grey Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Der Thread schafft es, dass ich mich jetzt BIO-Biker nennen kann. Das finde ich genial! Danke!!! kommt darauf an, ob du ausschließlich bio ernährt wirst, ansonsten wäre das Betrug. Aber kein so schlimmer wie zu verbreiten, dass ein E-MTB mehr mit Radfahren als Motorsport zutun hat. :devil: Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Tja, da du wohl einer dieser warst, die lieber die Forststraße genommen haben als den technischen Trail bergauf, dann ist es egal ob du das 1 oder 40 Jahre lang gemacht hast Ich nehm z.B. lieber den Trail so lange (halbwegs) fahrbar und die Tourlänge es zulässt. Ist sicher nicht die Masse, aber ganz allein bin ich da nicht. Ich glaub z.B. dass mehr MTB den technischen Uphill-Trail auf der Hohen Wand Wiese bergauf fahren als die Forststraße um die anderen Trails der HWW zu erreichen. Ich habe am Biobike immer das Problem mit "Trail so lange (halbwegs) fahrbar", weils am Biobike auch nicht viel braucht dass es nicht mehr fahrbar ist. Bei einer Forststraße weiß man, dass sie fahrbar bleibt. Aber natürlich der "Enduro" Gedanke ist Trails auch bergauf zu nehmen und auch Schiebepassagen in Kauf zu nehmen. Klar machen das welche. -> Theoretisch eine ganze "Gattung" Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Ich finde, der Vergleich passt nicht ganz. Pistenschifahren und Tourengehen ist eher vergleichbar mit Bikeparkfahren und Tourenbiken. Besser passt der Vergleich des E-Bikens mit einer Rolltreppe. Man kommt motorunterstützt (schneller) rauf wie per pedes über die Stiege daneben. Man könnte die Rolltreppe auch bergauf gehen/laufen - nur macht das niemand. Höchstens bergab wird auf der Rolltreppe gegangen - aber nur vereinzelt, von besonders motivierten Ich kenn zwar nicht alle Rolltreppen-Nutzer, aber soweit meine jahrzehntelange Erfahrung in Wien Der Rolltreppenvergleich passt insofern nicht, weil man auf der Rolltreppe auch stehen kann und die Rolltreppe immer konstant anschiebt. Das mag wie ein unwichtiges Detail erscheinen macht aber einen gewaltigen Unterschied in der Motivation zu treten. Du kannst es mit bergabfahren und Rückenwind vergleichen. Bergab ist man sehr verleitet die Beine aus zu ruhen und zu rollen. Mit Rückenwind wirst du eher schneller fahren als leichter treten. Beim e-bike wird der "Rückenwind" sogar mehr, wenn du stärker trittst. Das ist die Erklärung wieso viele am E-MTB mit gleicher oder sogar mehr Tretleistung unterwegs ist, als am normalen Bike. Eine Einschränkung gibts allerdings, und das ist die 25km/h Grenze. Ab 25km/h wird das Ebike zur Rolltreppe, weil stärkeres treten nicht mehr entsprechend belohnt wird. Das verleitet dann zum Ausruhen und sich "schieben lassen". Bergauf ist der Akku aber entsprechend schnell erledingt an der 25km/h Grenze.. Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Mountainbiken hat aber wohl mehr mit mountains und dort hin zu biken zu tun, als mit dem ebike auf einer Retortenpiste herumzurutschen! Wenn man das ebiken schon vergleichen will, dann besser mit einer Motorradrennstrecke: Dort kann man sich auch technisch verbessern, braucht aber offensichtlich die von anderen zur Vefügung gestellte Infrastruktur um Spaß zu haben. Stimmt mit "Mountain" hat Bild 1 mehr zu tun. Aber wieso brauchen E-Biker denn von anderen zur Verfügung gestellte Infrastruktur mehr als Biobiker? Es braucht die Kanalisierung ja nur, weil der Waldradsport extrem zunimmt. Und dazu trägt das EMTB viel bei. In Bikeparks mit Aufstieghilfe sehe ich fast keine Ebikes. (komisch oder ) Zitieren
