ich hab mir den ersten Absatz jetzt nur als Vertreter dieser und ähnlicher Meinungen hergenommen!
ich fahr', derzeit, auch jeden Tag mit dem Auto in die Arbeit - ganze 4km pro Strecke.
mit dem Langster wird sich das jetzt ändern (deshalb auch gekauft, aber das ist eine andere Geschichte)
warum mach ich das?
ganz einfach - zum einen aus Bequemlichkeit, zum anderen, weil ich die Mehrkosten gegenüber den Öffentlichen als aktzeptabel empfinde.
ich wohn ja nicht einmal am Land, sondern in einer "Stadt" - in innsbruck. Dennoch, das öffentliche Verkehrsnetz ist verbesserungswürdig und nicht wirklich optimal.
Die Jahreskarte würde im Monat keine 5,- EUR weniger kosten, als die Garagenkarte in der Arbeit.
Klar, da kommen noch Sprit- und Abnützungskosten dazu - nicht ganz billig.
Aber, so braucht weder meine Frau, noch ich eine Jahreskarte. Hätte ich eine, bräuchte sie auch meine Frau, da wir sonst am WE nicht gemeinsam in die Stadt kommen > und ab diesem Zeitpunkt "rechnet" sich die Garagenkarte wieder für mich. (wie wir das machen, wenn ich jetzt mit dem Radl fahr werden wir sehen)
Jetzt ist der Preis der Öffis nicht der einzige Grund, dass ich diese nicht nütze. Berufsbedingt, kann es schon mal sein, dass ich erst recht spät heim komme, oder zwischen versch. Standorten umherschwirre. Die sind zwar alle in einem Radius von 7km, aber öffentlich kaum unter 45-60 Minuten zu erreichen.
So, und wenns jetzt am Abend wirklich spät wird, dann gibts auch keine Öffis mehr, die mich heim bringen.
Sprich: ein Alternativangebot, welches das Autofahren unattraktiv macht, fehlt
das zum innerstädtischen
Überland:
wir fahren heute nach Wien - 2 Erwachsene, 2 Kinder und 2 Räder
am Sonntag fahr ich mit einem Rad und ohne Familie wieder retour nach IBK.
Alternative ÖBB: Verbindung 1a, da gibts nichts zu mekern. Aber mit 2 Rädern und 2 Kindern ist es etwas umständlich, vor allem um 22h in wien noch öffentlich herum zu fahren - ausserdem am WE noch "Termine" in Wien.
Aber und das ist entscheidend - die ÖBB hat Preise, die jenseits von Gut und Böse sind. und das bei einem "Service" das diesen Namen nicht verdient....
Mein pers. Fazit:
wenn man aufs Auto angewiesen ist, dann sind die Spritpreise "egal" - man muss fahren und schluckt halt die Krot.
man überlegt sich sehr wohl die einzelnen Fahrten, aber man kopmmt um manche nicht herum.
Die Alternativen müssen ausgebaut und attraktiver gemacht werden. Und wenn ich dann hör, dass die ÖBB wieder teurer wird, das Service aber nicht wirklich besser, dann ist das der Weg in die falsche Richtung.
Sch..sse ist das jetzt lang geworden....