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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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drüber ist auf jeden fall drüber... egal ob 1g oder 0,01 g oder was weiß ich... wenn ich über dem festgelegten grenzwert bin, dann stimmt was nicht...

 

daher die frage an die experten hier (ernstgemeinte frage):

 

der grenzwert wird ja irgendwo, irgendwie aufgrund von erfahrungswerten festgelegt worden sein und nicht aus einer laune heraus willkürlich oder gar erfunden sein. dann gehe ich mal davon aus dass zum ermittelten wert noch ein kleines "polster" für mögliche schwankungen eingebaut worden ist.

dh im normalfall dürfte man diesen grenzwert doch gar nicht erreichen, ausser man führt eben verbotene ergänzungen zu...

 

 

für AC heißt das nun dass er von haus aus schon recht nahe an diesem wert mit welchen mitteln auch immer "herumspaziert" ist und durch den blöden zufall bzw. möglichkeit des seinerseits angeführten verzehrs des spanischen wunderfleisches eben drüber gekommen ist.

 

dh seine tests waren bisher alle negativ, aber ein stück fleisch hat das fass eben zum überlaufen gebracht... oder lieg ich da jetzt so meilenweit daneben???

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Der nachgewiesene Wert ist wirklich sehr gering.

Zitat ORF.at:Wegen der geringen Konzentration (0,000 000 000 05 Gramm pro Milliliter) will der Weltverband UCI wissenschaftliche Untersuchungen in diesem Fall abwarten, ehe weitere Schlüsse gezogen werden. Laut Qualitätsanforderungen der Welt-Anti-Doping-Agentur an ein Labor muss erst das 400-fache dieses Werts nachgewiesen werden können.

Dann müsste ja der Grenzwert für eine Sperre nochmals höher liegen.

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ich gehe davon aus, dass sich der Fall (die Konzentration war angeblich 400-mal niedriger als das, was WADA-Labore in Proben entdecken müssen) in nichts auflöst, aber interessant ist es allemal, dass so etwas überhaupt publik wird

Der nachgewiesene Wert ist wirklich sehr gering.

Zitat ORF.at:Wegen der geringen Konzentration (0,000 000 000 05 Gramm pro Milliliter) will der Weltverband UCI wissenschaftliche Untersuchungen in diesem Fall abwarten, ehe weitere Schlüsse gezogen werden. Laut Qualitätsanforderungen der Welt-Anti-Doping-Agentur an ein Labor muss erst das 400-fache dieses Werts nachgewiesen werden können.

Also ob er jetzt gedopt hat oder nicht...:o Egal.

 

Aber warum veröffentlicht man solche Ergebnisse, die erst wieder überprüft werden müssen?

Da lass ich alles testen, bei einem Tour de France Sieger sicherheitshalber noch ein zweites oder drittes Mal,

und wenn dann alles feststeht, erst dann geht man an die Öffentlichkeit.

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ich nehme nicht an, dass es - abgesehen von messtechnischen limitationen - einen grenzwert für clenbuterol gibt, da es eine substanz ist, die im körper natürlicherweise nicht vorkommt.

Wenn das stimmt (kein Grenzwert), dann ist es ja eh eindeutig.

Bis auf die Frage, ob man seinen Körper, wie auch immer, damit kontaminieren kann?

 

Sollte dem so sein, dann müssten die "Millionenschweren" Stars, sich halt auch das Essen entsprechend zubereiten lassen.

Die Flaschen vom Straßenrand nehmen sie ja auch nicht mehr an, falls ein Konkurent oder Nicht-Fan da etwas hineingetan haben sollte.

 

Vielleicht sollten sie dann, ähnlich wie Mafia-, Drogenbosse oder Diktaroren, ihr essen vorkosten:du: lassen :D

(oder von den Labors zubereiten lassen; a la Raumfahrernahrung)

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ich nehme nicht an, dass es - abgesehen von messtechnischen limitationen - einen grenzwert für clenbuterol gibt, da es eine substanz ist, die im körper natürlicherweise nicht vorkommt.

 

Ganz genau. Mehr als 0 ist gedopt. Wo ist da das Verständnisproblem?

1. Was nachgewisen wird ist ja nicht was er genommen hat, sondern was eben noch da ist.

2. Um im Körper Reaktionen hervorzurufen reichen eben bei manchen Substanzen eben winzigste Mengen. Manches reagiert eben anders - sprich besser - mit dem Körper als Alkohol den man stamperlweise trinken muss.

