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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


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Geschrieben
Das ist kein Laufrad, das ist ein Motorroller.

Langsam wird's echt ein bissl narrisch.

 

Als Kind hätte ich das aber geliebt. Hab immer von so einem kleinen E-Auto (diese 8km/h-Plastikdinger) geträumt, aber nie bekommen.

 

War grad in Pod Smrkem und in den Dolomiten. In ersterem fast null E-Bikes. Brauchst auch net, moderat steile Trails rauf und runter -- da fährt die ganze Familie auf billigen Hardtails und hat Spaß. Purer Spaß, geringe Einstiegshürde, sowohl konditionell, fahrtechnisch als auch finanziell. RICHTIG gut gebaute Wege.

In den Dolomiten - bspw. die Forststraßen von Wolkenstein zur Seiser Alm - ganze Familien mit Strom, wir ohne Strom die absoluten Exoten, und bergab spielen sich Dramen ab.

 

Das ist ja genau der Punkt an dem sich die Geister am Motor-Bike scheiden. Im Alltag, zB Pendeln, eine sinnvolle Hilfe, macht es in der Regel in der Freizeit keinen Sinn. Eventuell als Shuttle/Gondel Ersatz, aber wie viele fahren denn wirklich gerne nur technisch bergab ? Und selbst dann stellt sich doch die Frage warum man nicht gleich Trial-Sport macht.

Klar ist es besser wenn die Leute anstatt mit dem Auto mit einem Motorradl auf die Alm fahren, um einen Kaffe zu trinken, ist ja gar nix dabei. Radlfahren ist es aber keines, sondern Autoersatz.

Geschrieben
[ATTACH=CONFIG]212829[/ATTACH]

 

Mir tun Kinder leid, denen von Anfang an alles extrem erleichtert wird. Ich find das schad.

 

Ich glaube das Ding sollte man nicht als Laufrad verstehen, sondern als extrem leichtes Kindertrial Motorrad, mit dem man uneingeschränkt herumfahren darf. Besonders auf Pumptracks und Skateparks.

 

Es geht darum, den Trial Sport zu etablieren. Ich fände es gut, wenn die Elektrotrial so wie das Ebike dem Fahrrad rechtlich gleichgestellt wird. :D

Leo.jpg

Geschrieben
Hast du in einer Zeitkapsel seit 2000 gelebt oder den Endurotrend net mitbekommen. Wer fährt gerne noch über 1000Hm bergauf.

 

Ich auch, wo ich selber nicht rauffahre natürlich ohne Motor fahr ich auch nicht runter.

 

Enduro bin ich nur mit dem Motorrad gefahren, verstaubt aber auch seit 15 Jahr im Stadel.

Geschrieben
Hast du in einer Zeitkapsel seit 2000 gelebt oder den Endurotrend net mitbekommen. Wer fährt gerne noch über 1000Hm bergauf.

 

Mit meinem neuen Gravel hätte ich vor interesssante Wald/Schotterwege rauf zu fahren, und dann über Asphalt runter... was soll daran verkehrt sein ? Wer beim bergauffahren keinen Spaß hat, dem fehlt das Beste...

Geschrieben
Hast du in einer Zeitkapsel seit 2000 gelebt oder den Endurotrend net mitbekommen. Wer fährt gerne noch über 1000Hm bergauf.

 

Ein mittelmäßiger Trail etc., den man sich aber durch 1000hm Kurbeln aus eigener Kraft erarbeitet hat, ist unvergleichlich wertvoller als der tollste Trail, der nur ershuttelt oder ergondelt wurde.

 

Beides im Vinschgau ausprobiert, kein Vergleich.

Geschrieben
Ein mittelmäßiger Trail etc., den man sich aber durch 1000hm Kurbeln aus eigener Kraft erarbeitet hat, ist unvergleichlich wertvoller als der tollste Trail, der nur ershuttelt oder ergondelt wurde.

 

Beides im Vinschgau ausprobiert, kein Vergleich.

 

Genau so ist es! :) Ich bin durchaus gerne ab und zu in einem Bikepark. Aber das Gefühl ist ein ganz anderes. Bergauf gehört für mich dazu - immer! Selten gibt's einen Tag, wo ich nicht zumindest ein paar Hundert Höhenmeter auch im Park selbst rauf kurbel.

Geschrieben
Ein mittelmäßiger Trail etc., den man sich aber durch 1000hm Kurbeln aus eigener Kraft erarbeitet hat, ist unvergleichlich wertvoller als der tollste Trail, der nur ershuttelt oder ergondelt wurde.

