Zum Inhalt springen

Corona AKA COVID-19 AKA Sars-CoV-2 Krise


Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)
Mein liebes, vom Bersten bedrohtes, Behältnis zum Behufe Textiltransport auf Reisen...

 

Ich red mir nix schön, was ich ned mal im Ansatz oder implizit angedeutet, und noch weniger direkt geäußert hab.

 

das ist ein bingo

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
Geschrieben

Bei meiner Frau sind in der Arbeit großteils Corona Verharmloser, vermutlich motiviert von der Chefin, die nach wie vor auf persönlichem Erscheinen besteht weil eh alles nur Quatsch ist. Außerdem gibt es jeden Tag ein gemeinsames Mittagessen in einem winzigen Raum wo alle zusammengepfercht sitzen. Meine Frau hat das leider immer mit schlechtem Gewissen mitgemacht, um den ansonsten perfekten Arbeitsplatz und die gute Atmosphäre nicht zu gefährden. Jetzt veranstaltet die Firma noch einen abendlichen Englisch Kurs wo auch wieder alle zamm picken und auch Diskussionsrunden abgehalten werden. Auf das hin hat meine Frau dann doch Mal "rebelliert" und gesagt, dass sie da nicht dabei ist (war eh freiwillig). Auch das Mittagessen lässt sie jetzt bleiben.

Und jetzt kommt's natürlich wie es kommen musste, sie wird blöd angemacht, dass sie sich nicht ansch.... soll etc. Nachdem gestern auch eine Büroparty bis in die Nacht hinein abgehalten wurde meinte die Chefin heute noch zu ihr. "Haha, du verzichtest auf das Mittagessen und wir machen Party"! So quasi, wer ist hier der Trottel?

 

Puh, ich weiß echt nicht was ich ihr da raten soll. Wie sollte man sich hier verhalten?

Ich hoffe, dass das jetzt nicht in Richtung Mobbing ausartet. Unter Frauen kann das ganz schön hässlich werden :-)

Geschrieben
Bei meiner Frau sind in der Arbeit großteils Corona Verharmloser, vermutlich motiviert von der Chefin, die nach wie vor auf persönlichem Erscheinen besteht weil eh alles nur Quatsch ist. Außerdem gibt es jeden Tag ein gemeinsames Mittagessen in einem winzigen Raum wo alle zusammengepfercht sitzen. Meine Frau hat das leider immer mit schlechtem Gewissen mitgemacht, um den ansonsten perfekten Arbeitsplatz und die gute Atmosphäre nicht zu gefährden. Jetzt veranstaltet die Firma noch einen abendlichen Englisch Kurs wo auch wieder alle zamm picken und auch Diskussionsrunden abgehalten werden. Auf das hin hat meine Frau dann doch Mal "rebelliert" und gesagt, dass sie da nicht dabei ist (war eh freiwillig). Auch das Mittagessen lässt sie jetzt bleiben.

Und jetzt kommt's natürlich wie es kommen musste, sie wird blöd angemacht, dass sie sich nicht ansch.... soll etc. Nachdem gestern auch eine Büroparty bis in die Nacht hinein abgehalten wurde meinte die Chefin heute noch zu ihr. "Haha, du verzichtest auf das Mittagessen und wir machen Party"! So quasi, wer ist hier der Trottel?

 

Puh, ich weiß echt nicht was ich ihr da raten soll. Wie sollte man sich hier verhalten?

Ich hoffe, dass das jetzt nicht in Richtung Mobbing ausartet. Unter Frauen kann das ganz schön hässlich werden :-)

 

Eigentlich kannst in so einem Fall eh nur auf einen Cluster mit halbwegs mildem Verlauf hoffen.... Deppen.

Geschrieben (bearbeitet)

Und jetzt kommt's natürlich wie es kommen musste, sie wird blöd angemacht, dass sie sich nicht ansch.... soll etc. Nachdem gestern auch eine Büroparty bis in die Nacht hinein abgehalten wurde meinte die Chefin heute noch zu ihr. "Haha, du verzichtest auf das Mittagessen und wir machen Party"! So quasi, wer ist hier der Trottel?

