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Tour de France 2023:


Simon
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vor 4 Minuten schrieb Stonydesert:

Die Dänen haben meines Wissens super Vereinsstrukturen. Auch im MTB. Da kannst dich als Verein melden bei der Gemeinde und dann kannst lässige MTB Tails durch den Wald bauen. 

Ja MTB-Trails gibt's eh auch ein paar in der bewaldeten Dünenlandschaft. Auch da hab ich kaum wen gesehen 🙂

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vor 10 Minuten schrieb zepequeno:

Ich dachte Armstrong wäre die Epo Generation gewesen. Diese Überschrift verwirrt mich. 

Es ist auch verwirrend. Gemeint ist wahrscheinlich, dass die EPO-Ära von 1990 bis 2000 war, weil erst danach ein direktes Nachweisverfahren von EPO möglich war. Armstrong fällt vermutlich eher in die Bluttransfusions-Ära, obwohl er alles, auch EPO, genommen hat, was leistungssteigernd und schwer nachweisbar war.

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vor 13 Minuten schrieb zepequeno:

Und heute fährt man mit solchen Leistungen weil der Trainingsplan und die Ernährung besser ist? Ich bleibe verwirrt, obwohl mir an sich egal. Schmälert ja die Leistung als Sportler nicht. 

Training, Ernährung und Material, vor allem die Kleidung, sind ausgefeilter bzw. schneller. Ob man damit allein einen Vorteil durch Doping wettmachen kann, bleibt ungewiss, um es vorsichtig auszudrücken.

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vor 2 Stunden schrieb revilO:

Training, Ernährung und Material, vor allem die Kleidung, sind ausgefeilter bzw. schneller. Ob man damit allein einen Vorteil durch Doping wettmachen kann, bleibt ungewiss, um es vorsichtig auszudrücken.

Mitm Original Maglia Nera vom 105. Giro bin ich gefühlt schneller zu Hause mit dem Renner über die Donauinsel...also mir bringt es auf jeden Fall etwas 😉

 

Bearbeitet von Cannonbiker
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vor 49 Minuten schrieb zepequeno:

Und heute fährt man mit solchen Leistungen weil der Trainingsplan und die Ernährung besser ist? Ich bleibe verwirrt, obwohl mir an sich egal. Schmälert ja die Leistung als Sportler nicht. 

Die EPO-Ära ist vorbei.

 

Aktuell wird wohl in vielen Bereichen knapp unter den Grenzwerten gearbeitet (also quasi legal).

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Also auch wenn es gelegentlich nicht so aussieht, hat sich die Medizin in manchen Bereichen doch gut entwickelt. Im Kraftsport hat man ja früher auch Affenhypophysen gegessen, angeblich. Das ist auch nicht  mehr notwendig und trotzdem sind die eher weniger schmächtig geworden. 

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Am 26.7.2023 um 17:49 schrieb revilO:

sehr guter Artikel: Analyse des Tour-Zeitfahrens

In der Tat sehr interessant. Die Herangehensweise von Jumbo und deren technisch-personelles Setup erinnert mich ein bissl an die F1 (die mich eigentlich nicht interessier bis auf die technischen Hintergründe und das Engineering).

vor 22 Stunden schrieb zepequeno:

Und heute fährt man mit solchen Leistungen weil der Trainingsplan und die Ernährung besser ist? Ich bleibe verwirrt, obwohl mir an sich egal. Schmälert ja die Leistung als Sportler nicht. 

Ich bin jetzt auch nicht so naiv um an den "plötzlich" sauberen Radsport zu glauben, aber ich sehe schon sehr viele Punkte, die sich in mittlerweile doch immerhin Jahrzehnten deutlich weiterentwickelt haben, das beginnt schon mit den Schlabber-Trikots, mit denen Armstrong und Ullrich noch durch die Gegend gehirscht sind, geht über Aero-Bikes und die Reifen(breiten) (es ist kaum zu glauben, dass der Radsport trotz unveränderter physikalischer Rahmenbedingungen Jahrzehnte gebraucht hat, um herauszufinden, dass breite Reifen schneller sind) bis hin zu den Übersetzungen: womit die in den 90ern noch raufgegrindet sind, heute undenkbar.

Ich finde Radrennen aus den (späten) 90ern und heutige ansehen ist wie Skirennen vor und nach der Carving-Revolution. Wie Stenmark vs. Hirscher.

 

Der Artikel oben zeigt auch, was heute noch alles mit hochprofessioneller bis wissenschaftlicher Arbeit optimierbar ist (Vingegaards Speed-Vorteil im  Downhill war sichtbar!) und was wohl von vielen Teams auch mit großen Budgets offenbar nicht ausgereizt wird, man sich auf das verlässt, was man immer schon so macht.

Stichwort Ernährung und Physiologie: da spielen so unglaublich viele Variablen mit, die auch in jedem Sportler etwas unterschiedlich zusammenspielen, dass man da glaub ich tatsächlich mit Akribie (das Personal vorausgesetzt) und neuester Wissenschaft viel rausholen kann.

