Was hilft es aber global, wenn ich hier Wasser spare? Nyx!
Ich geh soweit und rechne sogar durch, ob es sich lohnt, eine Zisterne im Garten zu errichten, um damit die Blumen zu gießen. Klar, die Blumen mögen das kalklose Regenwasser mitunter lieber, monetär zahlt es sich aber oft nicht aus, wenn man die Errichtungskosten (Zisterne, Erdbau, Leitungskosten, Pumpe usw.) die Wartung und Instandhaltung (Pumpe warten, ggf. tauschen, Zisterne Reinigen) und die Betriebskosten (Strom) wirklich realistisch betrachtet. Da nehme ich lieber das bei uns spottbillige Leitungswasser, das sowieso aus der Leitung kommt und spare einen riesen CO2 Fussabdruck, der bei der Errichtung der Zisterne angefallen wäre.
Im Ö1 Morgenjournal wurde der Blödsinn "Earth-Overshoot-Day" heute auch thematisiert. Da wurde der interviewte Experte (diesmal nicht böse gemeint) zieiert und behauptet, dass der Tausch eines Autos gegen ein E-Auto zu einem kleineren CO2 Fußabdruck führen würde. Der Tausch! Da gibt es was, das funktioniert, und wenn ich das gegen etwas tausche, bei dem Batterien aus seltenen Erden aus meist 3. Welt Ländern benötigt werden, dann verringere ich damit meinen CO2 Fußabdruck. Von der Entsorgung des Altfahrzeuges und der noch unklaren Entsorgung des Neufahrzeuges in hoffentlich ferner Zukunft reden wir gar nicht.
Wir haben übrigens einen 30 Jahren alten second Hand Ofen mit Ceranfeld, von der Tante übernommen, als die die Küche neu eingerichtet hat. Glaubst wie oft ich dem Besuch erklären darf, dass es bei unserer moderaten Nutzung günstiger ist, das Gerät so lange zu nutzen, bis es hin ist, als jetzt sofort, auf der Stelle ein neues A+++++++++ Gerät zu holen, das jaj auch was kostet, und dann von mir aus 20 % weniger Strom verbraucht.
Einfach arg, alles was irgendwo auf facebook oder derStandard.at vorgesetzt wird, sollte man halt auch ein bisschen hinterfragen.