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RAAM - Race Across America 2025

RAAM - Race Across America 2025

10.06.25 07:32 1.480Text: NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

Klicke für alle Berichte von NoPain
Fotos: Alex Zauner
Drei Österreicher starten dieses Jahr beim härtesten Radrennen der Welt.10.06.25 07:32 1.655

RAAM - Race Across America 2025

10.06.25 07:32 1.6559 Kommentare NoPain
Martin Ganglberger

Größe: 175 cm
Schrittlänge: 84 cm
Gewicht: 70 kg
Fahrstil/-können: Rennrad & Gravel, gute Ausdauer, wenig Power, volles Risiko bergab - wird allerdings selten belohnt

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Alex Zauner
Drei Österreicher starten dieses Jahr beim härtesten Radrennen der Welt.10.06.25 07:32 1.655

Wenn die Straßen glühen, der Schlaf fehlt und das Ziel irgendwo 5.000 Kilometer weiter östlich liegt, dann ist wieder RAAM-Zeit. 2025 sind beim Race Across America gleich drei Österreicher dabei, die sich dieser maximal absurden Herausforderung stellen: Lukas Kaufmann, Philipp Kaider und Kurt Matzler.

Besonders im Fokus: Lukas Kaufmann aus Kronstorf, der 2024 mit einem bärenstarken zweiten Platz bei seiner Premiere aufhorchen ließ. Heuer will er’s wissen – mit neuem Setup, alten Träumen und frischem Sponsor-Update. Neben langjährigen Unterstützern wie Abus ist erstmals auch Variolube als offizieller Ausrüster mit an Bord. Das bedeutet: Weniger Reibung, mehr Watt, und hoffentlich ein Platz ganz oben auf dem Podest.

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Lukas hat sich mit seinem 14-köpfigen Team in der Wüste akklimatisiert, ist heiß auf den Start und spricht offen über die Learnings aus dem Vorjahr – von optimierter Ernährung über effizientere Betreuungsabläufe bis hin zu besserem Material. Die Motivation: „Weil’s geil ist. Ganz einfach.“

Neben Kaufmann greifen auch der zweifache 24h-Zeitfahr-Weltmeister Philipp Kaider und Kurt Matzler, Universitätsprofessor mit Ultracycling-Faible, ins Solo-Geschehen ein. Ein rot-weiß-roter Dreikampf unter Freunden, mit viel Respekt und vielleicht noch mehr Kilometern vor sich.

K19 übernimmt den medialen Staffelstab und bringt das RAAM 2025 mit einem täglichen Special ins Wohnzimmer: Vom 10. bis 18. Juni liefert der Sender um 17:00 Uhr tägliche Updates, Studiogäste, Live-Schaltungen und Emotion pur – natürlich mit Fokus auf die drei österreichischen Teilnehmer. Wer also nicht nur wissen will, wer durchkommt, sondern auch wie, sollte einschalten.

Offizielles Live-Tracking des Veranstalters

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Geschrieben
RAAM Tag 1: Lukas Kaufmann gegen 45 Grad Celsius
Gestern um 21:52 Uhr (MEZ) startete Lukas Kaufmann in Oceanside an der US-Westküste mit der Startnummer 692 in sein zweites Race Across America (RAAM). Wie hart das härteste Radrennen der Welt über 5.000 Kilometer und 50.000 Höhenmeter ist, zeigt sich gleich am ersten Tag mit Temperaturen jenseits von 45 Grad Celsius.
 
Es war ein beeindruckender Start, als gestern Abend die Solostarter ins RAAM gingen. "Die Stimmung war sehr gut und es waren viele Zuschauer vor Ort. Die ersten Kilometer waren sehr angenehm, doch ab Borrego Springs begann in der Wüste die große Hitze mit 45 Grad und mehr. Wir mussten ihn bis in die Nachtstunden laufend kühlen und bei der Ernährung dementsprechend auf seinen Elektrolythaushalt achten. Die Crew ist mit seiner Leistung in er Anfangsphase zufrieen, er ist gut drauf und fährt in seiner ersten Nacht - wo es um 22 Uhr Ortszeit immer noch 33 Grad hatte - durch die Wüste Kaliforniens", erläutert Teamchef Thomas Hölzl.
 
