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In der Mountainbike Region Mürztal

In der Mountainbike Region Mürztal

27.09.19 07:31 25.292Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Stille Täler, lichte Höhen. In die beeindruckende Bergwelt um Mürzzuschlag lockt ein neu adaptiertes Forststraßennetz. Old-school-Biking trifft auf New-school-Energien - was insgesamt ein sehr reizvolles Revier für Höhenmeterschrubber und E-Biker ergibt.27.09.19 07:31 26.018

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27.09.19 07:31 26.01829 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Stille Täler, lichte Höhen. In die beeindruckende Bergwelt um Mürzzuschlag lockt ein neu adaptiertes Forststraßennetz. Old-school-Biking trifft auf New-school-Energien - was insgesamt ein sehr reizvolles Revier für Höhenmeterschrubber und E-Biker ergibt.27.09.19 07:31 26.018

Dünne Fichtenäste überm offenen Feuer erhitzen, zu Schleifen winden und dann eng um die doppelreihig in den Boden gerammten Steher schlingen. Querstange drauf, die nächste Verbindung angehen. Herstellung und Erhalt eines Bundzaunes ist ein jährlicher Kampf mit widerborstigen Widn und harzigen Hölzern, ausgefochten im Frühjahr von rauer, starker Männerhand.
Dieses Bild aus seinen Kindheitstagen in Alpl hat Oliver Königshofer vor Augen, wenn er an den für seine Heimat so typischen Begrenzungen vorbei in die Berge radelt. Das Frappierende und gleichzeitig Faszinierende dabei: Gleich neben den urigen Bundzäunen wachsen heute mehr als nur baumlange Stelzen in die Höhe; mächtige Rundlinge, überdimensionalen Maibäumen gleich. Statt Tannengrün, Girlanden und Kränzen zieren jedoch riesige Rotorblätter deren Spitzen. Die Rede ist von den Windrädern der Windparks Steinriegel und Pretul.
Gegenüber, auf dem beeindruckenden Hochplateau der Schneealpe, ist von den topmodernen Energieanlagen außer ein paar weißen Schemen in der Ferne nichts zu sehen. Aber auch auf diesem malerischen Flecken Erde im Naturpark Mürzer Oberland reichen Tradition und Moderne einander die Hand: E-Bike Tankstellen, Bio-Alm-Käse, Solaranlagen – der sanfte Tourismus mitsamt seinen Anforderungen an die umweltbewusste Energiebereitstellung hat in und um die Halterhütten Einzug gehalten.

 Ich hab' keine Ahnung, wo ich anfangen soll - da ist so viel schöne Landschaft! 

BB-Fotograf NoSane hat ein Problem ...

Wir sind in der Bikeregion Mürztal, knapp hinter der Landesgrenze zu Niederösterreich auf steirischem Hoheitsgebiet. Die Kuppen und Rücken der Fischbacher Alpen einerseits und die Gräben und Hochflächen der Schneealpe andererseits sind das Rückgrat, auf dessen spektakuläre optische Reize sich diese noch junge Bike-Destination stützt.
Einst war hier Alpentour Steiermark Kerngebiet. Quer durchs gesamte Bundesland zogen sich die markanten Hinweisschilder, welche Tourenfahrern die Täler und Hügel der grünen Mark erschlossen. Sogar bis Wien gabelten sich gegen Ende der Nullerjahre die Varianten. Dann war Schluss mit „Weitwandern per Mountainbike“, die Alpentour verlor ihr Klientel an trendigere Varianten des Geländeradfahrens und ihren Rückhalt in den für ihre Infrastruktur und Bewerbung zahlenden bzw. ihren Wegzoll aufkommenden Gemeinden.

