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Rose Sneak Plus EQ im Test

Rose Sneak Plus EQ im Test

26.09.24 09:18 7.298Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Fotos: Erwin Haiden
Urbanen Minimalismus könnte man den Stil des Sneak Plus nennen. Doch wie alltagstauglich kann so ein auf Optik getrimmtes, motorisiertes Stadtrad sein?26.09.24 09:18 14.027

Rose Sneak Plus EQ im Test

26.09.24 09:18 14.02719 Kommentare Erwin Haiden
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Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

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Urbanen Minimalismus könnte man den Stil des Sneak Plus nennen. Doch wie alltagstauglich kann so ein auf Optik getrimmtes, motorisiertes Stadtrad sein?26.09.24 09:18 14.027

Es wurde Zeit für etwas Neues! Nachdem mein Honda Forza Motorroller im letzten Jahr einfach zu viel Staub angesetzt hat, ich selbst für die Wocheneinkäufe lieber die nächste Stufe der Freiheit (am Fahrrad) gewählt habe, sollte nun ein würdiger Ersatz her. Einer, der auf der einen Seite Spaß machen und auf der anderen aber auch einigen praktischen und ästhetischen Ansprüchen genügen musste.

Denn so ein 300er Motorroller ist zwar schon ziemlich nah dran am Ideal, was die Fortbewegung in der Stadt angeht. Dennoch spielt das Fahrrad in einer ganz anderen Liga. Es gibt keine Staus am Fahrrad, kein Parkplatzproblem, man kommt am Rad in der Regel bis vor die Haustür. Selbst in vielen Fußgängerzonen ist das Radfahren im Schritttempo mittlerweile erlaubt, und damit einhergehend ergeben sich super kurze Wege innerhalb der städtischen Straßenschluchten, bzw. je nach Radweg-Infrastruktur auch sehr effiziente Routen von A nach B. Man macht Bewegung an der (mehr oder weniger) frischen Luft und parkt beim Einkaufen auf engstem Raum trotzdem immer vorm Geschäft - und das zu einem Bruchteil der Kilometerkosten eines Motorrollers oder gar eines Autos.

Nach langem und reichlichem Abwägen aller Vor- und Nachteile fiel meine Wahl aufs Rose Sneak Plus EQ. Eine Wahl, die ich nach den ersten Monaten der Nutzung so wieder treffen würde.

 Es war einmal ein Motorroller ... 

Warum und wie es dazu kam
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Pragmatische Überlegungen zur eierlegenden Wollmilchsau

Da war zum einen der Honda Forza 300, der nach 300 km Jahresleistung ein 300 Euro teures Service samt neuer Reifen benötigte. Auf der anderen Seite mein altes Singlespeed Stahl-Stadtrad mit Gepäckträger, das ich immer öfter zum Einkaufen nutzte; und last but not least auch noch mein Gravelbike zum Pendeln in die Arbeit.
Wie könnte ein Fahrrad aussehen, das alle drei Funktionen vereinen oder zumindest halbwegs abdecken würde? Mir war klar, dass dies nur in einem Kompromiss enden konnte. Also begann ich mit einer Prioritätenliste:
  • Es sollte ein E-Bike sein, denn ohne Motor habe ich genug Alternativen, und je nach Tages- und Jahreszeit sowie Gepäck ist ein wenig Unterstützung beim Einkaufen schon was Feines.
  • Straßenreifen, ein gerader Lenker und moderne Scheibenbremsen, damit man auf Schnee, Schotter und Eis auch noch jederzeit bremsbereit klingeln kann
  • Vertretbares Gewicht, denn es sollte erstens auch ohne Motor bzw. jenseits der 25 km/h gut zu fahren sein, und zweitens möchte ich das Teil auch gut über Stufen heben können.
  • Optisch ansprechend - was leider ganz viele praktische Kandidaten mit Ständer und Gepäckträgern ausscheiden ließ.
  • Bleche und idealerweise auch ein verbautes Licht, denn in der Übergangszeit und im Winter ist beides unverzichtbar.
  • Gepäckträger für Taschen oder Einkaufskorb

