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Dinge, die mich heute besonders freuen


Isa_tu
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ich hab einmal einen Test gemacht.

 

Nach Absprache mit einem Freund habe ich SEINE Kontonummer als Auftragsnummer genommen, seinen Namen hingeschrieben und mit MEINEM Namen unterschrieben. Ausgefüllt mit dem Betreff "Schutzgeld April" in de Überweisungsbox geworfen (gibt's das noch? Also die Erlagscheine zum Selbstausfüllen?). Die Überweisung ging problemlos durch.

 

Anderes Beispiel: Meinem Vater wurden einmal xy EUR vom Konto abgebucht. Es stellte sich heraus, dass sie die Kto Nr. net lesen konnten, aber nur den Namen. Es war allerdings eine Überweisung von jemand anderes mit dem selben Nachnamen, aber einem ganz anderen Vornamen. Sprich: die haben einfach auf gut Glük von wem Geld abgebucht, wo nur der nachname gleich war. schräg....

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"Strolz: Die Machtdynamiken verselbstständigen sich. Wenn die Opposition nicht eingebunden wird, leidet die Qualität der Gesetze, und es gibt rasante Erosionserscheinungen in der liberalen Demokratie. Ohne Opposition bist du in zwei, drei Jahren in einer gelenkten Demokratie, und es passiert jede Woche so etwas, wie es beim BVT geschehen ist: Irgendwelche Typen wollen schauen, was geht. Gibt es keine Gegenwehr, sind die hemmungslos. Und Innenminister Herbert Kickl lebt das gerade wieder vor. Wer uns die freie Meinung nehmen will, der will uns die Freiheit nehmen. Da müssen wir entschlossen dagegenhalten. Nicht nur im Parlament. Überall. Jeden Tag." http://derstandard.at/2000088064708/Matthias-Strolz-Die-Machtdynamiken-verselbststaendigen-sich

 

find ich echt gut.

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"Strolz: Die Machtdynamiken verselbstständigen sich. Wenn die Opposition nicht eingebunden wird, leidet die Qualität der Gesetze, und es gibt rasante Erosionserscheinungen in der liberalen Demokratie. Ohne Opposition bist du in zwei, drei Jahren in einer gelenkten Demokratie, und es passiert jede Woche so etwas, wie es beim BVT geschehen ist: Irgendwelche Typen wollen schauen, was geht. Gibt es keine Gegenwehr, sind die hemmungslos. Und Innenminister Herbert Kickl lebt das gerade wieder vor. Wer uns die freie Meinung nehmen will, der will uns die Freiheit nehmen. Da müssen wir entschlossen dagegenhalten. Nicht nur im Parlament. Überall. Jeden Tag." http://derstandard.at/2000088064708/Matthias-Strolz-Die-Machtdynamiken-verselbststaendigen-sich

 

find ich echt gut.

 

Den Strolz werde ich vermissen - genau solche Typen bräuchten wir mehr!

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Der hat einige Wuchteln geschoben - sind mir aber noch einige entgangen.

"Ich wünsche jedem, dass er einen Job hat, von dem er sagt: Das hat Sinn für mich. Alles andere ist oasch, ehrlich gesagt." - Im "Sommergespräch" (August 2017) herrschte lockere Atmosphäre.

https://www.nachrichten.at/nachrichten/fotogalerien/cme206912,1982899

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"Strolz: Die Machtdynamiken verselbstständigen sich. Wenn die Opposition nicht eingebunden wird, leidet die Qualität der Gesetze, und es gibt rasante Erosionserscheinungen in der liberalen Demokratie. Ohne Opposition bist du in zwei, drei Jahren in einer gelenkten Demokratie, und es passiert jede Woche so etwas, wie es beim BVT geschehen ist: Irgendwelche Typen wollen schauen, was geht. Gibt es keine Gegenwehr, sind die hemmungslos. Und Innenminister Herbert Kickl lebt das gerade wieder vor. Wer uns die freie Meinung nehmen will, der will uns die Freiheit nehmen. Da müssen wir entschlossen dagegenhalten. Nicht nur im Parlament. Überall. Jeden Tag." http://derstandard.at/2000088064708/Matthias-Strolz-Die-Machtdynamiken-verselbststaendigen-sich

 

find ich echt gut.

 

Eh eine schöne Abschiedsrede.

Leider haben die NEOs durch Ihren Umfaller beim Arbeitszeit Gesetz für mich ordentlich an Glaubwürdigkeit eingebüßt.

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Eh eine schöne Abschiedsrede.

Leider haben die NEOs durch Ihren Umfaller beim Arbeitszeit Gesetz für mich ordentlich an Glaubwürdigkeit eingebüßt.

 

Der Strolz ist eine echte Type, die Partei dahinter ist halt nur so ein wirtschaftsliberaler Haufen und hat seine politische Kreativität in einen viel zu engen Käfig der Interessen gesperrt.

 

Ich bin schon gespannt wie seine Rückkehr in ein paar Jahren aussehen wird, dann hoffentlich mit einem brauchbareren Konzept als dem Neoliberalen. Ihm traue ihm sogar zu als polittischer Einzelkämpfer mehr bewegen zu können als in Geiselhaft einer Partei.

