Zuerst gute Besserung an Hermes! Immer schön machen was der Physiotherapeut verlangt, dann wird das besser als vorher.
Zu meiner Rahmenreparatur: Jetzt wo der Lack eh ab ist will ich das natürlich auch machen. Ich möchte ungerne auf einem Rahmen fahren, von dem ich zwar glaube, daß er hält, mir dessen aber nicht sicher sein kann.
Zum lesen des Fadens: Es macht schon Sinn alles zu lesen, weil man viel zwischen den Zeilen erfährt. Der größte Teil der Probleme resultierte bei den Bruzzlern ja anfänglich ( und nicht nur da) aus der Rahmenlehre. Genau die Dinge, die man sich als Anfänger (ich) von einer Rahmenlehre erhofft gingen ja andauernd auf Grund der Rahmenlehre schief. Schief im wahrsten Sinne des Wortes. Auf jeden Fall schaffte sie deutlich mehr Probleme als sie löste. Dahingegen erwies sich eine brauchbare Messmethode als sinnvoll, damit konnten diese Fehler dann ja teilweise erst aufgedeckt werden. Diese Art von Zusammenhängen kapiert man meiner Meinung nach nur beim kompletten durchlesen und man merkt, daß man beim Rahmenbau immer mitdenken muss und sich nicht blind auf Hilfsmittel verlassen kann. Ob der Konsum von Überkopf Flussmittel eher ein Vorteil oder ein Nachteil ist, habe ich aber noch nicht herausgefunden.
Zu Propan vs. Azetylen: Ich muss da mal in mich gehen. Weiteres lesen in den unendlichen Weiten der Galaxie hat mich eher mehr verwirrt.
Vorteile von Azetylen scheinen zu sein:
Man kann damit schweißen.
Leiser.
Verbraucht deutlich weniger Sauerstoff, was teilweise die Preisdifferenz ausgleicht.
Hat eine „trockenere“ Flamme, was dem Verlauf des Lotes förderlich sein soll. Trockener heißt es entsteht weniger Wasser.
Tendenziell besser für fillet brazing, das könnte aber auch eine Frage der Düse und der Flammeneinstellung sein denke ich.
Zum Thema Lackieren: Ich les da mal aufmerksam mit. Der Lack macht ja den halben Rahmen.
Gruß aus Dänien