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Quatsch mit Sosse. In Rahmengrösse 52 und drunter kriegste fast keinen Rennradrahmen mehr ohne, nennen wirs meinetwegen "toe overlap", wenn dir das deutsche Wort zu bieder klingt. Um damit auf die Nase zu fallen, brauchts nedd viel, darum gehts hier aber auch gar nedd, sondern um die rechtliche Grundlage, sowas (oder nen nicht CEN-zertifizierten Rahmen) zu verkaufen bzw. die Folgen, wennsts als Hersteller oder Händler dennoch tust und wem was damit passiert. Ausserdem hab ich kein Wort drüber verloren, wie viele Leute ich kenn, die auch kein fussfreies Bike haben und denen (noch) nix passiert ist. Die nutzen mir aber auch nix, wenn ich irgendeinem mit Rechtschutzversicherung und nem wachem Anwalt ein Rad verkaufe, das nicht der DIN entspricht und er sich den Hals damit bricht.
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Chrrr, scheintn Verwandter von mir zu sein...
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Irgendwo stand was von 2006, aber es kommt immer drauf an, wann und ob das ins nationale Recht übernommen wird. Es gibt zwar stets die Richtlinie, dass dies innerhalb von 6Monaten geschehen sollte, prinzipiell ist der Gesetzgeber da aber ohne Zwang, diese Richtlinie einzuhalten. Es gibt aber die Möglichkeit für jeden, der sich durch die noch nicht erfolgte Nichtübernahme im Nachteil sieht, diese einzuklagen. Iss in diesem Zusammenhang uninteressant, ich hab aber so manches Mal meinen Kopf mit der Drohung dazu aus der Schlinge gezogen, wenn die Cops meinen, den europäischen aber nicht den deutschen Richtlinien entsprechenden Spritzschutz am Motorrad bemängelt haben...:devil: Hm, das war wohl etwas unverständlich formuliert. Prinzipiell sind vorallem im MTB-Bereich die Belastungen gestiegen. N 80er-Jahre-Rahmen mit ner ellenlangen Federgabel funzt einfach nedd, und ein nach gleichem Muster gebauter, neuerer Rahmen, halt auch nedd. Die Manufucktur baut die Kisten immer noch wie vor 50 Jahren, sieht man vom Schweissen ab. Knüppeldicke Rohrsätze, teils noch endverstärkt, die alles verzeihen und in jeder Hinsicht auf der sicheren Seite waren und es immer noch sind. Ich kenne den Inbred nicht, denke aber, dass handwerklich einwandfrei verarbeitete, gemuffte Rennrahmen eher weniger Probleme haben dürften. Ansonsten liegt sicher ein gangbarer Weg in endverstärkten und/oder konifizierten Rohren bzw. allgemein belastungsgerecht geformten. Das steht natürlich stellenweise im Widerspruch zum Anspruch einiger in Bezug auf die klassische Linie und ich hoffe auch nicht, dass die Rohrdurchmesser und -formen so ausufern wie bei Alu. Prinzipiell besteht natürlich auch die Möglichkeit, auf die CEN zu pfeifen: auch die Regeln der DIN waren (zumindest in Deutschland, wie es bei euch diesbezüglich aussieht, weiss ich nicht) und sind verbindlich, aber kein Aas schert sich um solche Marginalien wie Fussfreiheit oder Schräglagenfreiheit. Da wäre ja nem Verbraucher auch bisher Tür und Tor offen zu ner erfolgreichen Klage (ich hab alleine in meinem Bekanntenkreis drei Leute, die wegen ner am Vorderrad anstehenden Fusspitze schwere Stürze mit teils langwierigen Folgen hatten), wenns ein Malheur gibt. Nähme mans mit dieser Fussfreiheit genau, dürfte es eigentlich keine (fahrbaren) Rennräder mit Rahmengrössen unter 52, minimal 50cm geben, daher meine ich nicht, dass die Geschichte so heiss gegessen wird, wie mans grad kocht. Wer ne eigene Entwicklung hat und nicht nur billig in Fernost gebrutzelte Rahmen umlabelt, hätte zwar die (normal einmaligen) Prüfkosten am Bein, dann aber Ruhe. Bestenfalls nochmal nachrechnen oder etwas umschweissen, aber es ist nicht so, dass die CEN ne unüberwindliche Hürde für Stahl wäre.
