heute einen Anruf von der Polizei bekommen - der Abschlussbericht der zu Gericht geht ist fertig - wenn wir wollen können wir gleich vorbei kommen und uns eine Kopie holen
Das nenn' ich Service!!!!
was steht drinnen...
das Interessanteste gleich zu Beginn:
der Unfallfahrer war alkoholisiert und der Führerschein wurde auch gleich vor Ort abgenommen. Die Alkoholisierung war zwar nur "minimal" über dem Limit, aber eindeutig drüber.
das wirft schon wieder ein etwas anderes Licht auf die gnaze Sache... Unfallfahrer: In seiner Aussage gibt der Unfalllenker natürlich an, dass er nix für den Unfall kann und dass Niklas selbst schuld sei. Er gibt weiters an, dass Niki wie der Blitz über die Strasse gefahren ist und sich auch nicht am Schutzweg befunden hat, sondern daneben.
Ausserdem sagt er aus, dass sich ein Fahrzeug (in Gegenrichtung) mit 1/2 auf dem Radweg befunden hat und daher nichts sehen konnte.
Interessant: er gibt jedoch sehr wohl an, dass er links vom Schutzweg, also dort wo auch meine Frau samt Kinder losgegangen ist, eine Personengruppe gesehen hat.
zu seiner gefahrenen Geschwindigkeit sagt er, dass er sehr langsam unterwegs war
Eine Mitfahrerin des Unfallfahrers gibt an, dass der Fahrer keinen alkoholisierten Eindruck gemacht hat. Weiters gibt sie an, dass Niklas extrem schnell gefahren ist und ebenfalls links vonm Schutzweg gefahren ist. Die Geschwindigkeit, mit der der Unfallfahrer unterwegs war, gibt sie mit ca. 40km/h.
Die Schuld trägt nach der Meinung der Mitfahrerin die Mutter (also meine Frau), da sie dem Kind nicht erlauben dürfte, dass er alleine über den Schutzweg fahren darf.
Fahrer der vor dem Schutzweg stehen geblieben ist > Zeuge Er gibt an, dass Niklas mit einer der Ausrüstung ensprechenden Geschwindigkeit gefahren ist - er würde sogar sagen, dass Niklas in Gehgeschwindikeit dahingeeiert ist (da er angefahren ist)
Weiters gibt er an, dass Niklas definitiv am Schutzweg gefahren ist. Wäre Niklas nämlich links davon gefahren, wäre er in sein Auto gefahren (ins stehende). Ausserdem gibt er an, dass Niklas nach dem Aufprall mit dem Unfallfahrzeug fast noch in sein Auto geprallt wäre > Niklas muss also am Schutzweg gewesen sein
Er gibt weiters an, dass der Schutzweg frei war und nicht von einem Auto verstellt wurde.
ZUr Schuldfrage äussert er sich nicht - er gibt nur, dass der Unfalllenker jedenfalls vor dem Schutzweg langsamer werden hätte müssen bzw jedenfalls stehen bleiben hätte müssen. Er sagt aber weiters, dass der Schutzweg nicht besonders übersichtlich war.
Am Montag geht der Bericht zum Bezirksgericht und dann heisst es abwarten, ob das Gericht sagt, dass es zu einer Anklage kommt, oder ob der Fall niedergelegt wird, weil er zu unbedeutend ist. Ich gehe davon aus, dass es zu einer Verhandlung kommt, alleine schon wegen der Alkoholisierung.
Ich gehe auch davon aus, dass der Unfallgegener mit einer Diversion daher kommen wird und sich aussergerichtlich einigen wird wollen.
Unsere Meinung dazu - wenns nicht wirklich ein äusserst gutes Angebot ist, dann wird abgelehnt.
Geld ist uns in diesem Fall egal - hier gehts darum, dass in der Aussage einige klare Unwahrheiten drinnen sind (die ich hier aber nicht angeben will, da ich nicht dabei war und mich "nur" auf das Wort meiner Frau verlassen kann (und auch tue))
jetzt schauen wir mal, wer uns in der Sache rechtlich vertritt und dann schauen wir, was bei der Sache herauskommt (falls es vor Gericht geht)