3. Das er unter dem Wert ist, den die Agenturen den Labors vorgeben, spricht eher FÜR Doping, weil er nicht damit gerechnet hat, mit dem niedrigen Wert entdeckt zu werden.

4. Das mit dem Fleisch ist hochgradiger Schwachsinn. Falls man als Radfahrer nicht in ein Kalbsschnitzel beissen darf, dürfte das einem Profisportler, der seit Jahren in engstem Kontakt mit darauf spezialisierten Ärzten steht wohl hinlänglich bekannt sein.

 

- db

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Ganz genau. Mehr als 0 ist gedopt. Wo ist da das Verständnisproblem?

1. Was nachgewisen wird ist ja nicht was er genommen hat, sondern was eben noch da ist.

2. Um im Körper Reaktionen hervorzurufen reichen eben bei manchen Substanzen eben winzigste Mengen. Manches reagiert eben anders - sprich besser - mit dem Körper als Alkohol den man stamperlweise trinken muss.

3. Das er unter dem Wert ist, den die Agenturen den Labors vorgeben, spricht eher FÜR Doping, weil er nicht damit gerechnet hat, mit dem niedrigen Wert entdeckt zu werden.

4. Das mit dem Fleisch ist hochgradiger Schwachsinn. Falls man als Radfahrer nicht in ein Kalbsschnitzel beissen darf, dürfte das einem Profisportler, der seit Jahren in engstem Kontakt mit darauf spezialisierten Ärzten steht wohl hinlänglich bekannt sein.

 

- db

 

sorry, aber hier reden einige Ahnungslose einen Haufen Schwachsinn. Alles über 0,00000000000000% ist Doping? Ich meine, nicht, dass ich glaube, AC sei sauber. Aber die gefundene Menge ist wirklich so dermaßen gering, dass es etwa statistisch kaum Relevanz hätte. Grenzwerte sind schon sinnvoll, schließlich braucht man als Sportler auch Sicherheit. Wenn ich nen Bissen vom reschen Mohnweckerl mach und gleich Angst haben muss, mit erhöhten Morphinwerten gesperrt zu werden; wenn ich ein Aspirin Complex nehme und bereits mit dieser geringen Konzentration an Ephedrin sanktioniert werde; wenn ich mir ein prächtiges Sirloin von amerikanischen Turbokühen auf den Griller werfe;... dann führt sich der gesamte Doping-Kampf ad absurdum. Schließlich könnte man echte Manipulation für Leistungssteigerung nicht mehr von nicht-leistungssteigernden biologischen Prozessen unterscheiden, bzw würde man nicht mehr unterscheiden.

 

 

Anders gesehen: Was, wenn alles über 0,00000000000000000000000000000000000000000 Promille Alkohol am Steuer automatisch zum Führerscheinentzug führen würde? Wie würden das die Hardliner hier dann sehen? Sie könnten nicht einmal die Preiselbeeren zum Schnitzi essen, weil diese teilweise alkoholisch im Magen vergären. Nicht umsonst gibts auch bei den 0,0 Promille Führerscheinanfängern eine Toleranzgrenze.

 

 

Glaube ich, dass AC dopt? Kann gut sein. Glaube ich, dass er mit einer Menge von 0,00000000005 g/ml Clenbuterol derartige Leistungssteigerungen erfahren hat, die ihm zum TdF Sieg verholfen haben? No way.

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sorry, aber hier reden einige Ahnungslose einen Haufen Schwachsinn. Alles über 0,00000000000000% ist Doping? Ich meine, nicht, dass ich glaube, AC sei sauber. Aber die gefundene Menge ist wirklich so dermaßen gering, dass es etwa statistisch kaum Relevanz hätte. Grenzwerte sind schon sinnvoll, schließlich braucht man als Sportler auch Sicherheit. Wenn ich nen Bissen vom reschen Mohnweckerl mach und gleich Angst haben muss, mit erhöhten Morphinwerten gesperrt zu werden; wenn ich ein Aspirin Complex nehme und bereits mit dieser geringen Konzentration an Ephedrin sanktioniert werde; wenn ich mir ein prächtiges Sirloin von amerikanischen Turbokühen auf den Griller werfe;... dann führt sich der gesamte Doping-Kampf ad absurdum. Schließlich könnte man echte Manipulation für Leistungssteigerung nicht mehr von nicht-leistungssteigernden biologischen Prozessen unterscheiden, bzw würde man nicht mehr unterscheiden.