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Der Strolz ist eine echte Type, die Partei dahinter ist halt nur so ein wirtschaftsliberaler Haufen und hat seine politische Kreativität in einen viel zu engen Käfig der Interessen gesperrt.

 

So hab ich das immer gesehen und die NEOS deswegen nie gewählt. Das mit dem 12h Tag war für mich kein Umfaller. Das war für mich aus NEOS Sicht völlig klar. Strolz denkt da aber sicher "sozialer". Brachte halt nix...

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So hab ich das immer gesehen und die NEOS deswegen nie gewählt. Das mit dem 12h Tag war für mich kein Umfaller. Das war für mich aus NEOS Sicht völlig klar. Strolz denkt da aber sicher "sozialer". Brachte halt nix...

 

Neos waren doch immer für den 12h Tag, oder? Ich finde die flexibleren Arbeitszeiten super, und dass keiner ausgebeutet wird und deswegen mehr arbeiten muss, haben die Gewerkschaften schon im Griff. Da braucht man sich in Österreich so schnell keine Sorgen machen.

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Neos waren doch immer für den 12h Tag, oder? Ich finde die flexibleren Arbeitszeiten super, und dass keiner ausgebeutet wird und deswegen mehr arbeiten muss, haben die Gewerkschaften schon im Griff. Da braucht man sich in Österreich so schnell keine Sorgen machen.

 

Die 12h waren ja bisher schon möglich. Der eigentliche Unterschied zum jetzt, der leider nahezu ständig im Rauch der 12h-Stunden Nebelgranate untergeht deshalb, is das deutlich reduzierte Mitspracherecht, die Entmachtung der Arbeitnehmervertreter. Die ham bald nix mehr im Griff.

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Die 12h waren ja bisher schon möglich. Der eigentliche Unterschied zum jetzt, der leider nahezu ständig im Rauch der 12h-Stunden Nebelgranate untergeht deshalb, is das deutlich reduzierte Mitspracherecht, die Entmachtung der Arbeitnehmervertreter. Die ham bald nix mehr im Griff.

im hick-hack der politischen diskussion geht leider viel zu viel unter. zum beispiel auch, dass kein halbwegs vernünfiger firmenchef seine mitarbeiter über längere zeiträume 12h arbeiten lassen wird, weils deutlich weniger leistung für mehr finanziellen aufwand bringt. die paar ag-schweine, die alles voll ausnützen hat es vorher auch schon gegeben und wird es immer geben, denen sind gesetzliche regelungen sowieso egal.

aber polemische kleinkriege sind halt lustiger als unser grundsätzliches wirtschaftssystem und konsumverhalten kritisch zu betrachten.

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Die 12h waren ja bisher schon möglich. Der eigentliche Unterschied zum jetzt, der leider nahezu ständig im Rauch der 12h-Stunden Nebelgranate untergeht deshalb, is das deutlich reduzierte Mitspracherecht, die Entmachtung der Arbeitnehmervertreter. Die ham bald nix mehr im Griff.

 

Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich bis jetzt nach spätestens 10h aufhören musste, und jetzt auch 12h bleiben darf. Vorher war es kaum möglich mit 2x früher gehen oder später kommen 38,5h zu schaffen, jetzt kann ich negativstunden, die entstehen, wenn ich ein paar mal in der Woche auch meine Kinder sehen will an einem einzigen "Eh-schon-wurscht-Tag" kompensieren.

 

Perfekt wäre es, wenn man den aktuellen Durchrechnungszeitraum von max. 48h/Woche über 17 Wochen (der bis jetzt nicht so sehr zum Tragen gekommen ist - weil sich das mit dem 10h Limit kaum passiert) auf max 45h/Woche reduziert hätten. Dann wäre es echte Arbeitszeitflexibilisierung und das Thema Ausbeutung wäre vom Tisch...

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im hick-hack der politischen diskussion geht leider viel zu viel unter. zum beispiel auch, dass kein halbwegs vernünfiger firmenchef seine mitarbeiter über längere zeiträume 12h arbeiten lassen wird, weils deutlich weniger leistung für mehr finanziellen aufwand bringt. die paar ag-schweine, die alles voll ausnützen hat es vorher auch schon gegeben und wird es immer geben, denen sind gesetzliche regelungen sowieso egal.

aber polemische kleinkriege sind halt lustiger als unser grundsätzliches wirtschaftssystem und konsumverhalten kritisch zu betrachten.

 

Den ersten Satz unterschreib ich aus meiner Erfahrung heraus. Und ich durchaus leistungsorientiert und -gefordert im Gastgewerbe aufgewachsen und in der Baubranche gereift.

Ich hab in der Baufirma die Bestrebungen einen Betriebsrat zu gründen immer unterbunden, nicht aus Bosheit, sondern weil ich wusste, dass unsere Leute weit über Kollektiv entlohnt und Sonderboni bedacht wurden, wie nirgend wo anders.

