czeckson74

Also wenn ich mir anschau, was der Martin M. da unlängst hingezaubert hat, fällt es mir schwer für 2019 die Marke zu wechseln. Fragt sich nur ob Fury, Sanction oder Force (Sensor ist wohl zu wenig gefedert). Beim Sanction hat sich ja kaum was geändert (verwendet kein LTS), was auch ein 2018er-Sanction möglich machen würde.

... genau deßhalb wird ja schon an einer Alternative getüfftelt, aber einen Sessellift stellt man nicht eben so hin (dauert und kostet ein wenig)

Kalnica ist für mich der Preis/Leistungssieger im 2h Radius rund um Wien. Sicher ist der Schlepplift gewöhnungsbedürftig, aber für mich bequemer als die Doppelmayr-Lösung in Hollenstein am Königsberg. Die Jungs haben dort das Maximum aus dem Hügel geholt. Trotz der relativ kurzen Liftlänge, gibt es jede Menge Trails. Von Slopestyle über Paralell bis hin zu Freeride - für jeden was dabei. Tagesticket und Verpflegung zum "Spar-Preis". Es ist sicher nicht verkehrt über Nacht zu bleiben, um Alles abchecken zu können.

War am letzten WE (Sa. + So.) in Hollenstein am Königsberg. Wirklich Alle sehr bemüht und echt familiär. Essen bei der Talstation war TOP. Vom Anspruch her genügt mir der Freeride-Trail. Der obere Bereich ist wirklich sehr gelungen (hohe Holzanleger und Erdanleger wechseln sich ab und lassen Einen dann zwischen den (ungepolsterten) Apfelbäumen durchzischen. Leider folgt dann eines der Negativ-Highlights - mann muß nämlich bergauf schieben und auf eine Startrampe hoch, um nicht noch weiterschieben zu müssen). Wer den Technic-Trail wählt, kann es mit ein wenig Treten schaffen um bis zum Einstieg zu kommen. Ich hab es mir nicht nehmen lassen diese selektive Strecke 1 x zu befahren, ist mir aber derzeit noch "1 Nummer zu groß". Der Freeride-Trail verläuft ab der Startrampe abwechselnd auf Holzwegen und Brechsand. Sprünge und Kurven in allen Dimensionen sind enthalten. Im unteren Bereich gibt es für die "Besseren" dann diverse Drops und Jumps, für mich gab es wieder Holz- und Erdanleger im "Schlangenstil" gefolgt von einem 4-verschiedenen Höhen Drop zum Abschluß. Die Lösung von Doppelmayr für den Schlepplift ist zwar inovativ, aber nicht Jedermann´s Sache. An der "Rausfallquote" konnte mann auch festmachen, daß ich nicht der Einzige mit Problemen und Schmerzen im Unterarm war. Mir liegt die Variante in Kalnica (auch wenn ich mir 1 x eine Speiche abgerissen habe) doch mehr. Ist irgendwie entspannter. Ich bin gespannt ob noch ein Ausbau folgt (Platz wäre ja genug - z.B. links des Schleppliftes). Sonst reicht eigentlich 1 Tag, da ist dann aber wieder die relativ lange Anfahrt (bei mir >2h), der Störfaktor.

Muß jetzt auch mal meinen "Senf" zum Wexl-Trail abgeben: War bereits letztes Jahr dort und war mit dem Gefälle des Flow-Trails (damals war ja nur der untere Bereich fertig) und dem Shuttle-Service recht unzufrieden. Einerseits waren die Kurven für meinen Downhiller zu eng und in Kombination mit den stolligen Reifen Alles eine Spur zu langsam. Der Shuttle-Service, wo man dann auch noch ein Stücke selbst treten/schieben mußte, war für den Preis auch nicht das "Gelbe vom Ei" (gab ja nur Einzel/Mehrfachfahrten). War jetzt letzten Di. dort und muß sagen, daß man am Wexl durchaus lernfähig ist: Der Shuttle bringt einen zum Speichersee (kein selber treten mehr notwendig). Wer die "Härte" hat, kann im See auch baden (hatte am Di. gute 20 Grad). Für den Tageskartenpreis bekomme ich jetzt mehr für mein Geld. Das Highlight für mich ist der obere (neue) Teil des Flow-Trails (Speed, Anleger und Sprünge sind TOP). Hab dann in der Mitte immer auf den Single-Trail gewechselt (wo mein Rad ja eigentlich zu Hause sein sollte). Ich kann verstehen, daß Kritik an diversen Sachen kommt, wie dem Uphill-Flow-Trail (auch mir entzieht sich der Sinn, bin aber auch nicht der E-Bike-Typ), dem Parkeintritt von 9,- für Routenbiker (die max. 1 x den Flow-Trail befahren) und dem "Aufstiegsprinzip" (derzeit sehe ich aber keine andere Lösung als die Shuttles mit Anhänger). Di. waren vormittags max. 3 Mann an Board (gut zum Fahren), ab Mittag dann immer voll (8 Mann + Kinder). Wochentags war aber auch nur 1 Shuttle in Betrieb (dadurch auch kein Gegenverkehrsproblem, wie am Wochenende). Lobenswert war auch, daß laufend Ausbesserungsarbeiten durchgeführt wurden (was ich in anderen Parks vermisse - Stichwort "Bremswellen").