Corona AKA COVID-19 AKA Sars-CoV-2 Krise

[PLR]

Ich lese hier noch nicht so lange mit, aber bei dem ganzen Thread zieht sich die österreichische Mentalität durch, wie ein roter Faden!

 

Zugegeben, ich war (bin) noch immer skeptisch bzgl. Impfung - ab heute NM bzw. in den nächsten Tagen werde ich es am eigenen Leib merken, was der Stoff mit mir macht - aber mittlerweile geht mir diese ganze Scheixxe so dermaßen auf die Nerven - also die Covidsituation - 3G/2G.... - dass ich endlich wieder MEIN Leben zurück will und deswegen, beiß ich halt in den „sauren“ Apfel.

 

ALSO MACHT WAS UND BEWEGT EUREN ARSCH!!*

 

Dein Gedankengang ist da aber auch nicht weniger typisch österreichisch. Klingt in etwa wie "Bin skeptisch, oba mochs hoid, damits wieder ruhig und gmiadlich is".

 

Das oft zwischen den Zeilen zu lesende "lasst euch impfen um euren normalen Alltag zurückzubekommen" klingt halt unterm Strich auch nicht vertrauenserweckend, schon garnicht in den "spezielleren" kritischen Grüppchen.In Summe wahrscheinlich sogar eher kontraproduktive Werbung für das Impfen.

[GrazerTourer]

Deswegen werden auch die Puszta Impfungen auch nur nach 6 Monaten, und keinen Tag früher, in Wien verabreicht (eigene, aktuelle Erfahrung).

 

Echt? Nervig... Dabei hat man ja gerade erst gelesen, dass es bei euch mach 4 Monaten gehen soll.

[GrazerTourer]

Dein Gedankengang ist da aber auch nicht weniger typisch österreichisch. Klingt in etwa wie "Bin skeptisch, oba mochs hoid, damits wieder ruhig und gmiadlich is".

 

Das oft zwischen den Zeilen zu lesende "lasst euch impfen um euren normalen Alltag zurückzubekommen" klingt halt unterm Strich auch nicht vertrauenserweckend, schon garnicht in den "spezielleren" kritischen Grüppchen.In Summe wahrscheinlich sogar eher kontraproduktive Werbung für das Impfen.

 

Er hat später klargestellt, dass er covid gehabt hat, und darum nicht gleich impfen war.

[#radlfoan]

https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3949410

 

Beobachtungsstudie aus Schweden über 9 Monate: Wirkung aller Impfungen lässt über 9 Monate kontinuierlich nach. Schutz vor einer symptomatischen Infektion besteht nach 9 Monaten gar nicht mehr. Schutz vor einem schweren verlauf oder dem Tod besteht gerade für comorbide Patienten und für Männer (soweit ich das richtig lese) auch nicht mehr nach 9 Monaten.

 

Schaut so aus!

 

Although there has been no previous study reporting waning vaccine effectiveness according to sex, these findings are supported by studies showing a lower vaccine-elicited immune response along with a more rapid decline in neutralizing antibody titers in men compared to in women

 

Dafür kömma im Stehen pinkeln und haben im Schnitt mehr Watt. Ich werd mir jedenfalls demnächst eine weitere Portion Virenfilet genehmigen. Ist einfach viel leichter zu verdauen als das ganze Viech.

 

Weiß jemand ob man mit dem Booster auch die aktuellste Firmware bekommt? Ich bin noch am Stand von Anfang Juni.

[PLR]

Er hat später klargestellt, dass er covid gehabt hat, und darum nicht gleich impfen war.

 

Und? Er sagt aber auch, dass er es jetzt macht um Ruhe zu haben, trotz Skepsis an der Impfung.

Geht ja nicht nur um seinen konkreten Fall. Die Gründe warum jemand impfen geht, soll das jeder entscheiden wie er will,aber ich habe halt die wohl mittlerweile altmodische Ansicht, dass der eigentliche Zweck einer Impfung eher gesundheitlichen Gründen dienen sollte und nicht der Bequemlichkeit.