riffer Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 kommt darauf an, ob du ausschließlich bio ernährt wirst, ansonsten wäre das Betrug. Aber kein so schlimmer wie zu verbreiten, dass ein E-MTB mehr mit Radfahren als Motorsport zutun hat. :devil: Streng wie immer. Da ich noch nicht alt bzw nicht hilflos bin, ernähre ich mich so gut es geht selbst - und dann ist nahezu alles bio (bis auf ganz wenige Dinge, die bewusst in Kauf genommen werden müssen). Darf ich dann, oder bin ich dann ein Betrüger? Unsere Bikes - e oder nicht - sind ja leider trotzdem nicht gerade bio... Zitieren
bbkp Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 wieviel watt hat eigentlich eine durchschnittliche organic drivetrain? misst das wer am mtb? Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 wieviel watt hat eigentlich eine durchschnittliche organic drivetrain? misst das wer am mtb? gemessen oder nicht. Ausdauerleistung über mehr als 1h würde ich bei Leuten die viel fahren, aber nicht trainieren so zwischen 120W und 250W sehen. Je nach Gewicht, Fitness und Geschlecht. Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Stimmt mit "Mountain" hat Bild 1 mehr zu tun. Aber wieso brauchen E-Biker denn von anderen zur Verfügung gestellte Infrastruktur mehr als Biobiker? Es braucht die Kanalisierung ja nur, weil der Waldradsport extrem zunimmt. Und dazu trägt das EMTB viel bei. In Bikeparks mit Aufstieghilfe sehe ich fast keine Ebikes. (komisch oder ) Ob ich einen Lift baue oder einen Motor ans bike baue, ist für mich egal. In Kombination mit künstlich angelegten Trails hat das nichts mit dem zu tun, warum ich mit dem Rad fahre. - Gar nichts! Soll jeder das Rad so nutzen, wie er glaubt! - Ich kann nur mit den Vergleichen von Äpfeln mit Birnen nicht viel anfangen. Zitieren
WolfgangYüksel Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Wichtigste Frage, was machen E Biker, wenn Sie der im Titel enthaltenen Tätigkeiten nachgehen müssen? (das Radl mitnehmen oder absperren?) :D Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Apropos Thread Titel [ATTACH=CONFIG]205091[/ATTACH] Zu dumm, dass der Betreiber jeden Fahrzeugs ein Mensch ist und sie nur einen Muskel erlauben. Der Antrieb ist ihnen dafür scheinbar egal.. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 (bearbeitet) Sog i doch, des is Motocross Ersatz :rofl: Owa des wär sogar mir zu deppad "his machine simply ou powered everything else out there" hahaha, so mache Radrennen Sinn! Das ist ein Jux Video oder? Oder ist das ernst gemeint? Ih mein, die sitzen da mit Laufschuhen am Radl und Sattel unten. ich hab immer gedacht die Leute die ich so treffe sind eigen, aber das ist doch offensichtlich ein Scherz, oder? *ggg* Bearbeitet 21. August 2019 von GrazerTourer Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 (bearbeitet) ab 6.50 Sauser, der hatte mal eine Goldene bei den Olympics :devil: Bearbeitet 21. August 2019 von 6.8_NoGravel Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 "his machine simply ou powered everything else out there" hahaha, so mache Radrennen Sinn! Das ist ein Jux Video oder? Oder ist das ernst gemeint? Ih mein, die sitzen da mit Laufschuhen am Radl und Sattel unten. ich hab immer gedacht die Leute die ich so treffe sind eigen, aber das ist doch offensichtlich ein Scherz, oder? *ggg* ebike Rennveranstaltern ist jeder Sch... zu zu trauen Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 ab 6.50 Sauser, der hatte mal eine Goldene bei den Olympics :devil: I find des so witzig, und es soll witzig sein und ich mein's net beleidigend, dass die Moderatoren von emtbn irendwie alt, verbraucht und dicker sind, und die von gmbn sind durch die Bank fitte Kraft un/oder Ausdauer Maschinen *ggg* (okay, Martyn Ashton wird langsam aber sicher bauchig, aber das kannst ihm echt net verübeln...) Minute 17: Das schaut echt nicht gut aus, wie er unter dem E Radl fast zusammenbricht vor lauter Gewicht *ggg* Das is schon echt grenzwertig (und ich sag das, wo ich auch einies am Buckl über Stunden trage). Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 (bearbeitet) irendwie alt, verbraucht und dicker sind, und die von gmbn sind durch die Bank fitte Kraft un/oder Ausdauer Maschinen Mit jedem grauen haar ,mit jedem nachhaltigeren speckreifen mehr wächst bei mir der wunsch nach unterstüzung. ich mach jetzt noch 5 jahre mit muskelkraft, dann mit mitte 50 stelle ich auf motor um, noch macht es mir spaß den puls in unendliche weiten hochzutreiben und mit halb so alten burschen und mädels zu fahren. Die knirschenden knie, ein bandscheibenvorfall, die hinnigen halswirbel, gerissene sehnen und muskeln wollen aber jedes jahr ein wenig weniger beansprucht werden. auf die stunden am rad will ich nicht verzichten, auch nicht auf die kilometerleistung, aber es wird echt zeit für so einen rollstuhl. ich sehe mich nicht als opa der versucht halbhinnig den jungen burschen oder mädels nachhächeln zu müssen um sich wieder jung zu fühlen, mir ist das jetzt schon zu blöd in der geriatrieklasse starten zu müssen. da lasse ich es lieber gleich bleiben. Ich bin guter dinge dass die entwicklung in 5 jahren so große schritte gemacht hat dass ich mir um das radgewicht keine großen gedanken mehr machen muss.10 kg hardtails mit motor sehe ich schon in den startlöchern, mehr werde ich als bekennender und sich nicht dafür genierender fortsautobahnliebhaber ohnehin nicht brauchen. Bearbeitet 21. August 2019 von 6.8_NoGravel Zitieren
noBrakes80 Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 ab 6.50 Sauser, der hatte mal eine Goldene bei den Olympics :devil: nöp, Bronze Sydney 2000. XCO Weltmeister 2008. Aber er is halt auch schon alt und wenn das große S sagt ebikes sind super hat die Susi das halt gefälligst zu erwidern. Zitieren
123mike123 Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Zu dumm, dass der Betreiber jeden Fahrzeugs ein Mensch ist und sie nur einen Muskel erlauben. Der Antrieb ist ihnen dafür scheinbar egal.. Man kann sich auch blöd stellen anstatt sinerfassend zu lesen. Zitieren
Bikerjenny Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Mit jedem grauen haar ,mit jedem nachhaltigeren speckreifen mehr wächst bei mir der wunsch nach unterstüzung. ich mach jetzt noch 5 jahre mit muskelkraft, dann mit mitte 50 stelle ich auf motor um, noch macht es mir spaß den puls in unendliche weiten hochzutreiben und mit halb so alten burschen und mädels zu fahren. Die knirschenden knie, ein bandscheibenvorfall, die hinnigen halswirbel, gerissene sehnen und muskeln wollen aber jedes jahr ein wenig weniger beansprucht werden. auf die stunden am rad will ich nicht verzichten, auch nicht auf die kilometerleistung, aber es wird echt zeit für so einen rollstuhl. ich sehe mich nicht als opa der versucht halbhinnig den jungen burschen oder mädels nachhächeln zu müssen um sich wieder jung zu fühlen, mir ist das jetzt schon zu blöd in der geriatrieklasse starten zu müssen. da lasse ich es lieber gleich bleiben. Ich bin guter dinge dass die entwicklung in 5 jahren so große schritte gemacht hat dass ich mir um das radgewicht keine großen gedanken mehr machen muss.10 kg hardtails mit motor sehe ich schon in den startlöchern, mehr werde ich als bekennender und sich nicht dafür genierender fortsautobahnliebhaber ohnehin nicht brauchen. ... Kilometerleistung, aber es wird echt Zeit für so einen "Rollstuhl" ... Besi, was machst du dann mit deinem tollen "Fuhrpark"? :wink:LG Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Besi, was machst du dann mit deinem tollen "Fuhrpark"? Nichts ist für die ewigkeit nichts bleibt wie es war Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 21. August 2019 Geschrieben 21. August 2019 Man kann sich auch blöd stellen anstatt sinerfassend zu lesen. Wenn man die Begrifflichkeiten nicht beherrscht, kann man auch die sinnlosen Umschreibungen bleiben lassen und einfach sowas simples wie "E-Bikefahrverbot" schreiben... Zitieren
