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Wehrpflicht ja oder nein, wie steht ihr dazu ?


mikeva
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Wehrpflicht ?  

136 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wehrpflicht ?

    • Ja
      70
    • Nein
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    • Weiß nicht
      7


Empfohlene Beiträge

Alle reden von ner Ausbildung der GWD für den Katastrophenschutz und das man da ja ausgebildetes Personal braucht, nur muss jeder der einen Sandsack füllt, oder Schlamm aus nem Keller schaufelt ne Spezialausbildung haben? Reichts nicht wenn pro ca 10 Mann ein ausgebildeter Kadersoldat steht und das ganze auf seine Richtigkeit überprüft? Kosten für ne Ausbildung? Zeit für ne Ausbildung und nem Grundwehrdienst der nur 6 Monate dauert? Manche Leute denken anscheinend echt nicht nach wenn sie was Reden, denn man kann nichts machen bei dem man die Konsequenzen nicht bedenkt.
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um die diskussion in bahnen zu lenken : meiner meinung nach sollte man grundwehrdiener sehr wohl zu soldaten ausbilden, das ist ja die kernaufgabe.

der katastrophenschutz is ja nebenaufgabe und bedarf kaum einer ausbildung; da is manpower gefragt und net ausbildung.

 

 

:toll:

 

 

Wehrgesetz § 2. (1) Dem Bundesheer obliegen

a) die militärische Landesverteidigung,

b) auch über den Bereich der militärischen Landesverteidigung hinaus der Schutz der verfassungsmäßigen

Einrichtungen und ihrer Handlungsfähigkeit und der demokratischen Freiheiten der

Einwohner sowie die Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit im Inneren überhaupt,

c) die Hilfeleistung bei Elementarereignissen und Unglücksfällen außergewöhnlichen Umfanges

und

d) die Hilfeleistung im Ausland bei Maßnahmen der Friedenssicherung, der humanitären Hilfe und

der Katastrophenhilfe sowie der Such- und Rettungsdienste (Auslandseinsatz).

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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Grundwehrdienst: Frust vom ersten bis zum letzten Tag, 1 Jahr Zeitverlust. Sportlicher Gewinn gleich Null trotz 6 Mo. draußen, intellektueller Gewinn keiner (eh klar).

Später auf den Milizübungen: in so einem Haufen würde ich keinen Krieg führen wollen, tlw. ein furchtbar unprofessioneller Eindruck; so schauts halt aus wenn dort Fanatiker mit Frustrierten zusammentreffen (die's halt machen müssen).

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also fachleute ans wort

 

Zitat: aus ]http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=4097&alias=wzo&cob=545105

 

Österreich hofft, durch Kooperation mit seinen Nachbarn Kosten sparen zu können. Ist das realistisch?

 

Angesichts der Budgetnöte sind alle Staaten aufgefordert, im Rahmen des Nato-Bündnisses ihre Anstrengungen zu bündeln, das würde ich auch Österreich dringend empfehlen.

Bearbeitet von 6.8_NoGravel
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  • 3 Wochen später...
  • 1 Monat später...

Quelle:

http://www.peterpilz.at/peter-pilz-tagebuch.htm

 

WEHRPFLICHT

 

Faymann und Spindelegger haben sich geeinigt. Das Volk wird nicht befragt. Der Grund dafür ist einfach: Beide haben die Hosen voll.

 

In der Sache haben sich beide auf Stillstand geeinigt. Die SPÖ bleibt beim Nein, die ÖVP beim Ja zur Wehrpflicht.

 

Damit ergeht es dem Heer wie der Schule. Alles steht, damit nicht gestritten wird.

 

Damit gibt es nur einen Ausweg: das Volksbegehren. Wenn die Regierung nichts mehr entscheidet, dann soll das das Volk tun.

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  • 1 Jahr später...

Wemma dann ein Berufsheer haben werden, dann werdens alle plötzlich draufkommen, dass das weit teurer ist und in allen Belangen Nachteile bedeutet

Ist immerhin bei allen europ. Staaten - die jetzt schon eins haben - so und bitte in ein paar Jahren keine Überraschung

:f:

 

 

Dass gerade die roten für eine Berufsarmee sind, das ist wirklich eine Schande.

Die Gründer der soz. Idee dürften im Grab rotieren

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..............und lichtenstein als feind ?

