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Alle Inhalte von Wolfgang Steinbach
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Du schwankst nicht zwischen M und M/L - Du bist M/L. Lös dich von der Vorstellung übertriebener Sattelüberhöhung am Graveler - auch wenn es ein Race Graveler ist.
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buycycle.com im Praxistest: NoPains Scott Addict Aero Gravel wird verkauft
Wolfgang Steinbach antwortete auf NoPain's Thema in Kaufberatung
Ich hatte zwei Räder zum Verkauf auf buycycle online gestellt. Die Eingabemaske war schon etwas mühsam und einschränkend. Da gefällt mir Willhaben deutlich besser. Telefonische Kontaktaufnahme wurde vom Chatsystem unterbunden, alles muss im Buycycle-Chat kommuniziert werden. Details zu kleinen Problemstellen, die schriftlich schwer rüberzubringen sind, bleiben so auf der Strecke. Die angebotenen und auch vom System vorgeschlagenen Preise sind teils astronomisch. Ich habe letztlich beide Räder über Willhaben verkauft - und zwar per persönlicher Übergabe. Ich würde auch kein gebrauchtes Rad per Versand kaufen. Ich denke, da lauern zu viele Gefahren - bei der finanziellen Abwicklung, als auch versteckte Mängel. Geht 9 Mal gut...... -
buycycle.com im Praxistest: NoPains Scott Addict Aero Gravel wird verkauft
Wolfgang Steinbach antwortete auf NoPain's Thema in Kaufberatung
Wo liegt der Mehrwert, wenn ich das Rad nach einer Besichtigung übergebe und das Geld bar bekomme? Ist der der Kartoon inkludiert oder wieder extra zu bezahlen? Wie hoch ist die buycycle Gebühr? Oder sind das die 3,5%? -
Bildbericht Salzkammergut Trophy 2025
Wolfgang Steinbach antwortete auf NoMan's Thema in Bikeboard Redaktion
Was für geile Fotos, was für eine Stimmung! ....und genau so war's! -
Finale Etappe der Tour Transalp 2025. Der bisher überlegen Führende steht nicht mehr am Start. Gute Besserung an dieser Stelle, Jan! Im GC bin ich damit nun auf Rang 2 einzementiert. Nur ein schwerer Sturz oder eine Panne, die länger als ein Patschen dauert, kann mich noch zurückwerfen. Die acht Minuten zur neuen Führung zu egalisieren ist ebenso nicht realistisch. Die Strecke ist mit 77 km und 1100 Hm relativ kurz und flach (für eine Transalp-Etappe) und die 4 Anstiege sind weder besonders steil noch lang. Daher ist die Strategie heute: Volles Rohr von Start weg in der Hoffnung mit einer schnelleren Gruppe über die Hügel zu kommen. Die Strategie ging nicht auf. Mangels Streckenkenntnis investiere ich zu früh zu viel und verrecke einen Kilometer vor dem ersten Hochpunkt. Ich falle aus der Spitzengruppe wie ein fauler Apfel vom Baum und bin kilometerlang völlig isoliert im Wind. Im zweiten Anstieg pedaliert mein dänischer Freund dann lächelnd an mir vorbei. In der folgenden Abfahrt kann ich zwar nochmal aufschließen, aber ich wusste das war das letzte Mal, dass ich ihn heute gesehen habe. So ist das im Rennfahrerleben: Mal verliert man, mal gewinnen die anderen. Ich war völlig exhausted und befürchtete in der Tageswertung noch durchgereicht zu werden. So schlimm war es dann aber doch nicht. Es blieb beim zweiten Platz und ebenso zweiten im GC.