 

Beides im Vinschgau ausprobiert, kein Vergleich.

 

ganz im Gegenteil - lieber einen mittelmäßigen Trail dank Aufstiegshilfe öfter als 1mal fahren als den tollsten Trail nur zum 1mal zum warmfahren runter zu wappeln.

Geschrieben
ganz im Gegenteil - lieber einen mittelmäßigen Trail dank Aufstiegshilfe öfter als 1mal fahren als den tollsten Trail nur zum 1mal zum warmfahren runter zu wappeln.

 

Hmm.. spricht nicht für deine Skills. Aber ich glaub du hast sowas einfach nicht erlebt oder vergessen wie das war.

 

Du fährst mit deinem E-Bike 2000, 3000 oder sagst 4000 hm/Tag?

Geschrieben
Hmm.. spricht nicht für deine Skills. Aber ich glaub du hast sowas einfach nicht erlebt oder vergessen wie das war.

 

Du fährst mit deinem E-Bike 2000, 3000 oder sagst 4000 hm/Tag?

 

nein ich gebe dem MTBen nur wenig Lebenszeit. Defacto 2-4h / Woche wenn das wetter schön ist. Ob ich besonders talentiert, oder besonders untalentiert bin, kann ich nicht sagen. Meine Skills werden dem Zeitaufwand schon irgendwie entsprechen.

Wenn man sein Leben dem MTB widmet, könnte ein E-MTB sinnlos sein. Ich habe eh schon öfters vorgerechnet, dass einem der Akku je nach Größe nur so ca. 500hm schenkt. Daraus kann man einerseits schließen, dass das E-MTB nur auf entsprechend kurzen Touren mit kaum Anstrengung funktioniert, und dass es auf entsprechend langen Touren sein Mehrgewicht nicht mehr rechtfertigt.

Geschrieben

und zum Thema warmfahren: Im Bikepark kann man das schon probieren.

Der Bikepark Semmering hat ca. 350hm. Bei der 1 Abfahrt spüre ich mal meine Tagesverfassung. Bei der 2. gehts dann schon. An einen für mich schwierigen Sprung waage ich mich dann wenns passt bei der 3. Abfahrt oder eventuell auch erst später.

Wenn wer jeden Tag fährt, kann er vielleicht gleich 100%. Im Wald kommt dann noch dazu, dass sich am Trail was geändert haben könnte..

Geschrieben
ganz im Gegenteil - lieber einen mittelmäßigen Trail dank Aufstiegshilfe öfter als 1mal fahren als den tollsten Trail nur zum 1mal zum warmfahren runter zu wappeln.

 

Da offenbaren sich halt die ganz grundlegenden Unterschiede in der Art und Weise, wie man einen Sport betreibt und auch, wie man seine Umwelt wahrnimmt. Vergleich zum Winter: lieber eine einzige, selbst erarbeitete Abfahrt mit perfekten Schwüngen im unverspurten Powder, als 15000 hm auf den Pisten abzustrampeln. Kann auch lustig sein, aber das Gefühl dabei ist dann doch ein ganz anderes.

Geschrieben
und zum Thema warmfahren: Im Bikepark kann man das schon probieren.

Der Bikepark Semmering hat ca. 350hm. Bei der 1 Abfahrt spüre ich mal meine Tagesverfassung. Bei der 2. gehts dann schon. An einen für mich schwierigen Sprung waage ich mich dann wenns passt bei der 3. Abfahrt oder eventuell auch erst später.

Wenn wer jeden Tag fährt, kann er vielleicht gleich 100%. Im Wald kommt dann noch dazu, dass sich am Trail was geändert haben könnte..

 

Für manche ist alles nur eine Piste. - Das passt halt mit dem Verständnis vieler hier (meinem eingeschlossen) von Outdoor-Sport in der Natur gar nicht zusammen.

Geschrieben
Ich glaube das Ding sollte man nicht als Laufrad verstehen, sondern als extrem leichtes Kindertrial Motorrad, mit dem man uneingeschränkt herumfahren darf. Besonders auf Pumptracks und Skateparks.]

 

Wäre in der Theorie gut, wird es aber nicht, sondern als Ersatz fürs klassische Kinderradl. Und wenn der Stöpsel mit 4 bereits nur noch mit Batterie unterwegs ist, wird er mit 10 auch nicht mehr wechseln.

