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Simplon Pavo IV


Haifisch
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Vor einem Monat war die Vorstellung und ausgeliefert sollen die neuen Wunderwaffen Ende des Jahres werden.

Bin auch schon gespannt, wird auf jeden Fall viel weniger emotionalisieren wie das Pride.

KĂŒhles deutsches Design, anspruchsvolle Preise, bin gespannt wie es sich am Markt gegen die Konkurrenz schlĂ€gt.

 

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WĂŒrde gerne wieder ein Simplon fahren, habe darauf meien Jugend verbracht und als Voralrberg wĂ€re das sowieso ein feine Sache.

Habe mich dann aber gegen Simlon entschieden weil mir optisch keines gefallen hat. Das Pavo gefÀllt, schaut aber aus wie jedes andere auch. 
Nur in weiß und ohne Dura Ace... 

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vor 4 Stunden schrieb dantheman:

WĂŒrde gerne wieder ein Simplon fahren, habe darauf meien Jugend verbracht und als Voralrberg wĂ€re das sowieso ein feine Sache.

Habe mich dann aber gegen Simlon entschieden weil mir optisch keines gefallen hat. Das Pavo gefÀllt, schaut aber aus wie jedes andere auch. 
Nur in weiß und ohne Dura Ace... 

Ich habe das Pavo IV in schwarz mit Dura Ace bestellt ...

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Interessant finde ich folgendes Detail: "Die Fertigung des Carbon-Rahmens fĂŒr das neue PAVO IV erfolgt erstmals wieder in Europa."

Dieser Artikel bestĂ€tigt meine Vermutung, dass dies bei Carbon Team in Portugal passiert, von denen ich jetzt schon mehrmals gelesen hab, dass sie großes vorhaben.

Also eine wirklich positive Entwicklung.

 

Interessant und vielleicht einen eigenen Thread wert wÀre, ob die als eher junger OEM in punkto Layup-Know-How und Steifigkeits-Gewichts-VerhÀltnis schon mit den Asiaten mithalten können. Erinnere mich an Diskussionen der letzten Jahre, wo das Vorhandensein dieses Wissens und der FachkrÀfte in Europa prinzipiell angezweifelt wurde, zB bei Italienern wir Colnago.

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vor 31 Minuten schrieb NoNick:

Das is ja keine Geheimnis, das nur mĂŒndlich von Generation zu Generation weiter gegeben wird. ;)

Sehe ich jetzt nicht so.

Vom Engineering des Rahmens / Lay-ups, wieviel von welchen der unidirektional wirkenden Fasern / Matten in welcher Ausrichtung wohin gehört (oder wo man bei den Premium-Rahmen durch Detailoptimierung noch was weglassen kann) ĂŒber das Umsetzen in konkrete Anleitungen und Arbeitsschritte fĂŒr die Fertigung, dann die korrekte AusfĂŒhrung durch die (vermutlich einigermaßen schnell anlernbaren ArbeitskrĂ€fte) bis hin zur QualitĂ€tssicherung is da einiger Raum fĂŒr Optimierung wie auch Fehler. Zu den letzten beiden Punkten muss man nur ein paar Videos von LuescherTeknik ansehen (selbst wenn nicht alle MĂ€ngel problematisch sind, sieht man welche Abweichungen bei dieser Handarbeit möglich sind, auch im hochpreisigen Segment).

 

Ich weiß jetzt nicht, wo konkret in dieser Kette die Schnittstelle zw. Auftraggeber (in diesem Fall Simplon) und dem OEM ist (und welche Planungs-Qualifilationen Simplon selber im Haus hat). Vermutlich sind aber alle möglichen Kombinationen möglich und muss eine geschlossene Kette an Know-How da sein, das sicher nicht in ein paar Monaten aufgebaut ist.

 

PS: Dass Carbonfaser-Verbundwerkstoffe so ihre Eigenheiten und Unberechenbarkeiten ggĂŒ. Metallen haben, wurde uns zuletzt auch bei dem Titanic-Tauchboot vorgefĂŒhrt.