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Nun gibt es in Mürzzuschlag einen „Regionalentwicklungsverband“, und mit ihm einen Glücksfall für Biker: REV-Projektkoordinator Jochen Graf ist passionierter Radfahrer, und deshalb auch um die Erneuerung des MTB-Streckennetzes bemüht.
Zwar kann auch er keine Wunder vollbringen. Die (durchaus existierenden) Trails im traditionell der Industrie, Forstwirtschaft und Jagd verpflichteten oberen und mittleren Mürztal sind und bleiben vorerst Wanderwege und damit tabu. Aber Forststraßen-Kilometer wurden mit der jüngsten, von Land, Bund und EU geförderten Offensive mehr freigegeben, als ein Gast innerhalb eines ausgedehnten Urlaubs abstrampeln kann. Und die Sache mit den Wegerln wird ja vielleicht auch noch, irgendwann.

Das 2018 eröffnete Streckennetz umfasst 18 auf Forststraßen und Radwegen geführte Touren mit einer Gesamtlänge von rund 280 Kilometern und 13.000 Höhenmetern – weiterer Ausbau geplant. Acht Gemeinden und vier Tourismusverbände sind mit im Boot. Teils Stichrouten, teils Rundkurse, richtet sich das Angebot nebst den sogenannten Genussbikern ganz klar auch an E-Biker: Wesentlicher Teil des Regions-Logos ist ein Stromkabel, die 27 extra installierten Bike Energy-Ladestationen sind prominent in der Übersichtskarte markiert.
Wir allerdings haben unsere Bio-Bikes gesattelt. Nach einer Woche Messen-Halligalli und Bildschirmarbeit im Zuge der Eurobike steht uns der Sinn nach möglichst viel autarker Bewegung und stillem Genuss in eindrucksvoller Natur.

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Auf die Schneealm

Der Spätsommer scheint für dieses Ansinnen vollstes Verständnis zu haben. "Habt ihr aber ein tolles Wetter mitgebracht", begrüßt uns Alois Winter am Parkplatz der Teichanlage Urani in Neuberg an der Mürz. Das Wirtshaus mit Bade- und Fischteich, Spiel- und Sportanlagen sowie Zimmern ist Ausgangspunkt der BergRadlTour Schneealm.
"Da fahren wir rauf", deutet unser Guide für den ersten Tag in Richtung eines Senders, der prominent ein Felsmassiv direkt über unserem Treffpunkt belegt. Der rot-weiße Mobilfunkmast samt Rundfunkantennen scheint zum Greifen nah. "1.000 Höhenmeter und acht Kilometer", relativiert Lois, "und dann noch wellig dahin übers Hochplateau, so weit ihr halt wollt."
An dem drahtigen, braungebrannten Ex-Triathleten und Langlauftrainer soll's nicht liegen, das hat bereits ein Blick auf sein Race-Hardtail und den vollgepackten Rucksack offenbart. An uns freilich auch nicht, und dem fantastischen Altweibersommer schon gar nicht. Und so heften wir uns an Lois Hinterrad und fahren los.

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 Schneealpenhaus, Lurgbauer, Michlbauerhütte 

Die kulinarische Trias auf der Schneealm - jeweils mit Nächtigungsmöglichkeit
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Für den Anfang offeriert die Asphaltstraße rund 10% Steigung mit gelegentlichen Ausreißern ins Einstellige. Weiter oben wird der Weg kontinuierlich steiler werden, bis hin zu ein paar fiesen 20%-Rampen kurz vor Erreichen des Hochplateaus. Noch aber will Lois diesbezügliche Ankündigung keinen rechten Schrecken in uns hervorrufen.
Den Lichtenbach zu unserer Linken, kurbeln wir durch lichten Wald zu den weitläufigen Wiesen des Michlbauer. Der prächtige Biohof mit Ferienwohnungen und allem nur erdenklichen Pipapo ist nicht nur aufgrund seines preisgekrönten Blumenschmucks einprägsam. Er markiert auch den Beginn der Mautstraße auf die Schneealpe. Autofahrer leisten hier einen Obulus an den Straßenerhalter und dürfen im Gegenzug bis zum Parkplatz Kohlebnerstand auf 1.462 m Seehöhe fahren. Insofern empfiehlt es sich auch dringend, die Tour nur unter der Woche, wenn der mitunter rege Ausflugsverkehr wegfällt, zu absolvieren.

