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Gravel oder CC/Marathonbike … wo is der Unterschied?


muerte
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Mich interessiert wo jetzt zB die BB Community den Vorteil vom Gravel gegenüber einem XC/Marathon-Fully mit 100 mm FW oder sogar ggü einem modernen XC/Marathon HT? Oder umgekehrt halt!

 

Arbeitskollege und auch eine bekannte sind erst vor kurzem wieder zurück auf XC Bikes weil sie zB sagen mit schnellen 2,1“ Reifen hat das keinen Nachteil ggü RR, mit dem Vorteil das falls man sich wirklich auf Trail verirrt es deutlich besser ist!

 

Jz Frage ich mich grad, wo ist der Unterschied (Rahmen is kürzer und Lenker is anders, weis ich schon) dann tatsächlich? Bzw was sind eure Gründe um von XC auf Gravel oder umgekehrt zu wechseln?

 

Aktuell sieht es ja so aus das Gravel eh immer mehr XC ähnlich wird: Felgenbreite, Reifenbreite, Federgabel usw

 

Danke für euren Input

(Stehe vor der Entscheidung ein Gravel oder ein XC Baik zu kaufen)

Bearbeitet von muerte
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  • muerte änderte den Titel in Gravel oder CC/Marathonbike … wo is der Unterschied?

eh bist im ruppigen mit einem MTB schneller und ermüdungsärmer als mit einem "Rennrad". hab den Unterschied ganz deutlich auf der Strecke Hallstatt via rossalm und Gosau gemerkt.

 

Es hängt also vom bevorzugten Einsatzgebiet ab. Bist auf einer Kombi aus Straße,Schotterwegen und nur gelegentlich wirklich Trail unterwegs, dann nimmst an Gravel/crosser, weil schnell und der biserl Komfortverlust hält sich in Grenzen. Trainiert  zusätzlich die sehr gute Linienwahl und kontrolliertes Fahren im Gelände.

 

Bist mehr auf Trails mit Steinen und Wurzeln und so a Waldzeug unterwegs und verirrst dich nur unter widrigen Umständen auf befestigte Ebenen, dann a XC/DC

Bearbeitet von NoNick
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NoNick hats im Grunde gut zusammengefasst...

 

Mein Beispiel: wohn im Gebirge - hab ein XC-Hardtail, mit dem ich "fast" überall rauf- und runterkomme (ein Fully wäre manchmal für mich besser)...  teilweise bin ich mir damit aber übermotorisiert vorgekommen, wenn zb. nur ein Güterweg zur Alm geführt hat oder ich auf Schotterwegen unterwegs war... hab mir daher heuer ein Gravel zugelegt und damit schon viele Touren gefahren... hab selbstverständlich auch einige gröbere Touren probiert... bergauf komme ich mit 40 vorne und 52 hinten im Vergleich zum MTB mit 34 / 52 doch ab einer gewissen Steigung an meine Grenzen und fürs schnelle/gemütlichere Bergab fehlt dann halt die Federgabel (runter komm ich trotzdem, hab ja noch ein altes 26er MTB mit Starrgabel das ich ab und zu verwende und von daher gewohnt bin).

 

daher auch für mich, wie NoNick schon geschrieben hat:

Fürs wirklich Grobe: MTB

Für Schotter, Güterwege, die meisten Almwege etc:  Gravel (verwende es mittlerweile auch als Rennrad-Ersatz auf schlechten Straßen bzw. aufgrund der komfortableren Geometrie auch auf gemütlicheren Runden)

 

Bearbeitet von wüdi
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Ein großer Vorteil ist, dass man einen Rennrad Lenker hat und damit weniger Luftwiderstand bietet, als mit dem XC.

Wenn es ein Carbon Gravel Rad ist, ist es vermutlich auch leichter als ein XC-Hardtail.

Rollwiderstand ist bei den schmalen Reifen auch geringer.

Ich seh Gravel aber vor allem, als Geländerad mit Rennrad Genen. Dh. klassische Anyroad Strecken sind perfekt. Ich muß nicht alles mit Asphalt fahren und muß daher nicht umdrehen, wenn es offroad wird. Nutze aber auch Asphaltwege (Asphaltierte Radwege u. Güterwege), wenn dort wenig los ist.