Tech Specs

Rahmen ROSE SNEAK, weiß Kurbel Miranda Delta, Gates 50Z, schwarz matt 172,5 mm
Größen S/M/L Motor Mahle X35 m. 250 Wh Akku
Gabel Rose Gabel White YS721-3, matt/ Dacal: NIL Bremse Shimano BL-MT200 / BR-UR300, schwarz
Klingel Knog Oi, schwarz 22,2 mm Griffe Brooks Cambium Rubber, schwarz/schwarz 130 mm
Lenker LightSkin (mit LEDs), schwarz (ohne Logo) 640mm Zahnkranz Gates Carbon Drive, 20 Z.
Sattelstütze LightSkin (mit LED´s), schwarz (ohne Logo) 30,9 mm Riemen Gates Carbon Drive Carbonriemen, schwarz 115 Z.
Sattel Brooks Cambium C17, all weather, black Laufräder Ryde Rival 26, Disc, anodized black 28"
Vorbau ergotec Piranha 2, schwarz sand 80mm Reifen Pirelli Angel™ DT Urban, Reflex Streifen, schwarz 42-622
Pedale Rose VP-836 schwarz Gewicht 15,2 kg (BB-Messung, o. Pedale)
Schutzblech SKS Edge AL, 46mm, schwarz matt 28" Preis € 2.599,- (UVP)

In der Praxis ist es ja so, dass all diese Punkte miteinander korrelieren. Ein voll ausgestattetes E-Bike mit Ständer, Blechen, Gepäckträger und Licht kann weder sportlich noch leicht sein, und auch mit der Optik wird's dann schwierig. Umgekehrt kann ein kleiner Elektromotor das Fehlen einer Gangschaltung und etwas Mehrgewicht gut kompensieren.
Mit meinen bisherigen Rose-Bikes sehr zufrieden, bin ich dann im Spannungsbogen zwischen einem SUV wie dem Rose Mayor Plus, einem Lastenrad und dem unmotorisierten Sneak 1 beim Rose Sneak Plus EQ gelandet.

  • Rose Sneak Plus EQ im Test

Das Sneak Plus EQ ist in seiner kompletten Ausrichtung recht minimalistisch, fast schon radikal und sicher nichts für jene, die das ultimativ praktische und vielseitige Alltagsrad suchen. Dennoch sind fehlende Komponenten weniger Nachteil als man auf den ersten Blick zu glauben scheint.
Gehen wir vielleicht kurz die auffälligsten und offensichtlichsten durch: Das Sneak Plus EQ hat einen Mahle X35 Nabenmotor mit 250 W Spitzenleistung und 40 Nm Drehmoment und der Akku bietet 250 Wh. Die drei Leistungsstufen liefern konstante Leistung ohne Drehmoment- oder Trittfrequenz-Steuerung. Dafür wiegt die Einheit nur 3,5 kg und ist optisch äußerst unauffällig.

Geometrie

  S M L
Sitzrohr (mm) 520 570 620
Oberrohr (mm) 566 585 610
Lenkwinkel (°) 71° 71° 71°
Sitzrohrwinkel (°) 74° 74° 74°
Kettenstrebe (mm) 435,4 435,4 435,4
max. Reifenbreite (mm) 47 47 47
Steuerrohr (mm) 130 155 180
Gabellänge (mm) 404,2 404,2 404,2
Gabel Offset (mm) 47 47 47
Radstand (mm) 1052,6 1072,9 1099,3
Stack (mm) 559,6 580,6 605,9
Reach (mm) 405,5 417,7 435,9