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Einen Kilometer später wechselt der Untergrund auf Schotter. Langsam, aber stetig arbeiten wir uns voran: Untere Rastbankkurve, Mittlere Rastbankkurve, Obere Rastbankkurve - fast jede Kehre trägt einen Namen, nicht immer sind diese abwechslungsreich. Wir tratschen, wir scherzen, wir schwitzen (ein wenig). Und immer öfter staunen wir auch.
Anfangs über gar seltsam anmutende Hinweisschilder zu Grundlagen des Autofahrens auf Schotterstraßen: "Seite wechseln", oder "Kurven ausfahren". "Die sind für die Wiener", erklärt feixend unser Guide. Nach rund 500 Höhenmetern sind's mit steigender Häufigkeit die Ausblicke ins Tal und umliegende Bergland, die uns zum anerkennenden Betrachten animieren. Und dann baut sie sich plötzlich vor uns auf: die Wand, auf deren Juchhe wie eine kleine Trutzburg das Schneealpenhaus thront.

Auf diesen Anblick hat uns Lois nicht vorbereitet. So schmackhaft uns der Multisportler bis dato diverse Skitourenrouten, Wanderungen und Langlaufloipen gemacht hat, so unbestimmt nahm sich die Vorab-Beschreibung der Schneealm aus: "Is schau schee, unsa Hoamat, werd's scho seh'n."

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Tatsächlich steht der Kalkstock – touristisch, und auch in unserer eigenen, bisherigen Wahrnehmung – ein wenig im Schatten der Rax. Dabei ist sein Hochplateau mit einer Länge von zwölf und einer Breite von sieben Kilometern deutlich größer als jenes des benachbarten Hotspots. Und mindestens so schön.
Je höher wir kurbeln, desto deutlicher offenbart sich dieser Umstand. Mit jedem Pedaltritt wird das Panorama umfassender, bis es, beim Sender angekommen, schließlich einen ersten Höhepunkt erreicht: Sonnwendstein, Stuhleck und Steinriegel direkt voraus, Schneeberg und das Wiener Neustädter Becken im Osten, Hohe Veitsch, Hochschwab und die Eisenerzer Alpen im Westen; ja, bei guter Sicht sogar das Dachstein-Massiv. Im direkten Gegensatz zu dieser wild zerfurchten, spitz abgetragenen, hinter- und ineinander gestapelten Welt aus Fels und Stein breitet sich die Hochfläche der Schneealpe immer weitläufiger und ruhiger, entrückter und mystischer vor uns aus.
Angenehmer Nebeneffekt dieses Schauspiels: Vor lauter Bewunderung für Mutter Natur bemerken wir gar nicht, wie hart diese letzten Meter verdient werden wollen. Erst, als uns beim Sender der Wind empfindlich kalt durch die nassgeschwitzte Kleidung fährt, werden wir uns der eben absolvierten Steilrampen bewusst.

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Höchster Punkt des Gebirgsstocks ist der Windberg mit 1.903 Metern. Auf den kommen Biker jedoch nicht. Dafür aber zu sämtlichen Highlights knappe 200 Höhenmeter darunter. Und diese sind auch gastgeberischer Natur.
Drei Einkehrstationen stehen Besuchern der Schneealm zur Verfügung. Ehrensache, dass wir ihnen allesamt unsere Aufwartung machen. Ob traditionsreiches Alpenvereinshaus, adrett hergerichtete Bio-Sennerei mit Hofladen oder urige Holzhütte mit Kachelofen und Kleinvieh: Jede hat ihren eigenen Charakter und ist einen Abstecher wert.
Kaspressknödelsuppe, Wildgulasch, Gröstl, Beuschel vom Angus, Käsebrot, Topfenstrudel, Häferlkaffee ... die Auswahl ist reichlich und durchwegs köstlich, die Bewirtung freundlich, das Wieder-Rausgehen schwer. Wen's gar nicht mehr in den pfeifenden Ostwind hinauszieht oder wer sich zeitlich verkalkuliert hat: Sowohl Schneealpenhaus als auch Michlbauer- und Lurgbauerhütte bieten Betten in Zimmern und/oder Lagern!