Geschrieben
Wäre in der Theorie gut, wird es aber nicht, sondern als Ersatz fürs klassische Kinderradl. Und wenn der Stöpsel mit 4 bereits nur noch mit Batterie unterwegs ist, wird er mit 10 auch nicht mehr wechseln.

 

 

 

Das mag in der Praxis dann zu Problemen führen, aber ein anderes Problem könnten wir los werden: die befremdlichen Blicke, wenn die Leute nach dem Preis von unseren Kinderradeln fragen. 1500-2000€ für ein 26" wird dann das Einstiegssegment sein.

Geschrieben (bearbeitet)
Da offenbaren sich halt die ganz grundlegenden Unterschiede in der Art und Weise, wie man einen Sport betreibt und auch, wie man seine Umwelt wahrnimmt. Vergleich zum Winter: lieber eine einzige, selbst erarbeitete Abfahrt mit perfekten Schwüngen im unverspurten Powder, als 15000 hm auf den Pisten abzustrampeln. Kann auch lustig sein, aber das Gefühl dabei ist dann doch ein ganz anderes.

 

Genau es sind unterschiedliche Sichtweisen und Herangehensweisen an den Sport. Es ist ja auch so, dass Rauf- und Runterfahren ganz unterschiedlicher Sport ist, der zufällig kausal zusammen hängt. Soll heißen: Würde man nicht wieder an seinen Startpunkt zurückkehren wollen, würden manche vielleicht immer nur rauf, oder immer nur runter fahren.

Bearbeitet von m.a.r.t.i.n
Geschrieben
und zum Thema warmfahren: Im Bikepark kann man das schon probieren.

Der Bikepark Semmering hat ca. 350hm. Bei der 1 Abfahrt spüre ich mal meine Tagesverfassung. Bei der 2. gehts dann schon. An einen für mich schwierigen Sprung waage ich mich dann wenns passt bei der 3. Abfahrt oder eventuell auch erst später.

Wenn wer jeden Tag fährt, kann er vielleicht gleich 100%. Im Wald kommt dann noch dazu, dass sich am Trail was geändert haben könnte..

 

wennst mit dem normalen MTb 60-120min bergauf gefahren bist, bist so warm, dass du runter ab der ersten Sekunde voll drin bist. beim Bikepark kenn ich das. Raus aus der Gondel und es fühlt sich scheiße an.... Da brauch ich manchmal drei Abfahrten, bis ich halbwes zufrieden bin usw. Aber beim normalen Biken kenn ich das nicht. da fahr ich üblicherweise bergab auch nicht so weit ans Limit wie im Bikepark usw.

Geschrieben
Genau es sind unterschiedliche Sichtweisen und Herangehensweisen an den Sport. Es ist ja auch so, dass Rauf- und Runterfahren ganz unterschiedlicher Sport ist, der zufällig kausal zusammen hängt. Soll heißen: Würde man nicht wieder an seinen Startpunkt zurückkehren wollen, würden manche vielleicht immer nur rauf, oder immer nur runter fahren.

 

Es gibt zwar viele Betätigungsfelder, wo man auf 2 Rädern unterwegs ist (was ja ok ist), aber nicht alles davon hat etwas mit dem zu tun, was Biken ursprünglich war. - Die Bergsteiger würden es "by fair means" nennen.

Geschrieben
wennst mit dem normalen MTb 60-120min bergauf gefahren bist, bist so warm, dass du runter ab der ersten Sekunde voll drin bist. beim Bikepark kenn ich das. Raus aus der Gondel und es fühlt sich scheiße an.... Da brauch ich manchmal drei Abfahrten, bis ich halbwes zufrieden bin usw. Aber beim normalen Biken kenn ich das nicht. da fahr ich üblicherweise bergab auch nicht so weit ans Limit wie im Bikepark usw.

 

Du darfst nicht vergessen, dass für die ebiker das ebike das "normale MTB" ist und viele davon noch nie einen Trail runter sind nachdem sie auch den uphill selbst gefahren sind.

 

Ich hab vorgestern wieder mal das Radl auf einen kleinen Gipfel und drüben wieder runter geschoben/getragen, weil wir die kurze Tour in der Karte falsch eingeschätzt hatten. War leiwand, auch wenn die gleiche Tour besser ganz ohne Radl gegangen wär. ;-) ... aber das würde die Liftfraktion NIE machen und auch nie verstehen, dass das ein Teil (besonders von längeren Touren wie Transalps) des Gesamtpakets sein kann. - Hauptsache draußen und unabhängig von anderen.

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