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Mitterwallner erneut MA-Weltmeisterin

Mitterwallner erneut MA-Weltmeisterin

23.09.24 10:51 3Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Michele Mondini
Zum dritten Mal krönte sich Mona Mitterwallner zur schnellsten MTB-Marathonfahrerin der Welt. Laura Stigger wurde 5. Bei den Herren siegte Simon Andreassen.23.09.24 10:51 902

Mitterwallner erneut MA-Weltmeisterin

23.09.24 10:51 9029 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Michele Mondini
Zum dritten Mal krönte sich Mona Mitterwallner zur schnellsten MTB-Marathonfahrerin der Welt. Laura Stigger wurde 5. Bei den Herren siegte Simon Andreassen.23.09.24 10:51 902

Nach vielen Tiefs endlich ein Hoch - und was für eins! Die 22-jährige Mona Mitterwallner gewann nach 2021 (Elba) und 2023 (Glasgow) erneut die Goldmedaille bei der MTB Marathon-WM in West Virginia, USA, und ist damit die Jüngste, der dieses Triple je gelang.
Die Tirolerin benötigte 5:15:06 Stunden für die 104 km/1.899 Hm umfassende Rennstrecke im amerikanischen Skigebiet Snowshoe. Mit 26 Sekunden Rückstand auf sie kam die Schweizerin Sina Frei ins Ziel, dahinter belegte Mitterwallners Cape-Epic-Partnerin Candice Lill aus Südafrika Rang drei.
Nach etwa zwei Stunden bildete sich eine fünfköpfige Spitzengruppe, die in einem wahren Ausscheidungsrennen dann immer kleiner wurde. Zuerst verlor die letztlich fünftplatzierte Laura Stigger den Anschluss, wenig später die Schweizerin Jolanda Neff. Erst am letzten, 300 Hm umfassenden Anstieg konnte Mitterwallner ihre weiteren zwei Begleiterinnen abschütteln.

 Ich merkte, dass sie schon ziemlich am Anschlag waren, wie ich übrigens auch. Ich war schon voll über dem Limit 

Mona Mitterwallner

"Ich bin so erleichtert, dass es endlich in dieser Saison geklappt hat. Dieses Jahr hat mir einige Herausforderungen gestellt, aber trotz harter Arbeit kam nicht viel raus. Nach einer hartnäckigen Salmonellenerkrankung, Virusentzündungen und Corona fuhr ich von einer Enttäuschung zur nächsten. Dass ich heute mein drittes WM-Gold im Marathon schaffte, ist eine riesige Erleichterung. Ich habe bis zum Schluss gekämpft, irgendwann zahlt sich jeder Kampf aus", so die neue alte Weltmeisterin im Ziel.

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Andreassen holt ersten Elite-Titel

Bei den Herren hatten die deklarierten Langstreckenspezialisten ebenfalls das Nachsehen hinter den Cross Country-Profis, wobei bis zur Rennhälfte ein disziplinär bunt gemischtes, gutes Dutzend gemeinsam am Weg war. Erst dann reduzierte sich die Führungsgruppe allmählich auf acht, schließlich nur mehr vier Fahrer.
Auf gleicher Strecke wie die Damen benötigte der zweifache Junioren-Weltmeister Simon Andreassen schließlich 4:33:08 Stunden, um sich mit seinem ersten Elite-Titel ein frühes Geburtstagsgeschenk zu machen. Um lediglich zehn bzw. zwölf Sekunden verwies der bald 27-jährige Däne den Amerikaner Christopher Blevins und den Spanier David Valero auf die Plätze. Marathon-Mann Andreas Seewald aus Deutschland musste sich im finalen, packenden Vierkampf mit Blech begnügen. Insgesamt trennten das Quartett im Ziel lediglich 18 Sekunden.

Der Weltcuptross der Mountainbiker bleibt nun übrigens in den USA. Nächstes Wochenende findet in Lake Placid der vorletzte Weltcup statt, ehe es von 4. bis 6. Oktober in Mont-Saint-Anne ins WC-Finale geht.


Zum dritten Mal krönte sich Mona Mitterwallner zur schnellsten MTB-Marathonfahrerin der Welt. Laura Stigger wurde 5. Bei den Herren siegte Simon Andreassen.



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vor 4 Minuten schrieb 6.8_NoGravel:

 

Nur wäre das nicht ein Punkt an dem ein Trainer arbeiten müsste, die Rennen werden deshalb nicht länger werden.

Der Faktor bleibt auf jeden Fall gleich.



so toll die WM-Titel im Marathon sind, so uninteressant sind sie leider in der Öffentlichkeit. Von daher ist wirklich die Frage, ob Mona bzw. die/der Trainer im Training die Prioritäten richtig setzt.

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vor einer Stunde schrieb KingM:

Von daher ist wirklich die Frage, ob Mona bzw. die/der Trainer im Training die Prioritäten richtig setzt.

Ich glaub nicht, dass man aus jedem/jeder einen Sprinter machen kann. Ihr dürften die langen Strecken einfach besser liegen. Sie war auch dann im xc gut, wenn es lange, durchaus harte Anstiege gab. Mit schnellkraft hat sie nicht so, das merkst schon bei kedem start

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