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ich hab´s schon wieder getan... Anmeldung SKG Trophy A 2023
hpschmid antwortete auf Meister-Yoda's Thema in Wettkämpfe
Für die Vintage-Wertung is es zu neu. Da dürfte es max. Bj. '98 sein. Meins ist max. 10 Jahre alt. -
ich hab´s schon wieder getan... Anmeldung SKG Trophy A 2023
hpschmid antwortete auf Meister-Yoda's Thema in Wettkämpfe
3×9! Und bitte nocht trotz sagen, sonder wegen! 😂 Die funktioniert gscheit und hat Bandbreite! Aber ich will jetzt wieder dieses Thema aufreißen... -
ich hab´s schon wieder getan... Anmeldung SKG Trophy A 2023
hpschmid antwortete auf Meister-Yoda's Thema in Wettkämpfe
Bei mehreren 1000 Teilnehmern da kommen schon verschiedenste Typen zusammen, die einen fighten um Platz 378 als ginge es um Leben und Tod, andere haben ein schlechtes Gewissen, wenn jemand 1 sec. verliert. Ich bin schon oft mitgefahren und im Großen und Ganzen finde ich, dass es bei der Trophy sehr fair zu geht. Es ist ja ein Rennen, wenns passt, weicht man aus, wenns grad nicht geht, dann Pech gehabt. Aber was ich interessant finde: ich habe offenbar als einziger auf 26 Zoll gefinished. Ich war bergab immer am Überholen, bergauf war ich oft der Überholte (wie ein Grüppchen vor/hinter mir schon bemerkt hat). Sollte es nicht umgekehrt sein? -
ich hab´s schon wieder getan... Anmeldung SKG Trophy A 2023
hpschmid antwortete auf Meister-Yoda's Thema in Wettkämpfe
Für mich war auch Hochmut das zachste. Am sooo gefürchteten Salzberg ists ja eh so schattig, irgendwo kam a kühle Brise daher, und mit den vielen Duschen mit kaltem Wasser hat mich schon fast gefröstelt. Von Anfang an viel trinken und kühlen wo's nur nur geht war meine Taktik, ich fand die Hitze nicht sooo schlimm. Is mir 100x lieber wie so ein Wetter im 21er Jahr. Technisch wars ja ein Vorteil, so "trocken" hab ich den Ischler Berg noch nie erlebt. Trotzdem wars in Summe die Hölle, die Strecke wurde dem Motto wieder mal gerecht! -
Danke dir! Ich muss gestehen, ich hab lange nicht gecheckt, dass wir nicht im Rettenbachtal gefahren sind, aber komisch ists mir die ganze Zeit vorgekommen. Ich bins ja vor längerer Zeit im Rahmen der D gefahren, und irgendwie war das nicht so steil, das Tal war größer, dann die Brücke (die ich im Rennfieber verpasst haben könnte...), und wie wir dann rechts auf das Gegenverkehrsstück einbogen, war die Verwirrung komplett. Man darf gerne lachen Weil da steht 9500 kCal, da sind wir uns einig, auch mit der Mathematik. Ich habe zur Abschätzung der erforderlichen Tretleistung, beides großzügig aufgerundet, 10000 hm x 100 kg [blabla] gleich 10 MJ Energie angesetzt, das durch 16 Stunden (x3600 s), sind 173 W Durchschnittsleistung. Nachdem man bergab kaum tritt, sollte man grob irgendwo 180 - 200 W bergauf treten um das in 16 Stunden zu schaffen, hoffentlich ein wenig hoch angesetzt. Tatsächlich hatte ich 185 W Durchschnittsleistung, die Nullen (also im Wesentlichen bergab) exkludiert gemessen. Energie war laut Messung etwa 8,7 MJ an der Kurbel, sagen wir +5% wegen den Schiebepassagen, also insgesamt ca. 9,1 MJ, macht wieder ca. 8700 kCal, wenn ich Wirkungsgrad Muskel=25% annehme (1 Cal=4,185 J). Passt eigentlich ganz gut zusammen und hat auch irgendwie geklappt, ich hatte die Leistung streng auf 200 W limitiert, sofern möglich, wenns richtig steil wird, gehts eh nicht. So konnte ich auch den letzten Berg noch einigermaßen rauftreten. Gestern war das Innenlager dran, ich musste die Kurbel sowieso zerlegen, das linke Pedalinsert war locker (was nicht unbedingt mit der Trophy zu tun hat, aber sicher ihren Beitrag geleistet hat). Genau das selbe, egal, was ich aufschraubte, überall bröselte der Sand raus, am linken Lager war Wasser, es war schon angerostet und rumpelte wie Sau. Ein fast neues Enduro-Bearing, und ich habe hinter die Abdeckscheibe Fett geschmiert, was nur rein ging. Stellts euer Rad nicht einfach in die Ecke, so wies ein Freund letztes Mal gemacht hat, nach ein paar Monaten dreht sich nix mehr.