 

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vor 2 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

Sehe ich jetzt nicht so.

Vom Engineering des Rahmens / Lay-ups, wieviel von welchen der unidirektional wirkenden Fasern / Matten in welcher Ausrichtung wohin gehört (oder wo man bei den Premium-Rahmen durch Detailoptimierung noch was weglassen kann) ĂŒber das Umsetzen in konkrete Anleitungen und Arbeitsschritte fĂŒr die Fertigung, dann die korrekte AusfĂŒhrung durch die (vermutlich einigermaßen schnell anlernbaren ArbeitskrĂ€fte) bis hin zur QualitĂ€tssicherung is da einiger Raum fĂŒr Optimierung wie auch Fehler. Zu den letzten beiden Punkten muss man nur ein paar Videos von LuescherTeknik ansehen (selbst wenn nicht alle MĂ€ngel problematisch sind, sieht man welche Abweichungen bei dieser Handarbeit möglich sind, auch im hochpreisigen Segment).

 

Ich weiß jetzt nicht, wo konkret in dieser Kette die Schnittstelle zw. Auftraggeber (in diesem Fall Simplon) und dem OEM ist (und welche Planungs-Qualifilationen Simplon selber im Haus hat). Vermutlich sind aber alle möglichen Kombinationen möglich und muss eine geschlossene Kette an Know-How da sein, das sicher nicht in ein paar Monaten aufgebaut ist.

 

PS: Dass Carbonfaser-Verbundwerkstoffe so ihre Eigenheiten und Unberechenbarkeiten ggĂŒ. Metallen haben, wurde uns zuletzt auch bei dem Titanic-Tauchboot vorgefĂŒhrt.

 

Ich möcht ja nicht klugshitten aber bei OEM spricht man der Branche von Komponentenherstellern die an einen Fahrradhersteller liefern. Der Rahmenlieferant wird als Vendor bezeichnet.

 

Ich denke gerade fĂŒr kleine Hersteller wie Simplon sind solche neuen ProduktionsstĂ€tten interessant. Den Import aus Asien mit all seinen TĂŒcken zu umgehen scheint eine ernstzunehmende Option. Die Masse an Rahmen wird in Asien konventionell verarbeitet, wer neue Wege gehen will wird denke ich nicht ĂŒber die klassischen Rahmenhersteller gehen.

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vor 16 Stunden schrieb BikeBĂ€r:

Erinnere mich an Diskussionen der letzten Jahre, wo das Vorhandensein dieses Wissens und der FachkrÀfte in Europa prinzipiell angezweifelt wurde, zB bei Italienern wir Colnago.


Time wickelt und baut Rahmen selbst in Frankreich. Jedenfalls laut Hompeage.

Und irgednwann kauf ich mir einen Time Rahmen...

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Ich hab mal in einer Carbon-Bude gearbeitet. Wohlgemerkt in Österreich und da nicht im Massenfertigungsbereich. Entwicklung und Konstruktion usw ja eh, aber man stellt dann trotzdem einfach ungelernte Leute hin, die nach einer gewissen Einarbeitungszeit die die vorgeschnittenen und getrĂ€nkten CarbonfaserstĂŒckln in Moulds legen, einpacken und dann zu den Autoklaven bringen. Recht viel besser als in Asien wird da auch nicht produziert. jm2c

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vor 14 Stunden schrieb ruffl:

Ich möcht ja nicht klugshitten aber bei OEM spricht man der Branche von Komponentenherstellern die an einen Fahrradhersteller liefern. Der Rahmenlieferant wird als Vendor bezeichnet.

Ich denke gerade fĂŒr kleine Hersteller wie Simplon sind solche neuen ProduktionsstĂ€tten interessant. Den Import aus Asien mit all seinen TĂŒcken zu umgehen scheint eine ernstzunehmende Option. Die Masse an Rahmen wird in Asien konventionell verarbeitet, wer neue Wege gehen will wird denke ich nicht ĂŒber die klassischen Rahmenhersteller gehen.