Gast chriz Geschrieben 22. August 2019 Geschrieben 22. August 2019 aber viele E-Biker da draussen sind sehnige Sportler Zitieren
NoDoc Geschrieben 22. August 2019 Geschrieben 22. August 2019 (bearbeitet) Verschiedene Erfahrungen veranlassen mich dazu, weiteren Senf meinerseits anhand zweier Erfahrungen hinzuzufügen. Erfahrung 1: E.Biken in Bratislava Ein lieber Freund und Dealer ( http://www.velothek.at ) hat mir ermöglicht, ein edles motorisiertes Teil von Simplon zu testen und da von seinem Geschäft Brataislava nicht weit weg ist, begaben wir uns in die kleinen Karpaten (nördlich von Brataslava). Wers nicht kennt: Man hat dort in den vergangenen Jahren ein wirklich großes bis riesiges Netz an Singletrails angelegt/zusammen geschlossen, markiert und dem Radlervolk zur Verfügung gestellt. Die Trails sind so angelegt, dass diese – großteile – nicht allzu große Steigungen oder Gefälle haben und sind daher – bis auf wenige Ausnahmen) auch ohne vorgeschriebene Richtung (!Gegenverkehr!) befahrbar. Zusätzlich gibt es neuerdings auch die eine oder andere eher freerideartige Line (Sprüge etc. inkl., aber immer mit Hühnerlinie), die in der Natur und auf entsprecheden Karten (s.unten trailforks) mit „TBK“ bezeichnet werden. Wer will kann sich außerdem noch in der Gegend des markanten Funkturms von einem historischen Einsersessellift in einem kleinen aber feinen Bikepark die Mühe der Auffahrten abnehmen lassen. Und schließlich sei erwähnt, dass man natürlich auch alle Wanderwege etc. befahren darf, außer es gibt ausdrückliche Fahrverbote. Infos: https://www.trailforks.com/region/male-karpaty-18722/?activitytype=1&z=12.2&lat=48.19127&lon=17.12419 Ein Fremdvideo, wo man ein bisschen erahnen kann, wie es dort ist. Mein Testtag begann mit einer kurzen Einführung in die (richtige) Bedienung und gleich einmal mit einer kurzen aber immens steilen Rampe. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es mir dann tatsächlich, den Schalter im Gehirn, der auf „unfahrbar/absteigen“ steht, umzulegen und irgendeine Position auf dem Rad zu finden, die die wirklich brachiale Gewalt im Powermodus (oder heisst der Boost?) von ein bissl Mittreten über die Reifen in den losen Schotter leitet, ohne dass das Vorderrad steigt und/oder das Hinterrad durchdreht. Auf den Trails selber beginnt sich sehr rasch ein absolut wohliges Gefühl einzustellen. Die flachen oder (leicht) bergauf führenden Passagen werden mit Unterstützung im ECO-Modus und entsprechender aktiver eigener Leistung zu richtig lässigen Flowrides, wenn auch das Abriegeln bei rund 25km/h eigentlich zu früh passiert. Bergab fällt diese Limitierung weg, der Motor blendet sich aus und das Bike fährt sich, wie ein normales (schweres) Fully. Besonders genossen habe ich den kleinen Brummer unterm Tretlager, wenn es darum gegangen ist, neue – unbekannte – Wegerl auszuprobieren. Wenn ich dort Bio unterwegs bin, dann überlege ich mir schon genau, ob ich den Wanderweg hinunter in den tiefen Graben fahr, weil, wer weiß, wo der wieder rauskommt, wie komm ich wieder zurück auf die geplante Strecke usw.. Mit‘m e: Runter bis zum Ende. Ok, keine gute Auffahrtsalternative, MTB-Modus an, und der ansonsten für mich nur zum bergauf Schieben