Der Antrieb ist ein Singlespeed-Riemenantrieb von Gates, der zwar nur einen Gang bietet, aber dafür nahezu wartungsfrei und flüsterleise ist. Beim Anfahren hilft der Motor. Das Fehlen einer Schaltung sorgt, gepaart mit den beiden durch den Steuersatz geführten Bremsleitungen, für eine extrem aufgeräumte Optik am Lenker.
Es gibt weder Gepäckträger noch die Möglichkeit, welche zu montieren. Gleiches gilt für Seitenständer. Flaschenhalteraufnahmen befinden sich an der Unterseite vom Oberrohr, dem Sattelrohr und der Gabel. Das Vorderlicht ist in den flachen Lenker integriert und lässt sich durch das Drehen des Lenkers super einstellen, das Rücklicht sitzt in der Sattelstütze und leuchtet gut sichtbar. Beide Lichter werden vom Akku des Motors versorgt.
Somit bleiben nur die SKS Edge Schutzbleche als optisches Zugeständnis, die sich aber verhältnismäßig elegant an die Pirelli-Reifen schmiegen.

  • Rose Sneak Plus EQ im Test

Die Geometrie ist sehr klassisch mit wenig Slope, d.h. einem recht geraden Oberrohr. Daraus ergibt sich ein grundsätzlich sehr angenehmes Fahrverhalten: spurtreu und trotzdem wendig genug für die Kleinstadtdschungel. Ein wenig mehr an Komfort und Dämpfung hätte dem Rahmen trotzdem nicht geschadet.
Die Masse am Hinterrad spürt man vor allem beim Beschleunigen ohne Motor, dafür ist der Q-Faktor kleiner als der von Rädern mit Mittelmotor.

Komponententausch

Zwei Tuningmaßnahmen musste ich am Sneak Plus EQ sofort vornehmen. Erstens waren mir die mitgelieferten Griffe viel zu rutschig. Und auch mit dem Sattel ist mein Hintern einfach nicht kompatibel. So tauschte ich die Griffe gegen SQLab 7OX und den Sattel gegen einen SQLab 612.

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City Streets mit dem Mahle X35

In der Praxis schlägt sich das Rose Sneak Plus EQ genau so, wie ich es erwartet habe. Den Motor kannte ich schon von diversen Gravelbikes, und ich finde, gerade für ein so minimalistisches Singlespeed-Bike ist er eine gute Wahl.
Die kleinen Unterstützungsstufen sind für mich am Singlespeeder hauptsächlich dazu da, den Akku zu schonen und sich nicht zu sehr vom Motor ziehen zu lassen. Leider fehlt dann beim Anfahren oft das nötige Drehmoment. Hier würde ich mir von Mahle noch einen Singlespeed-Modus wünschen, der bis 10 km/h voll unterstützt und dann nach und nach die Leistung reduziert.

Im Vergleich zum nicht motorisierten Rose Sneak hat man den Vorteil, dass auf leichten Steigungen, bei Gegenwind oder mit schwerem Einkaufsrucksack der Motor spürbar mithilft, auf die Idealgeschwindigkeit der starren Übersetzung von ca. 25 km/h zu kommen.

 Winter colored morning
Gray and dirty brown 

Carole King - City Streets in Wiener Neustadt
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Riemen-Minimalismus

Gänzlich neu ist für mich der Riemenantrieb. Zwar bilde ich mir manchmal ein, die zusätzliche Reibung des Antriebs zu spüren, aber das liegt sicher zu einem großen Teil am kompletten Antriebsstrang mit Motor, der ja nicht auskuppeln kann, sondern immer mit beschleunigt werden muss.
Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Reifenwechsel oder eine Reifenreparatur durch Nabenmotor und Riemenantrieb deutlich aufwendiger werden.

Die großen Vorteile des Riemens sind allerdings, dass er so gut wie keine Wartung benötigt, flüsterleise und dazu noch frei von diversen Ölen ist. Diese Vorteile lernt man mit der Zeit auf einem Stadtrad, welches immer wieder den Elementen ausgesetzt ist, doppelt zu schätzen.
Die fehlende Schaltung wird durch den Motor relativ gut kompensiert, und so gibt es auch keine Seilzüge, die sich abnutzen können, kein verbogenes Schaltauge oder einen streifenden Umwerfer.