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Heute geht es 1700 Hm auf den Croce Domini und noch ein paar andere Gemeinheiten. Mein dänischer "Freund" (GC2) hat die Gefahr erkannt, die von mir ausgeht und hängt sich vom Start weg an mein Hinterrad. Im letzten Viertel jedes Anstiegs entsteht ein Rückstand von 200 Metern, den ich mit meinen besten Abfahrtskünsten gerade noch wieder zumachen kann. Am Ende sind es aber die Summe der Höhenmeter, die Hitze und der sechste Renntag, die mich dann doch distanzieren. Im GC wächst der Abstand auf 8 Minuten. Habe ich anfangs noch die Bergankünfte kritisiert, wundere ich mich diesmal, wie man auf solch engen und schlechten Straßen ein Rennen durchführen kann. Es kommen uns rasante Motorräder und torkelnde E-Biker entgegen. Wieder waren die Sanitäter schwer beschäftigt. Unser GC Führender ist heute heftig gestürzt und kommt mit einer halben Stunde Rückstand ins Ziel. Er führt immer noch überlegen. Ich hoffe er steht morgen wieder am Start. Er hätte es sich verdient auf der letzten Etappe den Gesamtsieg einzufahren.
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Etappe 5 beginnt wieder mit einem cirka 30 Minuten Anstieg, wo oben 2 Flaschen auf mich warten. Auf der Auffahrt zum Passo del Vivione nimmt mir mein Konkurrent um den zweiten Platz im GC eine Minute, die ich auf der rassigen Abfahrt gerade noch wieder zumachen kann. Im finalen, kurzen Anstieg zum Croce di Salven, wo die Zeitnehmung ist, pariert er meine erste Attacke. Die zweite, am Hinterrad eines jüngeren Mitstreiters, sitzt dann und ich nehme ihm ganze 30 Sekunden ab. 5 Minuten Rückstand im GC bleiben stehen und morgen wäre auf der Königsetappe (3200 Hm) die Entscheidung zu suchen. GC Platz 1 fährt übrigens in einer eigenen Liga und scheint sich lieber mit den besten Amateuren ganz vorne zu matchen.
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Auch wenn die Strategie (2 Flaschen nach dem ersten Anstieg) gestern eher nach hinten losging, weil ich mit einer zu schnellen Gruppe bis vor den Stelvio gehetzt bin, bleibe ich dabei. Und heute geht sie wieder auf. Das Tempo ist ansprechend, aber weil mehr bergab, kann man leichter foigen. Der gefürchtete Mortirolo ist mit halbwegs frischen Beinen immer noch eine Challenge, aber kein Monster mehr. Die Abfahrt über den Guspessa nach Aprica ist steil, kurvig und mit (markierten) Schlaglöcher versehen. Einen sehe ich am Straßenrand sitzen, die Rettung ist schon da. Im Ziel ist im Lazarett ein Gedränge. Ach so, das Ergebnis: Platz 3 und die Position 3 im GC gefestigt.
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L, keinesfalls kleiner
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Die Wahrheit ist, dass man nicht zu hart starten sollte, wenn man erst nach 60 Kilometer in den höchsten Pass der Ostalpen reinfährt. Die Wahrheit gilt aber für jeden und alle sind wir zu hart über die Nobertshöhe und den Reschenpass gefahren, weil (wie beim Ötzi auf den Brenner) alle eine gute Gruppe haben wollten. Ergo sind wir alle irgendwann im legendären und wunderschönen Anstieg unter dem strengen Blick des Ortlers mehr oder weniger eingangen. Somit ist in der Gesamtwertung trotz Platz 4 nichts passiert. Heute maximale Regeneration, weil morgen wartet der Mortirolo.
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....und genau so war's dann und sogar noch besser. Ich hasardiere und starte ohne Flasche. Das bringt gerechnete 30 Sekunden bis zur Pillerhöhe, wo Tina mit zwei wartet. Dann rein in die auftrocknende Abfahrt nach Prutz. Von dort leicht ansteigend in kleiner Gruppe an Pfunds vorbei, wo es nochmal mit zweistelligen Prozenten bergauf geht und das Etappenziel in Spiss wartet. Ich hatte schon ein gutes Gefühl, fast ein wenig Angst, überzogen zu haben. Oben krieg ich dann die Nachricht von Tina: 3. Platz AK - YESS! Die Abfahrt zurück nach Pfunds durch unbeleuchtete Tunnel, vorbei an Baustellen und Felsstürzen und über einen ekeligen Gravelsektor war diesmal zurecht von der Wertung ausgenommen. Da die Abstände gestern recht klein waren und heute mehr Selektion stattgefunden hat, habe ich es sogar im GC auf den 3. Platz geschafft. Hört, hört! Morgen Stelvio. Der Tag der Wahrheit.
