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Crowdfunding für Wiener CX-Rennen

Crowdfunding für Wiener CX-Rennen

19.10.16 11:12 15.712Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Ernst Teubenbacher (3), martinbihounek.com (1)
Den Querfeldein-Rennen in der Brigittenauer Bucht fehlen Sponsorengelder. Nun soll die Community helfen ...19.10.16 11:12 15.788

Crowdfunding für Wiener CX-Rennen

19.10.16 11:12 15.78853 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Ernst Teubenbacher (3), martinbihounek.com (1)
Den Querfeldein-Rennen in der Brigittenauer Bucht fehlen Sponsorengelder. Nun soll die Community helfen ...19.10.16 11:12 15.788

Seit etlichen Jahren organisiert der Wiener Landesradsportverband vier Querfeldein-Rennen an der Neuen Donau in Kaisermühlen, zwischen Brigittenauer- und Reichsbrücke. Gedacht als Trainingsrennen für die lokale CX-Szene (sprich: Trainingsmöglichkeit unter Wettkampfbedingungen für Querfeldeinfahrer im Großraum Wien, aber auch Tummelplatz für Einsteiger), fehlen heuer Sponsorengelder, welche die Durchführung der Veranstaltungsserie sicherstellen könnten.
Laut aktuellem Stand finden die vier Bewerbe in der Brigittenauer Bucht, ursprünglich geplant für 13. und 20. November sowie 11. und 18. Dezember, somit nicht statt.

Der Vienna International Cycle Club, eine Facebook-Gruppe plus gemeinnütziger Verein, hat deshalb eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um das beliebte CX-Quartett doch noch zu retten. Ziel ist es, 75% jener Summe, die für Platzmiete, Sanitäter, Absperrungen etc. benötigt werden, aufzustellen - macht 3.000 Euro insgesamt.
Gelingt es, diese Summe zu sammeln, wird das Geld dem LRV zweckgebunden überwiesen und finden die vier Trainingsrennen statt. Gelingt es nicht (aktuell ist ein Viertel geschafft), erhalten die Unterstützer ihre Beiträge zurück und muss die Community auf vier sportlich-feine Sonntage auf Wiener Stadtgebiet verzichten.

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Unterstützen kann die Kampagne jede/r, der/die will – entweder mit einem selbstgewählten Betrag, oder indem eine Prämie aus dem Projektshop ausgewählt wird. Mehr Infos und Spenden unter www.fairplaid.org
Wenn das mal keine schöne Gelegenheit ist, auf ganz einfache Weise zu helfen und die Dinge zum Besseren zu wenden, statt zu jammern und nachträglich den Untergang der guten, alten Zeit zu beklagen! Aber wartet nicht zu lange – ob des nahenden ersten Renntermins läuft die Kampagne nur noch bis 1. November 2016

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NähesteHotels & Shops im Umkreis

Bin zwiegespalten. Einerseits finde ich es toll das Radfahrer auf freiwilliger Basis eine Initiative gründen um Rennen doch möglich zu machen, andererseits ist das in meinen Augen nur Symptombekämpfung und kein langfristiger Lösungsweg.

 

Mussten uns heuer mit diesem schwierigen Thema für unser Querrennen am 29.10. in Offenhausen auch auseinandersetzen. Als Veranstalter ist man mit allen möglichen Auflagen und Kosten von Preisgeldern bis hin zu Mietgebühren konfrontiert, gleichzeitig sind seitens ÖRV die Startgebühren mit maximal €10 begrenzt. Da ist der Spielraum einfach sehr eng und ohne zahlreiche ehrenamtliche Stunden und Sponsoren geht sich das nicht aus!

 

Um dennoch wieder ein qualitativ hochwertiges Rennen mit Chipzeitnehmung und allem Pipapo organisieren zu können, haben wir uns durchgerungen (regelkonform) €5 für Zusatzleistungen zu verlangen. Das hatte einen gewissen Klärungsbedarf zur Folge, aber ich denke 5€ für Zusatzleistungen schrecken keinen ab und langfristig werden wir nur durch kostendeckende bzw. lukrative Veranstaltungen auch in Zukunft spannende und niveauvolle Rennen erleben können.