geeignete Weg wird zu einem äußerst kurzweiligen Uphill. So geschah es natürlich auch, dass wir uns bis zu den neuen TBK-Trails vorarbeiteten und dann den schwarzen austesten. Meinereiner, der sich zB nicht getraut, über Gaps zu hüpfen zum Teil auf den Chicken-Lines, aber Herr Klaus (Mini im Bikeboard), der ja über einschlägige Downhill-Erfahrung verfügt, brachte Rad und Motor und Akku sowie sich selbst gekonnt in eine erdnahe Umlaufbahn und auch zerstörungsfrei wieder zurück. Aufgrund relativ hoher Eigenleistung bei der Tour und möglichst sparsamer Unterstützung waren wir über 4 Stunden im Sattel und unsere Akkus schalteten erst kurz vor Erreichen des letzten Berges und der dort befindlichen Imbisshütten (bei der Bergstation der Sommerrodelbahn) in den Modus „das wars dann bald“. Erfahrung 2: Biobiken Rychlebske Stezky: Wers nicht kennt: Von Brünn aus gesehen im Norden, Nahe der Grenze zu Polen gelegen, wurde dort vor Jahren begonnen, ein Trailcenter zu bauen. Neben mehr oder weniger gebügelten, schmalen Bändern, die durch die endlosen Wälder mäandrieren, und auch Anfängern viel Freude bereiten, besticht das Angebot durch weitere Highlights. Mein persönliches ist ein (sehr) technischer Auffahrtstrail (Dr. Wiessnera. Eingefügt in eine von Felsblöcken und Findlingen, Wildbacherl und kühlem, finsterem Wald geprägte Landschaft kurbelt man sich dort Kurve um Kurve des Singletrails hinauf. Northshore-Elemente überbrücken das zerklüftete Bachbett, helfen auf einen Fels in VW-Käferformat. Konditionell fordernd und ein gerüttelt Maß an Fahrtechnik, sowie „Trittsicherheit“ verlangend, aber so genial gebaut, dass es (gerade noch) fahrbar ist. Am Ende fließt der Schweiß in Strömen, ein leichtes Kotzgefühl macht sich breit, aber neben der Belohnung durch die nun anstehenden Trails, werden die eigenen Schwachstellen voller Vorfreude auf die in 1-2 Stunden fällige nächste Auffahrt schon analysiert. https://www.google.at/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fskoda-wlc.s3.amazonaws.com%2F2%2F2018%2F05%2Frychcvr-2-1024x450.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.welovecycling.com%2Fwide%2F2018%2F05%2F17%2F10-things-to-consider-if-you-want-to-build-a-prosperous-trail-centre%2F&docid=3QY0fQQnSqKm_M&tbnid=4PtENO6yGiRRWM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg..i&w=1024&h=450&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg&iact=mrc&uact=8 Eine weitere Besonderheit sind dort die schweren bis sauschweren bis (für mich zum Teil) unpackbar schweren Trails. Auch diese haben zwar kaum Steigungen oder Gefälle, aber dafür sind sie von dem geprägt, was die Landschaft dort im Überfluss hat: Steine/Felsen/Findlinge/Wurzeln. Die mit rot oder schwarz klassifizierten Trails verdienen diese Farben. Es gibt z.B. einen Trail (Obelix), der nur aus aneinander und übereinander geschlichteten Steintrümmern besteht. imgurl=https%3A%2F%2Fi.ytimg.com%2Fvi%2FzQW4Fch1hvI%2Fmaxresdefault.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DzQW4Fch1hvI&docid=QgFx8S7COkQmdM&tbnid=3djTv_chkf5puM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhRKA0wDQ..i&w=1280&h=720&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhRKA0wDQ&iact=mrc&uact=8 Dieser ist ein geeigneter Trail, um entsprechende Passagen zu üben. Auf den eigentlichen Strecken siehts dann ua so aus, wobei wie immer, das Video alles viel leichter aussehen lässt, als es ist. Das Befahren dieser Strecken erfordert vollen Körpereinsatz, sitzen am Sattel kannst großteils vergessen. Neben der körperlichen Belastungen gehen die Trails auch an die psychische Subsatnz, weil man höchst konzentriert sein muss und auch immer wieder Passagen dabei sind, wo