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Du hast natürlich völlig Recht! Sitzzwerg, also kurzer Oberkörper, braucht einen kleinen Rahmen.
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Ich muss schon sagen: Selten an einem so gut organisierten Event teilgenommen. Die Höhe des Startgelds - immerhin ca. 1300 Euro - relativiert sich damit wieder etwas. Über 500 Starter mit unterschiedlichen Buchungsoptionen ohne für mich erkennbare Probleme in 7 Etappen von Innsbruck nach Riva zu bringen, ist eine logistische Herausforderung. Sportlich hingegen fand ich die lange Neutralisation der heutigen Etappe (16 km) und vor allem die frühe Endzeitnehmung am Silzer Sattel (Sattele) enttäuschend. Die Abfahrt vom Ochsengarten nach Ötz ist auch nicht gefährlicher als jene vom Jaufenpass nach Sankt Leonhard und dann in Summe über 30 km ohne Wertung ist übertriebenem Sicherheitsdenken geschuldet. Für mich steht aktuell ein 9. Platz im Ergebnis. 300 Watt auf das Sattele waren geplant und 298 sind's geworden. Gutes Pacing ist das halbe Rennen. Die 40 Sekunden auf Platz 5 werden morgen zugefahren, geht es doch weniger steil bergauf auf die Pillerhöhe und wieder runter Richtung Pfunds und dann nochmal rauf nach Spiss. Morgen steht ein Regen an, egal, bin ich heuer schon gewohnt.
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Gestern war Akkreditierung in Innsbruck. Alles gut so weit. Bei der Rückfahrt per Rad zum Hotel hat uns (meine Frau Tina begleitet mich) ein Gewitter erwischt. Ein nasser Einstieg. Ich hoffe, das war's dann mit Regen für die nächste Woche 😏
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Und noch was: Die Auswahl der Rahmengröße sollte nicht über die Schrittlänge erfolgen, sondern über die Rumpf- und Armlänge. Wenn man will, über Größe minus Schrittlänge. Warum? Weil die Sattelhöhe wesentlich weiter verstellbar ist als Sattelposition und Vorbau+Reach. Eigentlich logisch, oder? Der Sitzzwerg sollte also zum größeren Rahmen greifen als der Sitzriese, wenn beide gleich groß sind.
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Generell ist meine Empfehlung von den kleinen Rahmen wegzugehen. Sieht vielleicht cool aus und spart 50g aber das Handling bei höherem Tempo ist meist schlecht.
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Die Frage geht ja offenbar an den Ersteller des Artikels, aber wenn du mich fragst: 182 cm / 85 cm Schrittlänge und die Größe M/L passt perfekt. Kein Toe Overlap (Schuhgröße 44) und Spitzenhandling. Zum Beweis darf ich mit Verlaub stolz auf mein Ergebnis bei der Gravel ÖM am Wörthersee verweisen:
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Das Schlimmste war der Weg vom Auto zum Start. Voll eingewaschelt, minimales Pseudoaufwärmen und die Socken schon unter Wasser. Dann geht's los auf die Light ohne Jacke, ohne Brille, ohne Flasche. Nach der ersten Abfahrt eh schon alles eingesaut, dann erst Recht voll reinhauen. Links, rechts rutschens herum. Ich hab mir vorsorglich vorne einen Nobby Nic draufgesteckt, hinten blieb der Rocket Ron. Druck 1,3/1,6 bar. Und ich lag damit goldrichtig. Rollwiderstand war nicht das Thema heute, Grip war gefragt. Drei Junge vorne weg, ich bald auf Platz vier, den ich bis ins Ziel gehalten habe (AK50+ Platz 1). 1 Stunde 18 Minuten. Überraschend großes Starterfeld, vermutlich haben einige bei dem Wetter von den längeren Distanzen geswitched. Ein paar Stellen inkl. Steinbruch waren ein wenig tricky, in Summe bei den Bedingungen eine supergeile Strecke. Chapeau, wer die Xtreme gefinished hat. Megafestzelt, Riesenportion Nudeln, der ganze Ort am Mitmachen. TOP-Veranstaltung. Mir hat's echt Spaß gemacht.