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Das schaut vernünftig aus. Ich hatte nur so einen kleinen Fetzen vorne, das bringt zwar erstaunlich viel, da es genau den Winkel, in dem der Kopf ist, schützt. Das Wasser von oben wird eh durch den Schirm vom Helm weitgehend geschirmt. Probleme hatte ich eigentlich nur bei hohen Geschwindigkeiten wenn ich in eine aerodynamische Haltung ging, dann kam der Dreck von vorne. Auch wenn ich schon drei Mal gesagt habe "Bei solchen Bedingungen nie wieder", lege ich mir für den Fall auch noch was gscheites zu.
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Ja, a gemeinsamer Besuch in der Hölle + Fegefeuer, das schweißt schon zusammen.
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Zum Thema Wetter, da hab ich ein paar wirklich gute Entscheidungen getroffen. Gerade wenn man wie ich mit dem Zeitlimit kämpft, ist eben alles, was das Fahren irgendwie erleichtert, sehr hilfreich: Hab mir noch schnell eine wirklich gute Hose gekauft, wenn die Haut den ganzen Tag nass und aufgeweicht ist, also vor 2 Jahren auf der B hätte ich keine 10 min mehr sitzen können. Einfahren nicht vergessen. Eine Rainleg (die bedeckt nur den vorderen Teil der Oberschenkel). Somit spritzt nicht das ganze Schmutzwasser auf die Hose, die dann den Sand rausfiltert und so zu Schmirgelpapier wird. Hinten ist ja offen, so hat man trotzdem gute Kühlung. Eine wirklich dichte Regenjacke. Ich befürchtete zwar, dass es drunter zu heiß wird, aber ein bisschen Schwitzen bergauf war echt das geringste Problem, man kann ja zumindest aufmachen. Halbwegs trocken zu bleiben, war aber Gold wert. Vorne natürlich Spritzschutz, hinten konnte ich mich nicht entscheiden, ob Asssaver oder Kotschützer, so habe ich einfach beides mitgenommen. Jeder Tropfen, der irgendwie abgeleitet wird, ist gut, stellte ich fest. Zumindest a kleines Licht vorne und hinten! Beim Hinfahrn, bei der ersten Runde und kurz vor 9 in Goisern war es bei den Wolken so düster, das war echt hilfreich. Und auf der Bundesstraße ohne Rücklicht, naja. Was ich noch besser machen würde: Die Finger waren schon so aufgeweicht, dass alles brannte, was ich angriff, speziell die ständig sandüberzogenen Trinkflaschen. Weiß nicht, obs mit Langfingerhandschuhen besser ist, zumindest würde ich mir die Hände ordentlich eincremen, bzw. eine Creme mitnehmen, und wenns eine Sonnencreme ist. Gut, das war auch nicht das größte Problem. A bessere Brille, oder besser präparieren. Bergauf wars angelaufen, bergab mit Dreckwasser überzogen, ich hab dann entschieden, sie einzustecken, der Sand in den Kontaktlinsen, entschied ich, war das geringere Übel.