der Puls schon aus Respekt vor den mannigfaltigen Möglichkeiten, sich dort gscheit weh zu tun, steigt. Alles in allem: Ein Traum! Das fahrende Volk dort besteht zu 99% aus Biobikern und macht kein Hehl daraus, dass das auch so bleiben soll. Die gesamte Infrastruktur der Wege, deren Bauart, deren Skills sind unzweifelhaft auf Biobiken ausgelegt. Das Fehlen von Ladestationen bei den Bikestationen ist auch nicht zufällig. EBiker würden dort das homogene Gefüge empfindlich stören. Der geniale Auffahrtstrail z.B. würde mit Motor zu einer allzu leichten Übung verkommen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsniveaus zwischen Bio und e wären für beide Gruppen mühsam. Meine Erkenntnis: eBiken macht (auch) sehr viel Spaß. Ich würde aber, so lange es die etwas in die Jahre gekommene eigene Biologie noch zulässt, niemals eine wirkliche Bike- oder Reiseradtour, oder eben Trails wie Rychlebske mit Radviagra fahren wollen. Ich würde mich dort um genau das bringen, was das Erlebnis Rad für mich ausmacht, ABER ich kann nicht ausschließen, dass ich mir gerade für Spaß Haben im Wienerwald so ein Teil zulege. Mir gehen die Anfahrten von zu Hause bis zu halbwegs netten Trails auf die Socken, wenn ich dann dort bin, dann geht sich ein Trail aus und dann kurble ich mehr oder weniger lustlos wieder nach Haus. Mit Murl stelle ich mir vor würde sich das Verhältnis Pflicht/Kür deutlich verbessern und zusätzlich gibst haufenweise Wegerl, die ich Bio nicht raufkomm, mir aber sicher bin, dass die mit Strom Freude bereiten könnten. Werde versuchen, den Herrn Klaus zu einer ausgedehnten Wienerwald-Testrunde zu bewegen und dann vielleicht wieder senfen. Matsch Gatsch auf allen euren Wegen! Michael Bearbeitet 22. August 2019 von NoDoc Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 22. August 2019 Geschrieben 22. August 2019 Verschiedene Erfahrungen veranlassen mich dazu, weiteren Senf meinerseits anhand zweier Erfahrungen hinzuzufügen. Erfahrung 1: E.Biken in Bratislava Ein lieber Freund und Dealer ( http://www.velothek.at ) hat mir ermöglicht, ein edles motorisiertes Teil von Simplon zu testen und da von seinem Geschäft Brataislava nicht weit weg ist, begaben wir uns in die kleinen Karpaten (nördlich von Brataslava). Wers nicht kennt: Man hat dort in den vergangenen Jahren ein wirklich großes bis riesiges Netz an Singletrails angelegt/zusammen geschlossen, markiert und dem Radlervolk zur Verfügung gestellt. Die Trails sind so angelegt, dass diese – großteile – nicht allzu große Steigungen oder Gefälle haben und sind daher – bis auf wenige Ausnahmen) auch ohne vorgeschriebene Richtung (!Gegenverkehr!) befahrbar. Zusätzlich gibt es neuerdings auch die eine oder andere eher freerideartige Line (Sprüge etc. inkl., aber immer mit Hühnerlinie), die in der Natur und auf entsprecheden Karten (s.unten trailforks) mit „TBK“ bezeichnet werden. Wer will kann sich außerdem noch in der Gegend des markanten Funkturms von einem historischen Einsersessellift in einem kleinen aber feinen Bikepark die Mühe der Auffahrten abnehmen lassen. Und schließlich sei erwähnt, dass man natürlich auch alle Wanderwege etc. befahren darf, außer es gibt ausdrückliche Fahrverbote. Infos: https://www.trailforks.com/region/male-karpaty-18722/?activitytype=1&z=12.2&lat=48.19127&lon=17.12419 Ein Fremdvideo, wo man ein bisschen erahnen kann, wie es dort ist. Mein Testtag begann mit einer kurzen Einführung in die (richtige) Bedienung und gleich einmal mit einer kurzen aber immens steilen Rampe. Nach mehreren erfolglosen Versuchen gelang es mir dann tatsächlich, den Schalter im Gehirn, der auf „unfahrbar/absteigen“ steht, umzulegen und irgendeine Position auf dem Rad