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Marathonradl mit eingebautem Spaß, oder Downcountry, wie das jetzt heißt


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Aber warum ein 120-130mm Fully mit modernen Geo jetzt auch 15 kg wiegen muss, kann ich nicht nachvollziehen. Ich würd mir so ein Bike nur holen, wenn es auch deutlich leichter ist als mein 170mm Fully. Das wird wahrscheinlich eh noch kommen.

 

Derzeit sind das IMHO Enduros mit weniger Federweg für jene, die das Geld für mehrere Bikes haben und sich im FW reduzieren um auf den gleichen Trails eine neue Herausforderung zu haben.

Zum ersten: das liegt meist daran, dass sie auf ähnliche Robustheit ausgelegt/aufgebaut sind. Bis vor kurzem war ein Rad mit 120mm automatisch mit schmalem Lenker, 19-21mm-XC-LRS, Minibremsen, dünnwandingen Rennreifen, Minidämpfer (schaut euch mal das winzige, dünne Dämpferlein auf einem Specialized Epic an! :) ) usw. ausgestattet. Kleinere Laufräder und kürzere und fragilere Rahmen auch noch.

Jetzt sind viele halt sehr robust aufgebaut, mit Enduro-Laufrädern, -Reifen usw.

Nimmst einen leichten Rahmen (Müsing/Arc8 bspw, Ripley, ev. die Cubes) und leichte Teile/Reifen, stehst eh bei 11,x kg.

 

Zum zweiten Satz: Zustimmung und Einschränkung: auch ev. für Leute als einziges Bike, die kaum auf sehr rumpeligen Trails sondern meist auf z.B. eher Waldtrails und auch gebauten Trails unterwegs sind, und da ein spritzigeres, spaßigeres Radl haben wollen.

 

 

Wie sind die Speci Reifen vom Grip & Pannenschutz? Kenn mich mit diesen Reifen gar nicht aus. Gibts Empfehlungen für VR und HR im gleichen Einsatzbereich wie Michelin Wild Enduro, MagicMary oder DHRII?
Selber kenn ich bislang nur den Purgatory 29x2,6 Grid, den ich am Capra aktuell hinten und am Ripley aktuell vorne montiert habe.

Guter Grip, rollt gut, ist für mich die Hans-Dampf-Snakeskin-Alternative, erscheint mir aber ein bissl grippiger und viell. ein klein bissl robuster.

 

In Richtung MM geht wohl der Hillbilly, weniger gatschlastig wär der Butcher.

BlkDmd heißt die "Enduro-Karkasse" (ähnlich SuperGravity), leider aber teurer als die Grid.

 

 

Mehr Federweg würde für MICH bedeuten noch leichter und schneller fahren zu können oder?
Ja.

Bzw. weniger zu ermüden wenn man bspw. den ganzen Tag auf den Reschenpass-Trails herumrumpelt.

Bearbeitet von FloImSchnee
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Wie kann ein Nomad 2kg leichter sein? Der Rahmen ist sicher nicht 2kg leichter... ;)

 

Geht sich locker aus:

 

- Rahmen Alu-Torque 2011 vs Nomad CC V4 2018

- Fox36 Talas 2011 vs Rockshox Lyrik 2018

- Rockshox Vivd Air 240/76 vs SuperDeluxe RCT Air 230/60 2020

- 3x9 XT Schaltung vs 1x12 X01

- SIXC mit Bash, 36, 22 KB vs X01 Carbonkurbel mit 32

- Ergon AM Grips vs Odi Grips

- Syntace Vector Alu vs Santa Cruz Carbon Lenker

- Shimano Zee vs Shimano Saint

- SQLab Sattel vs WTB

- AMRide 25 DT240 26 vs Newmen SL.A35 27.5

- Reverb 125 vs Reverb 175

- Canyon Kefü vs e*thirteen

 

Vor allem die ersten 5 Punkte machen den deutlichen Gewichtsunterschied aus. Die genauen Gewichte findet man im Netz.