  • Rose Sneak Plus EQ im Test

Im Alltagsbetrieb

Im täglichen Einsatz haben sich auch meine Bedenken hinsichtlich Gepäckträger und Seitenständer in Luft aufgelöst. Schwere Einkäufe und Gegenstände sind über kurze Strecken am Rücken sowieso besser aufgehoben, und wo kein Gepäckträger, da ist auch nicht zwingend ein Ständer nötig, denn etwas zum Anlehnen des Bikes findet sich in der Regel immer. Auch das Auf- und Absteigen übers Heck ist einfacher, wenn man sich nicht wie Lucky Luke über fette Taschen am Gepäckträger schwingen muss.
Viel wichtiger als der Träger hat sich für mich in der Praxis das integrierte Licht erwiesen, das nicht nur recht brauchbar den Weg ausleuchtet, sondern dank Anschluss an die Bordelektronik auch immer genug Strom zur Verfügung hat.
Auch die Bleche sind im täglichen Einsatz weniger entbehrlich als diverse Träger. Sie sind zwar optisch recht unauffällig, erfüllen aber auch bei heftigem Regen ihren Zweck. Hie und da erwische ich mich beim Versuch, nasse Stellen auf der Straße zu meiden, bis ich realisiere, dass so etwas mit ordentlichen Blechen vollkommen egal ist.

Ein, zwei Mal ist mir unterwegs schon der Akku leer gegangen, was mich dann gewichts- und übersetzungstechnisch instant an mein altes Puch Stadtrad erinnert hat. Trotzdem bleibt das Rose auch ohne Motor wesentlich besser fahrbar als das alte Stahlrad. Der steife Rahmen und die modernen Bremsen machen hier einen massiven Unterschied.
Das Rad lässt sich mit seinen 15-16 kg auch gut heben und tragen, was bei voll ausgestatteten E-Bikes oder Lastenrädern nicht immer der Fall ist. So ist es für meine Einsätze genau das, was ich erwartet habe und ein super Stadtrad, das mich die nächsten Jahre begleiten wird.

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Capsuled Messenger Bag

Zu einem minimalistischen Bike gehört ein ebenso reduzierter, aber großer Rucksack. Groß soll er sein, denn ohne Gepäckträger ist er der einzig nennenswerte Stauraum. Reduziert, weil ich irgendwelche abstehenden Bänder und Laschen ebenso hasse wie zig Fächer im Rucksack, wo sich dann alles mögliche drin ansammelt oder verliert.
Nach ausgiebiger Recherche und einigen aussichtsreichen Kandidaten von der Ortlieb Kuriertasche über den Chrome Barrage Backpack bis hin zu sehr exklusiven und teuren Teilen aus der amerikanischen Radboten-Szene bin ich am Ende beim Capsuled Messenger Bag gelandet, der für knapp 130 Euro genau das bietet, was ich gesucht habe:
  • Variabler Stauraum von 24-32 Liter
  • Autogurt-mäßige Träger, bequem und ohne Schnickschnack
  • Reflektor und Ösen auf der Rückseite
  • Robuster Gummiboden
  • Wasserabweisendes, robustes Außenmaterial
  • Reißverschlussfach an der Seite mit wasserdichtem Reißverschluss für Smartphone oder andere Wertgegenstände
  • Steckfach außen für Trinkflasche o.ä.
  • bequemes, zweiteiliges Rückenpolster
  • kein Hüft- und kein Brustgurt, dafür top versorgbare bequeme Riemen
Hätte ich diesen Rucksack schon früher entdeckt, wären mir einige Einkaufsabenteuer erspart geblieben. Der Capsuled Messenger Bag sitzt perfekt, die Träger sind quasi breite Autogurte und sehr bequem, es rutscht nichts, es flattert nichts und dennoch: Alles, was rein muss, ist schnell und einfach verstaut.
Der Rollverschluss passt super zum Konzept und lässt den Rucksack mal kleiner und wenn nötig auch 32 Liter groß werden, ohne dass er dabei die Beweglichkeit oder Sicht massiv einschränkt.
Meine Erfahrung beim Einkaufen ist, dass wirklich schwere Dinge zumindest für kurze Distanzen in einem Rucksack besser aufgehoben sind als am Gepäckträger - auch, was das Fahrverhalten angeht. So ist der Capsuled Messenger Bag der ideale Begleiter zum Pendeln.
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ABUS HUD-Y Titan