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Es ist spät geworden am Hochplateau. Vorbei an Pferden, den letzten, noch nicht abgetriebenen Kühen und in allen Gelb- und Braunschattierungen wogenden Gräsern treten wir allmählich die Rückfahrt an. Das milde Herbstlicht macht uns die Aufgabe nicht unbedingt leicht. Im Sommer ist die Schneealm ein farbenfrohes Blumenmeer. Nunmehr fallen die Strahlen der Nachmittagssonne so streichelweich auf die teils moorartigen, teils steppenhaften Wiesen, dass man sich einfach reinlegen und dableiben möchte.
Ein letzter Blick übers weite Hochland unter einem schier unendlichen Himmel, dann lassen wir die Schneealm hinter uns und stürzen uns entlang ihrer Flanken zu Tal. Klingt übertrieben? Ist es natürlich auch. Aber im Runterfahren wird uns erst so richtig bewusst, wie anspruchsvoll die ansonsten wunderbar planierte Forststraße zwischen Sender und Parkplatz Kohlebnerstand ist: Steil, grob geschottert und kurvig, stellt diese Abfahrt für manch sogenannten Genussbiker sicherlich eine echte Herausforderung dar.

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Wind + Bike Pretul

Neuer Tag, neuer Ausgangspunkt. Wir treffen uns zehn idyllische Radwegkilometer flussabwärts mit Oliver Königshofer, der uns auf die 1.656 m hohe Pretul begleiten wird.
Viele Wege führen auf und um diesen Hauptgipfel der gleichnamigen Alpe, ziehen von seinem langen Rasenrücken doch gleich mehrere Gräben 'gen Tal. Entsprechend variabel sind auch die Kombinationsmöglichkeiten, bis hin zur 57 km/2.090 Hm umfassenden Pretul Extrem. Und von Joglland-Waldheimat-Seite, präziser: Ratten, führt erneut eine Mautstraße Richtung Berg.

Wir wählen die Auffahrt durch den „Kühlschrank“, wie die Einheimischen das schattige und durch das angrenzende Wasserl angenehm frische Auersbachtal nennen, und wollen uns dann treiben lassen: Moschkogel-Runde anhängen oder auch nicht, schon im Rosseggerhaus einkehren oder weiter zur Ganzalm, eventuell das Schwarzriegelmoos besichtigen, auf der Amundsenhöhe verweilen …
„Nur am Weitwanderweg 02 vom Stuhleck bis zum Alpl durchfahren geht noch nicht“, formuliert Oliver eines der auf der Wunschliste stehenden Ausbauziele für das MTB-Projekt.

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Unser heutiger Begleiter ist nicht nur Mountainbiker und Marathon-Racer der ersten Stunde, umtriebiger Sportvereinsgründer und engagierter Hobby-Fotograf. Seine Brötchen verdient sich der Frischfünfziger u.a. als Wirtschaftskoordinator der Stadtgemeinde Mürzzuschlag. Entsprechend vielschichtig sind Olivers Ausführungen zu Land und Leuten, während wir durch dichten Wald gemütlich bergwärts strampeln.