Ich stell jetzt ungern Deine Branchenkenntnisse in Frage (die sicher ĂŒber meinen liegen), aber ich hab den Begriff auch bei Rahmen sicher schon öfters gelesen (sonst oft einfach "manufacturer"), beispielsweise in diesem ganz interessanten Artikel (ĂŒber Quest, den Hersteller von Trek und Canyon Rahmen), "vendor" hingegen les ich jetzt zum ersten mal in dem Zusammenhang. Wenn ich "carbon frame vendor", "bike frame vendor" oder "bicycle frame vendor" google, bekomm ich zw. 0 und 5 Treffer (darunter sogar einen wo der DC Rainmaker Terk als frame vendor anfĂŒhrt :)), mit OEM statt vendor spuckt Google jeweils ĂŒber 10.000 aus.

Aber da OEM ja branchenabhÀngig und vermutlich sogar regional etwas unterschiedlich besetzt ist, is es auch egal. wir wissen wovon wir reden.

 

Dass die Entwicklung eine gute ist, sind wir uns wohl sowieso einig. Auch fĂŒr uns Konsumenten im Sinne von höherer VerlĂ€sslichkeit und FlexibilitĂ€t.

Auch kulturell is es sicher einfacher, mit Portugiesen zu verhandeln als mit Asiaten (was sicher auch Erfahrungssache ist).

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vor 16 Minuten schrieb Tom Elpunkt:

Ich hab mal in einer Carbon-Bude gearbeitet. Wohlgemerkt in Österreich und da nicht im Massenfertigungsbereich. Entwicklung und Konstruktion usw ja eh, aber man stellt dann trotzdem einfach ungelernte Leute hin, die nach einer gewissen Einarbeitungszeit die die vorgeschnittenen und getrĂ€nkten CarbonfaserstĂŒckln in Moulds legen, einpacken und dann zu den Autoklaven bringen. Recht viel besser als in Asien wird da auch nicht produziert. jm2c

Danke, ist in etwa das, was ich auch von anderer Seite schon erzĂ€hlt bekam und was man in so manchem Bericht sieht (es gibt irgendwo ein interessantes Video ĂŒber die Fabrik von Look in Tunesien).

Aber dieser Kern der Produktion is j anur ein Schott in der Kette und ich sehe auch darin generell eine StĂ€rke der Asiaten: die VerfĂŒgbarkeit von Massen an billigen ArbeitskrĂ€ften, die zwar niedrig ausgebildet / angelernt sind, aber dennoch fleißig und verlĂ€sslich (auch aufgrund geringerer Möglichkeiten).

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vor einer Stunde schrieb BikeBĂ€r:

Danke, ist in etwa das, was ich auch von anderer Seite schon erzĂ€hlt bekam und was man in so manchem Bericht sieht (es gibt irgendwo ein interessantes Video ĂŒber die Fabrik von Look in Tunesien).

Aber dieser Kern der Produktion is j anur ein Schott in der Kette und ich sehe auch darin generell eine StĂ€rke der Asiaten: die VerfĂŒgbarkeit von Massen an billigen ArbeitskrĂ€ften, die zwar niedrig ausgebildet / angelernt sind, aber dennoch fleißig und verlĂ€sslich (auch aufgrund geringerer Möglichkeiten).

Ja das meinte ich ja.. alle tun immer so, als wĂ€r die Produktion in Asien so schlecht. Sie ist nicht schlechter oder besser als bei uns! Die produzieren da drĂŒben StĂŒckzahlen, von denen kann man bei uns ned mal trĂ€umen, die haben da schon ganz gut Erfahrung. Das die Prototypen in Europa oder US gemacht und ausprobiert werden, keine Frage. Aber die Asiaten sind ja ned doof, die schauen sich die Layer an und bauen einfach nach. Was fĂŒr Giant am Weltmarkt tausendfach funktioniert wird halt als NoName Chinabomber um 1/3 des Preises verkauft. End of story

 

 

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vor 4 Stunden schrieb thingamagoop:

Ich fang immer zu sabbern an, wenn ich mir die Rahmen auf der Homepage ansehe.....