Die ideale Ergänzung für herbstliche Touren im Urbanen ist der Abus HUD-Y. Den Helm gibt’s auch als HUD-Y ACE mit Visier, und meine persönlichen Highlights sind das rutschfeste TriVider-Gurtsystem, das - einmal eingestellt - super sitzt, ohne sich mit der Zeit wieder selbst zu verstellen; dazu die FidLock-Schnalle und das magnetisch haftende LED-Licht als zusätzliches Sicherheitsfeature, vor allem in der dunklen Jahreszeit.

Mehr dazu in NoPains Urban Special

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Abus Schlösser

Immer mit dabei, weil in der Halterung mit dem Rad verbunden, ist das Abus Bordo Alarm 6000 Schloss. Es bietet für mich einen guten Kompromiss zwischen Diebstahl-Sicherheit, Portabilität und Handling. Ein Bewegungsmelder am Schloss löst ein Piepsen bzw. in weiterer Folge einen Alarm aus. Dabei hat das Schloss zwei Stellungen, um den Alarm-Modus zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.

Mehr zum Abus Bordo Alarm 6000

Alternativ haben wir seit kurzem im Office auch das neue Abus Granit Super Extreme 2500 im Einsatz. Das 2.235 g schwere Schloss hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich, nämlich eine Wolframcarbid-Mischung, die dafür sorgt, dass beim Diebstahlversuch selbst die Akku-Flex-Scheiben zerbröseln.

Mehr zum Abus Granit Super Extreme 2500
Bikeobard Ratgeber Fahrradschlösser

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Fazit

Rose Sneak Plus EQ
Modelljahr: 2024
Testdauer: 3 Monate / 450 km
Preis: € 2.599,- UVP
+ Minimalistisches Design
+ Wartungsarmer Riemenantrieb
+ Leiser Riemen und Motor
+ Integriertes Licht
(Bike-Akku)
+ Unauffällige Schutzbleche
+ Überschaubares Gewicht
o kein Seitenständer, kein Gepäckträger
- Akku-Reichweite
BB-Urteil: Minimalistisches E-Bike vom Feinsten

Das Rose Sneak Plus EQ ist der perfekte Ersatz für meinen Honda Roller. Es ist radikal minimalistisch aufgebaut, aber dank Licht und Blechen für mich gerade noch praktisch genug für den Alltagseinsatz als Einkaufsrad. Gleichzeitig ist es ein richtiges Spaßgerät, mit dem man aus den Häuserschluchten der Stadt dem Sonnenuntergang entgegen in die Weiten der Prärie (oder in meinem Fall des Steinfelds) reiten kann - je nach Wind wahlweise mit oder ohne Motor.
Der Mahle X35 hilft dabei ein wenig beim Anfahren, an leichten Steigungen oder bei schwerem Gepäck; und zwar gerade so viel, dass Mehrgewicht, die feste Übersetzung oder Gegenwind nicht zum Spaßverderber werden.

Immer mit dabei sind das Abus-Schloss, der Hud-Y Helm und für Laptop und Einkäufe aller Art der dazu passende minimalistische Capsuled Messenger Bag. Derart ausgerüstet, sind an der Pendelstrecke selbst kleinere Wocheneinkäufe kein Problem. Und wenn noch genügend Zeit am Heimweg ist, wird die Runde einfach ein wenig ausgedehnt, um die Stadt, ihre Umgebung und die Zeit in der Natur zu genießen.
Das Rose Sneak EQ mag als Allround-Alltagsrad nicht zu jedem passen; für mich ist es der ideale Kompromiss aus Sportlichkeit, Style und Funktionalität und vor allem eine wunderbare Art, sich im städtischen Umfeld nahezu grenzenlos und vor allem sehr effizient zu bewegen.