zu finden, die die wirklich brachiale Gewalt im Powermodus (oder heisst der Boost?) von ein bissl Mittreten über die Reifen in den losen Schotter leitet, ohne dass das Vorderrad steigt und/oder das Hinterrad durchdreht. Auf den Trails selber beginnt sich sehr rasch ein absolut wohliges Gefühl einzustellen. Die flachen oder (leicht) bergauf führenden Passagen werden mit Unterstützung im ECO-Modus und entsprechender aktiver eigener Leistung zu richtig lässigen Flowrides, wenn auch das Abriegeln bei rund 25km/h eigentlich zu früh passiert. Bergab fällt diese Limitierung weg, der Motor blendet sich aus und das Bike fährt sich, wie ein normales (schweres) Fully. Besonders genossen habe ich den kleinen Brummer unterm Tretlager, wenn es darum gegangen ist, neue – unbekannte – Wegerl auszuprobieren. Wenn ich dort Bio unterwegs bin, dann überlege ich mir schon genau, ob ich den Wanderweg hinunter in den tiefen Graben fahr, weil, wer weiß, wo der wieder rauskommt, wie komm ich wieder zurück auf die geplante Strecke usw.. Mit‘m e: Runter bis zum Ende. Ok, keine gute Auffahrtsalternative, MTB-Modus an, und der ansonsten für mich nur zum bergauf Schieben geeignete Weg wird zu einem äußerst kurzweiligen Uphill. So geschah es natürlich auch, dass wir uns bis zu den neuen TBK-Trails vorarbeiteten und dann den schwarzen austesten. Meinereiner, der sich zB nicht getraut, über Gaps zu hüpfen zum Teil auf den Chicken-Lines, aber Herr Klaus (Mini im Bikeboard), der ja über einschlägige Downhill-Erfahrung verfügt, brachte Rad und Motor und Akku sowie sich selbst gekonnt in eine erdnahe Umlaufbahn und auch zerstörungsfrei wieder zurück. [ATTACH=CONFIG]205101[/ATTACH] Aufgrund relativ hoher Eigenleistung bei der Tour und möglichst sparsamer Unterstützung waren wir über 4 Stunden im Sattel und unsere Akkus schalteten erst kurz vor Erreichen des letzten Berges und der dort befindlichen Imbisshütten (bei der Bergstation der Sommerrodelbahn) in den Modus „das wars dann bald“. Erfahrung 2: Biobiken Rychlebske Stezky: Wers nicht kennt: Von Brünn aus gesehen im Norden, Nahe der Grenze zu Polen gelegen, wurde dort vor Jahren begonnen, ein Trailcenter zu bauen. Neben mehr oder weniger gebügelten, schmalen Bändern, die durch die endlosen Wälder mäandrieren, und auch Anfängern viel Freude bereiten, besticht das Angebot durch weitere Highlights. Mein persönliches ist ein (sehr) technischer Auffahrtstrail (Dr. Wiessnera. Eingefügt in eine von Felsblöcken und Findlingen, Wildbacherl und kühlem, finsterem Wald geprägte Landschaft kurbelt man sich dort Kurve um Kurve des Singletrails hinauf. Northshore-Elemente überbrücken das zerklüftete Bachbett, helfen auf einen Fels in VW-Käferformat. Konditionell fordernd und ein gerüttelt Maß an Fahrtechnik, sowie „Trittsicherheit“ verlangend, aber so genial gebaut, dass es (gerade noch) fahrbar ist. Am Ende fließt der Schweiß in Strömen, ein leichtes Kotzgefühl macht sich breit, aber neben der Belohnung durch die nun anstehenden Trails, werden die eigenen Schwachstellen voller Vorfreude auf die in 1-2 Stunden fällige nächste Auffahrt schon analysiert. https://www.google.at/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fskoda-wlc.s3.amazonaws.com%2F2%2F2018%2F05%2Frychcvr-2-1024x450.