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Eins muss man schon lassen - und ich bin kein Shimano-Fan - mit Schalthebeln hatte ich noch nie ein ernsthaftes Problem, selbst wenn sie 20 Jahre alt sind. Das einzige, was dann und wann vorkommt, wenn das Fett schon sehr alt ist, dürfte es eintrocknen, dann schaltet man bei Kälte manchmal ins Leere. Ein wenig Kriechspray rein, um das Fett aufzuweichen, und es passt wieder eine Zeit lang. Wenn man schaut, wie komplex die Mechanik da drin ist, würde ich viel mehr Probleme erwarten. PS: zum Thema muss ich eine witzige Meldung wiedergeben: ich plauderte kurz mit dem Pärchen auf dem Tandem. Irgendwann frage ich "und wie geht die Rohloff so?" Natürlich super, etc. In dem Moment krachte eine Schaltung irgendwo im Grüppchen und der Fahrer fluchte herzhaft. Sagt sie:"Also so fluchen muss man nie. Aber heute ists eh egal, wir fahren ja einmal Hölle und zurück" :-D
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Hab XTR Dual Control, 3x9, ja, die sind schon a bissl älter, da hab ich überhaupt noch nie reingeschaut, also da ist sicher von den letzten 3x B schon was drinnen gewesen. Für das hats eh erstaunlich gut ausgschaut, es war schon noch a Originalfett drin.
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Ich bin noch immer nicht durch... die Schalthebel waren schon ganz schwergängig, ich hab die Gehäuse runtergeschraubt, den Sand mit einer Zahnbürste entfernt und mit WD40 ausgespült, dann frisches Fett rein. Weiß nicht, ob das die beste Idee ist, kommt mir aber sinnvoll vor. Jedenfalls sinds wieder leichtgängig. Die Schaltbowden habe ich getauscht, das fühlte sich an, als wären sie innen mit Schmirgelpapier ausgekleidet, wenn man das Seil durchzog... Innenlager und Steuerlager hab ich noch nicht angschaud, da ists sicher auch nicht besser. Aber man gehört zu den A-Finishern, das macht alles wieder wett
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Ha, das Höhenprofil stimmt bei mir auch überhaupt nicht. Hatte auch etwa 3900 am Ende, ein SRM PC8. Entweder liegts daran, dass die Membran vom Barometer feucht wird, oder ein Tropfen auf der Ausgleichsöffnung verhindert ein korrektes Arbeiten. Wenigstens war im Gerät kein Wasser (musste nach solchen Bedingungen schon welche wegschmeißen) und der Akku hatte am Ende noch 60%. Hätte GPS einschalten sollen, vielleicht wärs dann besser gewesen, min Akku wärs sich sicher ausgegangen, aber ich hab halt noch nicht soviel Erfahrung mit dem Ding. So lernt man kleinweise dazu... PS: sonst war überall Wasser drin: in den Felgen (gebt mal das Felgenband runter und schaut, was da rauskommt!), in den Pedalen, in der Gabel, sogar in der neuen DT Swiss Hinterradnabe, das habe ich überhaupt noch nie gehabt.
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Ja, das wollte ich wissen. Also um den Mitterberg herum, wie die D. Der Rest ist ja klar. Danke!
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Ich hab eine plausible Theorie: von Checkpoint K gings mit Gegenverkehr übern Rettenbachtrail nach Ischl, so wie angekündigt. Dann aber nicht übers Nordufer vom Rettenbach, sondern Perneck -> (Ischler) Salzberg -> Hinterrad -> Leckenmoos, dann ist man wieder auf dem Gegenverkehrsstück, nachdem man rechts abbiegt (das hat mich so verwirrt). Obs zwischen Hinterrad und Leckenmoos so wie die D Strecke rund um den Mittelberg ging oder direkt, vermag ich nicht mehr zu rekonstruieren. Der Rest war eh nach Plan 2021.