 

Muss man eh nicht verstehen, aber ich hätte nie das Verlangen nach mehr Federweg... Und ich hab neben dem Smuggler kein Enduro stehen

Nur ein (Trail) Hardtail das auch sehr gerne bewegt wird

 

Mehr Federweg würde für MICH bedeuten noch leichter und schneller fahren zu können oder?

 

Dass dir dein Schmuggler reicht kann ich mir gut vorstellen. Es ist ja IMHO ein Enduro, halt mit etwas weniger Federweg. Dafür 29.

 

Hab mich da missverständlich ausgedrückt. Aus meiner Perspektive, da ich wie viele ein Enduro mit 160-180mm Federweg habe. Dafür sind die derzeitigen 120/130mm Fullys mit moderner langer und flacher Geo und höherem Gewicht IMHO keine Ergänzung sondern ein durchaus interessanter Ersatz.

 

Natürlich hängt das vom Aufbau der beiden Fullys ab. Und ist auch völlig okay mehrere Räder mit dem gleichen Einsatzbereich zu besitzen.

Bearbeitet von Frank Starling
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Die Speci Reifen wiegen in 27.5 x 2.6 je nach Reifen 100-150g weniger als MagicMary oder DHRII in 2.6.

 

Wie sind die Speci Reifen vom Grip & Pannenschutz? Kenn mich mit diesen Reifen gar nicht aus. Gibts Empfehlungen für VR und HR im gleichen Einsatzbereich wie Michelin Wild Enduro, MagicMary oder DHRII?

 

bei all deinen aufgezählten Reifen gibts doch auch zig Varianten/Karkassen.

 

Bei Speci isses so:

Control: quasi kein Schutz

Grid: vergleichbar mit Maxxis EXO

Grid Trail: noch ein bissl dicker

BlckDmd: vergleichbar mit Maxxis DD oder Schwalbe SuperGravity

 

Eliminator hinten und Butcher/Hillbilly vorne sind so die gängigen Empfehlungen im gelben Forum.

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Ich weiß, es ist grad supermodern das ganze Zeug aufs Bike zu packen, mit Koderer, Inserts und Schibrille zu fahren... jeder wie er will - muss man aber nicht ;)

 

I glaub das Skibrille schon wieder out sind, jz haben grad die Sonnenbrillen aus dem vorigen JHD wieder entdeckt, vor allem die Skifahrer. Skibrille is wieder out :rofl:

 

Ich schraub bei mir jetzt fürs Forum alles runter ( Kettenführung, Werkzeugflaschenhalter, Kotflügel, Co2 Halterung + Patronen, Tubelessflickzeug, Fidlock-Halter, Navi und mach a Forums-Wiegung, dann hab i a a Radl unter 13,5 Kg :D

 

13,5 kg... voll schwer :eek:

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  • 2 Wochen später...

Und mit 140mm-Gabel, die ja offenbar sehr gut passt, hat man 66,8° - muss ja nicht alles unter 63° sein, um fahrbar zu bleiben. Rund 65° sind ja in den MTB-News ein "moderater Lenkwinkel".

 

Was man aber beachten sollte, ist das lange Oberrohr - bei meinem Salsa Bucksaw hab ich eigentlich bis auf den jetzt deutlich höheren Stack ziemlich die gleiche Geo (ok, damit sind wir wieder beim Thema "nicht topaktuell", weil das ist von 2014) und hab bergab sehr gute Erfahrungen gemacht, bergauf ist es auch sehr ausgewogen. Das fühlt sich schon sehr gut an - die wissen, was sie tun und sprechen da offenbar halt nicht dieselben Leute an, die ein Pole kaufen wollen. Das Sitzrohr in L mit 483mm begeistert mich auch nicht, geb ich zu, das ginge besser sprich kürzer... (und zuletzt muss ich leider zugeben: richtig schön finde ich das Rad nicht!)