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Das Problem ist schlicht der Mix aus altem und neuem. An der Herstellung von Stahlrahmen hat sich allgemein ausserm WIG-Schweissen statt der Verwendung von Muffen (oder WIG-Löten, also ebenfalls im Lichtbogen statt mit ner Autogenflamme) nix getan in den letzten Jahrzehnten, während die Belastungen tendenziell gesteigert wurden: Längere Gabeln mit dementsprechend grösserem Hebel, anders angreifende Kräfte beim Bremsen (Scheibe statt Felgenbremse), und was speziell beim Dirt- oder natürlich auch MTBen mittlerweile im Vergleich zum letzten Jahrtausend abgeht, brauch ich nicht näher beleuchten. Dieser Entwicklung sind aktuelle Räder/Rahmen stets gefolgt, ja haben sie teils sogar erst möglich gemacht;- nur beim Stahl blieb Material(stärke) und Verarbeitung aufm Stand wie vor fünfzig Jahren und man hat sich stets weitgehend an Erfahrungswerten orientiert. Dazu kommt, dass speziell Alu ganz andere Materialeigenschaften als Stahl hinsichtlich der Dauerfestigkeit hat, die auch bei der Konstruktion und Fertigung beachtet werden müssen. Aufgrund des niedrigeren Elastizitätsmoduls müssen die Rahmen steifer gebaut werden, was unsere Zeitschriften (von mir schon von Anbeginn an kritisiert) nutzten, um vorallem das Kriterium Steifigkeit zur glückseeligmachenden Bewertung zu machen. Dieser Wert ist sicherlich für die Fahrstabilität nicht ohne Belang, man darf aber nicht vergessen, dasses irgendwann mal genug ist, nur: das ist nicht passiert, sondern man "optimiert" die Rahmen zunehmend in eine Richtung und auf Werte, die für annähernd 100% aller Benutzer vollkommen ohne Aussagekraft, Belang und Bedeutung ist (ausser für die Zeitschriften, die weiter Punkte für Konstruktionen mit nem guten Steifigkeits-Gewicht-Faktor vergeben und sich damit ihre Daseinsberechtigung erhalten, weil sie sonst keine mess- (und reproduzier-!!!)baren Kriterien haben). Da Stahl nu aber keinerlei Rolle im jährlichen Gesamtvolumen spielt, wurde es vergessen und nu iss halt das Erwachen ein unsanftes, weil die Prüfkriterien halt optimal bzw. auf nem Level gewählt wurden, um Fernost-Schicedreck auszuknocken, ohne zu berücksichtigen, dass ner Stahlkonstruktion, die insgesamt dem Vorbild von vor 20Jahren entspricht, deutlich geringere Werte ausreichten, um als dauerfest gelten zu können. Wo das Durchfallen jedoch gerechtfertigt ist, sind diejenigen Konstrukte, die aktuelle Anforderungen mit alter Technik bedienen;- ich wüsste nicht, dass die klassischen Modelle der VSF Fahrradmanufaktur, von Utopia oder Patria zB. Probleme mit den Prüfnormen gehabt hätten. Die bauen halt, abgesehen von der Zahl der Gänge, die Kisten immer noch wie "neulich vor 500Jahren", auch Koga hat als Grossserienhersteller immer noch Stahlrahmen in Programm und offensichtlich keine Schwächen im CEN-Test, ebensowenig wie spezialisierte oder Nischen-Hersteller à la MTB-Cycletech, Velotraum u.ä.