[ventoux]

Jetzt werden auch schon die Geimpften angegriffen.

[PLR]

Jetzt werden auch schon die Geimpften angegriffen.

 

Bezieht sich auf welchen Beitrag? Solltest du Meinen meinen,hast du was missinterpretiert, da sollte alles friedlich sein.

[ventoux]

Bezieht sich auf welchen Beitrag? Solltest du Meinen meinen,hast du was missinterpretiert, da sollte alles friedlich sein.

 

Einen gewissen Misston meinte ich schon zu vernehmen.

Mit gesundheitlichen Gründen zu argumentieren fällt mir persönlich beim derzeitigen Infektionsgeschehen ein wenig schwer auch wenn viele Statistiken etwas Anderes behaupten.

[PLR]

Einen gewissen Misston meinte ich schon zu vernehmen.

Mit gesundheitlichen Gründen zu argumentieren fällt mir persönlich beim derzeitigen Infektionsgeschehen ein wenig schwer auch wenn viele Statistiken etwas Anderes behaupten.

 

Kann man vielleicht so auffassen, da gebe ich dir recht. Aber es war sicher nicht mein Ziel und Absicht, hier in (zusammenhang auf den ausgehenden Beitrag) irgendjemanden anzugreifen oder für seine Eintscheidung zu kritisieren.

Wie erwähnt, mir persönlich ist es egal, was genau jemanden zur Impfung bewegt, wenn er es aus eigenem Willen so entscheidet. Ich kenne auch selbst genug, die offen dazu stehen, es nur gemacht zu haben um z.B zum Wirt usw. zu dürfen oder einfach um aufs Testen zu verzichten. Und da gibt es mittlerweile sicher Viele. Ist ja OK, aber eben einfach nicht der ursprüngle Zweck für den eine Impfung gedacht sein sollte.

 

Was mir aber wiederum nicht ganz schmeckt ist, dass es bei uns leider auch mittlerweile einige gibt, die sich diesen Schritt zur Impfung hoch anrechnen lassen wollen, so in der Form was sie nicht für die Gesellschaft getan haben, obwohl sie es aus reinem Eigennutz taten und sich nie hätten impfen lassen, wenn es nicht an unangenehme Einschränkungen geknüpft wäre.

Bearbeitet 11. November 2021 von PLR

[ventoux]

 

Was mir aber wiederum nicht ganz schmeckt ist, dass es bei uns leider auch mittlerweile einige gibt, die sich diesen Schritt zur Impfung hoch anrechnen lassen wollen, so in der Form was sie nicht für die Gesellschaft getan haben, obwohl sie es aus reinem Eigennutz taten und sich nie hätten impfen lassen, wenn es nicht an unangenehme Einschränkungen geknüpft wäre.

Wird und wurde uns ja lange genug so eingetrichtert.

Mit gesundheitlichen Gründen hätte man ja Viele nicht erreichen können, handelt es sich doch nur um einen harmlosen Schnupfen.

[123mike123]

Fein, dass jene, die dauernd fordern, dass mehr Intensiv-Personal aufgebaut werden soll gleichzeitig oft dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen dort immer schlechter werden (oder konkret so lange wie möglich sehr schlecht bleiben)! - Danke dafür!

 

Ich glaube übrigens nicht, dass 2G in der freizeit und Lockdown noch viel bewirken, weil ich noch weniger als vor einem Jahr glaube, dass sich die "einzigen wahren Mitdenker" dann nicht privat treffen.

[marty777]

@PLR

Eh!

Aber Impfflicht will keiner.

Belehrungen will keiner.

Einschränkungen will keiner.

Dann vielleicht goodies!?

[GrazerTourer]

Beides.

 

Aber was soll er denn jetzt noch machen, der Arme?