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Hat jemand den Track der A-Strecke aufgezeichnet? Ich hatte GPS leider abgeschaltet, um Akku zu sparen, der Track ist eh bekannt dachte ich mir (wäre sich sicher eh ausgegangen...). Mich würde aber interessieren, wie wir mit den 2 Änderungen tatsächlich gefahren sind, ich kann es nicht rekonstruieren. Das mit dem Gegenverkehrsabschnitt kommt mir sehr spanisch vor, im Streckenplan für 2021 ist das nicht so. Darf man den gpx-Track posten? Sonst PN.
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Ich wollte nur meine Erfahrung mit einer Gabel niederschreiben, damit sie für die Nachwelt nicht verloren geht... Es geht um eine DT Swiss XRC 100 26" Carbongabel, mit Aluschaft und -krone. Natürlich gibts die Gabel nicht mehr zu kaufen, aber das ist sicher auf viele Gabeln anwendbar. Also. Ich hatte seit längerer Zeit 4 Probleme mit meinem MTB, sicher schon über ein Jahr, bzw. > ~2000 km: Ich musste ich den Steuersatz ungewöhlich fest anziehen, bis die Gabel nicht mehr wackelte. Ich hab sogar mal mit dem Drehmomentschlüssel nachgemessen, es waren etwa 8 Nm, also mehr als man den Klemmschrauben antut. Der Vorbau ging nicht streng auf dem Schaft, das Problem kenne ich. Irgendwas war immer wieder locker, wie ein lockerer Steuersatz. Beim harten Bremsen vorne machte es einen ziemlich lauten Kracher, aber nur ein Mal. Wenn man z.B. einen Randstein runterhüpfte, machte es den "Gegenkracher". Dann wieder beim nächsten Mal Bremsen. Wegen dem Carbonrahmen nicht überhörbar. Die Gabel vibrierte furchtbar beim Bremsen bei einer bestimmten Geschwindigkeit und bestimmter Bremskraft, so etwa bei 20 km/h, also keine ungewöhlich seltene Geschwindigkeit. Also offenbar wenn die Struktur der Bremsscheibe irgend eine Resonanz der Gabel anregte. Natürlich denkt man sofort an die Steuersatzlager, also mal wechseln. Man glaubt, es ist behoben, aber es war Wunschdenken. Dann überprüfte ich mal alle Winkel von Konen, Lager und Schalen, Verdacht, dass irgendwann mal was vertauscht wurde. Nein, alle Winkel innen 36°, außen 45. Der geschlitzte Konus unten. Getauscht gegen einen gepressten. Kein Unterschied. Sogar die Steuersatzschalen habe ich schon getauscht, dass da vielleicht irgendwas verbogen ist, was weiß ich. War aber nicht. Die Gabel selbst 100x angeschaut, ob was locker ist, z.B. Führungsbuchsen. Letzter Versuch: die Ersatzgabel reinstecken. Siehe da, plötzlich ist das Anzugsmoment beim Steuersatz für Spielfreiheit normal, alle Symptome sind weg! Nachdem mich jetzt nur interessieren würde, was da genau ist, und die Symtome Richtung Verbindung Gabelschaft-Krone weisen, habe ich sie auf ein Stockerl gelegt, hab mich draufgestellt, so dass sie absolut nicht wackeln kann, und am Schaft mal fest gezogen und gedrückt. Ja, so kann ich das Knacksen tatsächlich reproduzieren. Ist zwar kaum feststellbar, obs wirklich der Schaft und/oder auch ein oder beide Standrohre sind, und/oder sogar die Verklebungen zu den Ausfallenden, denn wenn wo was im µm-Bereich Spiel hat, wie sollte man das exakt lokalisieren? Aber man hört und spürt irgend was. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass es zwei Verbindungen sind, denn speziell das Vibrieren hat in letzter Zeit deutlich zugenommen. Gut, egal, gelöst, nierdergeschrieben, denn das hat mich lange sekkiert, und damit es nicht umsonst war. Hatte sowas schon mal wer?