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Ja, logo, wozu sollte mans richtig machen? Das bisschen Verbiegen schadet dem Rad sicher nicht. Vorallem teurere Bikes mit guten Rohrsätzen vertragen ein paar mal hin- und herbiegen problemlos Ich versteh auch immer nicht, wieso es so viele Nabenbreiten gibt und beim Werkzeug ist es ähnlich: Meisel könnte man komplett sparen;- da geht auch ein Schraubenzieher, die gibts sogar mit durchgehendem Schaft, Hämmern kann man notfalls auch mit ner Ratsche, vorallem die billigen sind ja richtige Kaliber und diese schice Seegerringzangen gibts in so vielen Ausführungen, dass die richtige sowieso immer fehlt, egal wieviele man hat. Schraubenschlüssel sind weitgehend auch für die Füsse;- ne Rohrzange passt fast überall. Im Prinzip reicht für die Hobbywerkstatt ne Rolle Tape und WD40: das Tape für alles, was locker ist und fest sein soll, das WD40 für alles fest ist, aber gelockert werden soll.
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Besser das!
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Hm, ja, von der hatte ich mir auch mehr erhofft...
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Den Link/das Bild sieht man erstens nicht und zweitens funzt der Link nedd...
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Werkzeuggeschäft? Autoteilefachhandel (Stahlgruber, Trost, matthies...)? Motorradzubehörladen (Louis, Gericke, Polo, ...)? Notfalls: Baumarkt?
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Also, ich seh schon: in Ungarn gibt mirs auch noch zu viel Schnee. Schade, aber dann muss ich wohl weiter südlich nach nem Aussenposten suchen, wo ichs das ganze jahr über aushalten kann. Nedd, weils hier nen so tollen Wetterumschwung gegeben hätte, sondern um meinen Frust über nochmaligen Neuschnee und mittlerweile meterhoch aufgeschaufelten Schneehaufen vor meiner Tür loszuwerden, was ausm Archiv: http://lh6.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S18z3BdC2EI/AAAAAAAABSA/X0gsceqSUCU/s800/IMG_0868.JPG
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Liest du unsere Antworten hier? Erwartest du, dass ich dir aus Deutschland schreibe, wo´s in waggaluga Seegerringzangen gibt?
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Isses ein Problem, wenn man die Seegeringzange nicht hat, mit der Nabe in eine Auto-, Motorrad- oder Fahrradwerkstatt zu marschieren und sich dort die Seegerringe entfernen zu lassen? Rein kriegt man sie normal mit etwas Gefühl und/oder ner normalen Zange, oder man steckt die nabe gleich da wieder zusammen und lässt sich die Ringel wieder einbauen. Iss normal der geschmeidigere Weg statt zuhause ewig rumzufrickeln, die Nabe zu vermacken und nen Schraubenzieher im Auge oder ner Pfote stecken zu haben...
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Nein, ich denke nicht. Wahrscheinlich ist die Achse in der Mitte etwas dicker und geht nur raus, wenn man ein Lager mit rausklopft. Echt ne Lachplatte, dass da der Hersteller/Importeur nix dazu sagen kann, bzw. keine Umbauanleitung mitkommt... Wieso soll eigentlich die Achse raus? Ich dachte, es geht nur drum, mit den silbernen Deckeln die Nabe von 120mm auf 130mm zu "verbreitern"? Also alte raus, neue (breitere) rein.
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Wenn ich dieses Geschmarre von dieser Postille schon wieder lese, krieg ich Brechkrämpfe. Ein Eingänger mit Alurahmen und 13,5Kilo "Sehr Gut"? Wer da nicht Bescheid weiss, dem ist nicht zu helfen. Mein Postschiff wiegt mit Stahlrahmen, 27Gängen, kompletter Beleuchtung, Brooks Team Professional, Schutzblechen und Tubus-Gepäckträger genausoviel. Schön auch: die super Schweissnähte am CycleWolf. Warum hammse die dann nicht fotografiert? Und die Locus-Schüssel für 500Taler "Überragend"? Was soll da einer denken, dem für DreiFünf n Idworx mit Rohloff angepriesen werden soll in dem Blatt...? Ja, nee, iss klar... Wenn die Jungs bei uns im Laden auftauchen (residieren drei Ecken weiter mit ihren Blättern), weil wieder ne Scheibenbremse schleift, was dann durch einfaches Einklicken des Schutzbleches in seine Haltestrebe behoben ist, verzieh ich mich in den hintersten Winkel, weil ich sonst Schreikrämpfe krieg. Vorläufiger Höhepunkt war ein Fauxpax der Brüder von der Mountainbike-Schwester im gleichen Haus, die n namhaftes MTB ebenso "Überragend" getestet hatten wie den Lokus oben, obwohl sie nen Messe-Dummy mit "Schalt"bauteilen ohne Gelenke und vollkommen funktionsuntüchtig bekommen hatten, während ihr Testrad versehentlich auf der Messe gelandet war. Zum Glück gingen die Bremsen, aber wenn ich auf den Bildern immer die gestressten Schaltwerke sehe, die regelmässig die denkbar ungünstigste Schaltstellung gebacken zu kriegen versuchen, treibts mir Schweissperlen auf die Stirn. Wer diesen Jungs irgendwas über Fahrräder glaubt, freut sich garantiert auch über Tips vom Papst zum Poppen...
