Zu all dem , was schon geschrieben wurde und was alles mM richtig und wichtig war, würd ich noch aus meiner Erfahrung (über 170 Kaufverträge letztes jahr abgewickelt...) hinzufügen:
Lass Dich von Anfang an juristisch begleiten (ich weiß eh, klingt jetzt wie Werbung für die entspr. Berufsgruppen....), VKI und AK sind nicht schlecht, aber nicht jeder dort ist Profi in Liegenschaftsangelegenheiten. Du wirst auch anders behandelt, z.B. von Maklern, wenn Du von Anfang an einen Rechtsanwalt oder Notar an Deiner Seite hast. Es is manchmal haarsträubend, was Makler alles für Gschichtln zu drucken versuchen.
Aufpassen, bevor Du ein Angebot unterschreibst (z.B. über Makler o.ä.). Viele glauben, das das noch unverbindlich sei! Ein angenommenes Angebot ist bindend!
Die vorgefertigten Angebotstexte enthalten manchmal relativ wenig Substrat, es sollten aber doch die Eckdaten des zukünftigen Kaufvertrages festgelegt werden. Man muss diese vorgefertigten Texte nicht verwenden.
Keine Zahlungen vor Abschluss des Vertrages. Oftmals werden Anzahlungen, Angelder u.ä. verlangt. Würde ich nicht machen.
Neben den Erkundigungen betreffend Bauordnung etc. würd ich auch bei der Gemeinde nachfragen ob Lasten (Schulden) auf dem Kaufgegenstand vorhanden sind, die nicht im Grundbuch aufscheinen, aber trotzdem später auch vom neuen Eigentümer gefordert werden können (je nach Bundesland oder Gemeinde können das Müll-, Wassser, Steuern, Abgaben etc.) sein.
Abwicklung des Kaufvertrages NUR über Rechtsanwalt oder Notar und nur über Treuhandsicherungen!
Bei Hauskauf: Bauzustand von wirklichem Fachmann prüfen lassen. Das Geld das man für den ausgibt, ist gut angelegt.
Ich glaub alles andere, was mir jetzt so einmal auf die Schnelle eingefallen ist, haben ohnedies die anderen schon angesprochen.
Wenn Dir noch was einfällt, kannst mir auch ein pm schicken.
lg
Michael