Ehemals blühende Industrie- und Arbeiterstadt, sieht sich Mürzzuschlag seit der Stahlkrise mit einem kontinuierlichen Niedergang konfrontiert. Von den 12.000 Einwohnern der 1970er Jahre ist ein sattes Drittel weggezogen, 2013 verlor das regionale Zentrum im Zuge der Bezirksfusionen auch noch seinen Titel als Bezirkshauptstadt. Mit kulturellen Initiativen, zahlreichen Museen und ersten touristischen Konzepten versucht man, gegenzusteuern. Große Hoffnungen in eine Zukunft als Wohnstadt werden außerdem in den Semmering Basistunnel gesetzt, der ab 2026 Pendler binnen einer knappen Zugstunde nach Wien bzw. Graz bringen wird.
Das neue MTB-Wegenetz samt von den Stadtwerken (!) betriebenem E-Bike Center ist eine der Maßnahmen, die frischen Wind in die Stadt und ihr wald- und wasserreiches Umland bringen sollen. "Anfangs waren die Leute skeptisch. Mittlerweile merken sie, dass da ja wirklich welche kommen und ordentlich konsumieren", gibt sich Oliver vorsichtig optimistisch.

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 Willkommen im Schwarzriegelmoos, dem östlichsten Hochmoor der Zentralalpen 

Als Ausgleich zum Windpark-Ausbau wurde das 5,8 ha große Naturschutzgebiet auf der Pretul renaturiert - Schutzzäune, Steganlagen, Aussichtsplatzerl und Schautafeln inklusive.
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Zwischenzeitlich haben wir die idyllische Schwarzriegelalm erreicht. Deren Halter ist zwar mitsamt seinem Vieh noch oben, bewirtet ab Schulanfang, dem traditionellen Termin für den Almabtrieb in der Region, aber nur noch am Wochenende Gäste.
Gut für uns, denn an den selbstgemachten Erzeugnissen der Almwirtschaft, kredenzt vor fantastischer Aussicht auf den einfachen Tischen und Bänken vor dem eingangs erwähnten Bundzaun, wäre sonst kein Vorbeikommen gewesen. Nur: Wie hätten wir mit vollem Magen schaffen sollen, was uns auch ohne Einkehrschwung zu schaffen macht? Unmittelbar hinter der Schwarzriegelalm bäumt sich der Berg nämlich gar garstig auf. Zusätzlich wird die bis dato glattpolierte Forststraße von einem ausgewaschenen Karrenweg abgelöst.

Wir benötigen ein gefühltes Endlos-Intervall im obersten Herzfrequenzbereich, bis die Passage bewältigt ist. Aber: Zuckerbrot und Peitsche. Der Berg entschädigt uns umgehend, indem er den Blick weit übers Mürztal, hinüber zu Schneealpe, Rax und Veitsch sowie hinaus zum Hochschwab freigibt.

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Und noch etwas Bemerkenswertes drängt sich ab der Schwarzriegelalm unübersehbar ins Bild: Die Windräder der Windparks Steinriegel und Pretul. Anfangs haben wir die beständige Arbeit der mehr als 30 Generatoren nur als regelmäßiges Rauschen vernommen, ähnlich dem Geräusch eines herannahenden Flugzeugs oder weit entfernten Wasserfalls. "Ob man sie überhaupt hört oder wie laut, ist abhängig von der Windrichtung", wusste unser Guide zu berichten. Nun wächst unmittelbar vor uns einer dieser monumentalen Steher um den nächsten aus dem Boden, und montiert an ihren Spitzen drehen sich dreiflügelige Rotoren, so mächtig und schnell, dass das Warnschild vor dem winterlichen "Eiswurf" keiner weiteren Erklärung bedarf.

Nicht die hier heroben vorherrschende Windstärke an sich, sondern die außergewöhnliche Regelmäßigkeit des Luftstroms beflügeln seit 2005 den Kraftwerksbau auf der Rattener Alm und der Pretul, wie uns Oliver erklärt.
Ob dieser Anblick das Bergerlebnis trübt? Jein. In der Tat haben Peter-Bergner-Warte und Amundsenhöhe, der steinerne Turm und das hölzerne Wegkreuz an den beiden höchsten Punkten des Grasrückens, an Exklusivität verloren. Neben den vielen, riesigen Windrädern nehmen sich diese einstigen Landmarken heute wie kleine, unbedeutende Nebenerscheinungen aus. Wer sie erklimmt, genießt aber nach wie vor einen fantastischen Rundblick von der pannonischen Tiefebene über den Schöckl und Lugauer bis zum Ötscher oder dem Hochwechsel. Und der Höhenzug selbst mag an Unberührtheit eingebüßt haben. Mystisch, ja, fast magisch, muten seine Hügel und Kuppeln, Wiesen und Wellen jedoch nach wie vor an. Davon abgesehen, dass auch die ranken Stelzen und eleganten Rotoren etwas Beeindruckendes haben - nicht nur für Technik-Fans.