 

 

Anders gesehen: Was, wenn alles über 0,00000000000000000000000000000000000000000 Promille Alkohol am Steuer automatisch zum Führerscheinentzug führen würde? Wie würden das die Hardliner hier dann sehen? Sie könnten nicht einmal die Preiselbeeren zum Schnitzi essen, weil diese teilweise alkoholisch im Magen vergären. Nicht umsonst gibts auch bei den 0,0 Promille Führerscheinanfängern eine Toleranzgrenze.

 

 

Glaube ich, dass AC dopt? Kann gut sein. Glaube ich, dass er mit einer Menge von 0,00000000005 g/ml Clenbuterol derartige Leistungssteigerungen erfahren hat, die ihm zum TdF Sieg verholfen haben? No way.

 

 

 

Danke MAx, der Meinung bin ich auch...

Warum sollte ein Sportler kein Fleisch essen, wie oben beschrieben...Also wenn ich jemandem eine reinwürgen will, kann man das grad mit einem Mastmittel ganz leicht bewerkstelligen.

Ich halte selbst einen AC nicht für so deppert, etwas zu verwenden, was eh nachweisbar ist, was nix neues unbekanntes ist und ich glaub auch net , das wenn er es macht , er net weiß das diese Menge eigentlich fürn A..... ist.

 

Ich würde aber auch nicht soweit gehen und behaupten, der macht nie was...

Aber so billig..??

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sorry, aber hier reden einige Ahnungslose einen Haufen Schwachsinn.

 

Starke Ansage :) Dann lassen wir uns mal von den Doping-Experten aufklären.

 

Alles über 0,00000000000000% ist Doping? Ich meine, nicht, dass ich glaube, AC sei sauber. Aber die gefundene Menge ist wirklich so dermaßen gering, dass es etwa statistisch kaum Relevanz hätte.

 

Jetzt bin ich dran: sorry, das ist Schwachsinn. Statistisch ist das wohl relevant: man hat ja eben nicht bei jedem oder jedem zweiten Fahrer 5 Pikogramm gefunden, nein nur bei AC. Das ist dann doch signifikant.

 

Grenzwerte sind schon sinnvoll, schließlich braucht man als Sportler auch Sicherheit. Wenn ich nen Bissen vom reschen Mohnweckerl mach und gleich Angst haben muss, mit erhöhten Morphinwerten gesperrt zu werden; wenn ich ein Aspirin Complex nehme und bereits mit dieser geringen Konzentration an Ephedrin sanktioniert werde; wenn ich mir ein prächtiges Sirloin von amerikanischen Turbokühen auf den Griller werfe;... dann führt sich der gesamte Doping-Kampf ad absurdum. Schließlich könnte man echte Manipulation für Leistungssteigerung nicht mehr von nicht-leistungssteigernden biologischen Prozessen unterscheiden, bzw würde man nicht mehr unterscheiden.

 

Verstehe. Nur gibts kein Glenbuterol-Weckerl. Und ja, harmlose Arzneimittel wie Asthmasprays sind auf der Liste. Dafür gibts Ausnahmegenehmigungen. und ja, auch Aspirin Complex wird man 2010 nicht mehr nehmen, wenn man nicht auf Pseudoephedrin positiv sein will. Das kann jeder Dodel auf http://www.nada.at nachlesen. Wenn man auf der Tour Medikamente unbedingt braucht (und Aspirin Complex gehört sicher nicht dazu), dann soll man halt eine Ausnahmegenehmigung beantragen.

 

Anders gesehen: Was, wenn alles über 0,00000000000000000000000000000000000000000 Promille Alkohol am Steuer automatisch zum Führerscheinentzug führen würde? Wie würden das die Hardliner hier dann sehen? Sie könnten nicht einmal die Preiselbeeren zum Schnitzi essen, weil diese teilweise alkoholisch im Magen vergären. Nicht umsonst gibts auch bei den 0,0 Promille Führerscheinanfängern eine Toleranzgrenze.

 

Nochmal: die nachgewiesene Substanz gibts nicht in den Preiselbeeren oder im Mohn.

 

Glaube ich, dass AC dopt? Kann gut sein. Glaube ich, dass er mit einer Menge von 0,00000000005 g/ml Clenbuterol derartige Leistungssteigerungen erfahren hat, die ihm zum TdF Sieg verholfen haben? No way.

