwar immer gleich inklusive einer 50-ml-Flasche DryFluid Bike dazu. Diese Kombination gibt es exklusiv hier und begrenzt auf die Top-Modelle von Shimano und SRAM, also die 12- und 11-fach Ketten CN-M9100 und CN-HG 901 der Japaner bzw. von SRAM die Red AXS in 114er und 120er Länge sowie die neue T-Type XX in 126er Länge fürs MTB.

Die Bundles beinhalten: Eine fabrikneue Kette samt originalem Schloss, das sowohl bei Shimano als auch bei SRAM zumindest offiziell nur einmal verwendet werden soll. Die Kette wurde per Waschbenzin gereinigt, dann im Ultraschallbad behandelt und abschließend mit Isopropanol entfettet. Anschließend erfolgte das Wachsen im Schongarer mit DryFluid Formula S Chain-Ceramic. Immer inklusive ist eine 50-ml-Flasche des Kettengleitstoffs DryFluid Bike, die alleine knapp 25 Euro kostet. Und natürlich gibt es ein paar schöne Sticker und etwas zum Naschen dazu. Der Versand ist innerhalb Deutschlands sogar bereits inbegriffen.

Shimano
CN-M9100 116 € 179,-
CN-M9100 126 € 184,-
CN-HG 901 € 159,-

SRAM
Red AXS 114 € 159,-
Red AXS 120 € 164,-
T-Type XX 126 € 219,-

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Fazit

Formula S-Ceramic Ketten mit Dryfluid
Modelljahr: 2024
+ Reduzierung der Gleitreibung auf ein absolutes Minimum
+ Sehr weiches Lauf- und Schaltverhalten
+ Extrem lange Schmierintervalle
+ Kein Einfahren/Einbrechen der gewachsten Kette mehr nötig
+ Spätere Nachschmierung per Driplube aus dem gleichartigen Schmierstoffsystem
+ Made in Germany
- Für DIY in der breiten Masse noch zu teuer und kompliziert in der Anwendung
- Wie bei allen Heißwachsvarianten initialer Erstaufwand des Entfettens
BB-Urteil: Die nächste Stufe der Hochleistungs-Kettenschmierung.

Baranskis Formula S-Ceramic Ketten mit Dryfluid empfehlen sich für alle, die eine bereits fertig gewachste Kette suchen. Absoluter Leichtlauf und optimales Schaltverhalten out-of-the-box, ohne Einfahren. Ein weiterer Pluspunkt, besonders für Vielfahrer und bei nassen Bedingungen: Diese Schmierung hält hier noch besser als alle bisherigen Produkte. Und für Reichweiten über 1.000 Kilometer gibt es gleich das passende Flüssigschmiermittel vom gleichen Anbieter dazu.

DIY-Kettenwaxer müssen bis auf weiteres auf die Klassiker wie Molten Speed Wax zurückgreifen, können dafür jedoch mit dem gleichen Produkt auch nachwachsen. Es bleibt spannend zu sehen, wofür das neu gewonnene Know-how in Zukunft noch gut ist, sei es in flüssiger oder fester Form.


Ich hab früher immer Dry Fluid verwendet und es hat aus meiner Sicht einige Vorteile gegenüber (Heiß) Wachs, vor allem muss man es sehr selten anwenden und es ist sehr sparsam, der große Nachteil ist aus meiner Sicht dass die Kette trotzdem schwarz wird, deshalb bin ich auf Wachs umgestiegen (initial Heißwachs, dann Effetto Mariposa Flower Power).

Da zumindest beim Nachschmieren noch immer das "alte" Dry Fluid verwendet wird sehe ich nicht viele Vorteile und bleibe beim Wachs.

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Schlamm haben die Testketten massig gesehen. Anhaften tut da nichts, allerdings rate ich beim Sonderfall Cross zu mehreren mit Molten Speed Wax gewachsten Ketten im Wechsel. Alles an Flüssigschmiermittel neigt im Vergleich zu nur gewachst zumindest minimal zum Anhaften von Dreck. Mit den richtigen Kettenschlössern (YBN) sind diese ja mehrfach verwendbar und man kann die Kette vor der Waschlanze abmontieren und hat mit frisch gewachsten Ketten jedes Wochenende wieder frischen Spaß. Vorausgesetzt, Crossrennen machen einem Spaß.

