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Rampage-Revanche für Clemens Kaudela

Rampage-Revanche für Clemens Kaudela

08.10.24 13:05 1.548Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Red Bull Content Pool/Bartek Wolinsik, Robin O'Neill, Emily Tidwell
Österreichs erster und bislang einziger Vertreter beim Freeride-Spektakel in Utah steht am 12.10. erneut am Start. Zuvor feiern die Frauen Rampage-Premiere.08.10.24 13:05 1.660

Rampage-Revanche für Clemens Kaudela

08.10.24 13:05 1.66032 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Red Bull Content Pool/Bartek Wolinsik, Robin O'Neill, Emily Tidwell
Österreichs erster und bislang einziger Vertreter beim Freeride-Spektakel in Utah steht am 12.10. erneut am Start. Zuvor feiern die Frauen Rampage-Premiere.08.10.24 13:05 1.660

Wenn die 18 weltbesten Freerider am Samstag zum 18. Red Bull Rampage Finale der Herren antreten, ist auch Clemens Kaudela wieder mit dabei. Per Wildcard kam der Unterstinkenbrunner 2024 ins Aufgebot. Denn die Organisatoren des legendären Freeride-Festivals in Virgin, Utah, USA, sahen es wie er: Sein letztjähriger Auftritt war noch nicht das Ende der Fahnenstange. Da geht mehr – vielleicht, indem er weniger macht.
Vom höchsten Drop des ganzen Geländes war Österreichs Aushängeschild in Sachen Dirt- und Slopestyle sowie Big Mountain bei der 17. Ausgabe spektakulär gecrasht. Aber halbwegs gut is' g'angen, nicht viel is' g'scheh'n. Schultergelenkssprengung; gleich nach dem schweren Sturz ins Flat stand der damals 33-Jährige wieder auf.

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Er habe zu viel gewollt, zu viel in seine Streckenplanung – bei der seit 2001 veranstalteten Rampage schaufeln sich die Fahrer ihre Lines in den Tagen vor dem Bewerb mit Hilfe zweier Shaper traditionell selbst – gepackt und sei deshalb zu spät fertig geworden. "Ich habe kaum mehr Zeit zum Trainieren gehabt", analysiert Kaudela im FM4-Interview. Dazu der Druck, der Stressfaktor: "Dann fährst du mit fünf bis zehn Prozent mehr Power" – und segelst meterweit über den eigentlichen Landepunkt hinaus.
Heuer soll das dem Mann mit dem Spitznamen C-Dog nicht passieren. Die Tricks wurden schon vor langem fixiert und über den Sommer im – wieder einmal – adaptierten Trainingsgelände in einer verlassenen Schottergruber unweit seines Heimatorts geübt. Das Mindset für den Streckenbau lautet, nicht ans Limit seines Fahrkönnens zu gehen, auf dass eben Zeit zum Trainieren sowie Raum für Nervosität und Überreaktionen bleibe.
Seit über zwei Wochen ist der Niederösterreicher, der am 7.10. Geburtstag feierte, nun schon mit seinem Team in Amerika, schaufelt und schwitzt, übt und fliegt – 13 Meter in die Tiefe von seinem Big Drop, gute 33 Meter in die Weite über den Monster-Jump, wie man über seinen Instagram-Account mitverfolgen kann.
Am 12. Oktober wird's dann ab 18:00 Uhr (UTC+2) ernst – wer zuschauen will: Es gibt wie immer einen Livestream.

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Premiere: Frauenbewerb!

Bereits eineinhalb Tage vor dem Herren-Finale steigt jenes der Damen (10. Okt. Ortszeit bzw. 11. Okt., 3:00 UTC+2, ebenfalls im Stream). Und das ist für die Teilnehmerinnen wie für die Szene insgesamt gelinde gesagt eine Sensation. Immerhin kam der Freeride-Olymp bis dato ohne Damenbeteiligung aus.
2024 allerdings stehen erstmals acht Frauen am Start. Die meisten von ihnen haben an der Red Bull Formation teilgenommen, einer Freeride-Progression für Frauen, die 2019 ins Leben gerufen wurde und ihnen binnen dreier Events den Weg zur Red Bull Rampage ebnete.
Fix im Aufgebot stehen Hannah Bergemann (USA), Jess Blewitt (NZL), Camila Nogueira (ARG), Casey Brown (CAN), Robin Goomes (NZL), Vaea Verbeeck (CAN), Vero Sandler (UK) und Vinny Armstrong (NZL). Ersatzfaherinnen sind Harriet Burbidge-Smith (AUS), Chelsea Kimball (USA), Georgia Astle (CAN) und Micayla Gatto (CAN).

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Österreichs erster und bislang einziger Vertreter beim Freeride-Spektakel in Utah steht am 12.10. erneut am Start. Zuvor feiern die Frauen Rampage-Premiere.