 

Schweres Gelände macht mir persönlich damit weniger Freude. Da ist ein XC-Hardtail eindeutig besser geeignet.

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vor 59 Minuten schrieb wüdi:

bergauf komme ich mit 40 vorne und 52 hinten im Vergleich zum MTB mit 34 / 52 doch ab einer gewissen Steigung an meine Grenzen

Aja, die Übersetzung.

So steile Sachen fahr ich nicht damit. Bei mir is bei 40/42 aber auch schon Schluß (OK, einmal war ich am Hermannskogel damit - neidige Blicke der Fully E-bike Fraktion inklusive). Und ehrlicherweise, da ich lieber im Flachland unterwegs bin, fahr ich da eine 11-36 Kassette und komme kurzfristig auch mit 40/36 einen Hügel rauf. Natürlich keine Berge mit 1000hm - die hab ich aber auch nicht vor meiner Haustüre. 😉

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vor 14 Minuten schrieb muerte:

Seh ich das richtig, ihr habt alle ein XC/Maratonbike und ein Gravel?

Ich selber hätte ja dann ein Enduro und XC oder Gravel *gg*

 

a gravel brauchst, weil sonst hast binnen kürzester zeit wieder DH reifen auf deinem XC bike wegen dem mehr grip den du vielleicht brauchen könntest...

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Welche Vorstellungen hast du zu diesem neuen Fahrzeug?

 

Von diesen „wenn mal“ Zufallsszenarien halt ich persönlich nichts. Nachdem du Enduro fahrst kommst du mit einem ordentlichen Gravel jeden S1 Trail runter. Wichtig ist sich nicht, den in Österreich verbreiteten, undersize Reifen aufschwatzen zu lassen. Standard auf einem moderen Gravel sind 42er Reifen. Auf meinem aktuellen Lieblingsradsatz sind 700x48er Semislicks, das rollt brutal schnell und man hat sehr viel Sicherheit beim bergab fahren.

 

Selbst auf einem Hardtail sind heutzutage 2.4er Reifen stark im Trend. Dort 2.1er zu montieren geht mMn am Sinn vorbei.

Ich bin ein Fan der klaren Abgrenzung, wenn ich gravel will ich flott vorwärts kommen und möglichst ohne Autoverkehr unterwegs sein. Wenn ich aufs Bike steigt fuckt mich jeder Meter Forstweg schon so dermassen ab - da zählt nur der Singletrail.

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vor 4 Stunden schrieb muerte:

Mich interessiert wo jetzt zB die BB Community den Vorteil vom Gravel gegenüber einem XC/Marathon-Fully mit 100 mm FW oder sogar ggü einem modernen XC/Marathon HT? Oder umgekehrt halt!

 

Arbeitskollege und auch eine bekannte sind erst vor kurzem wieder zurück auf XC Bikes weil sie zB sagen mit schnellen 2,1“ Reifen hat das keinen Nachteil ggü RR, mit dem Vorteil das falls man sich wirklich auf Trail verirrt es deutlich besser ist!

 

Jz Frage ich mich grad, wo ist der Unterschied (Rahmen is kürzer und Lenker is anders, weis ich schon) dann tatsächlich? Bzw was sind eure Gründe um von XC auf Gravel oder umgekehrt zu wechseln?

 

Aktuell sieht es ja so aus das Gravel eh immer mehr XC ähnlich wird: Felgenbreite, Reifenbreite, Federgabel usw

 

Danke für euren Input

(Stehe vor der Entscheidung ein Gravel oder ein XC Baik zu kaufen)

Zu "Vorteil" würde ich niemals etwas sagen ..... da sind imho die persönlichen Anforderungen & Ansichten zu unterschiedlich ; zu "Ein XC-Bike auf Hartteil / Gravel umbauen" kann ich Dir vielleicht einmal berichten 🤷‍♂️

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vor 5 Minuten schrieb ruffl:

Ich bin ein Fan der klaren Abgrenzung, wenn ich gravel will ich flott vorwärts kommen und möglichst ohne Autoverkehr unterwegs sein. Wenn ich aufs Bike steigt fuckt mich jeder Meter Forstweg schon so dermassen ab - da zählt nur der Singletrail.

ja eh so in de Richtung

 

ABER: so ein Racing Ray, is das nicht eh schon mehr wo wie ein Gravelreifen? den auf einem Marathonbike ... is das nicht das selbe mit anderm Lenker?

