Display und Steuereinheit sind in sich integriert und rechts am Lenker untergebracht. Das Display informiert neben den klassischen Fahrdaten wie Geschwindigkeit, Distanz und Co. auch über die aktuell vom Fahrer erbrachte Leistung. Wer mehr Daten braucht, bekommt Navigation, Reichweitenprognosen und mehr über eine hauseigene TQ Smartphone App, die sich auch via Bluetooth direkt ins System einbinden lässt.
Ein gut erreichbarer Joystick navigiert durchs Menü, große Tasten steuern die fünf Unterstützungsstufen. Die Stufe 1 dient als Range Extender, unterstützt mit 40 % und einer Maximal-Geschwindigkeit von 20 km/h, Stufe 2 bietet ebenfalls 40 % Unterstützung, allerdings bis zu den erlaubten 25 km/h. In Stufe 3 stehen 110 %, in Stufe 4 195 %, und in Stufe 5 satte 550 % Unterstützung bereit. Bei ausgeschaltetem Motor oder eben jenseits der 25 km/h Grenze lässt sich der TQ wie ein gewöhnliches Rad pedalieren, weil sich bei deaktiviertem Antrieb keine inneren Bauteile mitdrehen.
Schaltvorgänge und Bremsmanöver werden von der Elektronik übrigens auch erkannt. So wird beim Schalten die Leistung etwas gedrosselt, ein Zug am Bremshebel kappt den E-Schub komplett. Dies sorgt, gemeinsam mit dem doch recht lauten Motorgeräusch, für ein besonderes Fahrerlebnis. Während andere E-Antriebe mit ihrem Gesäusel vor allem die Nerven strapazieren, kultiviert der TQ Motor im M1 die Geräuschkulisse zum Sounderlebnis. Wie ein durch Elon Musks Feder gezeichnetes Ufo wummert sich der E-Antrieb seinen Weg durch die Uphills, hängt willig am Gas und lässt dank der kurzen Schaltpausen futuristisch angehauchtes Motocross-Feeling aufkommen.