 

ich hab keine ahnung was im staatsvertrag wirklich steht, aber mir wird immer versucht glaubhaft zu machen, dass die landesverteidigung dort verbindlich vereinbart wurde..egal ob es ein akutes feinbild gibt oder nicht - ich hab den vertrag aber nie selbst unter die lupe genommen.

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Die Frage "ob" ist ja das eine - was mir immer noch Sorgen macht ist das "wie".

Darabos scheint mir noch immer mehr damit beschäftigt zu sein, sein eigenes politisches Gesicht wahren zu wollen, als mit gut durchdachten Reformen zu glänzen. Mit so Sagern wie "Wir dürfen nicht vergessen, dass die Wehrpflicht jährlich 500 Mio. Euro kostet" kann ich nix anfangen, solange ich nicht weiß, was das neue System kosten soll. Ist die Frage mit den Folgekosten in den letzten 1,5 Jahren schon geklärt worden? Brauchts neue Ausrüstung? Wird das schwere Panzer-Gerät und Allentsteig verkauft? Warum wird die Miliz nicht abgeschafft? Wird der aufgeblasene Verwaltungsapparat angepasst? Und und und...

 

Also: mit einer gut durchdachten Reform wäre ich durchaus für die Abschaffung zur Wehrpflicht (bis auf Schweden fahren die meisten Länder mit Berufsheer eigentlich relativ gut, soweit ich das erlesen habe - da bin ich aber auch von den Medien abhängig). Eine Abschaffung ohne Plan - also einfach mal alles so lassen, Wehrdiener abschaffen und ein paar Leute für 1200,- Euro einstellen - kommt dagegen gar nicht in Frage.

 

Und eine Frage am Rande: Machts eigentlich sonst keinem Sorgen, dass solche "Bewegungen" nicht im Parlament zustande kommen, sondern im niederösterreichischen Landhaus und dem Wiener Rathaus!? Irgendwie schräg, oder?

Bearbeitet von Palooza
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Und eine Frage am Rande: Machts eigentlich sonst keinem Sorgen, dass solche "Bewegungen" nicht im Parlament zustande kommen, sondern im niederösterreichischen Landhaus und dem Wiener Rathaus!? Irgendwie schräg, oder?

 

Das ist Vorbereitung zum Wahlkampf, d.h. Part of the game, ist aber auch wuarscht, hauptsache es tut sich endlich was. Nach der Häupel gibt es nun eben eine Pröll-Order mit jeweils einer ordentlichen Kehrtwende.

 

Egal wie die Entscheidung aussieht, es wird vielleicht eine geben, die Hoffnung dahingehend ist aber eine kleine denn es wäre zu untypisch für Österreich wenn Nägel mit Köpfen und nicht faule Kompromisse gemacht würden.

 

Der von dir angesprochene Kostenträger Personal wird nur durch eine biologische Lösung - rausalterung - zu lösen sein.

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die umstellung auf ein berufsheer sollte von den kosten nicht teurer kommen. nur was passiert mit dem zivildienst? das ist mMn das viel größere problem, denn zu so billigen hilfskräften kommen die organisationen dann nicht mehr. freiwillige wird es wahrscheinlich nicht so viele geben und bei normaler bezahlung wird das verdammt teuer. vielleicht sollte man langzeitarbeitslose zum zivildienst verdonnern ;):D

 

die wehrpflicht selbst hat schon längst den zweck nicht mehr erfüllt. ausser betten machen und klo putzen haben wir beim heer nichts gelernt. das land verteidigen hätte bei uns keiner können (nicht mal die ausbilder) und zum katastrophenschutz ist ein kleines gut ausgebildetes berufsheer vollkommen ausreichend und effektiver.

 

edit:

das unser land von den zwei landeskaiser regiert wird, sollte aber niemanden mehr überraschen.

Bearbeitet von ricatos
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dund zum katastrophenschutz ist ein kleines gut ausgebildetes berufsheer vollkommen ausreichend und effektiver.

 

Warum dann nicht gleich ein reines Berufsheer für die In- und Auslandsaufgaben im militärischen Bereich, mit klarem Schwergewicht Ausland

und für den Rest ein technisches Hilfswerk in das auch das Überstandspersonal verfrachtet werden kann bis es auf die Jahrzehnte hin Gesundgeschrumpft ist?

 

Nicht mein Ansatz, aber eine mögliche Lösung.

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es is schad, dass politische diskussionen wegen der blödheit so mancher user hier kaum bis gar nicht geführt werden können.

Daher haben wir deine Beiträge auch so vermißt.

