naja, die Preisunterschiede einfach an "Uhrwerk, Verarbeitung, Material,..." festzumachen ist zuwenig.
ich bin zwar selber kein Rolexfreund, aber Uhren machen können sie. Die Werke von Rolex sind selbstgebaut - sprich Rolex kauft seine Werke nicht zu. Auch die Gehäuse stammen aus eigener Fabrikation und mit den Oyster Gehäuse ist Rolex anno dazumal ja ein guter Wurf gelungen.
das ist also schon einmal ein wichtiger Pukt, warum die Dinger so teuer sind. nicht zu vergessen ist dann natürlich auch das Image, das man logischer Weise auch mitfinanziert.
ich selber hab mich in die Marke Sinn (Frankfurt am Main) verschaut. eine verhältnismässige kleine Firma, die aber gerade durch ihre faszinierenden Innovation aufmerksam macht.
Meine U2 ist zB aus U-Bootstahl gefertigt, hat eine Argongas-Füllung, 3 Trockenhaltekapseln und ist bis 200bar druckfest (2.000m).
Diese Innovation kostet, aber im Verhältnis zu anderen Uhrenmarken ist Sinn noch schön bezahlbar.
Was ich also sagen will - Technik kostet, Entwicklung auch und die Materialien ebenfalls. Und der Name ist halt auch nicht unwichtig.
Im Prinzip kann man also Uhren sehr leicht mit Räder vergleichen. Ein Rocky Mountain MTB würda man ja auch nicht unbedingt mit einem Hofer MTB vergleichen
übrigens - wirklich Manufakturen, also Uhrenmarken, die wirklich alles selbst produzieren, sind selten. Rolex, Lange, PP, Ulysse Nardin sind einige paar die auf jeden Fall erwähnt werden sollten.
Die meisten anderen Uhrenhersteller kaufen ihre Werke zu (zB ETA) und verwenden diese dann entweder direkt, oder überarbeiten diese teilweise noch und verkaufen sie dann als "eigene" Werke (IWC, Omega, auch Breitling,...)