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Urbanen Minimalismus könnte man den Stil des Sneak Plus nennen. Doch wie alltagstauglich kann so ein auf Optik getrimmtes, motorisiertes Stadtrad sein?



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Geile Hüttn, das... Wenn mal e-Beik, dann genau so eins (aber ich wolltat den Akku abnehmen können, immer... und an Packlträger brauchat i a...). Riemen sowieso super, aus eigener Erfahrung. Und wenn nötig: Seitenständer gibt's genug zum am Rahmen befestigen, auch ohne Bohrungen. Coboc, Geero etc. kann man dann als Vergleich heranziehen

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Sehr schickes Teil, und sehr informativ geschrieben, Daumen hoch für den Bericht. Habe ich es irgendwo überlesen oder sehe ich nirgendwo die Akkureichweite in den verschiedensten Stufen oder ungefähr einen Anhaltspunkt für die Reichweite? Habe es schon gelesen bei Rose, max. 100km, hm, das sind alle 2 Tage bei mir.

Und Danke an den Autor für den Hinweis auf den Rucksack , den habe ich gleich bestellt, den wie er schreibt wäre auch mir hier einiges erspart geblieben ;)

Bearbeitet von reisi9000
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vor 32 Minuten schrieb hramoser:

Den Rucksack würde ich auf der Stelle kaufen, wenn er wasserdicht wäre. 

ja das ist ein kleines Manko, aber aus Erfahrung denke ich das es reicht wenn er abweisend ist, die Reisverschlüsse sind dicht, und durch die schräge Abflachung an der Rückseite rinnt es wahrscheinlich gut ab.

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vor einer Stunde schrieb hramoser:

Den Rucksack würde ich auf der Stelle kaufen, wenn er wasserdicht wäre. 

hier kann ich dir meinen jetztigen empfehlen, den Ortlieb Atrack Metrosphere mit 34L, Absolut wasserdicht, super zu öffnen und zu schließen wie eine Reisetasche mit langem Zip, die Enden umklappen und sie werden von Magneten geschnappt und gehalten. Seit langem mein Favorit.

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Ich finde, dass das ein sehr schönes Ebike für die Stadt ist. Habe es mir auch mal überlegt, da ich jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit fahre. Am Ende aber hab ich es nicht gekauft, da ich einen Gepäckträger haben wollte, um eine Radtasche verwenden zu können. Mit dem Rucksack ist es dann doch immer eine sehr schwitzige Angelegenheit und die Radtasche bietet einfach viel mehr Möglichkeiten. Wenns das ganze mal mit einem vernünftigen Gepäckträger gibt: COUNT ME IN!

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Wunderschönes Bike, doch leider nur singlespeed! Geht auf meinem Heimweg im Wienerwald gar nicht - max. 26% Steigung!

Mein ORBEA Gain F25 (17,0kg) ist ähnlich schön, auch mit Mahle X35 und neuerdings mit Shimano Cues 1x10  Schaltung 42-11/48. Damit klappt die Ebene mit über 30km/h und endlich auch der Berg! 

 

In Amsterdam 2 Blocks ins Büro wäre das ROSE sicher ein Traum!

 

Daily Commuting über 10km im Hügelland ist damit sinnlos, weil singlespeed mit 15kg: Damit könnte man ständig über der Unterstützungsgrenze fahren, dafür ist es aber zu kurz übersetzt.

Fürs Hügelige wieder zu lang übersetzt und vom Mahle kommt kein Drehmoment (beim X35 geht es erst ab 10-12km/h los).

 

For my needs: Neither fish nor flesh! 