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 Die Halterhütten sind sehr typisch für unsere Region. 

Warum wir laut Oliver unbedingt nochmal VOR dem Almabtrieb wiederkommen sollten.
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Und so rollen wir dahin: Hüben das Mürztal mit seinen herrlichen Hausbergen, drüben das Joglland samt Peter Roseggers Waldheimat und Waldschule. Wir lauschen den Zikaden im Schwarzriegelmoos und sehen schillernde Libellen fliegen, verkosten Preiselbeeren am Wegesrand und spüren einer weiteren Kindheitserinnerung von Oliver nach: Am Fuß der Peter-Bergner-Warte ist es immer noch Usus, seinen Namen in Form akkurat gelegter Steine in der Wiese zu verewigen.
Der Hunger treibt uns schließlich talwärts, wo uns der Ganzalm-Wirt mit ordentlichem Schmäh und windgeschützter Sonnenterrasse empfängt. Ein paar Kasnocken, Bauerntoasts und Löffel Tiramisu später tauchen wir schließlich, satt und zufrieden, wieder ab in den Wald, um wenig später über sanfte Wiesen und sprudelnde Wasser zurück nach Mürzzuschlag zu schweben.

Bei so außergewöhnlichen Eiskreationen wie "Kärntner Reinling" oder "Götterspeise" ist im Eissalon Julia noch Gelegenheit, das Erlebte Revue passieren zu lassen.
Der Ansatz der Bikeregion Mürztal mag deklarierten Trailbikern überholt erscheinen. Für die nicht zu unterschätzende Anhängerschaft der Old-school-Biker und die stetig wachsende Schar der E-Biker passt das Angebot hingegen wie der Topf zum Deckel: Größtenteils gepflegte Forststraßen und nette Radwege, die durch eine beschauliche Naturlandschaft in eine auf einnehmend stille Art spektakuläre Gebirgswelt führen; dazu zahlreiche Einkehrstationen und alle Infrastruktur, die's braucht - von Kartenmaterial und Tourenbeschreibungen über Hinweistafeln bis zu Ladestationen.
Für uns ist fix: Wir kommen wieder. Und sei es nur, um der Sache mit dem Brennessel-Kaviar auf der Schwarzriegelalm und dem angeblich weltbesten Kuchen auf der Moschkogel-Halterhütte, bei unserem Besuch beide schon geschlossen, auf den Grund zu gehen ...

Nützliche Links

Toureninfo und -Download
www.bikeregion-muerztal.at

Shop & Verleih
E-Bock, Mürzzuschlag

Einkehrtipps
Schneealpenhaus, Schneealm
Michlbauerhütte, Schneealm
Lurgbauerhütte, Schneealm
Ganzalmhaus, Pretul
Eissalon Julia, Mürzzuschlag

Übernachtung
Teichwirt Urani, Neuberg an der Mürz

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  • https://www.bmlrt.gv.at/land/laendl_entwicklung.htmlhttps://www.bmlrt.gv.at/land/laendl_entwicklung.html
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  • https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/ziel/141980347/DE/https://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/ziel/141980347/DE/
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  • https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/rural-development_dehttps://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/rural-development_de
    https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/rural-development_de
    https://ec.europa.eu/info/food-farming-fisheries/key-policies/common-agricultural-policy/rural-development_de

Ich empfehle euch, einmal in der Gegend Mürztal/Pretul etc. abseits dieser Routen spazieren zu GEHEN(!!!).