 

Und was genau wäre die wirksame Dosis?

 

- db

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sorry, aber hier reden einige Ahnungslose einen Haufen Schwachsinn. Alles über 0,00000000000000% ist Doping? Ich meine, nicht, dass ich glaube, AC sei sauber. Aber die gefundene Menge ist wirklich so dermaßen gering, dass es etwa statistisch kaum Relevanz hätte. Grenzwerte sind schon sinnvoll, schließlich braucht man als Sportler auch Sicherheit. Wenn ich nen Bissen vom reschen Mohnweckerl mach und gleich Angst haben muss, mit erhöhten Morphinwerten gesperrt zu werden; wenn ich ein Aspirin Complex nehme und bereits mit dieser geringen Konzentration an Ephedrin sanktioniert werde; wenn ich mir ein prächtiges Sirloin von amerikanischen Turbokühen auf den Griller werfe;... dann führt sich der gesamte Doping-Kampf ad absurdum. Schließlich könnte man echte Manipulation für Leistungssteigerung nicht mehr von nicht-leistungssteigernden biologischen Prozessen unterscheiden, bzw würde man nicht mehr unterscheiden.

 

 

Anders gesehen: Was, wenn alles über 0,00000000000000000000000000000000000000000 Promille Alkohol am Steuer automatisch zum Führerscheinentzug führen würde? Wie würden das die Hardliner hier dann sehen? Sie könnten nicht einmal die Preiselbeeren zum Schnitzi essen, weil diese teilweise alkoholisch im Magen vergären. Nicht umsonst gibts auch bei den 0,0 Promille Führerscheinanfängern eine Toleranzgrenze.

 

 

Glaube ich, dass AC dopt? Kann gut sein. Glaube ich, dass er mit einer Menge von 0,00000000005 g/ml Clenbuterol derartige Leistungssteigerungen erfahren hat, die ihm zum TdF Sieg verholfen haben? No way.

 

für die meisten synthetischen substanzen sehen die dopingbestimmungen keine grenzwerte vor, dazu gehört auch clenbuterol. es reicht also theoretisch ein molekül clenbuterol nachzuweisen, um positiv getestet zu sein (was de facto nicht möglich ist).

die gemessene menge spiegelt den zustand zum zeitpunkt der abnahme wieder. auch wenn zu diesem zeitpunkt keine wirksame substanzmenge mehr im körper vorhanden ist, heisst es dennoch, dass der betroffene sportler die substanz irgendwann absichtlich oder unabsichtlich zugeführt hat. alle medikamente unterliegen im körper einem abbau bzw einer elimination. keiner behauptet, dass die bei AC gemessene menge noch wirksam war, aber es lässt sich leicht nachvollziehen, dass die konzentration weit höher gewesen wäre, hätte man ein paar stunden früher eine probe abgenommen.

die einzige frage, die sich bei so kleinen mengen stellt, ist die, ob die messung noch verlässlich und spezifisch ist oder ob ein artefakt vorliegt. das wird im gegenständlichen fall offenbar noch geprüft.

 

für andere substanzen, die auch natürlicherweise im körper vorkommen oder entstehen, hat die wada arbiträr grenzwerte festgelegt. dort geht man von einer statistischen verteilungswahrscheinlichkeit aus, fügt einen sicherheitsabstand hinzu und sagt, alles was darüber ist, ist unnatürlich und fällt unter doping.

 

das ist der kleine aber feine unterschied, den es zu beachten gilt, bevor man seine umwelt des schwachsinns bezichtigt.

 

 

ps: um aspirin complex macht übrigens jeder spitzensportler, der die dopingbestimmungen kennt, einen grossen bogen.

Bearbeitet von bikeopi
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Starke Ansage :) Dann lassen wir uns mal von den Doping-Experten aufklären.

 

 

 

Jetzt bin ich dran: sorry, das ist Schwachsinn. Statistisch ist das wohl relevant: man hat ja eben nicht bei jedem oder jedem zweiten Fahrer 5 Pikogramm gefunden, nein nur bei AC. Das ist dann doch signifikant.