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Ich hatte auch schon meine Probleme mit den Plastikdingern. Die ersten hatten das bekannte Problem mit den Mikrolöchern, die wurden mir auch anstandslos ersetzt. Einmal hatte ich ein Hozstück drin, das hat mir den Schlauch durch und durch aufgespießt. Und so weiter. Aber gut, wenn man sich unbedingt einbildet, ein MTB auf 6,2 kg zu drücken, das gelingt eben nur mit Furious Freds und den extraleichten Tubolitos, sogar mit Tuning-Ventilen. Aber ich bin auch schon eine ganze Saison pannenfrei gefahren, muss ich dagegen halten. Wie immer, meine eigene Statistik, MTB, Rennrad und Stadtrad, widerspiegelt nicht das, was der Katalog verspricht. Die Leute von Tubolito beteuern immer, wenn ich sie z.B. auf der Messe anrede, dass das nicht normal ist und ich ein Pech haben muss. Ich hingegen habe immer schon geflickt, auch Butyl. Der Industrie Geld zu geben, was nicht unbedingt notwendig ist, das packen meine Nerven wieder nicht. Aber ich will jetzt nicht philosphisch werden. Butyl zu flicken, das können ja auch die wenigsten, zwei Fehler werden meistens gemacht: nicht ordentlich angerauht, viel zu viel Kleber drauf. Gscheit geschmirgelt, und hauchdünn aufgetragen, dafür sehr fest angedrückt, das kriegst nie wieder runter. Übrigenes flicke ich auch Latex. Normales Flickzeug, der Schmäh ist, dass das Material offenbar mit Benzin aktiviert gehört. Bissl a Feuerzeugbenzin zum anquellen vom Latex - ja nicht zu viel - haaauuuuchdünn Vulkanisierung, Pickfleck fest drauf, hält noch besser als auf Butyl. Da zerreißt den Schlauch, bevors'd den runter kriegst. Und Thermaplast-Schläuche mit dem Tangit picken, das ist das geilste, was ich je gesehen habe. Geht ur schnell und ist dann praktisch ein Material.
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Ich hatte vor kurzem wieder mal die "Gelegenheit" einen Tubolito flicken zu "dürfen" (dafür gleich zwei Mal ). Die originalen Flicken halten ja kaum, speziell wenn man unterwegs was picken sollte, das geht nicht gut. Wenn sie über Nachte trocknen, halten sie besser. Wenn es kalt ist, gehts ganz schlecht, wenns warm ist, besser, aber sie sind immer noch lösbar. Aber ich habe mal vage gehört, dass sich das Material mit Tetrahydrofuran (besser als Tangit bekannt) lösen lassen soll und somit eine Quellschweißung erlauben soll. War schon ganz gespannt, ob das funktioniert. Also habe ich aus einem alten Schlauch (sogar eine andere Marke, aber auch Weich-PVC) Flicken herausgeschnitten, defekte Stelle am Schlauch sowie Flicken sicherheitshalber nochmal mit Alkohol gereinigt. Dann das Tetrahydrofuran auf Schlauch und Flicken mit einem Wattestaberl dünn aufgetragen, sofort zusammengefügt, hält boooooobenfest. Man muss schnell sein, denn das Zeug ist sehr flüchtig, es hält auch innerhalb von Sekunden. Unmöglich, den Flicken wieder zu lösen, also man muss gleich treffen. Mit ein bisschen Übung schafft man es sicher auch ohne 3D-Fingerabdrücke am Schlauch, der ist ja an der Stelle oberflächlich aufgeweicht. Ich glaube, das ist auch für Unterwegs zu gebrauchen, ich muss nur ein passendes Gebinde finden, also klein und gegen das Zeug beständig, weiß nicht, ein Jägermeister-Flascherl oder so. https://www.tangit.de/produkte/rohrklebstoffe/ea/tangit-anl%C3%B6ser/191