Erster Defekt kostet Zeit
Einen unwillkommenen Stopp musste der 31-jährige Oberösterreicher bereits einlegen: Am Christmas Circle in Borrego Springs hatte Lukas ein Problem mit der Schaltung - Ursache unbekannt. Er fuhr mit dem normalen Straßenrad weiter, während die Zeitfahrmaschine repariert wurde. Einige Kilometer später konnte er wieder wechseln. In der Anfangsphase des Rennens hat sich der Niederösterreicher Philipp Kaider an die Spitze gesetzt, dahinter liegen viele Fahrer auf Tuchfühlung. "Wir sind besonnen ins Rennen gestartet und wollen jetzt noch nicht zu viel Kraft liegen lassen. Das RAAM wird noch schwer und dauert noch lange. Die erste Nacht sind wir wie geplant ohne Schlafpause durchgefahren, den ersten Powernapp wollen wir aber der zweiten Nacht einlegen", sagt Hölzl.

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Geschrieben

RAAM2025: Kaider führt Feld durch die USA an Tag 1 an

Gestern um 12:38 Uhr Ortszeit (21:38 Uhr MESZ) ist Philipp Kaider in das Race Across America gestartet. Knapp 5000 km mit 50.000 hm warten jetzt auf den Niederösterreicher. Und die ersten Stunden sind sehr gut verlaufen und vor allem schnell. Nach einem geplanten Radwechsel zum Beginn der Wüste in Borrego Springs (wo sich Kaider 14 Tage lang vorbereitete) erwarteten die Teilnehmer über 42° C am Rad. Der 39-Jährige steckt die Hitze aktuell aber gut weg. Das Team versucht ihn so gut wie möglich mit Eis zu kühlen, um die Körperkerntemperatur runterzukühlen, um die Leistung hochhalten zu können. Die schlechten Straßenverhältnisse verlangen den Athleten aber alles ab. Kurz vor Brawley (Timestation 2) hatte der 2-fache 24h-Zeitfahr-Weltmeister an jener Stelle einen Reifendefekt, wo es ihm vor zwei Wochen die Trinkflaschen aus der Halterung rausschüttelte. Dieser konnte aber schnell behoben werden und so checkte er in Führung liegend nach 14 h 5 m als Erster bei Timestation vier in Parker (Arizona) ein. Der Niederösterreicher fokussiert sich weiterhin auf sein Rennen und seine Strategie. Aktuell ist noch nicht einmal ein Zehntel (280 von 3000 Meilen) absolviert.



Für den guten Zweck

Seine Kilometer wird Kaider für „Bines Radl-Challenge“, ein Spendenprojekt der Hilfsorganisation „Sonne-International“, zur Verfügung stellen. Jeder gefahrene Kilometer wird vom 23. Mai bis 27. Juni in wertvolle Spenden für den Fortbestand der „Sonne-Schulen“ in Bangladesch umgewandelt, wo Kinder gratis Schulunterricht und warme Mahlzeiten bekommen. Sein Sponsor, die Druckerei Gerin, wird dabei seine Kilometer in Geld aufwiegen. Jeder ist hier eingeladen um EUR 33,- mitzuradeln. Das entspricht dem Betrag, um ein Kind ein Monat lang die Schule besuchen lässt. Die weiteren Kilometer werden von Sponsoren der Aktion in Geld umgewandelt. „Es zählt daher jeder Kilometer!“, so Kaider abschließend. 

 

Fotocredits: Ambrosch

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Geschrieben

Da das ja wirklich toll aussieht, wäre es doch an der Zeit, zu klären, ob Hr. Philipp Kaider mit dem bekannten Bikeboarder Thomas K. irgendwie verwandt ist. Von der Klasse her sind sie sich ja sehr nahe.

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