 

Zur momentanen Lage fällt mir nur ein: "Was zählt is auf'm Platz!" Das sieht übrigens auch Christian Drosten so. Finde das Interview recht gut. Es zeigt auch schön das Dilemma, dass die Empfehlungen von Wissenschaftern in politischen Kreisen oft eine Eigendynamik bekommen, die so nicht beabsichtigt war.

 

Danke für den Link! Das interview ist wirklich gut, weil er (und das machter mMn nicht so regelmäßig) auch recht deutliche Kritik ausübt und statt rein sachlich zu antworten auch einmal Persönliches durchblicken lässt. Ich höre seinen Podcast eigtl nicht und kenne sonst nur Geschriebenes von ihm, bzw gedruckte INterviews. Das hier ist anders.

 

Besonders gefällt mir das da:

 

ZEIT: Egal, mit welcher Partei wir sprechen, alle sagen, eine Impfpflicht sei politisch nicht durchsetzbar. Was dann?

 

Drosten: Immunitätslücken schließen ist ein mittelfristiges Ziel. Kurzfristig muss man die Zahl der Neuansteckungen verringern. Die derzeitigen Forderungen nach Testung finde ich problematisch. Damit suggeriert man der Politik wieder einmal eine vermeintliche Lösung, deren Umsetzung nicht realistisch ist. So wie letztes Jahr das "Abschirmen der Altersheime". Für einen spürbaren Testeffekt auf Bevölkerungsebene bräuchten wir wieder zehn Millionen Tests pro Woche wie im Frühjahr. Und eine PCR-Testung als Ausweg für die Impfunwilligen ist durch Logistik und Zeitverzug unrealistisch.

 

ZEIT: Wo ist der Ausweg?

 

Drosten: Mangels Alternativen wird man wegen der Ungeimpften wieder in kontakteinschränkende Maßnahmen gehen müssen. Ob das juristisch zu halten ist, weiß ich nicht. Übrig bleibt dann das 2G-Modell, also ein Lockdown für Ungeimpfte. Ob das noch im November die Inzidenz senkt – ich habe da meine Zweifel. In jedem Fall hoffe ich, dass man nicht wieder Schulen schließt. Das wäre eine verhältnismäßig leicht umsetzbare Maßnahme. Für die Politik ist das viel leichter, als zu sagen: Jetzt machen wir eine Homeoffice-Pflicht. Und die Folgen für Gastronomie und Handel, kurz vor Weihnachten, darüber möchte ich jetzt gar nicht nachdenken.

 

ZEIT: Und daran führt kein Weg vorbei?

 

Drosten: Ich halte es für sicher, dass man kontakteinschränkende Maßnahmen braucht. Wie genau die aussehen werden, ist, wie gesagt, eine Sache der Politik.

 

und sehr wichtig - gerade für nicht geimpfe Menschen - sehe ich diesen Punkt:

Drosten: Das Entscheidende bei der Delta-Variante ist es, große Gruppen in geschlossenen Räumen zu vermeiden. Sie wird über Aerosole übertragen, darum schützt Abstand allein nicht. Der Reflex muss klar sein: Ich gehe in einen Raum mit vielen Menschen, ich setze mir die Maske auf.

 

ZEIT: Auch da, wo alle vollständig geimpft oder genesen sind, wo also 2G-Pflicht herrscht?

 

Drosten: In solchen Gruppen überträgt sich das Virus weniger stark, und die Infizierten bekommen mildere Verläufe. Bei strikter Kontrolle ist das also in Ordnung. Aber es geht nur mit 2G. Ein negativer Test bei einem Ungeimpften schützt diesen nicht vor Ansteckung.

 

Er spricht anfangs wohlgemerkt von einer Pandemie und findet den Ausdruck "Pandemie der Ungeimpften" falsch.

Bearbeitet 11. November 2021 von GrazerTourer

[Aermeso]

Drosten: In solchen Gruppen überträgt sich das Virus weniger stark, und die Infizierten bekommen mildere Verläufe. Bei strikter Kontrolle ist das also in Ordnung.