 

 

 

Verstehe. Nur gibts kein Glenbuterol-Weckerl. Und ja, harmlose Arzneimittel wie Asthmasprays sind auf der Liste. Dafür gibts Ausnahmegenehmigungen. und ja, auch Aspirin Complex wird man 2010 nicht mehr nehmen, wenn man nicht auf Pseudoephedrin positiv sein will. Das kann jeder Dodel auf http://www.nada.at nachlesen. Wenn man auf der Tour Medikamente unbedingt braucht (und Aspirin Complex gehört sicher nicht dazu), dann soll man halt eine Ausnahmegenehmigung beantragen.

 

 

 

Nochmal: die nachgewiesene Substanz gibts nicht in den Preiselbeeren oder im Mohn.

 

 

 

Und was genau wäre die wirksame Dosis?

 

- db

 

Spiropent - Clenbuterolhydrochlorid

Clenbuterol, wird in vielen Teilen der Welt für die Behandlung von Erkrankungen im chronisch-asthmatischen Formenkreis verwendet. Clenbuterol ist ein Beta-2 Agonist, mit Eigenschaften die Adrenaline ein wenig ähnlich sind. Es wirkt auf Beta 2 und Beta 3 Rezeptoren. Es ist ein ZNS-Reizmittel mit möglichen Nebenwirkungen wie Tremor, Schlaflosigkeit, Schwitzen, erhöhter Blutdruck und Übelkeit. Diese Nebenwirkungen lassen im Allgemeinen schnell nach, sobald der Benutzer an das Medikament gewöhnt ist (7-14 Tage). Bodybuilder entdeckten Clenbuterol für sich wegen der Thermogenese, der milden aufbauenden Eigenschaften (geringfügige Stärkenzunahme) und vor allendingen wegen seiner Antikatabolität. Clenbuterol ist im Allgemeinen als Tablette 20mcg erhältlich, obgleich es auch als Sirup und in einer injizierbaren Form vorkommt. Benutzer stellen ihre Dosierung jeweils abhängig von gewünschten Resultaten zusammen, aber irgendwo zwischen 2-8 Tabletten pro Tag ist am üblichsten. Für Verlust von Körperfett scheint Clenbuterol, für 3-6 Wochen wirkungsvoll zu bleiben. Während dieser Periode beobachten viele Benutzer eine etwas erhöhte Körpertemperatur. Wenn man nach Kraftgewinnen sucht, scheint Clenbuterol während einer kürzeren Periode ca. 3-4 Wochen wirksam zu sein. Allerdings ist der der anabole Effekt wirklich sehr gering, denn anders als bei Nutztieren denen Clenbuterol verabreicht wurde/wird um Masse aufzubauen sind beim Menschen die dafür verantwortlichen Beta 3 Rezeptoren kaum bis garnicht vorhanden. Der eigentliche Grund Clenbuterol zu nehmen, ist die antikatabole Wirkung, d.h. es reduziert die Proteinresynthese aus dem Muskel, und bewirkt so einen Erhalt und im Endeffekt eine Vergrösserung der Muskelzellen. Diese antikatabole Wirkung ist auch nach einer Steroideinnahme sehr wirkungsvoll um die katabole Phase, welche durch einen Kortison überschuss und verminderter endogener Testosteronproduktion hervorgerufen wird entgegen zu wirken.

 

Datum der Promotion:1999-11-26 Tiere und Clenbuterol Abstract:

93 Kälber im Alter von 14-18 Wochen und einem Gewicht von 118-202 kg wurden mit Milchaustauscher, Strucktur-Cobs und Kälbermüsli gefüttert. 6 von diesen Kälbern wurde im "cross-over design" oral 2,5, 5 und 10 µg Clenbuterol pro kg KG und intravenös 1, 2 und 3 µg Clenbuterol pro kg KG verabreicht. Je Dosis

