Der Tramp

Ich trag lange Unterhose, Jean und darüber eine wasserabweisende Joggingüberhose vom Hofer um 15.-€, dazu Thermostiefel um 10.-€ ebenfalls vom Hofer. Oben 3 Pullover und Lederjacke, Haube, Brillen und Radhelm, dazu noch Wintermotorradhandschuhe. Also das meisste Sachen die ich sowieso habe ................. Somit ist bei meinen Ausfahrten die Kälte kein Thema mehr, allerdings merke ich dass nach gut zwei Stunden der Körper viel Energie aufgebraucht hat und sodann die Füsse beginnen kalt zu werden... Macht aber nichts weil meine Ausfahrten 2,5 Stunden selten überschreiten......

Die tiefen Temperaturen haben scheinbar einen intensiven Effekt auf den Stoffwechsel, Muskelaufbau strebe ich nicht an, sondern Schlankheit und Ausdauer bei mittelmässiger Belastung Ich fahre jetzt nach langer Pause seit einem Jahr wieder regelmässig 800km im Monat und merke dass die kalte Jahreszeit mich kaum stört weil sich der Körper offensichtlich anpasst und den Stoffwechsel intensiviert..... ..hab allerdings auch schon ein paar mal die ersten 15km gegen den inneren Schweinehund ankämpfen müssen, danach lief es aber immer prima.... Abhärtung und kaum Empfindlichkeit auf Winterkälte sind für mich schon auch recht erfreuliche Nebeneffekte.....

Ich fahr nur Radwege und untergeordete Landstrassen parallel zu Bundesstrassen. Das heisst die Landstrassen sind fast verkehrsfrei. Alles mit MB. Hab weder mit Temperatur im allgemeinen noch mit kalter Atemluft ein Problem.... ..und finde deshalb die Bedingungen wirklich optimal. Null Grad und feuchte Luft sind da wesentlich unangenehmer finde ich. Scheint so dass viele doch irgendein konstitutionelles Problem mit der Kälte haben. Mir jedenfalls haben heute 80km rein überhaupt nichts ausgemacht und merke jetzt von der Anstrengung gar nichts mehr, ................obwohl ich nicht mehr der Jüngste bin...

Finde das derzeitige Wetter optimal zum Radfahren. Trocken, wunderbare Natureindrücke neben vereisten Bächen und Auen, so gut wie kein Schweiss und dank guter Kleidung auch kein frieren...... Weiss aber nicht was mit den anderen Radfahrern los ist, sind wenige zu sehen. Kann ja nicht mehr daran liegen dass die Weihnachtsgans zu schwer im Bauch liegt.... ...oder gibt es in der Branche auch eine Art Winterschlaf um die Fettreserven zu schonen ?..

55km bei minus 12 waren heute für den Freilauf kein Problem............. .........und für mich auch nicht, mit richtiger Kleidung einfach ein prima Naturerlebnis... ........98% Radwege sei Dank

Problem hoffentlich beseitigt : nach Reinigung und sprühen mit MoS2 Spray in den Spalt mit dem Freilauf ertönt jetzt wieder schön regelmässig das surren des Freilaufs. Das Sprühöl ist offensichlich genausoleicht in den Freilauf eingedrungen wie das Motoröl welches ich zum Kettenschmieren verwende............... 50km Probefahrt bei minus 10 folgt dann am Nachmittag.....

Danke sehr interessant.... ....da ist auch die Rede davon dass die Gewinde der Schraubkränze vom Abschrauben nicht besser werden.... ...überleg mir jetzt ob ich in den Freilauf nicht einfach etwas Dieselöl einsickern lasse damit das offensichtlich zu steife Fett etwas aufgelöst wird um dann im Frühjahr wiederum mit ganz normalem Öl etwas zu ölen für den Sommerbetrieb.....

Dürfte genau das sein was @ der Dim meint : Foto passt mit meiner Optik auch zusammen. Somit gibt es da zwei Systeme, einmal ist nur die Kasssette befestigt und einmal Kassette incl. integriertem Freilauf. Somit werde ich morgen das Werkzeug in den Schraubstock einspannen, Rad aufstecken und das Rad einfach drehen... ...entgegen dem Uhrzeigersinn.........

Wenn ich das Innenverzahnungswerkzeug in den Schraubstock einspanne und das Rad draufstecke lässt es sich in keine Richtung drehen, weil wie schon beschrieben die Mutter mit dem Rad verschraubt ist... .....ist anders als auf den YouTube Videos....