 

Für mich widerspricht er sich damit selbst. Keine Ahnung warum er das tut. Klar ist momentan steigen Zahlen der doppelt Geimpften auf den Intensivstationen stark an. Va die über 60 jährigen sind betroffen. Mit seiner 2. Aussage (das ist in Ordnung) heizt er das weiter an.

Bearbeitet 11. November 2021 von Aermeso

[GrazerTourer]

Drosten: In solchen Gruppen überträgt sich das Virus weniger stark, und die Infizierten bekommen mildere Verläufe. Bei strikter Kontrolle ist das also in Ordnung.

 

Für mich widerspricht er sich damit selbst. Keine Ahnung warum er das tut. Klar ist momentan steigen Zahlen der doppelt Geimpften auf den Intensivstationen stark an. Va die über 60 jährigen sind betroffen. Mit seiner 2. Aussage (das ist in Ordnung) heizt er das weiter an.

 

Sehe ich anders. Er erklärt weiter oben, dass es unumgänglich ist schnell zu boostern - gerade den Alten hilft das, aber natürlich generell allen, damit wir in eine endemische Phase kommen.

Mit der Aussage über den starken Anstieg wäre ich vorsichtig. Wir reden hier von wirklich vulnerablen Gruppen, was man so liest. Noch ist das Verhältnis eindeutig und die Impfung wirkt. Und so blöd es klingt: wenn du alt bist, Vorerkrankungen hast, evtl schon eine Transplantation hinter dir hast, immun suppressiert bist usw usf.... dann wird auch ein endemische Situation für diejenige scheiße sein.

[Aermeso]

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-rki-meldet-hoechststand-von-ueber-50-000-neuinfektionen-17628649.html

 

Der Intensivmediziner Uwe Janssens sagte dem RND, er gehe davon aus, dass die Zahl der Covid-Patienten mit Impfdurchbrüchen auf Intensivstationen weiter ansteige. „Aktuell haben nahezu 44 Prozent der über 60-jährigen Patienten mit Covid-19 auf Intensivstationen einen Impfdurchbruch. Das hat deutlich und sprunghaft zugenommen“, sagte Janssens dem RND.

[GrazerTourer]

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/corona-rki-meldet-hoechststand-von-ueber-50-000-neuinfektionen-17628649.html

 

Der Intensivmediziner Uwe Janssens sagte dem RND, er gehe davon aus, dass die Zahl der Covid-Patienten mit Impfdurchbrüchen auf Intensivstationen weiter ansteige. „Aktuell haben nahezu 44 Prozent der über 60-jährigen Patienten mit Covid-19 auf Intensivstationen einen Impfdurchbruch. Das hat deutlich und sprunghaft zugenommen“, sagte Janssens dem RND.

 

Das ist eh logisch.in DE sind ca 86% aller >60 Jährigen geimpft. Da sind 44% jetzt echt kein Wunder. Das Verhältnis ist >6:1 Geimpft:ungefimpft. Aber das hatten wir doch erst (gestern?!). Hoffentlich lassen sich alle >60 Jährigen noch impfen. DAnn sind es 100% auf der intensiv, die geimpft sind. Der Wert sagt einfach nix über die Impfung aus, wenn man so rechnet.

[Aermeso]

Relativieren gefällt mir selten. Die Impfung wirkt. Nur wenn alle geimpft wären, wären die Intensivstationen offensichtlich auch bald voll. Faktor 2.

Da dann abzuwiegeln und zu sagen "eh kein Wunder" oder "Party mit 2G ist in Ordnung", ist für mich wirklich ganz falsch. Auch die Geimpften sind eben Teil der Pandemie.

Bearbeitet 11. November 2021 von Aermeso

[123mike123]

Relativieren gefällt mir selten. Die Impfung wirkt. Nur wenn alle geimpft wären, wären die Intensivstationen offensichtlich auch bald voll. Faktor 2.