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Da hab ich mich doch voll im Topic vertan, ist ja auch schwierig, wenn zwei Threads mit Marathonrad anfangen:f::holy::spineyes:

 

 

Nach jahrelangemem Ringen war es nun so weit, das 10 Jahre alte Cube wurde ersetzt.

[ATTACH=CONFIG]209175[/ATTACH]

 

Nach 9800km und 272.300HM war's hald längst an der Zeit.

 

Habe hier fleißig mitgelesen, um ein wenig up to date zu sein, es wurde am Ende ein Trek Fuel EX 9.8. Ein Selbstaufbau kam von Anfang an nicht in Frage, das wär mir bei einem Fully zu aufwendig.

[ATTACH=CONFIG]209176[/ATTACH]

Gründe für die Bikewahl:

 

Ich war bis dato eigentlich immer mit marathonlastigem Material unterwegs, ein BMC Team Elite mit nicht verstellbarer Sattelstütze fördert zwar die Fahrtechnik, aber gegen die Kollegen mit 130mm Federweg vorne und hinten kommt man dann doch nicht mit. Und über das oben erwähnte Fully brauch ich da wohl nicht mehr viel verlieren.

Die erste Entscheidung war dadurch einmal das festlegen auf mehr aber nicht zu viel Federweg. Es soll bergauf auch noch flott sein.

 

Punkt 2: 29 Zoll

 

Das Angebot in diesem Segment ist ja, wie man auch an diesem Thread sieht, sehr breit, also weiter Eingrenzen...

 

Kriterien waren am Ende die gestreckte Trek - Geo und ein Dämpfer, der abriegelbar ist, solides Paket mit SRAM GX und SLX Bremsen und Fox 36 Gabel, wenn auch nur mit Grip und nicht Grip2,

hätte mich im Setup aber ohnehin überfordert....

 

Kurz hab ich auch noch mit dem Norco Optic geliebäugelt, aber da komm ich mit den Farben nicht hin....

 

Heute die ersten 30km absolviert: Wow, auch wenn ich von niederem Niveau komm.

 

Zunächst hat mich die Kletterfähigkeit bei steilen Rampen überrascht, geht ja sogar viel besser als mit dem Cube, wo das Vorderrad schwer am Boden zu halten war.

Bergauf fallen die Carbonfelgen angenehm auf, natürlich merkt man die ~14kg fahrfertiges Gewicht in Größe M/L. Als nackter ohne Pedale sind es serienmäßig 13,41kg.

Da tragen die feten 2,6 Zoll Bontrager Reifen schon einen guten Teil bei.

Bergabwärts konnte ich heute nur antesten, aber das war schon vielversprechend. Setup muss hald noch feinjustiert werden und ein bisserl rutschig wars heute auch.

Super toll ist das Fach im Unterrohr: Ich hab locker die Pumpe, Maxalami und Minitool reinbekommen, und da passt nochmal so viel rein.

 

Jedenfalls bin ich super happy und komme mit dem Rad schon einmal sehr gut zurecht (obwohl ich diese extra-breiten Lenker nicht gewöhnt bin, da bleibst schon einmal leicht am Baum hängen)

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Frage zum Reifendruck:

 

Was wär der Mindestdruck um die (Carbon)Felge nicht zu beschädigen, auch wenn man einmal über Felsiges drüberbügelt?

 

Systemgewicht 100kg, 2,6 Zoll Tubless Reifen.

 

Gibts da eine Berechnungsformel?

 

 

wie breit ist die Felge?

 

bei 2,6er Reifen würden 1,4-1,8 Bar reichen....... mMn.....wobei das nur eine Empfehlung ist ;)

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Mir gehts vorallem um den kritischen Mindestdruck, um Felge nicht zu schrotten.
Die Angabe oben passt schon ungefähr, wobei das massiv vom Fahrstil abhängt.

Wo der eine mit 1,4 Bar weich drüber"schleicht", holt der andere mit 2 Bar einen Durchschlag weil er so reinhält.