 

Aus der Erfahrung meiner Frau (Arbeitsrechtlerin und in der Gewerkschaft a bissl vernetzte Angestelltenbetriebsrätin in einem großen Wiener Unternehmen) und aus unserem Umfeld weiß ich aber, dass das Vorhanden sein vorbeschriebener Unternehmer in der Summe ned ausreicht, um die Gesamtsituation am Arbeitsmarkt als "alles gut" anzusehen. Im Gegenteil. In nicht wenigern Betrieben wurde bereits vor Gültigkeit des neuen Gesetzes alles zur Aufweichung bestehender Verträge und Vereinbarungen vorzubereiten versucht, und wird jetzt auch quasi reihenweise daran gearbeitet, die neuen Möglichkeiten auszunutzen soweit nur irgend möglich.

 

Egal wie man grundsätzlich zum Wirtschaftssystem, Konsumverhalten oder sonstwas steht (und Verbesserungsbedarf wirds immer und überall geben), es ist heute klar, dass mit derzeitiger Form des Arbeitsrechts, bei entsprechender Fähigkeit der Führung, Unternehmen trotzdem profitabel und dauerhaft bestehend geführt werden können.

Jeder Einschnitt im Arbeitsrecht oder der Möglichkeit es durch qualifizierte Vertreter verteidigen und durchsetzen zu können, is für mich ein unnötiger und indiskutabler Rückschritt Richtung Mittelalter.

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das thema ist so vielschichtig und umfangreich, das kann ich mangels detailwissen gar nicht ausdiskutieren. will ich auch nicht. ich denk mir halt, dass es viele unternehmen gibt, die in internationalem wettbewerb stehen und deren konkurrenten diverse arbeitsrechtliche vorgaben nicht haben. die sind natürlich billiger und da nunmal viele aufträge zu einem nicht geringen prozentsatz über den preis entschieden werden, entsteht da ein problem. nicht umsonst gibt es bei uns seit kurzem ein lohn- und sozialdumping bekämpfungsgesetz (lsd :D), das zumindest in ö solche aspekte bekämpfen soll. das gibts halt weltweit nicht so oft. und wenn es unserer wirtschaft nicht gut geht, werden die arbeitsplätze weniger, sprich, den arbeitnehmern geht es auch nicht gut. wirtschaftsentwicklung und arbeitnehmerrechte hängen halt eng zusammen, ob man will oder nicht. die schönsten rechte helfen mir nix, wenn der laden dicht macht.

ungeachtet dessen, ist mir durchaus bewusst, dass einige unternehmer die neue regelung dafür nutzen, sich die taschen noch voller zu füllen. ich bin aber überzeugt und kenn das in meinem umfeld auch nicht anders, dass sich die meisten firmenchefs durchaus bewusst sind, dass ihre mitarbeiter ihr kapital sind, das es zu pflegen (motivieren) gilt. es gibt aber auch genug faule hunde, die nix hackeln und sich auf ihren rechten ausruhen. a...löcher gibts auf beiden seiten. mich störts, dass immer die einen als gut und die anderen als böse hingestellt werden. die welt ist bunt, nicht schwarz/weiß.

 

übrigens: den ansatz sich nicht die tägliche arbeitszeit, sondern den durchrechnungzeitraum anzusehen, gefällt mir gut. nachdem sich ja an den 48h/17wochen nichts geändert hat, heißt das ja, dass bisher längere 10h-tage-phasen möglich waren als jetzt mit 12h.

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In der aktuellen politischen Situation gibts nur mehr 2 Lager. Eins davon is nun mal leider böse. Sehr.

 

Ein bislang unerwähnter Aspekt (du hast Recht Hermes, das Thema is a bissl sehr umfangreich und komplex) is, neben dem Entmachten von Gewerkschaften und Spaltung der Sozialpartnerschaft, dass durch die neue Regelung bei den 12h die bislang eh schon möglich waren, in vielen Fällen der bisherige Überstundenzuschlag fällt...

 

 

übrigens: den ansatz sich nicht die tägliche arbeitszeit, sondern den durchrechnungzeitraum anzusehen, gefällt mir gut. nachdem sich ja an den 48h/17wochen nichts geändert hat, heißt das ja, dass bisher längere 10h-tage-phasen möglich waren als jetzt mit 12h.

 

Den Ansatz darfst mit denen diskutieren, die ihren Tagesablauf gezwungenermaßen gleichbleibend strukturiert gestalten müssen. Eltern z.Bsp. die Kinder in KiGa, Schule, Hort bringen und abholen müssen.

Trifft mich nicht, weil ich mir ja meine Zeit zu 99% einteiln kann, wie ich will. Weil ich das Glück hab, dass im von Linksrotgrün so zerstörten Wien einen städtischen KiGa/Hort hab, der bei Bedarf von 07:00-19:30 betreut.

Aber wenn ich wie die Mehrheit einen geregelten 9-5 Job hab, Alleinerzieher vielleicht auch noch bin, am Land wohn... Dann gefällt mir der Ansatz weniger :D

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