Da dann abzuwiegeln und zu sagen "eh kein Wunder" oder "Party mit 2G ist in Ordnung", ist für mich wirklich ganz falsch. Auch die Geimpften sind eben Teil der Pandemie.

 

Altersgruppe 60+: Hast du nicht verstanden, dass bei Impfquote 100% von den 56% Intensiv Ungeimpften 5/6 nicht dort wären??? - Ergo 45% weniger Leute auf der Intensiv!

[Aermeso]

Ich glaube du verstehst nicht.

Faktor 2 bei dem Anstieg der Fallzahlen ist schneller erreicht als du oops sagen kannst. Und dann ist auch ohne Ungeimpfte wieder alles wie es jetzt ist und wird noch schlimmer. Vorausdenken nennt sich sowas.

 

Im Schach kann man es üben. https://www.stappenmethode.de/blog/detail/sCategory/19/blogArticle/34

Bearbeitet 11. November 2021 von Aermeso

[extremecarver]

Gibt ja noch kaum junge mit Booster. Aber bei Personen die noch viele Antikörper haben, ist der Booster schon sehr unangenehm. Kenne 2 junge Personen mit nun 3x Pfizer. Einer ist Arzt, hatte 24h Fieber (32 Jahre), der andere lag 48h flach /38 Jahre- und hatte noch 200 Baud Antikörper vor der Booster imfpung. Eltern von ihm (Ärzte) hatten kaum mehr Antikörper und Booster war unproblematisch.

 

Auch bezüglich myocarditis könnte der dritte Shot gefährlich für junge Personen werden. Der zweite ist ja schon 10x so gefährlich wir der erste bei biontech: https://www.taiwannews.com.tw/en/news/4340862

 

Taiwan hat jetzt biontech den zweiten Shot für 12-17 jährige ausgesetzt. Andere Länder sind auch dran...

 

 

Es gehört endlich vernünftig separiert nach alter und Risikogruppen. Und Booster eben nur wenn kaum mehr Antikörper da sind. Das vorher testen. Alleine eben schon weil je mehr Antikörper vorhanden sind bei mRNA desto böser die impfreaktion/impfebenwirkungen (daher der erste Shot nix gemerkt).

 

Ich werde definitiv versuchen dritten Shot nochmals AZ mit paracetamol zu bekommen, wenn es nötig ist für freies Leben. Bei AZ ist es ja eher umgekehrt, je mehr Antikörper man noch hat umso weniger Nebenwirkungen/Reaktion zeigt man. Oder medigen bzw novaxin - irgendwie keine Lust ist mRNA.

 

Ich finde es auch etwas Verarschung dass die mRNA noch nicht an Delta angepasst sind. Geht doch angeblich so easy. Und bei dem Umsatz ist eine neue Studie nur Taschengeld. Eher will man es wohl bewusst nicht, so kann man einfacher alle paar Monate abcashen... Die anderen Herstellern basieren ja auch noch nicht auf Delta sondern meist Beta (vs mRNA und AZ auf der erstvariante)

Bearbeitet 11. November 2021 von extremecarver

[Aermeso]

Der Anteil ist derzeit 45% absolut. Tendenz steigend. ("Wie gering" ) Die Wirkung der Impfung lässt mit der Zeit nach. Die Verbreitung wird zunehmen. Die absolute Anzahl wird zunehmen. "Sprunghaft" wie der Intensivmediziner beobachtet hat.

Aber auch ich habe keine Glaskugel.

[GrazerTourer]

 

1.

Gibt ja noch kaum junge mit Booster. Aber bei Personen die noch viele Antikörper haben, ist der Booster schon sehr unangenehm.

 

(...)

2.

myocarditis könnte der dritte Shot gefährlich für junge Personen werden. Der zweite ist ja schon 10x so gefährlich wir der erste bei biontech: https://www.taiwannews.com.tw/en/news/4340862

 

Taiwan hat jetzt biontech den zweiten Shot für 12-17 jährige ausgesetzt. Andere Länder sind auch dran...