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.welovecycling.com%2Fwide%2F2018%2F05%2F17%2F10-things-to-consider-if-you-want-to-build-a-prosperous-trail-centre%2F&docid=3QY0fQQnSqKm_M&tbnid=4PtENO6yGiRRWM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg..i&w=1024&h=450&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhGKAIwAg&iact=mrc&uact=8 Eine weitere Besonderheit sind dort die schweren bis sauschweren bis (für mich zum Teil) unpackbar schweren Trails. Auch diese haben zwar kaum Steigungen oder Gefälle, aber dafür sind sie von dem geprägt, was die Landschaft dort im Überfluss hat: Steine/Felsen/Findlinge/Wurzeln. [ATTACH=CONFIG]205102[/ATTACH] Die mit rot oder schwarz klassifizierten Trails verdienen diese Farben. Es gibt z.B. einen Trail (Obelix), der nur aus aneinander und übereinander geschlichteten Steintrümmern besteht. imgurl=https%3A%2F%2Fi.ytimg.com%2Fvi%2FzQW4Fch1hvI%2Fmaxresdefault.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fwww.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3DzQW4Fch1hvI&docid=QgFx8S7COkQmdM&tbnid=3djTv_chkf5puM%3A&vet=10ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhRKA0wDQ..i&w=1280&h=720&bih=780&biw=1132&q=rychlebsk%C3%A9%20stezky%20trail%20center&ved=0ahUKEwjDsZXY9ZXkAhVDVRUIHa2jA68QMwhRKA0wDQ&iact=mrc&uact=8 Dieser ist ein geeigneter Trail, um entsprechende Passagen zu üben. Auf den eigentlichen Strecken siehts dann ua so aus, wobei wie immer, das Video alles viel leichter aussehen lässt, als es ist. Das Befahren dieser Strecken erfordert vollen Körpereinsatz, sitzen am Sattel kannst großteils vergessen. Neben der körperlichen Belastungen gehen die Trails auch an die psychische Subsatnz, weil man höchst konzentriert sein muss und auch immer wieder Passagen dabei sind, wo der Puls schon aus Respekt vor den mannigfaltigen Möglichkeiten, sich dort gscheit weh zu tun, steigt. Alles in allem: Ein Traum! Das fahrende Volk dort besteht zu 99% aus Biobikern und macht kein Hehl daraus, dass das auch so bleiben soll. Die gesamte Infrastruktur der Wege, deren Bauart, deren Skills sind unzweifelhaft auf Biobiken ausgelegt. Das Fehlen von Ladestationen bei den Bikestationen ist auch nicht zufällig. EBiker würden dort das homogene Gefüge empfindlich stören. Der geniale Auffahrtstrail z.B. würde mit Motor zu einer allzu leichten Übung verkommen. Die unterschiedlichen Geschwindigkeitsniveaus zwischen Bio und e wären für beide Gruppen mühsam. Meine Erkenntnis: eBiken macht (auch) sehr viel Spaß. Ich würde aber, so lange es die etwas in die Jahre gekommene eigene Biologie noch zulässt, niemals eine wirkliche Bike- oder Reiseradtour, oder eben Trails wie Rychlebske mit Radviagra fahren wollen. Ich würde mich dort um genau das bringen, was das Erlebnis Rad für mich ausmacht, ABER ich kann nicht ausschließen, dass ich mir gerade für Spaß Haben im Wienerwald so ein Teil zulege. Mir gehen die Anfahrten von zu Hause bis zu halbwegs netten Trails auf die Socken, wenn ich dann dort bin, dann geht sich ein Trail aus und dann kurble ich mehr oder weniger lustlos wieder nach Haus. Mit Murl stelle ich mir vor würde sich das Verhältnis Pflicht/Kür deutlich verbessern und zusätzlich gibst haufenweise Wegerl, die ich Bio nicht raufkomm, mir aber sicher bin, dass die mit Strom Freude bereiten könnten. Werde versuchen, den Herrn Klaus zu einer ausgedehnten Wienerwald-Testrunde zu bewegen und dann vielleicht wieder senfen. Matsch Gatsch auf allen euren Wegen! Michael Danke für den guten Bericht. Die Gelassenheit, mit der man neue Wegerl einfach probieren kann ist schon super (Wobei das natürlich auch eher nur für Hügelland und nicht fürs höhere Gebirge gilt). Wenn Herr Klaus keine Lust hat kannst dir auch auf der Hohen Wand Wiese für 41€ eines ausleihen.. Zitieren
marty777 Geschrieben 22. August 2019 Geschrieben 22. August 2019 Die Specialized e-bikes dürften auch gerne ohne Limit von 25km/h verkauft werden, oder sich leicht umprogrammieren lassen. Heute morgen gleich 2 davon erlebt die mit gut 35-37 km/h vorbeigezogen sind. Wer's braucht... Zitieren
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