 

Wie gesagt, ich will mir hier nicht in den Sack lügen, aber seit der "EPO-Ära" (wie auch immer man sie definiert), hat sich die Erde doch einige Male weitergedreht. Das sollte man nicht vergessen. Leistungen wie jenes denkwürdige Zeitfahren der Etappe 16 lassen einen dennoch die Kinnlade runterklappen.

 

Bearbeitet von BikeBär
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Ich kann mich auch noch gut erinnern als ich Robert Förster beim Giro mal gefragt hab, was sie nach den Etappen für die Regeneration machen. Seine Antwort war "Massagen", sonst nix.

Heutzutage sitzen die Fahrer gleich nach der Etappe auf der Rolle und nehmen vielleicht noch ein Bad in der Eistonne. Und ich bin mir auch sicher, dass die Ernährung da eine wichtige Rolle spielt.

Früher haben sie einfach viele Kohlenhydrate geschaufelt. 

Es gibt sogar Teams die haben ihre eigenen Matratzen mit, damit die Fahrer besser schlafen.

Es haben sich schon sehr viele Details verändert, die bestimmt einen Unterschied machen.

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vor 1 Stunde schrieb ricatos:

Es gibt sogar Teams die haben ihre eigenen Matratzen mit, damit die Fahrer besser schlafen.

Das is im Sport mittlerweile gar keine Seltenheit mehr und ich würde das fix machen als Leiter eines Pro-Teams. das jeden Tag woanders schlafen muss. Ich glaub die österr. Skispringer waren da Pioniere, erinnere mich dunkel an eine Aussage eines Trainers (könnte noch unter Innauer gewesen sein), das man dafür anfangs blöd angeschaut wurde.

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vor 23 Minuten schrieb zepequeno:

Bessere Technik macht dich schneller aber bringt keine W/kg. Bessere Erholung macht dich morgen schnell, bringt aber keine Spitzenleistung. 

Was sind das für Weisheiten? 

 

Wenn du dank besserer Technik schneller fahren kannst, benötigst du weniger Watt/kg um gleich schnell zu sein wie andere mit schlechterer Technik. Mit besserer Erholung kannst du wiederholt deine Spitzenleistung abrufen und bist deshalb schneller als andere, die aufgrund schlechterer Erholung kontinuierlich im Laufe einer Tour abbauen. 

 

Paradebeispiel Stundenweltrekord: Die Geschwindigkeit hat sich in den letzten Jahrzehnten bei gleichbleibender Wattleistung dank besserer Aerodynamik um fast 15% erhöht. 

 

edit: schnalle gerade, dass du es wahrscheinlich eh so gemeint hast

Bearbeitet von revilO
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vor 11 Stunden schrieb ricatos:

Woher hast du den Wert?

Wäre mir neu, dass Vingegaard irgendwelche Wattwerte öffentlich macht.

Zb hier.

https://lanternerouge.com/2023/04/08/jonas-vingegaard-pushes-all-time-great-watts/

 

Ist schon klar dass das errechnete Werte sind, und mit ein bissl Vorsicht zu genießen. Aber der mögliche rechnungsfehler ist nicht in Bereichen von +/- 0.5W/kg.

Bearbeitet von madeira17
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Am 29.7.2023 um 13:04 schrieb zepequeno:

Bessere Technik macht dich schneller aber bringt keine W/kg. Bessere Erholung macht dich morgen schnell, bringt aber keine Spitzenleistung. 

Zumindest mein Beitrag enthielt eh den Hinweis, dass diverse Fortschritte bei Material und anderem nicht alles erklären können.

 

Dennoch bin ich bezgl. W/kg der laienhaften Meinung, dass sich der Fortschritt auch hierbei auswirkt, weil

1. dieser Wert im Ausdauerbereich durch (sport)wissenschaftliches Ausreizen der physiologischen Voraussetzungen ebenfalls optimierbar ist, vor allem die Energiezufuhr während des Rennens erscheint mir hier ein großes Thema (z.B. verwendet Jumbo auch Technik wie diese hier), dazu zumindest in gewissen Maßen auch die Trainingspläne (zB. optimierter Einsatz von Höhentrainings) und manch neue Methoden (Summe der "Marginal gains" halt).

2. die Werte ja idR mit jenen früherer Leistungen von Pros im Rennen vergleichen werden, und da kommt dann zumindest bei den Grand Tours sehr wohl wieder die Erholung ins Spiel. Schwere Bergetappen wo es um die (Vor)entschidung im GC geht, sind ja nie an den ersten Tagen.

 

Zur Sicherheit nochmal: mir gehts nicht um die "Reinwaschung" der Sportler von jeglicher Skepsis, sondern nur um ein differenziertes Gesamtbild, wenn man heutige Leistungen mit jenen vor 20J vergleicht.

Bearbeitet von BikeBär
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