Hallo alle Zusammen,
ich habe nun Antworten von Prof. Mensing;
Warum geht aus dem Titel nicht hervor, dass es sich bei der (aus meiner Sicht sehr schwachen) Studie tatsächlich um Werbung für ein bestimmtes Arzneiprodukt handelt? Ist das nicht irreführend?
Antwort: Das wurde in keiner Weise verschleiert! Absicht war, die unbefriedigende Situation in diesem Segment mit einem neuen Produkt zu entlasten. Dies ist auch gelungen! Denn die Teilnehmer hatten keinerlei finanziellen Vorteil und hatten sich freiwillig zur Studie gemeldet!
Warum schließen sie aus der Zahl der Teilnehmer über 40, dass sie noch "konkurenzfähig" sind und "mithalten können"? Radrennfahrer in diesem Alter fahren doch in eigenen Kategorien (sog. Masters). Und hätten sich keine Sportler über 40 zur Studie bereit erklärt, wären sie dann im Umkehrschluss nicht mehr konkurrenzfähig?
Antwort: Sie haben sich aus dem Klientel der freiwilligen VPs ergeben! Außerdem gibt es eine Reihe von Belegen, dass Sportler über 40 im Ausdauerbereich nach Gold bei Olympia gewinnen können! Das stützt diese These; zumal sich aus dem Umfeld der "Jungen" nicht genug Probanden gefunden haben.
Warum mussten die Stürze der Radfahrer erhoben werden? Wo liegt der Zusammenhang mit der Creme?
Antwort: vgl. oben!
Der Hersteller braucht eine Studie, gibt sie selbst in Auftrag und erwartet natürlich entsprechende Ergebnisse. Ich bin nicht vom Fach, aber - ist das noch wissenschaftlich redlich?
Antwort: Dann sollten Sie mit solchen Unterstellungen der Vorteilnahme und der Beurteilung der Ergebnisse vorsichtig sein; denn sonst gibt es überhaupt keine Gelder mehr für Studien! Was jedoch stimmt, ist: Wäre der Ausgang der Studie negativ verlaufen, hätte es sicher keine Veröffentlichung gegeben!>
Viele Grüße
Martin