 

Das ist doch schon mobbing, idealerweise wechselt man die Chefin. Diese erzwungenen team-building events erzeugen doch nur Serienmörder. :)

Es ist einfach gesagt, aber wenn die Chefin nicht bald geht, dann kannst echt nix machen außer auf Dich achten, daß das Risiko minimierst, Dich auf die arbeitnehmernschützenden Gesetze stützen und sich nebenbei gezwungenermaßen den Jobwechsel mitbedenken. Vielleicht ergibt sich ja was. Unser Chef ist zwar eher extrovertiert, aber insgesamt hat unsere Firma volles Verständnis* gezeigt. Bei unserer Branche ist es aber auch einfach und ich tät mich aufregen.

Gute Chefs haben ist leider keine Garantie.

 

 

Edit: volles Verständnis = home office ohne Probleme

Bearbeitet von Krempel
Geschrieben
Das ist doch schon mobbing, idealerweise wechselt man die Chefin. Diese erzwungenen team-building events erzeugen doch nur Serienmörder. :)

Es ist einfach gesagt, aber wenn die Chefin nicht bald geht, dann kannst echt nix machen außer auf Dich achten, daß das Risiko minimierst, Dich auf die Arbeitnehmernschützenden Gesetze stützen und sich nebenbei gezwungenermaßen den Jobwechsel mitbedenken. Vielleicht ergibt sich ja was. Unser Chef ist zwar eher extrovertiert, aber insgesamt hat unsere Firma volles Verständnis gezeigt. Bei unserer Branche ist es aber auch einfach und ich tät mich aufregen.

Gute Chefs haben ist leider keine Garantie.

 

Chefin = Besitzerin, also die wird Mal kaum getauscht werden.

Es ist echt nicht einfach weil sonst ist es wirklich lässig dort zu arbeiten für sie.

Nur dieses eine Thema macht's auch menschlich schwierig. Es bleibt wohl nur vorerst da durchzutauchen und alles wegzulächeln bis sich wieder alles halbwegs normalisiert. Sie muss ja nicht sagen, dass sie dann geimpft ist :-)

Die Impfung endet natürlich für manchen dort auch tödlich :-)

Geschrieben (bearbeitet)
Die Problematik, dass (noch dazu inferiore) monetäre Versorgung alleine + unendliche Freizeit dem weitaus überwiegenden Teil der Menschheit nicht reicht, um ein erfülltes, gesundes Leben zu führen. Die Degradierung zum nur noch konsumierenden Teil einer Gesellschaft führt (bei den Meisten) relativ rasch zu einem persönlichen Verfall. Alt, aber gut (die Studie):

 

https://www.weltbild.at/artikel/buch/die-arbeitslosen-von-marienthal_14379766-1?wea=6883764&gclid=CjwKCAiAo5qABhBdEiwAOtGmbhsA6MI-oIHrbCuLyDOaVL1Jf0eA2dnO4ufok958bREYatYFVA8UxRoCMv oQAvD_BwE

 

...

Neben dem Migrationsdruck in die eine Richtung (Zuwanderung ins BGE) könnte ich mir einen ziemlichen Braindrain aus derartigen Ländern vorstellen.

...

Auch sozialromantische Ansätze, wie ein Wiedererstarken des direkten Austausches, der "Tauschwährungen"

...

 

Meine dystopische Vorstellung lässt mich völlig verblödete Konsumtrotteln sehen, die sich zwischen Dokusoap, Spielshow und geförderter Playstation12 den Tag mit streng reglementierten Alkohol- und/oder anderen Drogenrationen aufteilen.

 

Das ist eine eingeschränkte Sichtweise auf die Menschen. Es geht um Grundversorgung , um Menschenrechte wie Unterkunft, Wasser, Bildung, etc. Eine Person, die nur PS5 spielt, hat ganz andere Probleme, als ein garantiertes Dach über dem Kopf zu haben.