Na super, hab Homepage g'schaut und jetzt auch Sabber vorm MundÂ đŸ€©Â Kurze aber steile Firmenkarriere... Und wenn die RĂ€derback-Fabrik in der Slowakei steht, wird wsl. auch der Carbon Reparaturdienst carbonfactory.sk dort nicht der schlechteste sein, denk ich (falls man's mal braucht)

 

Aber Thema war ja eigentlich das neue Pavo aus Portugal, glaub ich... Simplon hatte da vor Jahren mal eine unschöne Geschichte mit gebrochenenem Oberrohr nach Draufsitzen eines KÀufers, I vaguely remember. Das werden sie wohl sowohl mit China und auch PT Lieferanten ins Reine bekommen (haben)...

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.. irgendwie hoffe ich ja das Simplon ĂŒberhaupt die Kurve kriegt. Sehr prĂ€sent sind die ja nicht... Hab mir schon vor 30 Jahren die Nase platt gedrĂŒckt am Schaufenster bei der Cooperative mit ihrem - wie hieß das Simplon Fully damals ? - .. es hat dann aber fĂŒr mich nur fĂŒr ein Viper gereicht ... mein erstes ernstzunehmendes Fahrrad... 

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Am 26.7.2023 um 20:17 schrieb Michael99:

.. irgendwie hoffe ich ja das Simplon ĂŒberhaupt die Kurve kriegt. Sehr prĂ€sent sind die ja nicht...

War erst skeptisch als sie vor etlichen Jahren von einem Finanzinvestor ĂŒbernommen wurden, aber zumindest blieb man dem Grundkonzept treu und haben sie seither auch in Vorarlberg explandiert wie man lesen kann. Möglicherweise lĂ€uft da auch einiges GeschĂ€ft ĂŒber die eBike-Schiene im niedergelassenen Handel, was wir nicht so mitbekommen.

Andererseits deuten die GeschĂ€ftsfĂŒhrer-Wechsel (sorry: CEO!) der letzten Monate samt zugehörigem Business-Bullshit-Bingo (zB hier) auch darauf hin, dass nicht alles glatt lĂ€uft. Aber das tuts im Moment wohl bei vielen in der Branche nicht.

 

Am 26.7.2023 um 12:38 schrieb thingamagoop:

Ich fang immer zu sabbern an, wenn ich mir die [Time] Rahmen auf der Homepage ansehe.....

Zweifellos schön, aber ich frag mich auch, was an denen im Endeffekt so besonders is (von der Produktion in Mitteleuropa abgesehen). Beim Straßenrahmen steht "Auch hinsichtlich der max. Reifenbreite wurden Anpassungen vorgenommen. So dass die Etro Norm 28-622 gewĂ€hrleistet wird.". WĂŒrde mir zwar reichen, aber 28mm sind heute wohl eher die Untergrenze, da ist man nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

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vor 5 Minuten schrieb BikeBĂ€r:

Zweifellos schön, aber ich frag mich auch, was an denen im Endeffekt so besonders is (von der Produktion in Mitteleuropa abgesehen). Beim Straßenrahmen steht "Auch hinsichtlich der max. Reifenbreite wurden Anpassungen vorgenommen. So dass die Etro Norm 28-622 gewĂ€hrleistet wird.". WĂŒrde mir zwar reichen, aber 28mm sind heute wohl eher die Untergrenze, da ist man nicht ganz auf der Höhe der Zeit.

Bin auch nicht der große Spezialist, aber so wie ich das mitbekommen habe, haben die ein eigenes Fertigungsverfahren und kommen ohne vorgefertigte Carbonmatten aus und die QualitĂ€t und Toleranzen sollen sehr gut sein....vielleicht hat da aber wer mehr Einblick.

 

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