zweiradfahren

Also Leute. Ich habe jetzt kein Interesse mehr, dieses Forum zu bedienen. Die Unterstellungen zeugen doch von einem kleingeistigen Niveau. Jetzt teile ich auch mal aus. Ich danke denen, die mir wirklich einen wertvollen Tipp wie Links etc. gegeben haben. Solche Kommentare rauben meine Lebenszeit.

Da hast du sicher recht. Umso wichtiger die Qualitätskontrolle ...

Ja, ich habe das Seil auch per Hand nochmal maximal gespannt. Das wollte ich ausschließen, das es hier womöglich nur 1 mm sein könnte, weshalb die Gabel nicht reagiert.

Der Hebel ist einwandfrei montiert. Die Kompression wird GANZ geöffnet oder GANZ geschlossen. Canyon hat das richtig montiert. Was nicht geht ist die Compression in der Federgabel. Das ist ein Problem mit RockShox. Sowas dürfte gar nicht ausgeliefert werden. Offenbar haben die keine Qualitätssicherung in den USA. Daher rede ich keinen Blödsinn. Solche Kommunikationskiller sind zudem nicht förderlich und zeugen wenig von Respekt ....

Ja, in der Tat kann man nur den Lock setzen, also Kompression aktiv oder den Lock öffnen, keine Kompression. Für Fahrten außerhalb des Geländes macht diese Funktion Sinn, denn durch eine weiche Federung geht viel Energie beim Treten verloren. Dafür ist es auch gedacht. Und wie gesagt, es macht keinen Unterschied, ob Lock oder nicht. Das Ergebnis ist immer das Gleiche, also weiche Federung, für offen mit null Kompression. Daher ist die Federgabel defekt. Zwar hat jetzt canyon.com mir einen Rücksendeschein geschickt, aber mal ehrlich. Wirtschaftlich ist eine Rücksendung des ganzen Rades nicht zu vertreten. Mein Sohn war schon damit im Gelände. Als Kunde könnte ich mich zwar freuen aber ich habe damit ein erhabenes Gefühl. Ich hätte ohne weiteres die Gabel selbst ausgetauscht. Na ja. Das muss der Geschäftsführer wissen. Das Rad kann er nicht mehr als neu verkaufen und schuld ist der Drittanbieter, RockShox.

Sorry, ich hatte nicht damit gerechnet, dass euch der Fall so beschäftigt. Ich werde sicher in Zukunft konkreter sein. Ich habe das Modell "Grand Canyon 4.9" für meine Sohn bestellt. Da ist folgender Dämpfer verbaut: RockShox Recon Silver T, Federweg: 100mm, Solo Air Federung, Einstellbare Zugstufe, PopLoc Remote Hebel. Das Problem ist die einstellbare Zugstufe. Sie wird mittels Zug über den Lenker aus betätigt. Und so wie ich das aus meiner wenigen Erfahrung mit MTBs heraus kenne, obwohl ich schon selbst viele Räder - wenn auch andere Gattungen - komplett zerlegt oder umgebaut habe, kann die Kompression der Federung dosiert werden. Offen bedeutet eine weiche Federung, geschlossen harte Federung oder gar null Federung. Und genau darum geht es, dass zwar der PopLoc richtig funktioniert, wird auch ganz geschlossen oder geöffnet, aber der Federweg bleibt immer der gleiche. Die Federung wird also nicht fester wenn ich die Zugstufe verdichte. Noch einfacher ausgedrückt. Es macht keinen Unterschied, ob ich den PopLoc betätige oder nicht. Auch die Möglichkeit des "Aufpumpens" durch mehrere Federzüge habe ich in Betracht gezogen: Null Wirkung. Zwar habe ich im Internet Anweisungen gefunden, wie die Federung zerlegt und wieder zusammen gebaut werden kann. Im Sinne eines Garantiefalles lasse ich aber die Finger davon. Es betrifft nur die Vorderradfederung, da dieses Rad kein Fully ist. Ich hoffe, es ist soweit verstanden worden. Danke ....

Abschluss und Resümee: Ich habe mich nochmal in die telefonische Warteschleife begeben und nach 29 Minuten doch jemanden sprechen können. Der Live-Chat war jedenfalls für mich nicht zu erreichen. Man hat mir jetzt angeboten, das komplette Rad zu tauschen, da die Reparatur der RockShox zeitlich vermutlich Wochen, wenn nicht Monate dauern dürfte. D.h. alles wieder verpacken, zur Post bringen, neues Rad zusammenbauen. Halten wir dem Umstand fest: 1. Auf Emailanfragen über die Webseite kommt auch nach einer Woche keine Antwort. 2. Der Live-Chat war immer belegt 3. Telefonsupport ist nach ca. 30 Minuten zu erreichen. Standardansage ist 15 Minuten. 4. Canyon.com hätte sich das alles ersparen können, wenn das Rad vor dem Versand geprüft worden wäre. Meiner Meinung sollte sich Canyon überlegen, mit welchen Drittanbieter sie zusammenarbeiten wollen. Offenbar liefern die Amis keine durchgehend qualitative Ware. Um die Qualitätsstandards zu halten, sollte man auf ganzer Ebene beständig sein. Sonst ist der Ruf schnell ruiniert. Danke für Euer Feedback und letztendlich auch Danke an canyon.com für den Austausch, auch wenn das mit viel Aufwand verbunden ist ....