 

Auch kann's sein, dass man 10x gleich über eine Stelle drüber fährt und beim elften Mal kommt man irgendwie blöd hin und fährt sich einen Patschen. (und schrottet im schlimmsten Fall die Felge)

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bei 2,6er Reifen würden 1,4-1,8 Bar reichen....... mMn.....wobei das nur eine Empfehlung ist ;)

 

Problematisch sind halt die Mamometer. Ich habe eine teure Top-Peak Standpumpe mit analogen Manometer. Meine Freundin eine Leyzyne Standpumpe mit digitalen Manometer. Wenn das analoge 1.5-1.8 bar anzeigt, kann das digitale schon zwischen 0.8-1.1 bar anzeigen. Das ein nicht unrelevanter Unterschied. Viele haben jetzt so ein kleines digitales Manometer ohne Pumpe dabei (Schwalbe?), dieses zeigt wieder andere Werte an. Gerade im niedrigen Druckbereich sind die Messungen schwer möglich.

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Sorry fürs OT: das vermeintliche Schnäppchen, daß ich letztes Jahr mal gemacht habe, ist jetzt endgültig keins mehr. Nachdem die Kurbel schon mit der falschen Achse geliefert wurde, hab ich jetzt das bekannte Problem dieser Next-Generation: Spiel zwischen Kurbelarm und der eingepressten Hülse, in die die Achse eingeschraubt wird. Zum Glück hab ich Ersatz daheim herumliegen ... :mad:

 

Vollschas! Mal den Raceface-Support bzw. den heimischen Distributor anschreiben ...

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Das mit der Kurbel ist ärgerlich.

 

Bzgl Reifendruck weiß ich schon, dass unterschiedliche Karkassen sich ganz anders bei gleichem Luftdruck anfühlen. Dennoch bin ich der Meinung, dass man sich bei seinem eigenen Manometer herantasten sollte, bei welchem Druck der Kompromiss zwischen Grip und Pannensicherheit liegt.

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Das mit der Kurbel ist ärgerlich.

 

Bzgl Reifendruck weiß ich schon, dass unterschiedliche Karkassen sich ganz anders bei gleichem Luftdruck anfühlen. Dennoch bin ich der Meinung, dass man sich bei seinem eigenen Manometer herantasten sollte, bei welchem Druck der Kompromiss zwischen Grip und Pannensicherheit liegt.

 

+1 ; bei meiner Standpumpe fahre ich mit gemütlichen 1,75 bar am HR & ca. 1,5 bar am VR ….. fühlt sich aber eindeutig "härter" an & ich bin mir nicht sicher was ein anderer Manometer anzeigen würde :)

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Link geht bei mir leider nicht. Aber schaut lässig aus!

Über 16kg mit der SX Eagle ist dann aber nimmer DownCountry :D

 

Ich hab jetzt aufm Sommer-LRS doch "richtige" Reifen montiert. Das Fahrgefühl mit den schmalbrüstigen Wolfpacks hat mir einfach nimmer getaugt (ja, bin selbst überrascht dass ich sowas mal sage).

Hinten den neuen Purgatory Control 2,3 (811g)

Vorne den Eliminator Grid 2,3 (950g)

 

Purgy hat eine zu erwartende Breite, der Eli ist deutlich(!) breiter als 2,3 :)

 

Bin gespannt und werde berichten (sobald man wieder fahren darf :()

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Ja, da samma eher bei einem "Trailbike". ;)

 

Komisch, bei mir geht der Link.

Hier das FS1:

https://www.norco.com/bikes/2020/mountain/trail/fluid-fs-aluminum/fluid-fs-1/

 

 

Ich hab momentan auch Purgatory Grid 2,6 (fällt eher nach 2,45 aus) und Hans Dampf 2,35 SS Pacestar drauf -- ist bergab entspannter, beim normalen Spaßfahren.

Bearbeitet von FloImSchnee
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