Hier eine kurze Zusammenfassung des Renngeschehens in Payerbach aus meiner Sicht:
Ankunft um ca 9.00 Uhr Ortszeit in Payerbach. Gott sei Dank noch keiner da --> Problemlose Anmeldung. Nach einigen Aufwärmkilometer und etlichen Fachsimpelein rollen Oktay, Friedrich und Ich in die Startaufstellung. Da man aus Fehlern bekanntlich lernt, stelle ich mich dieses mal früh genug in die Startaufstellung (etwa eine halbe Stunde vor dem Start des Rennens) und stehe somit Rad an Rad mit Oktay in der 5 Reihe. Friedrich beschließt das Feld von hinten aufzurollen und begnügt sich mit einem hinteren Startplatz. Gleich nach dem Start herrscht hektisches Treiben auf der Rennstrecke. Es wird geschoben, gezogen und überholt, was das Zeug hält . Ich beschließe mich aus dem Führungskrimi herauszuhalten und verusche von Anfang an mein Tempo zu fahren. Gott sei Dank ist auf Grund der Streckenänderung im Vergleich zum Vorjahr der brutale Schlussanstieg diese Jahr gleich zu Beginn zu bewältigen. Es folgen ein paar spektakuläre Singletrailabfahrten bis wir schließlich wieder auf die altbekannte Streckenführung des Vorjahres stoßen. Entgegen meiner Befürchtungen zeigt sich die Ghegastrecke von ihrer besten Seite. Von einer Schmutzschlacht keine Spur. Statt dessen angenehme 20 Grad und relativ starke Bewölkung. Trotzdem stellt sich bereits 8 km vor der 2. Labestelle ein dezentes Durstgefühl ein. Mein Wunsch nach Wasser wird prompt vom lieben Herrgot erhört und sorgt für Flüssigkeit von oben. Gott sei Dank bezwinge ich die endlose lange Abfahrt noch bevor sie durch den Regen zu sehr aufweicht. Andere haben da weniger Glück (Hubschraubereinsatz). Schließlich erreiche ich, vollkommen durchnässt aber glücklich, nach 2 Stunden und 28 Minuten als Gesamt 49er das Ziel. Resume: Die Streckenänderung hat wirklich viel gebracht. Die Strecke war zwar um gut 5 km und 130 hm länger, durch die durchdachte Streckenführung (der schwerste Teil zuerst) fiel mir das Rennen, im Vergleich zum Vorjahr, viel leichter. Landschaftlich und Fahrtechnisch gesehen ist die Ghegastrecke sehr reizvoll. Ich freue mich schon aufs nächste Jahr.