 

Seit wann willst du ordentlich, sachlich und ohne untergriffe disskutieren?

Opps, hab ich da gerade etwas reininterpretiert?

 

Wenn doch, dann willkommen und erleuchte uns mit dem nächsten Rülpser.

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Bei den Aufgaben des (freiwilligen) Heeres wird immer (auch gern in der Kronenzeitung) der Katastrophenschutz aufgeführt. Ich kann das in Ländern ohne freiwilliges Zivilschutzsystem gut verstehen, aber NICHT in Österreich.

 

Was leistet das Bundesheer im Katastrophenschutz (speziell die Grundwehrdiener), was nicht auch das Feuerwehrwesen, notfalls halt Bundeslandübergreifend leisten könnte ?

in jedem österr. Bundesland lassen sich (durchschnittlich geschaetzt) auf Knopfdruck 20.000 Mann der Feuerwehr innerhalb von Minuten aktivieren. Die sind relativ gut ausgebildet auf verschiedensten Gerätschaften und regelmaessig in Uebung. Wenn man hier per Gesetz den Berufsausfall im Einsatzfall noch etwas besser unterstützt, dann sollte es kein Problem sein im Katastrophenfall fast die 10 fache Stärke des Bundesheeres auf die Beine zu stellen, OHNE massive Mehrinvestition.

 

Was kann das Bundesheer, speziell die Grundwehrdiener hier "besser" ?

 

Schnell mal 1000 "Schaufler" abstellen => das kann die Feuerwehr aus dem Nachbarbundesland auch, bei Bedarf aber die zehnfache Menge.

Spezialhubschrauber schicken, Spezialbagger schicken, Bergetrupps etc.... DAS sind keine Aufgaben die Grundwehrdiener erledigen können, d.h. die Leute die das machen sind heute schon beruflich beim Heer.

 

Welche Leistungen habe ich übersehen ?

 

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehr_in_Österreich

253.000 aktive

 

 

lg

Werner

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alles recht und schön, aber kronenzeitungsmäßig nicht zu ende gedacht. nur das beispiel katastrophenschutz: feuerwehren haben eine maximale reichweite von 2-3 tagen, und dann...............:confused:

 

das problem haben alle freiwilligenorganisationen. erklär mal einen firmenchef, daß seine mitarbeiter freiwillig ein monat katastrophenhilfe machen...............das geht so nicht !

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Bei den Aufgaben des (freiwilligen) Heeres wird immer (auch gern in der Kronenzeitung) der Katastrophenschutz aufgeführt. Ich kann das in Ländern ohne freiwilliges Zivilschutzsystem gut verstehen, aber NICHT in Österreich.

 

Was leistet das Bundesheer im Katastrophenschutz (speziell die Grundwehrdiener), was nicht auch das Feuerwehrwesen, notfalls halt Bundeslandübergreifend leisten könnte ?

in jedem österr. Bundesland lassen sich (durchschnittlich geschaetzt) auf Knopfdruck 20.000 Mann der Feuerwehr innerhalb von Minuten aktivieren. Die sind relativ gut ausgebildet auf verschiedensten Gerätschaften und regelmaessig in Uebung. Wenn man hier per Gesetz den Berufsausfall im Einsatzfall noch etwas besser unterstützt, dann sollte es kein Problem sein im Katastrophenfall fast die 10 fache Stärke des Bundesheeres auf die Beine zu stellen, OHNE massive Mehrinvestition.

 

Was kann das Bundesheer, speziell die Grundwehrdiener hier "besser" ?

 

Schnell mal 1000 "Schaufler" abstellen => das kann die Feuerwehr aus dem Nachbarbundesland auch, bei Bedarf aber die zehnfache Menge.

Spezialhubschrauber schicken, Spezialbagger schicken, Bergetrupps etc.... DAS sind keine Aufgaben die Grundwehrdiener erledigen können, d.h. die Leute die das machen sind heute schon beruflich beim Heer.

 

Welche Leistungen habe ich übersehen ?

 

 

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Feuerwehr_in_Österreich

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lg

Werner

 

Du warst beim Donauhochwasser 2002 in Oberösterreich nicht dabei, oder? Zufällig war ich dort als Grundwehrdiener - da hättest die gesamte Feuerwehr Österreichs aufstellen können und es wäre zu wenig gewesen.

 

Ersatzbrücken- und Dammbau willst wirklich lieber der (freiwilligen) Feuerwehr überlassen als den Pionieren?

Bearbeitet von Palooza
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