 

Lieb, wie man Xenophobie in Nächstenliebe verpacken kann. Hat niemand gesagt, daß das Abstellen von Unterdrückung und Krieg in fremden Ländern nicht Teil der Lösung sein muß. Aber daran denkt man eher selten, wenn man gern für wen buckelt, damit man hintreten kann, oder wenn man einfach das Recht des Stärkeren gewähren lassen will.

 

Tauschwährungen, was hat das mit Grundversorgung zu tun?

 

Mir grausts.

 

 

Edit:

Damit das hier nicht einfach nur negativ daherkommt, ein passendes Video

 

https://www.youtube.com/watch?v=J5wuB_p63YM

Bearbeitet von Krempel
Geschrieben

So ehrliche Worte und Szenarien sind ein angenehmer Anker in diesem Thread und sie zeigen, dass die Wirklichkeit doch recht vielschichtig ist.

Ich hab großartige Arbeitskollegen, einen feinen Job, aber die letzten Monate hat er uns alle ziemlich ans Limit gebracht. Wir nehmen die Angelegenheit ausnahmslos ernst, aber stehen vor dem Konflikt, dass wir unseren Job nicht mehr machen können, wenn wir alle Maßnahmen einhalten und nur auf der sicheren Seite sein wollen. Die entsprechenden Auswirkungen von diesem Spannungsfeld mögen für einige Wochen erträglich sein, aber uns war nach eben einigen Wochen klar, dass wir zu neuen Abläufen finden müssen und sie langfristig etablieren werden. Getragen werden kann soetwas nur von gegenseitiger Achtung und an dieser Stelle muss ich auch Bedenken und Ängste bezüglich der Impfung und Nasenabstrichen zulassen, nur so kann man im Gespräch bleiben. Anstrengend bleibt es halt :-), aber das hat der bs99 vor einigen Seite recht gut beschrieben.

 

Worauf ich hinaus möchte bzgl. der Situation deiner Frau: Im März/April war die Situation für viele Menschen sehr angstbesetzt, aber der Frühling ist vorbei, die Datenlage immer klarer. Die Reaktionen der ersten Wochen sollte niemand auf die Waagschale legen. Aber in den Monaten danach haben wir uns alle in sämtlichen Gefielden (Familie, Firma, Freundeskreis, Verien,...) konsulidiert und jetzt gehts halt weiter. So toll der Job (rein theoretisch) sein mag, so schwer ist in deiner Schilderung etwas von gegenseitigem Respekt und achtsamen Umgang zu finden. In meiner Erfahrungswelt sind diese Dinge da, oder eben auch nicht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich diese Missachtung bloss auf die pandemische Kultur bezieht und ich würde nicht damit planen, längerfristig soviel meiner Lebenszeit in diesem Umfeld zu verbringen.

Geschrieben (bearbeitet)

Neue Maßnahmen ab den 25. Jänner 2021 :

 

bIFB7GN.png

https://i.imgur.com/bIFB7GN.png

 

https://www.sozialministerium.at/Informationen-zum-Coronavirus/Coronavirus---Aktuelle-Ma%C3%9Fnahmen.html

 

Die "alten" Maßnahmen bis 24.01.2020, bleiben z.T. weiterhin gültig:

 

https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:9fc85ea0-d962-4f6a-aa5d-98646d949201/210115_Ma%C3%9Fnahmen%20bis%2024-J%C3%A4n_pdfUA.pdf

 

Wie lange wird dieser Lockdown aufs Neue, Woche für Woche noch verlängert?!