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Langzeittest: Schwalbe Aerothan Tubes vs. Tubeless
hpschmid antwortete auf NoPain's Thema in Bikeboard Redaktion
Weiß nicht... muss man sich einfach daran gewöhnen, dass heute überall alles falsch aus dem Englischen übersetzt wird? Speziell dieses Wort regt mich voll auf: Der mechanische "stress" im Englischen ist auf Deutsch die Spannung! Hier könnte man aber ganz einfach aucg die "Belastung" verwenden. Oder ist man heute komplett "out", wenn man einfach mal ein gutes Deutsch verwendet? -
Schwalbe Aerothan Schläuche 2021
hpschmid antwortete auf Luke Biketalker's Thema in Bikeboard Redaktion
Ich nehme mal an, dass das Material wie bei Tubolito und Reveloop ein weich-PVC, also grundsätzlich ein Thermoplast ist. Wahrscheinlich ist es, um sich rechtlich abzugrenzen eine etwas andere Mischung, aber das sollte keinen großen Unterschied machen. Denn so einen Schlauch auf einen kleineren Durchmesser umzubauen, sollte dann kein großes Ding sein. Einfach ein Stück herausschneiden und wieder zusammenschweißen. Soviel ich weiß, werden die im Werk thermisch zusammengeschweißt. Entweder nimmt man einfach Heißluft, wobei ich mir nicht sicher bin, wie man verhindert, dass der Schlauch innen zusammenklebt, eventuell kann man mit einem Stück Draht durchs Ventilloch schaun, dass man das verhindert (freundlicherweise ist der Stoß ja immer beim Ventilloch). Was auch gehen sollte, ist mit Tetrahydrofuran (unter dem Markennamen Tangit bekannt) das Material anlösen und so eine Kaltschweißung machen. Klingt für mich eher handhabbar. Ich möchte mir so einen 26x1,35" Schlauch aus einem Rennrad S-Tubo bauen, um mein Ultraleichtbau-Projekt nochmal zu pimpen. Ergebnisse stehen allerdings noch aus. Mit Tetrahydrofuran werden auch LKW-Planen geschweißt, also das sollte wirklich halten. Damit sollte man auch wirklich dauerhaft reparieren können. Mal schaun, ob ich nicht einen Schlauch opfere, um ihn in Flicken zu zerschneiden und mit dem Zeug versuche zu reparieren. Ergebnis steht auch noch aus. Ist halt nix für unterwegs. Mit den Flicken von Tubolito gehts zwar recht schnell, bei mir haben sich aber schon einige wieder gelöst, speziell wenn man gleich fährt damit. Man sollte den Flicken ein paar Stunden trocknen lassen, wenns mal halten, dann haltens eh. Also für Unterwegs auch nur bedingt geeignet. Die Flicken dürften übrignes etwa so ein Zeug sein: https://www.amazon.de/gp/product/B07JX9JNN2/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1 , wenn man Geld sparen möchte. Einen Alkohol zum Reinigen, am besten Isopropyl, hat man ja bald bei der Hand. Meine persönliche Erfahrung zu thermoplatische Schläuchen generell: Latex fährt sich geschmeidiger und ist pannensicherer. Also an meinem Racebike bleiben verläufig Latex dran. Das große Gegenargument mit dem Nachpumpen verstehe ich nicht ganz, es steht doch sowieso jeder vor jeder Ausfahrt mit der Pumpe am Rad und es wird diskutiert, ob vorne vielleicht doch bei dem heutigen Streckenprofil zwei Zehntel weniger optimaler wären. Aber die S-Tubos sind halt so schön leicht, daher am Leichtbauprojekt nicht mehr wegzudenken :love: -
Ceramicspeed OSPW X für SRAM Eagle
hpschmid antwortete auf Luke Biketalker's Thema in Bikeboard Redaktion