wurden 22 Blut- und Urinproben über einen Zeitraum von 72 h verteilt entnommen. Die Plasmakurve folgte nach intravenöser Gabe einem Zwei-Kompartiment-Modell und nach oraler Applikation eine Ein-Kompartiment-Modell. Nach oraler Gabe wurde das Maximum im Plasma zwischen 3 und 5 Stunden und im Urin zwischen 2,5 und 7 Stunden erreicht. Die Bioverfügbarkeit lag bei 89 % (SD 17,4 %). Im 2. Versuch erhielten oral 32 Tiere 2 x 0,8 µg Clenbuterol pro kg KG über 10,5 Tage, 24 Tiere 2 x 10 µg/kg KG und 12 Tiere 10, 15 bzw. 20 µg/kg über 21 Tage. Danach wurden je 3 Tiere zu verschiedenen Wartezeiten zwischen 0 und 35 Tagen geschlachtet. Probenahmen erfolgten von Retina/Uvea, Leber, Niere, Muskel, Galle und Plasma. In der Retina/Uvea lagen die Konzentrationen um das 20-50fache über denen aller anderen Matrices. Clenbuterol war in Retina/Uvea bei allen 3 Behandlungen während der gesamten Wartezeit nachzuweisen. Bei allen anderen Matrices konnte Clenbuterol bei der Dosis von 2 x 0,8 µg/kg KG bis zu 2 Tagen nachgewiesen werden. Bei einer Dosis von 2 x 10 µg/kg KG war es in Muskel und Galle nach 4 Tagen, in Niere nach 7 Tagen, in Plasma nach 14 Tagen, in Leber nach 21 Tagen und bei der höchsten Dosis in Muskel nach 7 Tagen und in Galle nach 14 Tagen nicht mehr zu finden. Durch die Ergebnisse von Plasmaproben, die zu verschiedenen Zeiten vor, während und nach der Behandlungsphase entnommen wurden, wird deutlich, dass kein Grenzwert zur Unterscheidung zwischen therapeutischer (2 x 0,8 µg/kg KG) und höherer Dosis festgelegt werden konnte. Insgesamt zeigten die Ergebnisse, dass anhand von ermittelten Rückstandskonzentrationen ein therapeutischer Einsatz von Clenbuterol weder im Tierproduktionsbetrieb noch auf dem Schlachthof wirksam zu kontrollieren ist.

 

Clenbuterol bei Muskelerkrankungen

1998 wurde von Dr. Willi Floßdorf zufällig die Wirkung von Clenbuterol bei Muskelerkrankungen

entdeckt. Clenbuterol ist eigentlich ein Kälbermastmittel, wirkt aber positiv auf die Muskulatur. Bei

verschiedenen Patienten wurde nach der Verabreichung eine Stärkung der gesamten Muskulatur

beobachtet. Leider gibt es bis jetzt noch keine klinisch kontrollierte Studie, die die Wirkung von Clenbuterol

dokumentiert. In vielen Fällen könnte Clenbuterol zu erheblichen Verbesserungen führen,

allerdings muß vor einer selbständigen Therapie gewarnt werden, da bei bestimmten Muskel- und

Nervenerkrankungen die Gefahr besteht, daß sich der Gesundheitszustand nach der Einnahme von

Clenbuterol erheblich verschlechtert.

 

Clenbuterol

Clenbuterol ist ein sehr interessantes und bemerkenswertes Präparat. Es ist kein Steroidhormon, sondern ein Beta-2-Symphatikomimetika. Dennoch kann man es von der Wirkung her durchaus mit Steroiden vergleichen. Ähnlich wie eine Kombination aus Winstrol Depot und oxandrolone bewirkt Clenbuterol einen soliden, qualitativ hochwertigen Muskelzuwachs, der mit einem signifikanten Kraftanstieg einhergeht. Clenbuterol hat in erster Linie eine starke anti-katabole Wirkung, d.h. es reduziert die Rate, in der Protein aus der Muskelzelle abgebaut wird, und bewirkt so eine Vergrößerung der Muskelzellen. Aus diesem Grund wenden zahlreiche Athleten Clenbuterol u. a. im Anschluß an eine Steroidkur an, um die entstehende katabole Phase aufzufangen und so ein Maximum an Kraft und Muskelmasse zu erhalten. Ein weiterer Aspekt von Clenbuterol ist, daß es eine ausgeprägte fettverbrennende Wirkung hat. Clenbuterol verbrennt Fett ohne eine Diät, weil es die Körper- temperatur leicht erhöht, indem es den Körper veranlaßt, Fette als Brennstoffe für diese Erwärmung zu gebrauchen.

 

Dosierung-bei Mißbrauch

Die Dosierung ist vom Körpergewicht abhängig und kann durch eine Körperternperaturmessung optimiert werden. In der Regel nehmen Athleten 5-7 Tabletten, 100-140 mcg, pro Tag. Frauen begnügen sich zumeist mit 80-100 tncg/Tag. Wichtig ist, daß der Athlet die Einnahme mit nur einer Tablette am ersten Tag beginnt und die Tablettenzahl täglich um eine weitere erhöht, bis er das angestrebte Dosierungsmaximum

erreicht hat. Es folgen anschließend verschiedene Einnahmeschemata, wobei einmal der Schwerpunkt auf die Fettverbrennung gelegt wird und zum anderen ein ausgewogenes Verhältnis von Kraftund Muskelaufbau sowie Fettabbau erzielt werden kann. Die Einnahmedauer liegt normalerweise bei 8-10 Wochen.

