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GerhardS

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  1. Auf dem Video der Sestriere-Etappe ist alles gut nachvollziehbar dokumentiert. Bei Minute 3:04 betätigt er etwas unter dem Sattel hinten links. (Einschalten?) Bei Minute 5:30 fährt er den Bergspezialisten sitzend davon und merkt es kaum. Er fährt dann meist sitzend und entspannt. Bei Minute 7:24 passiert er einen Punkt, den Zülle erst 33 Sekunden später (!) erreicht. Bei Minute 8:18 betätigt er wieder etwas unter dem Sattel hinten links. (Ausschalten?) Er geht nun länger aus dem Sattel wie er es immer macht, wenn er am Limit ist. – Und er ist nun auch optisch mehr am Limit. Bei Minute 12:24 ist Armstrong im Ziel. Zülle ist 30 Sekunden später im Ziel. (Ist auf dem 1999-Part1-Video zu sehen.) In knapp 2 Minuten hat Zülle also 33 Sekunden verloren. (Dann wahrscheinlich noch mehr bis zum 2. Griff unter den Sattel.) In den letzten 5 Minuten hat Zülle aber aufgeholt! Mit der zuvor erwähnten Sattelrohr-Getriebe-Motor-Geschichte wo einer 1998 einen 7-stelligen Euro-Betrag für die Rechte für 10 Jahre gezahlt hat, ergibt sich für mich ein eindeutiges Bild. – Leider! (Dass das wahrscheinlich tatsächlich passieren konnte, taugt mir wahrscheinlich am wenigsten.)
  2. Vielen Dank für den super Hinweis! Hier bei 1:05:53 sieht man es wieder.
  3. Naja - Reini hast Du vielleicht noch die aktuellen E-Mailadressen von denen?
  4. Bleiben wir bei den Fakten. Der Ungar Varjas hat gesagt, dass er 1998 von einem Vermittler eine 7-stelligen Euro-Betrag erhalten hat für 10 Jahre Exklusivrechte an seinem Getriebemotor im Sattelrohr. Den Zahlungsbeleg hat er in die Kamera gezeigt, die Zahlung wurde nie in Frage gestellt und ist wohl leicht nachzuprüfen. Von 1999 – 2005 gewann Lance Armstrong die Tour de France. Bestünde da ein Zusammenhang, dann müsste Armstrong 1999 einen Sattelrohr-Getriebe-Motor verwendet haben, dessen Bedienung auch noch relativ einfach gehalten war. Dann müsste man das auf der ersten schweren Bergetappe, beim Schlussanstieg nach Sestriere, wo die Kamera ihn immer im Bild hatte, erkennen können. Und siehe da: Im nachfolgenden Video betätigt er bei Minute 3:04 etwas unter dem Sattel hinten links. (Einschalten?) Danach fährt er den Bergspezialisten locker auf und davon. Bei Minute 8:18 (2 km vor dem Ziel) betätigt er wieder etwas unter dem Sattel hinten links. (Ausschalten?) Also wenn ich das alles zusammenzähle, dann ergibt sich für mich ein eindeutiges Bild.
  5. Gute Analyse der ARD-Sportschau zum Thema Motordoping - vom 3.9.2017: http://www.ardmediathek.de/tv/Sportschau/Radsport-Viel-Nachholbedarf-beim-Kampf-/Das-Erste/Video?bcastId=53524&documentId=45662750 Grundsätzlich ist das Thema für mich so krass wie wenn jemand ins Fitnesscenter geht, schwarze Styroporgewichter in die Höhe stemmt und echt happy ist. (GEHIRN!!!) Spannend ist noch ob Lance Armstrong damals einen Motor verwendet hat. Wie sagte er immer zu Tyler Hamilton: "Was immer Du tust - die anderen Scheißkerle tun mehr." Und selbst Hamilton konnte sich jedes Jahr die Steigerungen von Lance zur Tour de France nicht erklären.
  6. Na - nix Wirksames.
  7. Also ohne den Alaphilippe hätte der Kwiatkowski das Loch oben am Poggio nicht mehr zugemacht. Den Sagan werden sie im nächsten Rennen nicht einmal mit einem Ohr wackeln lassen. Hoffe er macht auf "I bin voi hin", lässt sich dann nach vorne fahren, macht eine kurze Bestandsaufnahme - und zieht voll durch. :devil:
  8. Oida, oida, ... - Buahaha!
  9. "Aaaaah" heißt übersetzt so viel wie: "Nein - doch - oh!" oder "Neiiiin!" oder "Bist deppat?"
  10. Spannende Diskussionen derzeit. - Tyler Hamilton meint jedenfalls: "Aaaaah!" :devil::s: http://politiken.dk/sport/cykling/art5811204/Motorsnyd-gav-Tyler-Hamilton-vinger-og-fik-ham-til-at-sige-%C2%BBAaaaah%C2%AB
  11. Die meisten Politiker checken einfach nicht, dass es '"da draußen" noch wirkliche Menschen gibt. Aus dem Jahr 2008 ein sehr gutes Video zum Thema "Radsportjugend gegen Doping":
  12. Hey cool! - Endlich jemand aus der Praxis der sagt was wirklich Sache ist. Vielen Dank für die Info!
  13. ... den Lenker?
  14. Zum Thema Rad und Mensch: In Österreich war einmal das Rad im Ziel, aber der Fahrer nicht. - Das hat dann nach heftigen Diskussionen nicht gegolten. Passiert so ca. in den 80ern als "Jaggie" bei der Querfeldeinmeisterschaft kurz vorm Ziel als 2. stehen blieb. Sein Rad wurde dann von einem sehr aufgeregten Menschen über die Ziellinie geschoben. Das Rad wäre 2. geworden. Er selbst aber war nicht dazu zu bewegen die Ziellinie zu überqueren. - Naja - er wollte halt unbedingt gewinnen. Keine Ahnung wer damals gewonnen hat. - Aber die Gschicht ist in Erinnerung geblieben.
  15. Ja, aber wenn`st mit einem entsprechend großen Gerät einfährst, dann ist das halt doch was ganz anderes.
  16. Der Schenxit. - Die Fahrt nach Lemgo! Bilder
  17. GerhardS