Daher müsste aus meiner Sicht für nächstes Jahr die Startgebühr allgemein angehoben werden. Wenn ein Radclub durch die Organisation eines Rennens Geld verdient, kann er seine Fahrer beim Startgeld ja auch wieder viel leichter unterstützen. Und wenn ein Verein bzw. Fahrer nur „konsumiert“ muss eben ein etwas höherer Betrag bezahlt werden. Finde ich besser und vor allem fairer als Spendenaufrufe...

lg Franz

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Den Begriff "Milchmädchenrechnung" kennst ?

Eine Milchmädchenrechnung (in der Schweiz Milchbüchleinrechnung) ist die spöttische Bezeichnung für eine naive Betrachtung oder Argumentation, die wesentliche Rahmenbedingungen nicht beachtet oder falsch in Ansatz bringt und deshalb zu einem nur scheinbar plausiblen, tatsächlich jedoch unzutreffenden Ergebnis kommt.

 

Das habe ich ja geschrieben: naiv.

Noch einmal ganz langsam: ich verstehe es nicht. Könnte es mir jemand bitte so erklären, dass ich es verstehe? Bitte!

(Letzte Saison gab's bei den 4 Rennen ein wenig über 400 Erwachsenen-Starts.)

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Könnte es mir jemand bitte so erklären, dass ich es verstehe?

ich probier's:

version 1: echter finanzbedarf: rund 8000,- hälfte davon durch startgebühren abgedeckt, hälfte fehlt (bzw. aktuell noch knapp 3.000, wobei 1.000 anscheinend der lrv oder andere beteiligte zu blechen bereit sind)

version 2: VICC und LRV wollen bei einem Hobettenevent fett abcashen und missbrauchen zu diesem Zweck die gutgläubige Community, aus der sie zum Teil selbst bestehen

 

such dir die für dich wahrscheinlichere aus ;)

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Platzmiete????

Keine Unterstützung der Stadt Wien??????

Unglaublich!!

 

Das es keine Unterstützung der Stadt Wien gibt, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Normalerweise bekommt man die ganze Miete oder einen großen Teil von einer anderen Stelle wieder bezahlt. Man muss sich nur die Arbeit machen und diverse Stellen abklappern. In Wien fühlt sich die eine oder andere Stelle nicht immer gleich zuständig. Da muss man halt lästig sein und sich nicht gleich abwimmeln lassen.

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Man muss sich nur die Arbeit machen

und die wiederum macht sich gratis bzw. ganz von allein? ;-)

wurscht, wie man's dreht: rennen machen ist nicht billig und in den wenigsten fällen so einfach, wie sich unsereins, die in hintergrund-abläufe nicht eingbunden sind, das vorstellt

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Das es keine Unterstützung der Stadt Wien gibt, kann ich mir nicht vorstellen.

 

Normalerweise bekommt man die ganze Miete oder einen großen Teil von einer anderen Stelle wieder bezahlt. Man muss sich nur die Arbeit machen und diverse Stellen abklappern. In Wien fühlt sich die eine oder andere Stelle nicht immer gleich zuständig. Da muss man halt lästig sein und sich nicht gleich abwimmeln lassen.

 

Vorallem unter Rot-Grün.

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und die wiederum macht sich gratis bzw. ganz von allein? ;-)

wurscht, wie man's dreht: rennen machen ist nicht billig und in den wenigsten fällen so einfach, wie sich unsereins, die in hintergrund-abläufe nicht eingbunden sind, das vorstellt

 

Hab ich auch nicht behauptet.

Natürlich ist es einfacher ein Crowdfunding zu starten und die Community die Kosten übernehmen zu lassen, anstatt mehrere Stellen abzuklappern um die nötigen Fördertöpfe (die vorhanden sind) anzuzapfen.

