Ich bin den Stoneman Road endlich am Sonntag auch gefahren - und es war sehr hart. Ich bin sehr früh gestartet und noch bei Dunkelheit von Sexten aus Richtung Kreuzbergpass aufgebrochen, das heißt den ersten Teil bis Cortina bin ich umgekehrter Reihenfolge aufgrund der angesagten Gewitter gefahren. Ich wollte bei den Drei Zinnen nicht in ein Gewitter kommen.
Die Fahrt gegen die vorgesehene Fahrtrichtung bedeutet natürlich ein bisschen mehr Komfort am Passo San Antonio und am Passo Tre Croci, die endlos lange Auffahrt von Auronzo zum Misurinasee war aber auch heftig. Der Anstieg zu den 3 Zinnen (Auronzohütte) ist extrem steil und hat mich auch mit einer*34-32Übersetzung an meine Grenzen gebracht. Wenigsten waren meine Beine zu diesem Zeitpunkt noch halbwegs frisch, haben aber oben dann ein bisschen zu krampfen begonnen...
Schnell ist man dann am Passo Tre Croci mit der langen Abfahrt nach Cortina. Da hab ich mir gedacht:" da will ich nicht rauffahren" ;-)
Die folgende Schleife über Falzarego und Passo Giau bin ich gegen den Uhrzeigersinn in der vorgesehenen Fahrtrichtung gefahren. Oben am Falzarego hab ich Mineralwasser gekauft und nachgefüllt. Tolle Abfahrt hinunter und dann über einen "Schupfer" (Colle de Santa Lucia) zum Anstieg des Passo Giau mit seinen 29 Kehren. Lang! Hart! Steil! Da hab ich viel zeit verbracht...In Kehre 13 gibt es übrigens einen Brunnen zum Wasserauffüllen ;-)*
Oben angekommen war der letzte der Stempelstellen erreicht und ich musste nur mehr 50 km und*500*HM zum Stoneman Spirit Point nach Sexten rollen!*
Zu den Stempelstellen sei gesagt, dass am Passo Antonio, bei der Auronzohütte und am Falzaregopass die Zangen gestohlen wurden. Foto als Beweis reicht aber auch ;-)
Fazit:*
Sehr schwere Rennradrunde in einer traumhaften Kulisse mit extrem steilen Anstiegen. Beim nächsten Mal werde ich in der vorgesehenen Fahrtrichtung fahren. Ich fürchte das ist noch ein Äutzerl schwerer...