 

Ich komme mir vor wie Bill Murray in den Film " Und täglich grüßt das Murmeltier " (1993) , ich erlebe den gleichen Lockdown Zustand jeden Tag, nichts ändert sich, ich bin in einer Zeitschleife... :stichl:

Bearbeitet von gylgamesh
Geschrieben

Worauf ich hinaus möchte bzgl. der Situation deiner Frau: Im März/April war die Situation für viele Menschen sehr angstbesetzt, aber der Frühling ist vorbei, die Datenlage immer klarer. Die Reaktionen der ersten Wochen sollte niemand auf die Waagschale legen. Aber in den Monaten danach haben wir uns alle in sämtlichen Gefielden (Familie, Firma, Freundeskreis, Verien,...) konsulidiert und jetzt gehts halt weiter. So toll der Job (rein theoretisch) sein mag, so schwer ist in deiner Schilderung etwas von gegenseitigem Respekt und achtsamen Umgang zu finden. In meiner Erfahrungswelt sind diese Dinge da, oder eben auch nicht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich diese Missachtung bloss auf die pandemische Kultur bezieht und ich würde nicht damit planen, längerfristig soviel meiner Lebenszeit in diesem Umfeld zu verbringen.

 

Letzendendes bleibt aber Arbeit gleich Arbeit. Was dort passiert, ist hoffentlich von Arbeitnehmerseite steuerbar. Wir dürfen nicht vergessen, daß wir hier in einer Wirtschaftskrise sind.

Geschrieben
So ehrliche Worte und Szenarien sind ein angenehmer Anker in diesem Thread und sie zeigen, dass die Wirklichkeit doch recht vielschichtig ist.

Ich hab großartige Arbeitskollegen, einen feinen Job, aber die letzten Monate hat er uns alle ziemlich ans Limit gebracht. Wir nehmen die Angelegenheit ausnahmslos ernst, aber stehen vor dem Konflikt, dass wir unseren Job nicht mehr machen können, wenn wir alle Maßnahmen einhalten und nur auf der sicheren Seite sein wollen. Die entsprechenden Auswirkungen von diesem Spannungsfeld mögen für einige Wochen erträglich sein, aber uns war nach eben einigen Wochen klar, dass wir zu neuen Abläufen finden müssen und sie langfristig etablieren werden. Getragen werden kann soetwas nur von gegenseitiger Achtung und an dieser Stelle muss ich auch Bedenken und Ängste bezüglich der Impfung und Nasenabstrichen zulassen, nur so kann man im Gespräch bleiben. Anstrengend bleibt es halt :-), aber das hat der bs99 vor einigen Seite recht gut beschrieben.

 

Worauf ich hinaus möchte bzgl. der Situation deiner Frau: Im März/April war die Situation für viele Menschen sehr angstbesetzt, aber der Frühling ist vorbei, die Datenlage immer klarer. Die Reaktionen der ersten Wochen sollte niemand auf die Waagschale legen. Aber in den Monaten danach haben wir uns alle in sämtlichen Gefielden (Familie, Firma, Freundeskreis, Verien,...) konsulidiert und jetzt gehts halt weiter. So toll der Job (rein theoretisch) sein mag, so schwer ist in deiner Schilderung etwas von gegenseitigem Respekt und achtsamen Umgang zu finden. In meiner Erfahrungswelt sind diese Dinge da, oder eben auch nicht, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sich diese Missachtung bloss auf die pandemische Kultur bezieht und ich würde nicht damit planen, längerfristig soviel meiner Lebenszeit in diesem Umfeld zu verbringen.

 

Danke für deine Worte, ich sehe das ähnlich kritisch. Ich bin aber auch viel nachtragender als meine Frau :-)

Geschrieben
Letzendendes bleibt aber Arbeit gleich Arbeit. Was dort passiert, ist hoffentlich von Arbeitnehmerseite steuerbar. Wir dürfen nicht vergessen, daß wir hier in einer Wirtschaftskrise sind.

 

Das ist vollkommen richtig, deshalb schreib ich auch davon, dass ich nicht damit planen würde. Am engen Mittagstisch den

zu zitieren, könnte die innerlich heilsamere Variante sein, aber doch etwas brotlos enden. Eine Antithese könnte natürlich sein, dass der Job wirklich in Orndung ist, auch die Haltung deiner Frau gegenüber passt und sie sich nach Monaten der dezenten Anpassung klar positionieren muss (also nicht nur umschwänken und Verhalten ändern, sondern sich erklären).

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...