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Ich werd mir wahrscheinlich wie die letzten drei Jahre auch überlegen, ob ich mir das überhaupt nochmal anschauen mag und dann erst wieder einschalten und hoffen dass sich keiner umbringt. Bis dann wegen Wind Pause is und ich schlafen geh. Muss ich mir noch überlegen welches Bier und ob diesmal Chips oder doch wieder Popcorn.

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Was Kaudela heuer in den Berg geschaufelt hat, ist wieder absolut zum Fürchten…

gemeinsam mit Bienviedo (?) der massivste Sprung bis jetzt…

 

aber auch Brandon dreht wieder völlig durch mit seinen Features.

 

Wird ein Nervenkitzel heuer!

Bearbeitet von bs99
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vor 15 Minuten schrieb FloImSchnee:

Dieses "SSKM" ist eins der grauslichsten Dinge, seit das Internet erfunden wurde. 

Gab es auch schon davor.

Wenn Jemand da runterfährt muss Ihm auch bewusst sein das es böse enden könnte.

Genau wie Jemand der trotz tagelanger Schlechtwetterwarnung noch eine Bergtour unternimmt und dann nicht mehr weiterkommt. So geschehen am Gerlospass beim lange angekündigten Tief im September. Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.

Denen würde ich nicht helfen. Das ist einfach nur dämlich.

Ist auch grauslich was man heute Alles macht um ein paar Likes im Internet zu lukrieren

Bearbeitet von ventoux
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vor 3 Stunden schrieb ventoux:

 

 

vor 1 Minute schrieb ventoux:

Gab es auch schon davor.

Wenn Jemand da runterfährt muss Ihm auch bewusst sein das es böse enden könnte.

Genau wie Jemand der trotz tagelanger Schlechtwetterwarnung noch eine Bergtour unternimmt und dann nicht mehr weiterkommt. So geschehen am Gerlospass beim lange angekündigten Tief im September. Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen.

Denen würde ich nicht helfen. Das ist einfach nur dämlich.

Nein.

 

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@ventoux,irgendwie spannend, weil wo genau ziehst Du die Linie?

Wenn Jemand wirklich gut ist im Downhill oder MTB generell, dann ist das offenbar OK und Du wuerdest demjenigen helfen, wenn er trotzdem irgendwo sich einbaut, was immer passieren kann.

Wenn allerdings ein Unerfahrener dieselbe Strecke ausprobiert und sich auch einbaut, dann wuerdest Du denjenigen liegen lassen weil selbst schuld?



Ich war jahrelang bei der Bergrettung und wir haben nie einen Unterschied gemacht, ob Jemand erfahren oder einfach nur dumm war, weil ab und zu gab es auch diese Kombination: erfahren und trotzdem dumm, haeufig speziell bei Skitouren erlebt - I kenn den Berg in und auswendig, do passiert nix -> famous last words.....

 

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vor 36 Minuten schrieb ventoux:

Wenn Jemand da runterfährt muss Ihm auch bewusst sein das es böse enden könnte.

Na logo ist das jedem Teilnehmer bewusst. 

 

vor 37 Minuten schrieb ventoux:

Denen würde ich nicht helfen. Das ist einfach nur dämlich.

Deshalb sind auch nur Bergsteiger  Bergretter. 

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vor 5 Minuten schrieb whoknowsme:

@ventoux,irgendwie spannend, weil wo genau ziehst Du die Linie?

Wenn Jemand wirklich gut ist im Downhill oder MTB generell, dann ist das offenbar OK und Du wuerdest demjenigen helfen, wenn er trotzdem irgendwo sich einbaut, was immer passieren kann.

Wenn allerdings ein Unerfahrener dieselbe Strecke ausprobiert und sich auch einbaut, dann wuerdest Du denjenigen liegen lassen weil selbst schuld?



Ich war jahrelang bei der Bergrettung und wir haben nie einen Unterschied gemacht, ob Jemand erfahren oder einfach nur dumm war, weil ab und zu gab es auch diese Kombination: erfahren und trotzdem dumm, haeufig speziell bei Skitouren erlebt - I kenn den Berg in und auswendig, do passiert nix -> famous last words.....

 

https://tirol.orf.at/stories/3273014/

Da sehe ich die Linie ganz klar überschritten.

Das wirst du in Kanada vielleicht nicht so mitbekommen haben, aber da hat man seit 2-3 Tagen immer nur vom herannahenden Tief und massiven Wintereinbruch in den Nachrichten gehört.

Kann nicht sein das man das nicht mitbekommen hat. Und schon überhaupt nicht wenn man eine Bergtour plant.

Da fehlt es mir an Jeglichem Verständnis.

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vor 5 Minuten schrieb ventoux:

https://tirol.orf.at/stories/3273014/

Da sehe ich die Linie ganz klar überschritten.

Das wirst du in Kanada vielleicht nicht so mitbekommen haben, aber da hat man seit 2-3 Tagen immer nur vom herannahenden Tief und massiven Wintereinbruch in den Nachrichten gehört.

