Ich habe das Climb System seit einem Jahr. Da ich leidenschaftlicher Freeride Snowboarder bin, wollte ich nicht im Gelände mit Skiern herumeiern. Da alle meine Freunde aber Skifahren, habe ich mich für Climb entschieden. Damit kann ich die Aufstiegsspur mitbenutzen, ohne als Schneeschuhgänger von den Toeurengehern :s: .
Das Aufsteigen geht ganz gut, die Felle bleiben fix drauf, sind aber mit normalem Fellkleber befestigt und können somit getauscht werden, wenn sie hinüber sind. Das Teilen geht einfach. Nicht so toll ist die Steighilfe, die ich aber eh wenig brauche mit Softboots. Die Harscheisen sind auch nicht das gelbe vom Ei, aber besser als nix. Bedenken solltest du, dass der Rucksack entsprechend groß (hoch) sein muss, damit die Ski hineinpassen und du nicht Teile davon in der Gegend verstreust...
Das Gewicht bergauf ist heftig mit dem langen Freerideboard, stört mich aber nicht. Erstens ist es ein gutes Training, wenn man das gleiche Tempo wie normale Tourengeher geht, und ausserdem ist der Rucksack dann beim Bergsteigen im Sommer superleicht, gefühlsmäßig. Dreiteilige Teleskopstöcke sind nötig, sonst fährst bergab wie ein Funker mit Antenne, was besonders im Wald lustig ist, wenn die Äste tiefer hängen