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RAAM 2024 und keinem interessiert es, oder doch?
Wolfgang Steinbach antwortete auf Meister-Yoda's Thema in Wettkämpfe
2025 existiert noch eine kleine Blase, die von der Presse nochmal ein wenig aufgebläht wird. https://www.diepresse.com/19767435/mythos-race-across-america-ein-4900-kilometer-langer-leidensweg Ich konnte den Hype hierzulande nie verstehen. Bei allem Respekt vor der phyischen Leistung, ist der finanzielle Aufwand dahinter eine so große Hürde, hinter der der sportliche Wert in den Schatten gestellt wird. -
Die Reifenfrage ist natürlich eine spannende. In der Realität, wennst nicht ums Stockerl kämpfst, aber sekundär. Weil keine Strecke ist durchgängig einem Reifen zuzuordnen. Ist immer eine Mischung. Wennst zu wenig Profil hast, musst halt stellenweise ein bisserl rausnehmen. Kostet 2 Sekunden. Mit dem richtigen Luftdruck kannst vor Ort sowieso noch mehr korrigieren als mit einem Wechsel von Rocket Ron auf Nobby Nic.
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So ist es. Es regnet, OK, aber es ist kein Hagelsturm oder Blizzard angesagt. 15° perfekt. Ab 20 brennt eh nur der Schweiß in die (sic!) Augen. Einzig die Riesensauerei nervt. Gibt's dort einen Bikewash?
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Der Formaufbau seit Feber lief übrigens perfekt. Zwei Wochen Trainingslager in Calpe, keine Krankenstände und ein paar effektive Trainingseinheiten haben mir zu einigen Rennerfolgen verholfen: Wörthersee Gravel🥈, ÖM Zeitfahren🥈, Neusiedlersee🥇, ÖM Kriterium🥇, Kürnberg🥇 und Windhaag🥇 MTB. Man könnte fast meinen, ich fahre bei der TTA alles in Grund un Boden. Aber wer mich kennt, weiß, dass die vorgenannten Rennen mein Terrain waren, was die TTA ganz sicher nicht ist. Mit 80 kg ist jeder Höhenmeter eine Challenge. Minimalziel sind die Top 10 (AK50+). Top 5 und ein Etappenstockerlplatz ist vielleicht möglich. Man kennt die Gegner halt kaum, sind doch die wenigsten aus Ö.
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Nach drei Rennsimulationen in der letzten Woche (Anstiege, Regen, Abfahrten) bin ich in der Taperingphase angekommen. Dieses WE stehen noch drei intensive, aber kurze Einheiten an. Ein Zeitfahren morgen, der Granitmarathon light am So und die ÖM Berg aufs Hochkar am Mo. Das scheint mir eine perfekte Vorbereitung für den TTA Start am 15. Juni zu sein. Ich missbrauche dann diese Forum hier als Channel und melde mich mit täglichen Berichten vom Leiden in den Alpen so wie früher schon von der Tour de Kärnten 2022 und der Alpentrophy Schladming letztes Jahr.
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Er könnte Zweiter hinter Pogi am Stockerl sein oder nur Zweiter als sein Edelhelfer - das macht wohl einen Unterschied. Bei RB werden sie schon noch an mehreren Stellen nachrüsten und tiefer in die Schatulle greifen müssen. Und ganz ehrlich: Ayrton Senna hat mal gesagt: Wenn er das beste Auto kriegt, fährt er auch für lau.
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Am Ende war es einfach nicht schön anzusehen, obwohl ich dem Yates den Sieg absolut gönne. Wenn del Toro auch nur ein wenig Eier hat, dann setzt er Yates nach und gewinnt (oder verliert eben) den Giro wie ein Mann. Dieses Rumgezicke Jetzt-du-Nein-Du geht mir sowas auf die Socken. Nächstes Jahr muss er eh wo anders fahren, wenn er was werden will. Er ist 21 und keine 15 mehr. UAE hat hinter Pogacar noch drei GC Aspiranten mit ihm. RedBull braucht eh Ersatz für den pensionsreifen Roglic. So einfach ist das. 😁