    giro d'italia

    Heuer tierisch viel Action beim Giro.
  18. Tyler Hamiltons "Verschwundener-Zwilling-These" war schon nicht schlecht. Demnächst leider in diesem Theater zu befürchten: "Das ist nicht mein Rad. Ein Unbekannter hat das mit Bluetooth aktiviert."
  19. http://velonews.competitor.com/2016/02/news/cancellara-says-motors-in-bikes-are-an-old-story_394476
  20. Zitat aus dem Buch "Die Radsportmafia": "Bjarne (Riis) empfahl seine Spezialmethode: Wenn man von einer Trainingsfahrt zurückkommt, sofort eine große Flasche Mineralwasser mit Kohlensäure hinunterkippen, dann zwei oder drei Schlaftabletten. ... Bjarne erinnerte mich sogar daran, dass ich das Zusatzgewicht durch die Blutbeutel während des Rennens berücksichtigen musste." :f::f::f: Da muss man schon fragen, ob`s denen ins ...
  21. GerhardS

    Velocità Rennen 2015

    Gratuliere! Hier ein Kult-Zitat vom crossfan vor ein paar Monaten: "Najo - vielleicht kummt`s no amoi." Ist halt ein echter Rocker!
  22. Die Tablette vor der Dopingkontrolle hatte wohl den Zweck jene Tabletten zu verschleiern, die er nicht genommen hatte. Der Leistungsabfall danach hatte sicherlich auch psychische Ursachen. - Man muss sich vorstellen, dass wir damals in einer "heilen Welt" unseren Sport ausübten, wo Radsportidole noch menschliche Vorbilder waren. Zudem gab es nichts, womit man die Leistung hätte erheblich steigern können. Und selbst diese Dinge bargen ein hohes Gesundheitsrisiko. Der Didi ist jedenfalls total angewidert von den Profis zurück gekommen. (Roman Kreuziger Vater ebenso.) Der Leistungsunterschied vom Didi zu mir war seit Juniorenzeiten immer der gleiche. Also ist der Didi einer der wenigen, für die ich in Bezug auf Doping die Hand ins Feuer legen würde.
  23. Hier ein super Bericht zum Thema "gegen Doping": Dietmar-Hauer-Revoluzzer-ohne-Reue :toll:
  24. GerhardS

    Velocità Rennen 2015

    Und bis 1989 san mir no von ganz unten g`startet! Einmal mit einer Extremstartrampe!
  25. GerhardS

    Velocità Rennen 2015

    Der TDF 3. hat nach seinen eigenen Angaben 2001 mit dem Dopen begonnen. 2002 fuhr er dann Hadersfeld nur noch in 7:58. Gedopte Podestplätze sind sportlich wertlos und eine Katastrophe. - Leider hat sich der Radsport ab 1991 langsam von ganz oben beginnend durch EPO und Co selbst kaputt gemacht. Somit ist das Hadersfeldrennen, dass Du gerade gewonnen hast durchaus ein echtes Rennen mit Teilnehmern, die es ehrlich mit dem Radsport meinen. Wenn ich denk was der Roman Kreuziger Vater und Hauer Dietmar gesagt haben, wie sie geschockt von den Profis wieder zurück gekommen sind um wieder Amateurrennen zu fahren ... (Oida, oida ...) Da bist Du schon richtig aufgehoben bei den "kleinen Rennen", wo es aber noch ehrliche Leistung gibt und der Spaß nicht zu kurz kommt.
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