Kann nicht sein das man das nicht mitbekommen hat. Und schon überhaupt nicht wenn man eine Bergtour plant.

Da fehlt es mir an Jeglichem Verständnis.

Natürlich gibt es dumme Fehler. 

 

Aber dieses "lasst sie liegen" ist einfach nur primitiv. 

(und zum Glück nicht die Maxime jeglicher Rettungsdienste)

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vor 4 Minuten schrieb FloImSchnee:

Natürlich gibt es dumme Fehler. 

 

Aber dieses "lasst sie liegen" ist einfach nur primitiv. 

(und zum Glück nicht die Maxime jeglicher Rettungsdienste)

"Dieses machen trotz Warnung" ist nicht weniger primitiv.

Es gibt ja mittlerweile Methoden mit denen sich die Retter nicht zwangsweise selbst in Gefahr bringen müssen.

Drohnen u. Tauchroboter z.B.

Ich ziehe den Hut vor Jedem der sich bei jedem Wetter und jeder Tageszeit als Retter engagiert.

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vor 24 Minuten schrieb ventoux:

https://tirol.orf.at/stories/3273014/

Da sehe ich die Linie ganz klar überschritten.

Das wirst du in Kanada vielleicht nicht so mitbekommen haben, aber da hat man seit 2-3 Tagen immer nur vom herannahenden Tief und massiven Wintereinbruch in den Nachrichten gehört.

Kann nicht sein das man das nicht mitbekommen hat. Und schon überhaupt nicht wenn man eine Bergtour plant.

Da fehlt es mir an Jeglichem Verständnis.

…das beantwortet nicht meine Frage!

 

Und ja, ich dachte mir damals auch oft, was für Deppen wenn wir in der Nacht oder bei Schlechtwetter ausrücken mussten, aber geholfen (oder zumindest versucht) haben wir immer.

 

Keine Ahnung ob die Tiroler Bergrettung den Einsatz wenigstens anständig verrechnet, hoffe es jedoch sehr!

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vor 16 Stunden schrieb bs99:

Wie auf Pinkbike eben zu lesen, wurde Kaudela nach einem massiven Crash per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen…

F. U. C. K. 😵‍💫

https://www.instagram.com/p/DA47JDWMmfZ/?igsh=YTU2Y2NuN3VndnQ4

https://www.instagram.com/p/DA6yAE3RL6I/

 

Er hatte wohl nochmal Glück im Unglück 🤞🙂🚲

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vor einer Stunde schrieb romanski:

"dislocated my hip ... 4 compression fractures in different vertebrae" 😵‍💫

trotzdem nix für schwache nerven ...

Klingt für mich auch wilder als der Klemens schreibt.

 

Vielleicht ist ja der Oberschenkelkopf gleich oder unkompliziert wieder ins Hüftgelenk gesprungen und "nur" der Bandapparat etwas beleidigt. Die Kompressionsbrüche der Wirbelkörper sollen ja minimal sein und für ihn wahrscheinlich nicht sonderlich schmerzhaft. 

 

Eine längere Bike-Pause muss er halt leider trotzdem machen. Schade, hätte gern mal zwei volle Runs bei der Rampage von ihm gesehen. 

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vor 12 Stunden schrieb ventoux:

Denen würde ich nicht helfen. Das ist einfach nur dämlich.

Zum Glück arbeitest du nicht im Gesundheitswesen 😁

 

Du selbst rauchst und trinkst nicht sowie achtest bei deiner Ernährung penibel genau auf die Inhaltsstoffe? Hast du deinen Cholesterinwert im Griff und einen normalen BMI? Kannst du auch Stress vermeiden?

 

vor 12 Stunden schrieb whoknowsme:

wo genau ziehst Du die Linie?

Das wird beim Sport besonders schwierig bei Sportarten, die man selbst nicht ausübt. Selbst wenn, dann meist nicht annähernd auf dem Niveau des Profis.

 

Für mich als ambitionierten Hobby-Enduristen ist es völlig verrückt, wenn die Rennradler beim Ötzi ohne jegliche Schutzausrüstung die (nasse) Straße mit 100km/h runterbrettern. Dazu noch mit unzähligen Wettstreitern im Zentimeterabstand zueinander.

 

Für einen Rennradler ist es wiederum völlig verrückt, wenn ein Biker auf der Jumpline der Wexltrails mit 40-50km/h einem riesigen Table zurast und einen Whip springt, bei dem das Radl in der Luft 90° zur Fahrtrichtung steht.

 

Der Klimaaktivist wiederum findet es völlig irre, dass die Leute noch mit dem Verbrennungsmotor (kurze Strecken) fahren oder in den Urlaub fliegen.

 

Und der extremecarver würde wohl gerne alle Menschen strafen, die Übergewicht haben, einen zu hohen Blutzucker oder rauchen.

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