Es hat halt jeder einen anderen Zugang zu dem Sport. Die einen vertiefen sich in Trainingsplänen, messen wöchentlich die FTP, andere perfektionieren das Setting auf Zehnstelmillimeter, andere versuchen jedes Milliwatt Verlust zu eliminieren, ich z.b. bin in Leichtbau reingekippt (daher würde ich mir nie ein OSPW kaufen, viel Geld ausgeben, damits schwerer wird? der Teufl soll mich holen. Aber ich finds trotzdem cool, dieses Optimieren bis zum Anschlag). -
Ceramicspeed OSPW X für SRAM Eagle
hpschmid antwortete auf Luke Biketalker's Thema in Bikeboard Redaktion
Erstens. Warum eigentlich ist man cool, wenn man sich ans Auto einen Heckspoiler, Sebring-Auspuff und Domstreben schraubt, mit dem Argument, dass m so in jeder Kurve theoretisch 2-3 Tausendstelsekunden rausholen kann, man aber wie jeder andere in der 70er Beschränkung 70 fährt und wie jeder andere im Stau steht, während man, sobald man am Rad auch nur irgend was tunt, immer nur beschmunzelt wird. Jaaaa, ich muss ja jeden Tag soundso viel Kilometer fahren, ich brauche a gscheits Auto. Und aus. Das Thema Dekadenz zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Story samt Kommentaren. Heee, das ist unser Hobby! Da wird man doch wohl seinen Vogel ausleben dürfen, ob es Sinn macht oder nicht, oder? Gerade in einem Hobby zu demonstrieren was möglich ist, ist ja das coolste, oder? Ich werde seit Jahren wegen meinem Leichtbauvogel beschmunzelt, ich finde es aber geil, wenn ich mein ganzes sauer verdientes Geld ins MTB investiere, nur um endlich z.B. die 6,5 kg zu knacken (Ich weiß, Leichtbau interessiert niemanden mehr, mich schon). Ein berühmter Mann hat mal gesagt, es gibt zwei Dinge, die das Leben eines Mannes ausmachen: Erstens, du muss einen Vogel haben, und zweitens, noch viel wichtiger: Du musst ihn auch durchziehen! Also, liebe Kollegen, auf jede Anspielung auf Dekadenz gibt es meiner Ansicht nach nur eine sinnvolle Antwort: ICH BRAUCHE DAS. PUNKT. AUS. Zweitens. Wenn man z.B. eine Salzkammerguttrophy (Strecke A) fährt, und gerade am 16-Stunden Limit kämpft, da tritt man mit etwa 150 W Durchschnittsleistung. Da machen 3 W 2% aus, da akkumulieren sich entlang der Strecke, etwas schöngerechnet, 20 min auf, da sag bitte einmal einer, das kann nicht über schafffen oder nicht schaffen entscheiden, also durchaus relevant, auch wenns nicht um einen Spitzenplatz geht. -
Ja, es ist derzeit ungeklärt, ob ein wirtschaftlicher Betrieb von Fusionsreaktoren überhaupt jemals möglich ist. Ein Betrieb ist wenn dann sowieso nur in großem Stil möglich, d.h. wir verpassen erst recht wieder die Chance, Konzerne zu entmachten. Wie gesagt, wenn dann als Ergänzung, Länder, die nicht viel Wasserkraft haben, brauchen wahrscheinlich irgend eine Grundlastversorgung. Von Natrium-Basierten Akkus habe ich schon gehört, genauso wie Lithium ist Natrium einwertig, und daher grundsätzlich geeignet. Nachden die Na-Kugerl aber deutlich größer sind, bringst halt die Energiedichte nicht zam, so weit mein Wissensstand. Bei stationären Akkus wurscht, denn Na ist ja wirklich unerschöpflich verfügbar und somit deutlich billiger. Wieder andererseits macht Li bei den Akkus grade mal 1% des Materials aus, also wie viel Rolle das wirklich spielt, weiß ich nicht.