Clenbuterolhydrochlorid ist überall in Europa verschreibungspflichtig.

 

Nebenwirkungen bei Mißbrauch

Da Clenbuterol kein Hormonpräparat ist, hat es keine der für anabole Steroide typischen Nebenwirkungen. Unruhegefühl. Interessant ist, daß diese Begleiterscheinungen temporärer Natur sind und zumeist nach 8-10 Tagen trotz Fortführung der Einnahme von alleine wiederverschwinden.

Herzklopfen

Tremor (feines Fingerzittern)

Kopfschmerzen

übermäßiges Schwitzen

Schlaflosigkeit

eventuell Muskelkrämpfe

erhöhter Blutdruck

Übelkeit

 

Mißbrauch-Beispiel: Es gibt zwei Einnahmeschemen:

a) man steigert pro Tag die Dosis bis zur angestrebten Höchstdosis die man dann noch solange nimmt bis man 14 Tage voll hat und dann 2 Tage aussetzt und dann wieder nimmt usw.(also on/off/on/off...). Diese kann man bis zu max. 8-12 Wochen nehmen. Also bei 0,12mg h&ooml;chst Dosis: 1 Tag 0,02mg (morgens) / 2 Tag 0,04mg (0,02 morgens | 0,02 abends) / 3 Tag 0,06mg (0,02mg morgens | 0,02mg mittags | 0,02mg abends) / 4 Tag 0,08mg ..gut ab hier sollte es logisch sein wie es zu laufen hat. Ist man bei Tag 6 und 0,12mg angekommen, komplettiert man die 14 Tage mit der Einnahme von 0,12mg pro Tag (also noch 8Tage lang). Ist man bei Tag 14 angekommen setzt man zwei Tage mit der Einnahme und führt die Einnahme dann wieder 2 Tage aus und dann wieder 2 Tage

nicht.... also man fährt ein on/off Schema bis zu 8-12 Wochen. Dieses Schema gilt allerdings als veraltet, da sich heraus gestellt hat das die Halbwertzeit von Clenbuterolhydrochlorid nicht 2 Tage beträgt, sondern es vielmehr 2 phasig ist und eine schnelle Phase die knapp 10 Stunden dauert und eine langsame Phase deren Zeit mehrere Tage beträgt hat. Auf Grund dieser Tatsache sollte man von diesem Schema ehr abstand nehmen, da die Rezeptoren noch gesättigt sind und man mit einer erneuten Zufuhr eigentlich keine

Wirkung sondern nur Nebenwirkung erreicht.

b) ist dem ersten Schema identisch bis zum Tag 14 nur das dort dann eine Einnahmepause von 1 oder 2 Wochen eingelegt wird und danach die on/off-Phase nicht 2 Tage sondern 1 oder 2 Wochen beträgt. Die 1 Wochenpause ist zu bevorzgen, sollte man eine zwei Wochenpause einlegen ist zu überlegen, ob man, um einen Einbruch zu verhindern während dieser Pause Ephedrin verwenden sollte.

 

 

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Clenbuterol: Vergiftungen durch Leber

Garay, JB et al: Intoxicación por clenbuterol. Datos clinicos y analíticos de un brote epidémico en Mósteles, Madrid. Revista Clínica Española