 

(...)

 

3.

Booster eben nur wenn kaum mehr Antikörper da sind.

 

(...)

 

4.

Ich finde es auch etwas Verarschung dass die mRNA noch nicht an Delta angepasst sind. Geht doch angeblich so easy. Und bei dem Umsatz ist eine neue Studie nur Taschengeld. Eher will man es wohl bewusst nicht, so kann man einfacher alle paar Monate abcashen... Die anderen Herstellern basieren ja auch noch nicht auf Delta sondern meist Beta (vs mRNA und AZ auf der erstvariante)

 

 

ad 1)

Ich hab wen im nahen Umfeld der gestern die dritte Impfung (Pfizer) nach 2x AZ bekommen hat. Ja, Reaktionen sind da, aber wer sich da drüber aufregt ist enorm wehleidig. Ich hab nach der ersten AZ auch recht unangenehme Reaktionen gehabt usw. Aber das ist doch lächerlich.

 

ad 2)

siehe: https://www.sciencemediacenter.de/fileadmin/user_upload/Fact_Sheets_PDF/Myokarditis_SMC_Fact-Sheet_12102021

 

In Israel wurde im Zuge der nationalen Impfkampagne eine Auswertung der Nebenwirkungen

des dort eingesetzten mRNA-Impfstoffs von Biontech/Pfizer durchgeführt [5]:

– Kohorte und Kontrollgruppe mit jeweils 884 828 Personen

– Nach der Impfung trat eine Myokarditis mit einer Häufigkeit von 2,7 Ereignissen pro 100 000

Personen auf

– Eine SARS-CoV-2-Infektion war mit einem deutlich erhöhten Risiko für Myokarditis

verbunden (11,0 Ereignisse pro 100 000 Personen)

– keine Angaben zu Alter oder Geschlecht bei den Myokarditis-Fällen

 

Ich zieh die Impfung vor...

 

ad 3)

Dazu gibts doch keine Empfehlungen. Mit dem klassischen ELISA Test kann man Antikörper nachweisen, aber nicht die Stärke. Das ist doch sinnfrei. Siehe zB hier: https://www.oeaw.ac.at/detail/news/der-wert-des-corona-antikoerpertests

Benötigt man mit weniger Antikörper früher eine Auffrischungsimpfung?

 

Bergthaler: Bei Personen mit bekannter Immunschwäche ist das angezeigt, aber grundsätzlich muss man sich das individuell von Fall zu Fall anschauen. Aufgrund der noch fehlenden Definition eines Korrelats für Protektion ist es schwierig, generelle Empfehlungen zu geben und zu definieren, was mit „zu wenig“ Antikörper tatsächlich gemeint ist. Das erklärt auch, warum international die verschiedenen Impfgremien sehr intensiv über den Nutzen und Zeitpunkt für Auffrischungsimpfungen in der breiten Bevölkerung diskutieren.

 

4)

Come on....

[GrazerTourer]

Der Anteil ist derzeit 45% absolut. Tendenz steigend. ("Wie gering" ) Die Wirkung der Impfung lässt mit der Zeit nach. Die Verbreitung wird zunehmen. Die absolute Anzahl wird zunehmen. "Sprunghaft" wie der Intensivmediziner beobachtet hat.

Aber auch ich habe keine Glaskugel.

 

Darum sollen sie sich ja wieder impfen, damit das Verhältnis nicht schlechter wird. Absolute 45%sind bei einer 6-7x so großen Gruppe aber nicht sonderlich tragisch.... (zumal es sich um ohnehin sehr vulnerable Menschen dreht).

[Aermeso]

Falsch. Bei einer großen Gruppe führt jeder kleine prozentuale Anstieg zu viel mehr Betroffenen als bei einer kleinen Gruppe. Exponentielles Wachstum eben.