Danke für den tollen Bericht!👍🏻

Bearbeitet von mcfid
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vor 5 Stunden schrieb nestor:

Ich finde, dass das ein sehr schönes Ebike für die Stadt ist. Habe es mir auch mal überlegt, da ich jeden Tag mit dem Fahrrad in die Arbeit fahre. Am Ende aber hab ich es nicht gekauft, da ich einen Gepäckträger haben wollte, um eine Radtasche verwenden zu können. Mit dem Rucksack ist es dann doch immer eine sehr schwitzige Angelegenheit und die Radtasche bietet einfach viel mehr Möglichkeiten. Wenns das ganze mal mit einem vernünftigen Gepäckträger gibt: COUNT ME IN!

Einen Tailfin Gepäcksträger draufmachen - nur den Grundträger und dazu dann was man braucht…Ich mach das so mit meinem Gravelrad für die Stadt…

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Ich hätte 2 Fragen:

 

vor 22 Stunden schrieb reisi9000:

Und Danke an den Autor für den Hinweis auf den Rucksack , den habe ich gleich bestellt, den wie er schreibt wäre auch mir hier einiges erspart geblieben ;)

 

Ich kanns nicht rauslesen, was wäre dir erspart geblieben?

 

 

vor 21 Stunden schrieb reisi9000:

hier kann ich dir meinen jetztigen empfehlen, den Ortlieb Atrack Metrosphere mit 34L, Absolut wasserdicht, super zu öffnen und zu schließen wie eine Reisetasche mit langem Zip, die Enden umklappen und sie werden von Magneten geschnappt und gehalten. Seit langem mein Favorit.

Wie ist der mit Laptop, nimmst du den auch fürs Pendel ins Büro?

Ich nehem immer wieder Kleidugn, Laptop und sonstige Sachen mit auf dem WEg ins Büro und zurück. Wie ist der Atrack da?



Ich hab derzeit einen Ortlieb Velocity, da stört mich aktuell nur der Klettverschluss, wenn der Rucksack sehr voll ist ist der Verschluss nicht der Beste.

 

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vor einer Stunde schrieb dantheman:

Ich hätte 2 Fragen:

 

 

Ich kanns nicht rauslesen, was wäre dir erspart geblieben?

 

 

Wie ist der mit Laptop, nimmst du den auch fürs Pendel ins Büro?

Ich nehem immer wieder Kleidugn, Laptop und sonstige Sachen mit auf dem WEg ins Büro und zurück. Wie ist der Atrack da?



Ich hab derzeit einen Ortlieb Velocity, da stört mich aktuell nur der Klettverschluss, wenn der Rucksack sehr voll ist ist der Verschluss nicht der Beste.

 

es wären mir einige andere Rucksäcke erspart geblieben meine ich.

 

Ich habe auch Kleidung und sonstiges Zeug mit und öfters war ich mit 25L an der Grenze. Deshalb gefällt mir der 34L Atrack sehr gut, er hat innen 4 Innentaschen seitlich mit Zip für Kleinteile wie Powerbank, Börse, Schlüssel, oder so. Ein definirtes Laptopfach gibt es nicht.

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Danke euch für die viele Inputs und Kommentare.

 

@reisi9000 Zur Reichweite, im Turbomodus würd ich schätzen vielleicht 50 km ... für mich im Flachen zum Pendeln reicht's, die 100 km schaffst du nur mit niedrigster Stufe und Rückenwind, würd ich schätzen.

 

@mcfid was Hügelland angeht, hast du 100% Recht, da würde ich auch ein Bike mit Gangschaltung empfehlen, aber da wir's dann mit Riemenantrieb wieder schwierig. Den Bosch SX find ich als Motor im Moment recht lässig, den in Kombi mit Riemenantrieb und einer Alfine 11-Gang Nabe stell ich mir auch nett vor.