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Wenn ich mirs grad nochmal genau anschau, siehts doch so aus, als wär an dem silbernen Deckel ne Möglichkeit, nen Gabelschlüssel anzusetzen. Also Northcoasts Eingebung mit dem Verkontern zweier Muttern produzieren, die Achse so festhalten und derweil den silbernen Deckel abschrauben...
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Ich will ja nicht behauptet haben, dass nix besser wurde, die Frage ist aber immer: was hab ich als Kunde/Radler davon? Eins System, das teurer ist als das alte (obwohls billiger produziert werden kann), bringt nem Kunden nix, der schon ne Vierkantkurbel oder ne Schraubgabel samt Steuersatz nicht an die Grenzen bringt. Natürlich gibts ne Liga, in der das sehr wohl ne Rolle spielt, da bewegen sich aber nur sehr wenige, und der Rest der Meute kriegt, ich drücks jetzt mal sehr überspitzt aus, Zeug untergejubelt, das sie einerseits nicht ausnutzen und das andererseits dennoch dauernd verreckt. Das Gebiet ist aber etwas zu weit gesteckt, ums pauschalisieren zu können. Das reicht ja von der Oma mit der "Federsattelstütze" vom Discounter, die keine Lagerung hat und nach zwo Monaten auseinanderfällt, so dass ich mri anhören darf, wieviel besser früher alles war, bis hin durchaus sehr hochwertigen, industriegelagerten Naben für Profis, die ihr Geld auch im Ansatz wert sind. Nö, rechts und links wird je ein Lager ins Gehäuse gepresst und da kommt dann die Kurbelachse durch. Abgesehen vom grossen Wellendurchmesser (iss ja technisch betrachtet keine Achse) und der Steifigkeit, die keiner merkt oder dem gewicht, dass man sich kleinreden kann und das ggf. auch n paar Gramm weniger ausmacht, bringt das nicht wirklich Vorteile. Dennoch werden wir uns nicht dagegen wehren können, ebensowenig wie gegen diese schice integrierten Steuersätze.
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Das lässt natürlich tief blicken, auch wenns dir sicherlich wurscht ist. Prinzipiell ists nämlich so, dass das alte Geraffel bei Einbau und im Gebrauch gutmütiger war und man auch nedd mehr oder weniger Spezialwerkzeug brauchte. Ausserdem wette ich, dass ich dich blind aufn Rad setze und du mir garantiert nicht sagen kannst, obst ne Vierkant- oder HT-II-Kurbel trittst... N Kumpel ist Arzt und macht Leistungsdiagnostik. Dem musst ich kurzfristig, bis passender Ersatz besorgt war, zwo unterschiedliche Kurbellängen ans Ergometer dübeln. Rate mal, wieviele "Top-Sportler" den Unterschied bemerkten?
