Von der Tourseite:
Von Valverde wird in diesem Jahr allgemein viel erwartet. Was ist ihm konkret zuzutrauen?
Wir werden sehen, zu welcher Leistung er fähig sein wird. Allerdings ist das seine erste Tour und man sollte daher nicht allzu viel von ihm erwarten. Vor ihm steht die schwere Aufgabe, sowohl in den Bergen als auch beim Zeitfahren Höchstleistungen zu bringen, um sich ganz vorn zu platzieren. Auf jeden Fall kann ich Ihnen schon mal verraten, dass ihm während unserer Trainingstour in den Alpen, bei der er sämtliche Anstiege und Gebirgspässe abgefahren ist, der Col de Galibier am besten lag. Dort wird Valverde frei von jeglichen Gedanken um eine gute Platzierung im Gesamtklassement fahren und versuchen, einen Etappensieg herauszufahren.
Gibt es noch andere Ziele, die sich Ihr Team für diese Tour gestellt hat?
Darüber hinaus werden unsere Blicke auf Karpets gerichtet sein, der ja im vorigen Jahr bester Nachwuchsfahrer der Tour de France war und der in diesem Jahr bereits einen beachtlichen Giro d’Italia (7. Platz) hinter sich hat. Er wird vor allem beim Zeitfahren seine Chance suchen, denn das ist seine Spezialität. In den Bergen haben wir mit Mancebo und Arroyo zwei sehr starke Kletterer im Team. Auf Francisco Mancebo ruhen auch unsere größten Hoffnungen auf einen vorderen Rang im Gesamtklassement. Im Großen und Ganzen finde ich, dass wir diesmal mit einem ausgeglichenen Team an den Start gehen, in dem Fahrer wie Pradera, Garcia Acosta und eben der schon acht Mal bei der Tour de France dabei war, das Rückgrat bilden