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Das habe ich auch schon beobachtet. Ein Auto zu haben ist einfach nicht mehr so cool, wie es mal war. Aber wenn man in Wien lebt, hat man auch leicht reden. Also schaue öfter in electricitymap.org rein. Nehmen wir das Beispiel heute Früh um 9. Während es für Österreich stimmt, dass, wenn ich aus dem Fenster schau und die Blätter bewegen sich nicht, haben wir landesweit meist eine Flaute. In Österreich ist aber der Großteil der Windräder im Osten, d.h. der Wind in Wien hat eine gewissen repräsentatven Charakter. Aber im Norden Deutschland schaut es ganz anders aus: [ATTACH=CONFIG]208258[/ATTACH] Während in Österreich praktisch Null von Windkraft kommt, fahren die Deutschen 40 von 60 installierten GW. So ist zu diesem Punkt Deutschland sogar ein bisschen grüner also wir, die CO2-Produktion pro kWh in Deutschland war bei ca. 200 g, in Österreich bei 300. Also so oft ich da rein schau, irgendwo weht immer der Wind. PS: Frankreich ist deshalb so grün, weil der Großteil von Atomkraft, also CO2-arm kommt, ohne da jetzt weiter diskutieren zu wollen, das Thema ist ja schon zu Tode diskutiert. Ich habe mich erst kürzlich mit dem aktuellen Stand der Technik bei Kernfusion beschäftigt, ich muss sagen, ich bin schwer enttäuscht. Erstens dachte ich, dass einfach aus Wasserstoff Helium wird, und H2 gibt es ja in rauen Mengen, aber es ist ja Deuterium das Ausgangsmaterial. Und das kann wirtschaftlich nur aus Lithium durch Neutronenbeschuss aus der Fusion erbrütet werden. Das ist erstens saukompliziert, Lithium können wir momentan besser für Akkus brauchen und außerdem strahlt es auch radioaktiv als wie (wobei die gespeicherte Menge halt nur minimal ist). Man weiß um jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht, ob es überhaupt wirtschaftlich machbar ist, das Deuterium aus Lithium zu erbrüten, das wird in den aktuellen Versuchsreaktoren gerader erst getestet. Lithium ist zwar in großen Mengen vorhanden, aber wirtschaftlich abbaubar ist es schon wieder nur begrenzt verfügbar. Also ich möchte mich nicht zurücklehnen und mir denken, es kommt eh bald die Fusionstechnik, dann wird alles gut. Ich möchte nicht gegen Wasserkraft wettern, aber für mich ist das auch kein Werbeargument, wenn es heißt 100% Wasserkraft. Die Hainburger Au z.B. ist einfach die letzte Au in Österreich dieser Art. Wenn man die überflutet, rottet man Arten aus, ein Prozess, den man nie wieder Rückgängig machen kann. In Österreich steht die Hälfte aller Arten auf der roten Liste, wenn wir so weiter tun, werden ganze Ökosysteme zusammenbrechen, sprich, unser Essen wird nicht mehr wachsen. Man denke an China, wo gebietsweise praktisch alle Bienen ausgerottet wurden, d.h. ohne künstliche Bestäubung wächst kein Obst mehr. Da sehe ich eher noch eine Chance, CO2 aus der Luft rauszuholen (wobei auch da der Stand der Technik schier aussichtslos ist). Pro Kubikmeter produzierten Beton werden nun mal 200 kg C02 freigesetzt (1600 km PKW-äquivalent), was sich auch auf die Bilanz niederschlägt. Das Potential ist in Österreich ja mehr oder weniger ausgeschöpft, Investitionen ja, aber mit Umsicht. Windkraft hat ganz einfach laut IPCC die geringste CO2-Intensität. Ja, es ist nicht gut für die Vogelwelt und ich möchte auch nicht unbedingt eins im Garten stehen haben, aber da denke ich mir oft mein Gott, gib mir die Alternative, wenn Leute protestieren. Also ich sehe die Energiequelle der Zukunft Photovoltaik und Wind und natürlich alle anderen regenerativen Quellen, aber die sind ja zum Großteil ohnehin ausgebaut. Die Kosten für Photovoltaik sinken laufend, weil die Herstellungseffizienz steigt, und es gibt so viele ungenutzte Flächen wie Dächer oder Parkplätze,... also das ist von allen Technologien einfach die unproblematischste. Kernfusion sehe ich jetzt maximal als Ergänzung.