 

Die Menge an Schildern dort ist einfach nur köstlich. Neben dem Verbot Beeren und Bären und Pilze zu sammeln, finden sich ganze auf Schilder gemalte Romane, wie mit Radfahrern umgegangen werde, derer man habhaft würde. Ganz am Ende finden sich dann zum Teil die Namen illustrerer Adelsgeschlechter, die auf den im Laufe der Jahrhunderte zusammen gefladerten und erfronten Wäldereien sitzen.

 

Möchte man den Schildern Glauben schenken, dann wurde der Wald zum Teil auch weiträumig mit Bildaufzeichnungsgeräten bestückt, um Zuwiderhandeln verfolgen zu können.

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Ich empfehle euch, einmal in der Gegend Mürztal/Pretul etc. abseits dieser Routen spazieren zu GEHEN(!!!).

 

Die Menge an Schildern dort ist einfach nur köstlich. Neben dem Verbot Beeren und Bären und Pilze zu sammeln, finden sich ganze auf Schilder gemalte Romane, wie mit Radfahrern umgegangen werde, derer man habhaft würde. Ganz am Ende finden sich dann zum Teil die Namen illustrerer Adelsgeschlechter, die auf den im Laufe der Jahrhunderte zusammen gefladerten und erfronten Wäldereien sitzen.

 

Möchte man den Schildern Glauben schenken, dann wurde der Wald zum Teil auch weiträumig mit Bildaufzeichnungsgeräten bestückt, um Zuwiderhandeln verfolgen zu können.

 

Und mit Hilfe von Bund, Land und Europäischer Union wird daraus dann eine touristische Mountainbike-Region. Was woll' ma mehr?

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Immerhin wird das hier (auch auf der Seite der "Bikeregion Mürztal") als das verkauft was es is, nämlich ein paar freigegebene Forststraßen in reizvoller Lanschaft, also immerhin etwas.

Anderswo wird mit "anspruchsvollen/abwechslungsreichen Mountainbike-Touren" geworben und dann sind Strecken mit 70% Asphalt dabei. Garniert mit Bildern von Leuten die fröhlich über Almwiesen rollen.

 

Die Menge an Schildern dort ist einfach nur köstlich. Neben dem Verbot Beeren und Bären und Pilze zu sammeln, finden sich ganze auf Schilder gemalte Romane, wie mit Radfahrern umgegangen werde, derer man habhaft würde. Ganz am Ende finden sich dann zum Teil die Namen illustrerer Adelsgeschlechter, die auf den im Laufe der Jahrhunderte zusammen gefladerten und erfronten Wäldereien sitzen.

 

Möchte man den Schildern Glauben schenken, dann wurde der Wald zum Teil auch weiträumig mit Bildaufzeichnungsgeräten bestückt, um Zuwiderhandeln verfolgen zu können.

 

Na servas. Leider wird offenbar vielerorts mit Freigabe gewisser Strecken endgültig alles links und rechts rigoros mit Fahrrad-Verbotstafeln zugekleistert. Erlebt auch auf der Dachsteinrunde, so mancher nette Abstelcher oder z.B. mehrere sich auf der Karte als Pausenziel anbietende Hütten sind dann explizit für MTB unerreichbar. Vor allem im Bereich Gosau, sogar mitten im Skigebiet zwischen Liften und Pisten.

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es ist wie es ist...aber wenigstens ein ehrlicher Bericht! *( nicht so wie zB Grossarltal) wobei das Forststrassenbashing auch nicht übertrieben werden sollte...zum Rauffahren werden sie ja schon gern genutzt..

 

Genau hab ich am Anfang indirekt gemeint, den Schilderwald abseits sehe ich schon gar nimmer; und immerhin kann ich's durchfahren es gibt zB woanders Strecken (bei Maria Alm), da ist jede Kurve als Schiebestrecke gekennzeichnet (allen Ernstes).

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Ich bin kein Jurist - aber "strafrechtliche Verfolgung" wird wohl nicht drinnen sein (das hätten diese …. wohl gerne), Besitzstörungsklage ist ja mWn Zivilrecht.