 

Für was gibt es dann Verbände und Vereine? Jeder der bei einem Verband arbeitet oder zu einem Verein gehört, muss sich im Klaren sein, dass es auch mit Arbeit verbunden ist.

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ich probier's:

version 1: echter finanzbedarf: rund 8000,- hälfte davon durch startgebühren abgedeckt, hälfte fehlt (bzw. aktuell noch knapp 3.000, wobei 1.000 anscheinend der lrv oder andere beteiligte zu blechen bereit sind)

version 2: VICC und LRV wollen bei einem Hobettenevent fett abcashen und missbrauchen zu diesem Zweck die gutgläubige Community, aus der sie zum Teil selbst bestehen

 

such dir die für dich wahrscheinlichere aus ;)

 

Wenn ich richtig verstehe, bräuchte man nur die Startgebühr auf 20,- erhöhen und es wäre Kostenwahrheit hergestellt. Kann mir nicht vorstellen, dass das jemand vom Starten abhalten würde.

 

Wenn ich richtig gelesen habe, ist das aber nicht möglich, weil laut Vorschrift nur 10,- eingehoben werden dürfen... (s. Post von Fenka)

 

Wie das? Weil der ÖRV Regeln aus dem Jahr 19xx nicht an die Realität des 21. Jahrhunderts anpassen möchte...?

 

Und nun ein Crowdfunding, wo ich als Starter einmal für Crowdfunding zahle und dann noch einmal Startgebühr, also unterm Strich vielleicht eh 20,-...

 

Wirkt für mich als Außenstehenden alles recht absurd.

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keine ahnung, ob's einfacher ist ... aktuell 30 unterstützer (wobei da einige, rein rechnerisch, durchaus großherzig agieren dürften) zeigen ja, dass auch dieser weg ein steiniger ist.

aber es ist ein versuch, und zwar einer, wo sich jede/r ganz einfach und gemäß seiner möglichkeiten einbringen kann. und nachdem das öffentlich bekundete bedauern, wenn's rennen nicht mehr gibt, üblicherweise ja recht groß ist, gibt's - quasi vorbeugend - diese news. es möge jede/r seine schlüsse ziehen, wenn's trotzdem nichts wird. aber alleine am lrv liegt es dann wohl auch nicht (mehr) ;)

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Kann eh jeder für sich selbst entscheiden ob der gewählte Weg der Richtige ist.

 

Ich denke mir halt, dass es keine gute Signalwirkung hat und das Ganze auch nach hinten los gehen kann. Möglicherweise führt es dazu, dass die Fördergelder sinken und die Mieten steigen, weil ja eh alles von der Gemeinschaft per Crowdfunding finanziert werden kann.

Gerade in Zeiten, wo bei Bund, Land und Gemeinden das Geld mehr als knapp ist, und versucht wird jeder Cent zu sparen.

 

Aber vielleicht täusche ich mich auch.

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ich probier's:

version 1: echter finanzbedarf: rund 8000,-

Da kann und will ich net glauben:eek:

Dann darf man halt net gleich 4 Rennen machen, wo natürlich Freiwillige 4 x zu aktivieren schwierig wird.

Vielleicht könnte ja jeder grössere, ambitionierte Radhändler mit angehängem Verein (Nora, Starbiker, Kohl, Mountainbiker,.....) je ein Rennen veranstalten.

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Da kann und will ich net glauben:eek:

Dann darf man halt net gleich 4 Rennen machen, wo natürlich Freiwillige 4 x zu aktivieren schwierig wird.

Vielleicht könnte ja jeder grössere, ambitionierte Radhändler mit angehängem Verein (Nora, Starbiker, Kohl, Mountainbiker,.....) je ein Rennen veranstalten.

 

Das ist eine fantastische idee! Die können dann auch gleich paar radln ausstellen und bissi werbung machen!

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