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vor 15 Minuten schrieb muerte:

ja eh so in de Richtung

 

ABER: so ein Racing Ray, is das nicht eh schon mehr wo wie ein Gravelreifen? den auf einem Marathonbike ... is das nicht das selbe mit anderm Lenker?

Wenn du jemand bist, der nicht merkt ob sein Sattel 1cm tiefer ist dann wäre die Antwort ja - ein Hardtail mit schnellen Reifen ist ein Gravel. Leute mit Gefühl merken doch das ein Gravel ein total anderes Fahrzeug ist als ein XC- Bike.

 

Wenn ich kurz darüber nachdenke fallen mir 3 grandiose Gleichheiten ein, beide haben Steckachsen, die Sättel sind recht ähnlich und zT werden Mtb- Kassetten auf Gravelbikes montiert. Das waren auch meiner Sicht schon alle Parallelen.

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Ich glaub, 1-3 Touren mit so einem Schotterradl von einem Freund wären eine gute Idee, Günther! 

 

Dann merkst: 

- taugt dir die Geschwindigkeit auf der Straße (Aerodynamik)

- strapaziert dich die Übersetzung steil bergauf

- taugt dir das direkte Handling/Spüren auf einfachen Wegerl

- prellts dich recht her auf grobem Schotter

- usw

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vor 1 Minute schrieb FloImSchnee:

Ich glaub, 1-3 Touren mit so einem Schotterradl von einem Freund wären eine gute Idee, Günther! 

 

Dann merkst: 

- taugt dir die Geschwindigkeit auf der Straße (Aerodynamik)

- strapaziert dich die Übersetzung steil bergauf

- taugt dir das direkte Handling/Spüren auf einfachen Wegerl

- prellts dich recht her auf grobem Schotter

- usw

+1

aber geht das mit deinem Knie überhaupt?

Zum Fit-Werden aber genial, so ein Gravel. Damit du für die Skisaison wieder angreifen kannst.

Alles andere Wesentliche hat der ruffl schon geschrieben.

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vor 4 Minuten schrieb bs99:

+1

aber geht das mit deinem Knie überhaupt?

Zum Fit-Werden aber genial, so ein Gravel. Damit du für die Skisaison wieder angreifen kannst.

Alles andere Wesentliche hat der ruffl schon geschrieben.

Mein Gefühl sagt mir das sich das mit Skifahren für mich diesen Winter erledigt hat!

Es is also fucking viel Zeit um darüber nachzudenken 

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Auf Wienerwaldschotterautobahnen ein Traum!

Hab mirs aber auch als eventuelles Tourenrad gekauft. Mein Checkpoint hat unzählige Befestigungspunkte...

Bepackt mit Arschrakete war ich zwar bis dato noch nicht unterwegs, aber wer weiss...

Ich fahr zwar das Meiste auf Asphalt, aber man braucht sich vor kurzen Schotterausflügen, wie z.B. entlang der Mur bei Leibnitz net schrecken...auf feinem bis mittleren Schotter ist es richtig schnell und auf der Gradn bzw. auch leicht bergauf panierst damit jedes E-Bike...bergab sowieso 😉

Bearbeitet von Cannonbiker
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fahre 3 Räder, RR mit 28 mm Reifen, CX (also den Vorgänger von einem Gravel) mit 35 mm Reifen, XC Fully mit 2,4 Reifen.
Je nach Lust und Laune. Flache Strecken mit viel Asphalt Transfer zwischen den Wald/Feldwegen -> CX, genussvolles MTBen mit vielen Höhenmetern und technischen Anteilen -> MTB

Es gibt für mich kein Do it All Bike, die 3 Bikes "brauch" ich einfach. CX und RR verwende ich auch zum Pendeln je nach Witterung

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vor 4 Stunden schrieb ruffl:

Welche Vorstellungen hast du zu diesem neuen Fahrzeug?