Ich danke euch erstmal für euer Statement. Ich werde den Fall weiter dokumentieren. Im Übrigen habe ich mit einem Händler vorort gesprochen. Der sagt natürlich mit Fug und Recht, dass er sich dieses Falles nicht annehmen wird, nach dem Motto: Nicht bei mir gekauft, bin ich auch nicht zuständig ... Zudem würde er dann als Sericegebühr 75,- € verlangen und die RockShox nach Schweinfurt schicken, plus Porto und weitere Kosten. Daher steht dieser Weg nicht zur Disposition. Es ist laut Vertragsrecht auch die Pflicht des Händlers, Verkäufers oder Herstellers, dem Kunden eine funktionierende Ware zu liefern. Sollten Schäden zu verzeichnen sein, hat nicht der Kunde dafür zu sorgen, dass dieser Schaden behoben wird. Ich habe als Kunde ein funktionierendes Rad bestellt und dafür bezahlt. Ich bin selbst Unternehmer und kann sagen, dass viele Hersteller einen Sofortservice bieten und die Ware austauschen. So ist das auch richtig. Wenn eine Firma schneller wächst als sie für das Drumherum Verantwortung übernehmen kann, dann ist das im Grunde grobe Fahrlässigkeit gegenüber dem Kunden. Dann muss man halt längere Lieferfristen anberaumen und nicht einfach nur Verkaufen. Um es nochmal deutlich zu machen. Das spricht nicht für Seriosität. Ich möchte euch hören, wenn ihr bei canyon.de ein Rad bestellt, das defekt geliefert wird. Dann würdet ihr sicher euere Meinung ändern. Und mit meinen geschilderten Problem bin ich nicht allein, was Dutzende Foreneinträge beweisen ...

Das könnte eine Option sein. Danke ...

Im Übrigen könnt Ihr im Forum https://www.mtb-news.de ca. 90 Seiten !!! über die unsäglichen Manieren und Peinlichkeiten von canyon.com lesen. Wer dort noch ein Rad kauft, ist mit dem Klammerbeutel gepudert. Ich werde jetzt dem Kauf widersprechen und das Rad zurückschicken. Vor allem sind defekte Bauteile von Canyon.com schon obligatorisch. Wenn ihr happy bleiben wollt, lasst bitte die Finger von diesem Produzenten. Ihr werdet nur enttäuscht!

Ich werde natürlich heute mein Glück wieder versuchen. Aber sind wir mal ehrlich. Welches seriöse und gute Unternehmen kann es sich leisten Ware auszuliefern, die defekt ist. Wer professionell arbeitet, muss eine Controlling-Abteilung einrichten. Ich bin Musiker und wohne direkt neben Thomann, dem größten Musikhaus in Europa. Wenn dort die Ware das Haus verlässt, wandert das durch diverse Kontrollstellen. Da werden selbst Gitarren GESTIMMT ausgeliefert. Man kann dort OHNE Wartezeit immer die richtige Abteilung erreichen. Canyon.com kontrolliert seine Ware nicht und beantwortet keine Emails, zumindest nicht innerhalb einer Woche. So alt sind meine Tickets inzwischen. Sie liefern nur aus. Moneymaking statt Kundenbindung. Und ... Ich bin nicht der einzige. Die Foren sind inzwischen voll davon, siehe: https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-und-die-unfaehigkeit-des-service.754221/ Ich möchte es noch einmal deutlich machen. Canyon.com mag gute Räder produzieren. Von Kundenservice haben sie keine Ahnung. Und es bleibt zu hoffen, dass die Kunden das begreifen und sich woanders umschauen. Es gibt viele gute deutsche Hersteller. Canyon ist für mich jedenfalls gestorben.

Okay, 40 Minuten in der Warteschleife sind rum. Der Song geht mir inzwischen auf die Nerven. Meine Meinung zu Canyon: Denen geht es nur ums Verkaufen. Kundensupport gibts nicht. Alles nur Makulatur. Das ist die Wahrheit über Direktvertrieb. Kohle scheffeln und dann die Leine ziehen. Ich kann jedem nur abraten. Es gibt andere Hersteller, die auch gute Fahrräder bauen.

Danke der Nachfrage. Die Supporttickets ohne Antwort mit fortlaufender Nummer habe ich alle erhalten. Im Spam ist nichts gelandet.

Um es nochmal deutlich zu machen. Auf der Homepage ist alles da, was man braucht. Zumindest sind die rechtlichen Bedingungen voll erfüllt. Es ist bloß niemand da, der das bedient. Außen hui und innen pfui. Das ist das, was mir dazu einfällt. Wenn ihr alle auf "Schein" steht, dann tut mir das leid.

Im Übrigen bin ich Webseitengestalter und arbeite seit 30 Jahren mit PCs und Macs. Da braucht mir keiner zu erzählen, wie man ein Onlineformular ausfüllt. Unterstellungen kann ich nicht leiden und das ist keiner guten Kommunikation förderlich.