 

zum Gepäckträger: Tailfin bin ich mir nicht sicher ob das passt mit der Achse vom Mahle X35, aber ja, das wär natürlich die Edel-Variante. Aber ohne AeroPack (wegen dem Rücklicht). Ich bin im Moment recht happy mit der Rucksack-Lösung, weil Gepäckträger ohne Seitenständer ist fad und mit beidem wird wieder alles komplizierter

 

zum Rucksack: Im moderatem Regen hätte ich keine Bedenken, aber ich werd das mal mit Gartenschlauch und Laptop-Karton-Dummy ausprobieren wie dicht er wirklich ist und berichten.

 

Erspart geblieben wären mir manche Mr. Bean Einkäufe, wo's am Ende mit meinem Vaude Kletterrucksack knapp wurde oder ich mit irgendwelchen Ösen vom vollem Rucksack im Einkaufswagerl hing, aber das ist eine andere Geschichte... ;)

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb NoSane:

Danke euch für die viele Inputs und Kommentare.

 

@reisi9000 Zur Reichweite, im Turbomodus würd ich schätzen vielleicht 50 km ... für mich im Flachen zum Pendeln reicht's, die 100 km schaffst du nur mit niedrigster Stufe und Rückenwind, würd ich schätzen.

 

@mcfid was Hügelland angeht, hast du 100% Recht, da würde ich auch ein Bike mit Gangschaltung empfehlen, aber da wir's dann mit Riemenantrieb wieder schwierig. Den Bosch SX find ich als Motor im Moment recht lässig, den in Kombi mit Riemenantrieb und einer Alfine 11-Gang Nabe stell ich mir auch nett vor.

 

zum Gepäckträger: Tailfin bin ich mir nicht sicher ob das passt mit der Achse vom Mahle X35, aber ja, das wär natürlich die Edel-Variante. Aber ohne AeroPack (wegen dem Rücklicht). Ich bin im Moment recht happy mit der Rucksack-Lösung, weil Gepäckträger ohne Seitenständer ist fad und mit beidem wird wieder alles komplizierter

 

zum Rucksack: Im moderatem Regen hätte ich keine Bedenken, aber ich werd das mal mit Gartenschlauch und Laptop-Karton-Dummy ausprobieren wie dicht er wirklich ist und berichten.

 

Erspart geblieben wären mir manche Mr. Bean Einkäufe, wo's am Ende mit meinem Vaude Kletterrucksack knapp wurde oder ich mit irgendwelchen Ösen vom vollem Rucksack im Einkaufswagerl hing, aber das ist eine andere Geschichte... ;)

 

 

 

Danke @NoSane für deine Schätzung, ja so ähnlich habe ich es mir eh gedacht. Mein Arbeitsweg ist auch fast flach, aber trotzdem müsste ich 3x die Woche, und wenn ich mal vergesse trete ich wahrscheinlich voll schwer. Aber die Mischung mit Riemen ist sehr interessant.

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  • 1 Monat später...

hab meinem Sneak+ diese Woche noch ein Komfort-Upgrade gegönnt, der die Steuerung massiv aufwertet. Statt eines einzigen Knopfs gibt's jetzt Up-Down und Enter (zum Ein- und Ausschalten + fürs Licht).

- Installation ging relativ einfach (Spacer muss man nur über den Gabelschaft führen um das Kabel einzufädeln)

- Y-Kabel und Remote gibt's zusammen für ca. EUR 125,-

- optisch ist das gerade noch vertretbar ;)

- Stufen regeln, das Einschalten ist jetzt einfacher möglich ohne die Hand vom Lenker zu nehmen

- Einbauzeit: ca. 10 min

 

Erwin Haiden-2883.jpgErwin Haiden-2881.jpgErwin Haiden-2879.jpgErwin Haiden-2882.jpgErwin Haiden-2888.jpgErwin Haiden-2892.jpgErwin Haiden-2897.jpgErwin Haiden-2906.jpgErwin Haiden-2908.jpgErwin Haiden-2912.jpgErwin Haiden-2913.jpg

 

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