 

Von diesen „wenn mal“ Zufallsszenarien halt ich persönlich nichts. Nachdem du Enduro fahrst kommst du mit einem ordentlichen Gravel jeden S1 Trail runter. Wichtig ist sich nicht, den in Österreich verbreiteten, undersize Reifen aufschwatzen zu lassen. Standard auf einem moderen Gravel sind 42er Reifen. Auf meinem aktuellen Lieblingsradsatz sind 700x48er Semislicks, das rollt brutal schnell und man hat sehr viel Sicherheit beim bergab fahren.

 

Selbst auf einem Hardtail sind heutzutage 2.4er Reifen stark im Trend. Dort 2.1er zu montieren geht mMn am Sinn vorbei.

Ich bin ein Fan der klaren Abgrenzung, wenn ich gravel will ich flott vorwärts kommen und möglichst ohne Autoverkehr unterwegs sein. Wenn ich aufs Bike steigt fuckt mich jeder Meter Forstweg schon so dermassen ab - da zählt nur der Singletrail.

 

vor 3 Stunden schrieb ruffl:

Wenn du jemand bist, der nicht merkt ob sein Sattel 1cm tiefer ist dann wäre die Antwort ja - ein Hardtail mit schnellen Reifen ist ein Gravel. Leute mit Gefühl merken doch das ein Gravel ein total anderes Fahrzeug ist als ein XC- Bike.

 

Wenn ich kurz darüber nachdenke fallen mir 3 grandiose Gleichheiten ein, beide haben Steckachsen, die Sättel sind recht ähnlich und zT werden Mtb- Kassetten auf Gravelbikes montiert. Das waren auch meiner Sicht schon alle Parallelen.

Kaum zu glauben, aber da muss ich @ruffl mal vollinhaltlich zustimmen. 

 

Ich hab ein breit bereiftes Gravelbike und ein nennen wir es Trailhardtail und bin mit beiden gerne (in den Bergen) unterwegs, aber der Unterschied ist wie Tag und Nacht. 

 

Wenn du dir mit der Entscheidung schwer tust, nimm den offensichtlichsten Unterschied her, den Lenker und schau mal ob du dich auf einem Rennradlenker wohl fühlst. 

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Es wird letztlich schon auch aufs konkrete Gravel ankommen (Geo/Reifen). Für mich ist das Gravel deutlich mehr Rennrad als MTB und macht ehrlich gesagt auf groben Schotter schon nur mehr bedingt Spaß, auf Trails wenig bis gar keinen, je nach Beschaffenheit. 
 

Ich sehe es so: Wenn ich am MTB sitze und längere Asphaltpassagen fahren muss, hab ich gar keinen Spaß dran. Wenn ich am Gravel sitze und Offroad Abstecher machen muss, dann passts und macht zumindest ein bisschen Spaß. Also für

mich eher vielseitigerer Renner als MTB.

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Das überschneidet sich alles mittlerweile. Ich habe mir nach 45 Jahren Rennrad und Gravel, voriges Jahr ein günstiges Alu Hardtailvals Reiserad gekauft.

 

Ich Kämpfe seit einem Jahr mit extremen Schulter,Nacken und Oberarmschmerzen nach stundenlanger Fahrt, bei welchen sich der gerade sqlab Lenker sehr positiv auswirkt.

 

Nach meiner 1 wöchigen Radreise habe ich die Mistfedergabel gegen eine SEIDO Carbongabel getauscht. Ich fahre jetzt noch 2,25" MTB Reifen. 1 x 12. 36 x 11/51

 

Ich kann sagen,  das ich mit dem Gravler 2 x 11, sicher 1 bis 2 kmh schneller bin. Ich fahre ganz selten Trails, speziell mit Packtaschen liebe ich Forstautobahnen. Wenn ich in Tschechien um Znaim unterwegs bin, wo die Forststrassen teilweise in den Felsuntergrund übergehen finde ich die MTB Bereifung UND den geraden Lenker UND die 180er Scheiben VIEL angemessener.

Zusätzlich wechsle ich wegen dem Systemgewicht auf XT 4 Kolbenbremsen.

 

Abgesehen von echten Spezialisten, denke ich

Ziel Forststrasse und Feldwege GRAVELBIKE

Ziel Trail, anspruchsvolleren Untergrund HARDTAIL

 

 

 

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