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Naja, eigentlich iss die Antwort ganz easy: schau dir ein altes, einstellbares Tretlager an und dann, wie lange heute der Horrortech II-Mist hält. In Ausnahmefällen packt mal einer 10000km unter echten Lastbedingungen damit, ansonsten übt man sich im Austausch von Tips, wie man billig 5000 übersteht und fährt mir übers Maul, wenn ich die Idee beisteuere, sauber gefräste Tretlagergehäuse und passendes Drehmoment zu bemühen. Ok ok, Ersatz ist billig zu haben, aber ist das der Fortschritt der letzten 3 Jahrzehnte? Bei Radnaben sieht es haargenauso aus. Ich hab Campa-Record-Naben aus den 80ern hier, die haben sechsstellig Kilometer drauf und ich hab haargenau die gleichen, original verpackt mit 0km. Wenn ich dir die mit verbundenen Augen in die Hand drücke und du die drehst, merkst du keinen Unterschied. Wie kommts also, dass das alte Geraffel länger hält als die Goodies, die du neulich an Land gezogen hast? Es hat mehrere Gründe, und dabei muss man sich zuerst von dem freimachen, was Industrie/die Werbung/Hersteller suggerieren. Die sind erstmal nicht auf unserer Seite, sondern wollen Geld verdienen und dazu ist ihnen jedes Mittel recht. Das war früher genauso, damals hat man sich aber zunächst Gedanken darüber gemacht, wie man eine Aufgabe optimal umsetzt, während man heute den Grundsatz, möglichst billig produziertes möglichst teuer zu verscherbeln obenanstellt. Aus diesem kühlen Grunde hält ein Schulterkugellager, wie es früher einstellbar am Tretlager bzw. an Konusnaben verbaut war und ist, den auftretenden Belastungen erstmal besser stand. Kugellager können prinzipiell nur radiale Kräfte vertragen, dabei sind sie aber auf hohe Umdrehungszahlen ausgelegt;- jenseits der 10000revs-, also genau entgegengesetzt dem, was am Fahrrad auftritt. Dass die Lager am Hinterbau gar keine, am Tretlager deutlich geringere und an den Naben auch kaum mehr Umdrehungen abkriegen, macht ihnen zunächst wenig aus, der Umstand, dass sie auftretende Kräfte in axialer Richtung, wie sie, -egal wie minimal- beim Festziehen der Kurbeln oder Schnellspanner, relativ standhaft ignorieren, spricht für sie, dennoch aber nicht dafür, sie an dieser Stelle zum Einsatz zu bringen. Jedenfalls, solange der Kostenfaktor nicht ins Spiel kommt. Da isses einfach billiger, rechts und links nen Lagersitz in die Nabe zu fräsen (scheissegal, wenns den etwas aufweitet, sobald die Speichen den Flansch etwas nach aussen ziehen...) und günstig im Tausenderpack zugekaufte Kugellager von der Tochter der Tochter der Schwestergesellschaft eines namhaften Lagerlieferanten mit Sitz in irgendnem Billiglohnland reinzuwerfen und ne Distanze, die das Schlimmste ne zeitlang verhindert, dazwischenzustecken, statt sorgfältig vergütete, aus optimalem Lagerwerkstoff hergestellte Laufbahnen einzupressen, die die Lagerkugeln mit ebenso hochwertigen Konen in die Mitte nehmen und ne langfristig gutlaufende und stabile Lagerung ergeben. Früher hing das Renommee einer Firma an ihren Produkten, heute hörste nur, dass die Mitbewerber doch auch nix besseres am Start hätten und das Geraffel den sorgfältig erstellten Nutzerprofilen und ihrer durchschnittlichen Fahrleistung absolut entspreche. Da nehme ich niemanden aus: auch die Italiener haben Rechnen gelernt und natürlich kann man ne Industrielagerung auch besser als "eins-rechts-eins-links-und-Achse-durch" ausführen, dann wirds aber schon wieder aufwendiger und damit teurer. Shimano baut an den guten Naben immer noch Konuslager ein und Campa teilweise Kugellager nur in der Mitte bzw. unterm Freilauf, wo keine Axialkräfte auftreten, aber dafür zahlste halt auch dementsprechend Geld, wennst nedd bei jeder längeren Radtour n halbes Kilo Ersatzlager mitschleifen willst, weilst wie angenagelt stehst, wenn so n Schiceding verreckt.
