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S-ATX

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  1. Geschichten über 100km Rennen bei denen angeblich gleichwertige Verhältnisse vorherrschten sind ja schön und gut man bedenke aber dass man in Goisern da erst bei der Hälfte ist. Jedes normale Rennen ist kein Problem wenn der Veranstalter auf seiner homepage von einem schon im voraus ausgearbeiteten Notfallplan spricht und wie große Sorgen man sich um die Fahrer macht, am Start aber niemand von diesem Plan weiß und man dann das Rennen spontan abbricht stellen sich mir einige Fragen. Von den so verantwortungsbewussten Streckenposten möchte ich gar nicht sprechen die uns über knöcheltiefe schlammtragepassagen schicken obwohl man sie durch umdrehen einer Tafel leicht umfahren hätte können. Wer außerdem die akute Murengafahr nicht gesehen hat... Ich persönlich hatte auch keine all zu großen Probelme man muss jedoch auch an die anderen 400 Starter denken die hinter einem kommen und für die wohl nicht alles so rosig war wie für euch. Ich möchte nur auf den Zugspitzenlauf verweisen und an Urli sagen dass egal wie lange du schon dabei bist Goisern wohl das längste und schwerste Eintagesrennen ist und da noch nie so schlechte Bedingungen vorherrschten wohl auch du wenig Erfahrungen haben dürftest.
  2. Bei so schlechtem wetter ist es nicht möglich sich so anzuziehen dass man nach einigen stunden nicht auskühlt. Außerdem geht es nicht darum, dass es den teilnehmern kalt geworden ist sondern darum, dass man eine derartige Massenveranstaltung aus Sicherheitsgründen unmöglich ohne jegliche Reaktion durchführen kann. Offiziell wurde das Rennen ja wegen einer Mure abgebrochen. Man stelle sich vor einer der teilnehmer befindet sich in diesem Moment dort. Was mich so stört ist, dass der Veranstalter das Rennen unbedingt durchziehen wollte und auf Anfragen diverser Starter der C Strecke die Antwort gekommen ist, dass es sich um eine Freiluftveranstaltung handelt und sie einfach nicht starten sollen wenn es ihnen zu schwer ist. Auch auf den Hinweis, dass zahlreiche unterkühlte ausländische 200er Teilnehmer in der Umgebung um Goisern herumirren und nicht wissen wie sie zurückkommen zeugt von einer Ignoranz gegenüber der Gesundheit die ich noch bei keinem Rennen erlebt habe. Außerdem ist mir nicht klar warum sich ein Zuseher zu so einem Rennen äußert der offensichtlich in keiner Weise nachvollziehen kann wie gefährlich die Situation war.
  3. Hoffentlich erwischen sie Contador bald. Was er heute beim EZF gezwigt hat ist so unglaubwürdig. Mit Abstand der Beste am Berg und auch der schnellste gegen die Uhr. Der ist so offensichtlich gedopt, dass man ihn auch ohne positive Probe schperren könnte.:s:
  4. Was ich noch dringend anbringen muss ist die vollkommene Unfähigkeit die Strecke auch nur geringfügig anzupassen. Dabei erinnere ich an die Schlammabfahrt nach der Hütteneckalm. Zur Umfahrung auf einer Schotterstraße hätte man nur ein einziges Schild umdrehen müssen um uns ein Tragestück in knöcheltiefem schlamm zu ersparen. Auch die Streckenposten hatten sichtlich ihren spaß an dem Treiben. Obwohl ich mich im ersten 1/4 befand war das rennen für mich unmöglich zu finishen was für mich Grund genug ist sich schon im Vorfeld Gedanken über eine Streckenänderung zu machen. Alles in allem kann ich den Standpunkt, dass es sich schließlich um ein Rennen handelt, dass nur für versierte fahrer geeignet ist prinzipiell nachvollziehen. Wenn jedoch die Gesundheit und auch nicht unwesentlich das Leben der Teilnehmer in Gefahr ist hört sich für mich der Spaß auf was jeder der auch am Start war sicherlich voll bestätigen wird. Alle anderen die auf anderen Distanzen unterwegs waren und meinen die härtesten überhaupt zu sein sollten einfach die klappe halten weil sie überhaupt keine ahnung haben.
  5. Als Teilnehmer des 200ers muss ich sagen, dass die Schneefallgrenze für mich überhaupt keine Rolle gespielt hat. Als wir um 5.00 bei angenehmen Temperaturen an den Start gingen haben wir natürlich alle gedacht, dass es im Laufe des Tages wärmer wird und der Regen nachlässt. Dass dann alles ganz anders kam war vielleicht nicht zu erwarten jedoch absolut zu befürchten. Das Gerede, dass der Veranstalter irgendwann auf adäquate Kleidung hingewiesen hat kostet mir maximal ein müdes Lächeln. Bei Dauerrregen und 5 Grad kannst du dir anziehen was du willst irgendwann bist du so unterkühlt, dass an eine Weiterfahrt kaum noch zu denken ist. Abgesehen davon bestand extreme Murengefahr und wir mussten kleine flüsse queren. Weiters ist es unverantwortlich alle die aufgegeben haben und ortsunkundig sind herumirren zu lassen. Jeder der die unterkühlten fahrer mit ihrem tee in der hand und am ganzen körper zitternd gesehen hat spart sich jeden dummen kommentar über ausreichende ausrüstung. Mir ist der finanzielle aufwand der veranstalters durchaus bewusst und ich erwarte auch nicht, dass man des rennen absagt jedoch kann man erwarten, dass vor dem start eine verkürzung der strecke bekannt gegeben wird sollte das wetter eine gewisse Grenze überschreiten (siehe Kitzalp). Eine spontaner Abbruch in Hallstatt ist sportlich vollkommen absurd und unprofessionell. Die vollkommene Gleichgültigkeit des Veranstalters im Bezug auf die Gesundheit der Teilnehmer ist für mich einzigartig und gerade in Anbetracht, dass dieses Rennen die größte Massenveranstaltung überhaupt ist eine absolute Frechheit. (Zugspitzenlauf)
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