woran scheiterst du?? im prinzip steht im manual alles wunderbar beschrieben.
die wichtigsten dinge sind anfangs die einstellung des richtigen luftdrucks bzw. dem daraus resultierenden sag (negativfederweg).
sag an der gabel sollte etwa 25-30% des gesamtfederwegs ausmachen, bei 160mm federweg also 40-48mm. d.h. du füllst so viel luft in die gabel bis der o-ring beim langsamen aufsitzen in fahrposition aufm bike um dieses mass an den standrohren nach oben geschoben wird.
wenn der sag grundsätzlich passt, stellst du als nächstes die zugstufendämpfung ein (drehknopf an der gabelbrücke). neben das bike stellen, lenker mit vollem körpergewicht belasten, gabel komprimieren und dann lenker schlagartig loslassen. der reifen sollte beim ausfedern gerade nicht vom boden abheben. damit hast die zugstufe schon mal grob eingestellt.
die lowspeed und highspeeddruckstufe kannst du nur aufm trail vernünftig einstellen. diese einstellung hängt von der fahrweise und vom gelände ab. eine pauschale einstellung kann ich dir nicht raten. ist einfach zu individuell. nur zur erkärung: lsc - vermindert wippbewegungen und wegtauchen bei langsamen schlägen, viel lsc verschlechtert aber das ansprechverhalten.
hsc- verhindert durchschläge der gabel bei schnellen, harten schlägen.
dämpfer- zuerst sag einstellen etwa 20-30% vom hub, in deinem fall von 57mm hub des dämpfers. dann rebound einstellen. beim dämpfer nur im fahren zu empfehlen. am besten du suchst dir eine 20cm hohe kante über die du runter fährst und beobachtest das verhalten des dämpfers. er sollte max. 1mal nachschwingen nachdem der st0ß abgefangen wurde. ansonsten musst du die rebounddämpfung erhöhen.
auch hier gilt, die vorlieben des fahrers sowie die fahrweise zählen mehr als pauschale einstellunghinweise.
die zuschaltbare druckstufe am dämpfer kannst ja mal testen. hebel umlegen, dann sollte sich der dämpfer straffer anfühlen. praktisch bergauf oder auf asphalt weil der dämpfer höher im federweg steht und sich subjektiv der vortrieb des bikes verbessert. geschmackssache und stark abhängig von der jeweiligen hinterbaukinematik.