1997/197/S.92-95 Bisher gibt es nur wenig Berichte über akute Vergiftungen durch den Verzehr von Fleisch, das noch Rückstände von Masthilfsmitteln enthält. Eine Madrider Klinik hat eine solche Intoxikation durch Genuß von Kalbsleber dokumentiert. 15 Personen wurden mit Symptomen wie Angst, Erbrechen, Zittern, Hautjucken (Pruritus), Herzrasen, Übelkeit und Beklemmung als Notfälle eingeliefert.Die Beschwerden hatten 30 Minuten bis 2 Stunden nach der Mahlzeit eingesetzt.Eine Analyse des Urins bestätigte eine Vergiftung mit Clenbuterol. Das Arzneimittel hat sich nicht nur bei Bronchialerkrankungen bewährt, es fördert auch den Fleischansatz auf Kosten des Fettgehaltes. Deshalb beschäftigt es als illegale Masthilfe seit vielen Jahren die Lebensmittelüberwachung. Diagnostisch stand eine Tachykardie im Vordergrund, bei zwei Dritteln kam eine Hyperkaliämie und bei einem Drittel eine Leukozytose dazu. Ein Kind wurde wegen einer akuten Hochdruckkrise stationär behandelt.Der insgesamt recht glimpfliche Verlauf und das rasche Abklingen der Vergiftung lag nach Ansicht der Ärzte an der gesunden Konstitution der Betroffenen. Bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wären weitaus schwerere Komplikationen zu erwarten gewesen.

Nach Ansicht der Autoren bleibt eine Clenbuterolvergiftung oftmals unbeachtet, weil die Symptome leicht verwechselbar sind mit psychiatrischen Erscheinungsformen von Panikattacken oder Angstkrisen, mit Hyperthyreose, Blutvergiftung, Kokainmißbrauch oder den Symptomen, die bei der Einnahme von Antidepressiva in Verbindung mit Käsegenuß (biogene Amine) auftreten können (EU.L.E.n-Spiegel 1997/H.2/S.6). Klarheit schaffe in solchen Fällen eine Urinuntersuchung auf Clenbuterol.

Anmerkung: Zwei weitere Fallberichte liegen aus Italien und Frankreich vor: Der erste betraf 22 Menschen aus Lyon, Roanne und Clermont-Ferrand, die ebenfalls Kalbsleber verzehrt hatten (Veterinary and Human Toxicology 1991/33/S.480-481). Im zweiten Fall waren nicht Innereien, sondern Rindfleisch die Ursache. Wie die italienischen Mediziner berichten, hatten sich 62 Personen in Caserta damit vergiftet. Bereits mit dem Verzehr von 10 bis 20 Gramm Fleisch wurde eine übliche therapeutische Dosis von Clenbuterol aufgenommen. Eine normale Portion Fleisch löste bei Gesunden cardiovasculäre Beschwerden aus (Journal of the American Medical Association 1997/278/ S.635).

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Knochenwachstum unter Clenbuterol gehemmt

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außerdem war da nicht mal von 50 piktogramm die rede? is aber letztlich auch egal.

 

wenn man aber bedenkt dass der AC sich dieses Clenbuterol Weckerl vielleicht am 20.7 nach der obligatorischen Dopingprobe gegeben hat und dann damit spekuliert hat erst am 22.7 nach der Etappe getestet zu werden ging sich das mit den 48h fast aus, die irgendwo gestanden sind um das zeugs nicht mehr nachweisen zu können. oder ist es fix, dass am Ruhetag der Gesamtführende getestet werden muss? klar, rechnen sollte man immer damit, aber ist es in den statuten so verankert?

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Dr. Rasmus Damsgaard (hat seinerzeit das Antidopingprogramm für Saxobank erstellt), lieferte gegenüber dem dänischen Sender TV2 eine mögliche Erklärung für den positiven Test von Contador. "Wenn das Datum stimmt, ist es mehr als wahrscheinlich, dass er (Contador) 'einen Landis' gemacht hat, also eine Transfusion von Eigenblut bekommen hat, das ihm Monate vorher, sprich: als er das Clenbuterol benutzt hatte, abgenommen worden war",,

 

klingt plausibel.

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Gut ist die auf ORF kolportierte Aussage des Kochs: Der Mannschaftskoch sei auf dem dem Weg von Spanien kurz mal am Strassenrand beim Greissler stehengeblieben, hat Fleisch gekauft, und das dann im Mannschaftsbus gebraten, weil das Fleisch in Frankreich so schlecht ist.

 

Das erinnert an den Visualisierer Stangl ... Ich weiß nicht wer von euch beruflich mit Leuten zu tun hat, die unter Stress lügen. Aber das klingt dann halt genau so und nicht anders.

 

Himmel, das ist ein Vollprofi der seit Jahren unter Dopingverdacht steht. Und dann läßt er sich ein am Strassenrand erstandenes Würstchen im Bus braten, weil man in Frankreich bekanntermaßen schlecht ißt und er so hungrig ist? Und weil man ja so viel Rindfleisch ißt fürs carboloading? No comment.

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