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Ich wachse mit Molten Speedwachs und mach alles brav nach Anleitung im Schongarer. Funktioniert tadellos und die saubere Optik ist schon sehr ansprechend.

Einzig die Geräuschkulisse könnte man bekritteln. Eine Originalkette mit Fett ist leiser als eine gewachste Kette. Könnt ihr das bestätigen?

 

Hab das Dry Fluids und Optimize Graphit  in Verwendung. Letzteres hat sich am Crosser bewährt.

 

Noch eine Frage: kann es sein dass die Shimano Kurbeln ebenfalls besser mit den Shimano Ketten harmonieren? Fahre Rotor und höre das Gras wachsen...bzw. ein lauteres Kettengeräusch als beim Kollegen mit der Dura 

Ace Kurbel. 

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vor 9 Minuten schrieb Bertl:

Ich wachse mit Molten Speedwachs und mach alles brav nach Anleitung im Schongarer. Funktioniert tadellos und die saubere Optik ist schon sehr ansprechend.

Einzig die Geräuschkulisse könnte man bekritteln. Eine Originalkette mit Fett ist leiser als eine gewachste Kette. Könnt ihr das bestätigen?

Das mit der Geräuschkulisse kann ich bestätigen, ich hab es selbst auch schon im „Molten-Thread“ kritisiert, hab deshalb überlegt meinen Schongarer wieder auf den Markt zu schmeißen, aber wenn man „kaltes“ Wachs aufträgt wird es leiser, ich verwende dafür Effetto Mariposa Flower Power Wax.

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Am 6.1.2024 um 15:57 schrieb BigB:

Schlamm haben die Testketten massig gesehen. Anhaften tut da nichts, allerdings rate ich beim Sonderfall Cross zu mehreren mit Molten Speed Wax gewachsten Ketten im Wechsel. Alles an Flüssigschmiermittel neigt im Vergleich zu nur gewachst zumindest minimal zum Anhaften von Dreck. Mit den richtigen Kettenschlössern (YBN) sind diese ja mehrfach verwendbar und man kann die Kette vor der Waschlanze abmontieren und hat mit frisch gewachsten Ketten jedes Wochenende wieder frischen Spaß. Vorausgesetzt, Crossrennen machen einem Spaß.

Ich bin am Renner auch zu 100% überzeugt, mehrere SRAM Flattop 12x mit SRAM Kettenschloss im Wechsel (muss man ja nicht soooo oft wechseln), bin am MTB aber noch etwas skeptisch, da ich das doch das ein oder andere Mal mit dem Kärcher bearbeiten muss und der Antrieb schon auch mal dreckig wird? Scheinbar gibt es jetzt allerdings ein 12x YBN für die SRAM Ketten? Lt. Beschreibung müßte das passen, außer für Flattop???

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  • 2 Wochen später...
vor 5 Minuten schrieb NoPain:

Bei Regen, Schnee, Salz, Wind, Gatsch, Matsch und unter 15 Grad fahr ich nur auf ROUVYYYYYY 🤓

Recht so.

Erbarmungslosigkeit gegenüber einem selbst is nur was für Masochisten und Einedrahrer!

Ab an gewissen Alter muss ma seinen Erfahrungsschatz an die Unerfahrenen delegieren.

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vor 11 Minuten schrieb soulman:

Erbarmungslosigkeit gegenüber einem selbst is nur was für Masochisten und Einedrahrer!

Das mit dem Masochismus kannst aber unmdrehn auch. Denn warum sind wir wohl indoor dauernd auf der Suche nach Bespaßung oder möglichst perfekter Realitätssimulation. 😁

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Am 19.1.2024 um 13:00 schrieb BikeBär:

Das mit dem Masochismus kannst aber unmdrehn auch. Denn warum sind wir wohl indoor dauernd auf der Suche nach Bespaßung oder möglichst perfekter Realitätssimulation. 😁

Weil im Fernzen nix is und olle a Leseschwäche ham?

I weiss ned!

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