 

Egal, es bleiben viel zu späte verzweifelte Versuche im Osten Österreichs MTB-Touristen anzulocken (was hat sich in der Gegend eigentlich geändert ? auf den Pretul oder die Schneealpe konnte man schon seit Jahrzehnten fahren, sind ja öffentliche Straßen). Aber ein paar E-Biker werden sich durch die neue Aufmachung schon beeindrucken lassen... Ich persönlich fahre - abgesehen von den Abend/Hausrunden im Wienerwald - mit dem MTB schon seit längerem nur mehr in Ö. Nachbarländern, insbesondere Stmk. und OÖ. meide ich nach Möglichkeit. Wenn die noch existierenden Gastrobetriebe am MTB-Tourismus mitnaschen wollen, könnten sie ja bei den Parteifreunden intervenieren (so wie es in Tirol vor einigen Jahren schon passiert ist).

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"strafrechtlich" im Sinne von verwaltungsstrafrechtlich. Verstöße gegen das Forstgesetz können neben der (privatrechtlichen) Besitzstörungs- oder Unterlassungsklage auch ein Verwaltungsstrafverfahren nach sich ziehen.

 

Ein strafgerichtliches Vergehen oder Verbrechen ist mit dem illegalen Befahren von Forstraßen mit Sicherheit nicht verbunden.

 

 

@Golo: :klatsch:

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„Nur am Weitwanderweg 02 vom Stuhleck bis zum Alpl durchfahren geht noch nicht“, formuliert Oliver eines der auf der Wunschliste stehenden Ausbauziele für das MTB-Projekt."

 

In der Alpl Gegend gibt’s mitten im Wald Schilder mit Warnungen vor einer Videoüberwachung inkl. Androhung einer Besitzstörungsklage etc.

Wenn die ausgerückte Cobra den Radler nicht gleich erwischt, wird er dann im Nachhinein per Gesichtserkennung identifiziert und per Interpol ausgeforscht? ;)

 

Gesetzten Falles, was ist mit einer Video-Grussbotschaft eines Radlers vor Gericht rechtlich möglich ? Alles nur Nonsens?

Bearbeitet von Lärmschutzwand
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Gpx-Files gibt's bei den jeweiligen Tour-Details (Weiterleitung auf outdooractive.com) auf der Projekt-Website (s. "Nützliche Links")

 

Ich würde auch eindeutig das Hardtail empfehlen. Größtenteils sind die Forststraßen sehr feinkörnig und gut in Schuss, aber einige Passagen eben auch wirklich grob. Und vor allem werden die Berge nach oben immer steiler. Wer die Gegend nur bis zur halben Höhe erkunden möchte (womit jedoch sicher das Beste versäumt wird), ist mit einem Gravel aber sicher gut beraten.

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Gpx-Files gibt's bei den jeweiligen Tour-Details (Weiterleitung auf outdooractive.com) auf der Projekt-Website (s. "Nützliche Links")

 

Ich würde auch eindeutig das Hardtail empfehlen. Größtenteils sind die Forststraßen sehr feinkörnig und gut in Schuss, aber einige Passagen eben auch wirklich grob. Und vor allem werden die Berge nach oben immer steiler. Wer die Gegend nur bis zur halben Höhe erkunden möchte (womit jedoch sicher das Beste versäumt wird), ist mit einem Gravel aber sicher gut beraten.

 

Die Wahl der Waffe kann ich als Eingeborener nur bestätigen. Mit dem Gravel kommt man bei uns zwar überall hin, mit dem Hardtail machts aber deutlich mehr Spaß. Außerdem ist das Hardtail ohnehin das Gravel von 2021. Und wenn man Minitool oder Schnellspanner an der Sattelklemme hat, brauchts auch keinen Dropper, sollte man sich auf eines der vielen Wegerl im Hoheitsgebiet der Grünröcke verirren. Weil in der Regel gehts in einem Schung bergab bis ins Tal.

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