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Kagge, das sieht ja aus wie bei mir in der niederbayrischen Puszta: http://lh4.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1xJAzwMDkI/AAAAAAAABRA/GBqnxjH5kAQ/s800/IMG_2611.JPG
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No way! Wenn retro mit silbernen, flachen Felgen, dann Reifen mit brauner Flanke! Naja, was soll ich noch sagen? 32Loch hat in Zeiten verschweisster Felgen und abgedrehter Bremsflanken seinen festen Platz;- bei billigen, gesteckten Felgen würde ich 36Loch bevorzugen, weils den Felgenstoss zusammenzieht. Auch, wenns keine Bremse gibt. Allerdings wirds stellenweise eng, 36Loch-Naben aufzutreiben, wenn man sich auf bestimmte eingeschossen hat. Und Novatec mag ich gar nicht, auch wenn viele drauf schwören. Würde gerne mal welche vorne/hinten mit sechstelliger Kilometerleistung sehen. Die Lagerung mit zwo Kugellagern iss einfach suboptimal, wenn man die nur rechts und links reinsteckt und die Achse durchschiebt. Da hat aber ein besseres System einfach seinen Preis, wenngleich normale Rillenkugellager in keinem Fall ideal für diese Art der Lagerung sind (auch nicht, wenns mittlerweile jeder so macht und es funktioniert;- "leidlich" würde ich sagen). Wenn ich die Möglichkeit hätte, Hochflanschnaben zu nehmen, würd ichs tun. Die Gründe wurden alle schon angesprochen: besserer Speichenwinkel, steifer usw. Leider leidet die Optik, weil die grossflächigen Nabenflansche kagge aussehen, aber an sich sollte stets die Form der Funktion folgen und nicht umgekehrt. Belastungsmässig ists auch zum reinen Spazierenfahren besser, wenn die Bauteile weniger rangenommen werden. Ich sags auch hier nochmal: nur, weils jede/r macht, bedeutet das nicht automatisch, dasses optimal ist. Ich würde im Rahmen meiner (finanziellen) Möglichkeiten stets das Beste wählen, was machbar ist, denn das hilft im Zweifelsfall, Folgekosten und Ärger zu vermeiden. Prinzipiell nimmt man ja nen handgespeichten LRS, um gegenüber Stangenware aus der Maschine das Optimale rauszuholen;- dann Billigkomponenten zu verbauen, führt den Aufwand und die Kosten dafür ad absurdum.
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Ja, muss sein, sonst fallen mir die Hufe ab. Hatte mir von den NorthWave-Celsius deutlich mehr versprochen und würdse mir nicht nochmal kaufen, auch wenn alle anderen sehr zufrieden damit scheinen. Komische Sache mit den Schuhen... @Northcoast: ich wechsel um die Jahreswende generell alle Batterien in meinen Fahrradtachos, schreib die Vorjahreskilometer auf und setz die Distanz auf Null.
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Mal wieder fix unterwegs. http://lh3.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1tWgxbYX0I/AAAAAAAABP4/F4pJusDaPXw/s800/IMG_2645.JPG http://lh3.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1t6IfQigjI/AAAAAAAABQs/1bWNHCMcg9I/s800/IMG_2651.JPG http://lh5.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1t6Iu0z6TI/AAAAAAAABQw/xYWoc6XqWK8/s800/IMG_2648.JPG http://lh5.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1tWhBnxnlI/AAAAAAAABP8/2RdfHghkQ7E/s800/IMG_2647.JPG http://lh5.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1tWhI_56UI/AAAAAAAABQA/D2vFIga15Og/s800/IMG_2649.JPG http://lh4.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1tWhX57cdI/AAAAAAAABQE/H65c7tQ5Eq0/s800/IMG_2650.JPG http://lh6.ggpht.com/_vf5hdlXGr6w/S1tXVfAJ55I/AAAAAAAABQQ/TbmeJ9GWAVk/s800/IMG_2652.JPG
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Radialspeichung iss bei Nabenbremse tabu, eh klar. Und ich würde, rein der Funktion wegen, sowieso ne Scheibenbremsnabe bervorzugen...
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Hat wahrscheinlich das Eingangrad eh nur von ihrem Freund geliehen, der kürzere Beine hat...