Mal ein kurzer Bericht zu meinem ersten Soca-Ausflug (gemeinsam mit benvolio und madman999) ....war kurz (3 Tage) aber intensiv:
Tag 1: Wir wollten mit Matajur II starten (Start am tiefsten Pkt. der Tour, was übrigens zu empfehlen ist). Nach den ersten ca. 450 hm sind wir vom Regen weggespült worden. Allerdings war/ist das Wetter dort derartig wechselhaft, dass wir einige Stunden später dann eine kleine Ersatztour machen konnten. Tour 12 war recht lässig ...ein netter kurzer Ausflug. Die Abfahrt ist für unsereiner an einigen Stellen (noch dazu nach einem Regen) nicht fahrbar. Zuviel Respekt vor Material und Knochen am ersten Tag . Oben wurden wir herzlichst begrüßt ...siehe Foto Nr. 1.
Tag 2: Matajur II stand am Programm (Foto Nr. 2, 3 und 4). Das ist eine lässige Tour. Die 1 800 hm spürt man schon ein wenig. A biss öd war der - im wahrsten Sinne des Wortes - Abstieg vom Gipfel. Mit Sportschuhwerk unterwegs auf noch immer etwas feuchten Untergrund kommt nicht so gut. Das war eine ordentliche Kletterpartie für uns ...erst recht mit meinem schweren Radl Danach geht es extrem steinig dahin (da sollte ordentlich Luft in den Pneus sein). Keine Chance, den spitzen und kantigen Steinen auszuweichen. Mittelmäßig flowig der Teil. Aber danach (nachdem die Abkürzung links abzweigt) wird es schon mal super. Die Abfahrt mit einigen Kehren zum Üben. Aber der Oberhammer, der mir das Adrenalin in den Körper geschossen hat, ist der Teil weiter unten, wo die Abkürzung wieder in die normale Route mündet. Zuerst noch ein wenig über Steine und Fels heben und schieben ...aber dann: ca. 30 Minuten Vollgas (wobei es nach wie vor nass war ...somit ist Vollgas sehr relativ) ein ständiges Auf und Ab, Schrägfahrten, leichtere und mittelschwere technische Passagen durch und über Felsgestein ...ein Traum. Unten angelangt war ich richtig high
Tag 3: Stol Nord (Foto Nr. 5): die Anfahrt entlang der Soca ist nett ...und zum Teil ganz schön knackig. Der Schlurf durch den Wald rauf auf den Stol ist ein wenig fad (im Vergleich zu Matajur). Oben ist es lässig. Super-Aussicht bis ans Meer. Die Abfahrt hat uns allerdings ein wenig enttäuscht. Die schrägen Geröllhalden sind lässtig und fast bzw. (für uns) nicht zu fahren. Die Trails zwischendurch sind gut und schwierig, weil schön rutschig durch das Geröll. Leider sieht man aber die groben Steinblöcke vor lauter Grünzeug nicht, was die Sache dann etwas mühsam macht und uns hie und da zum Absteigen gezwungen hat . Wenn dann die Hoffnung auf wenig Grünzeug aufkeimt ist das "Trailige" aber auch schon vorbei und man bolzt eine Forststraße runter. Daher mal die Frage an die "Organisatoren" ...hamma da nicht einen alternativen Wanderweg runter, der zwischen Forststraße und Geröllhalden angesiedelt ist ? Das fehlt dieser Tour meines Erachtens.
Aber das Soca-Tal ist eine (bzw. mehrere) Reise(n) wert.