Bei der heutigen Kälte hat mein Freilauf kollabiert, ist offensichtlich zuviel dickes Fett / Öl drinnen welches den Mechanismus blockiert. Weil zu Hause im Keller hat er bei höheren Temperaturen plötzlich wieder funktioniert. Hab mir auf YouTube ein paar Videos angeschaut wie die Demontage funktionieren soll... Den passsenden Schlüssel für die Innenverzahnung habe ich, nur ist es bei mir so dass ich keine Kettenpeitsche brauche weil meine Mutter offensichtlich mit dem Rad verschraubt ist und nicht mit dem Kettenritzel. Das heisst ich setze das Werkzeug an und halte am Rad dagegen..... Frage : im Uhrzeigersinn oder entgegen das Werkzeug drehen ? Geht sehr schwer, sitzt offensichlich sehr fest, darum will ich das wissen. Weiss jemand Rat ? Grüsse Der Tramp

..seh ich auch so. Zudem ist es beim PKW Verkehr ähnlich wie beim Flugverkehr : 80 Prozent der Fahrten sind unnötig, bzw. können mit zeitlichen Mehraufwand durch Öffis ersetzt werden, . Ein anderes Problem ist allerdings die Automobilindustrie. Wenn die nicht ausgelastet ist stockt der Wirtschaftkreislauf. Haben wir eh erst kürzlich gehabt, da sind 10 Jahre alte 4er Golf in die Schrottpresse gekommen nur damit wieder Neufahrzeuge gekauft werden. (Verschrottungsprämie) Und ein Jahr zuvor haben sie uns noch erklärt wie viele Ressourcen und Energie die Produktion von Autos vergeudet..... Wenn ich mir so täglich anschau wer sinnlos mit dem Auto rumfährt : Der Pensionist der mit dem SUV eine Schlauchschelle aus dem Baumark holt, die Hausfrau die auf Einkaufstour ist, usw.... ....und alle meist schwer übergewichtig durch den Mangel an Bewegung..... Irgendwie stimmt das ganze System nicht : Rauchen wird verboten, Werbung für Automobile, McDonalds und Cola aber nicht..... Fazit : auch das Rauchverbot in Firmen und Öffentlichkeit hat nur den Sinn das Narrenrad des Wirtschaftssystems schneller rotieren zu lassen.... Altauto verkaufen, neuestes Hybrid- oder E-Auto kaufen, womöglich auch noch Kredit aufnehmen, dann erfreut sich nicht nur die Automobilindustrie sondern auch noch die Banken.....und dann fest arbeiten um zurückzahlen zu können.... ....so wünscht sich das System den Musterbürger

.....Scheiben enteisen, Heizung, Sitzheitzung........ Warme Kleidung wird massive Auswirkung auf die Reichweite haben....:f:

...bin ich froh dass für mich jedes Auto die Erotik eines Gummistiefels ausstrahlt, ........hat mir schon viel Geld und erspart Autofetischisten sind "arme Schweine"..............

. . . . ..............." Was langsam wächst ist doppelt hart "....................... . . . .

E-Antrieb in einer herkömmlichen Karosserie... Die Lösung E-Antrieb mit tonnenschweren Karossen herum gefällt mir nicht wirklich, dazu ist das E-Auto Konzept technologisch zu schwach. Meine Vorstellung geht dahin dass ein Elektrokleinstauto max. 200kg haben sollte und über ein autonomes System über Solar aufgeladen wird. Mit solchen Fahrzeugen könnten dann vorerst einmal Pensionisten, Hausfrauen und andere Kurzstrecken-/ Wenigfahrer für ihre Erledigungen das Auslangen finden. Preislich mit allem drum und drann um auf alle Fälle unter 10 000.-€... E-Fahrrad find ich auch gut, ist man aber der Witterung ausgesetzt, was heutzutag für manche Personen ein Problem ist. Insgesamt ein Problem bei allem was für den Konsumenten gut und billig wäre ist, dass sowohl die Fahrzeugindustrie wie auch der Treibstoffhandel ein extrem gutes Geschäft ist, bei dem viele mitschneiden. Dort hat keiner Interesse das gewisse Personengruppen auf den herkömmlichen PKW verzichten, und statt dessen mit einmaligen 10 000.- Euro eine zwar eingeschränkte aber immerhin sehr billige und jahrzehntelange Mobilität hat....

Bin 50 km mit dem Rad unterwegs gewesen und hab erst ein Glas Wasser getrunken und jetzt schon fast ein ganzes halbes Bier... Das tut richtig gut.....

Macht nichts, manche wissen ganz genau was in Afrika falsch läuft und warum dort Menschen hungern, manche wissen warum der Amazonasurwald abgeholzt wird und wer schuld ist, warum die Osterinselbewohner ausgestorben sind , ebenso die Azteken oder Mayas sich in Luft aufgelöst haben, was bei uns falsch laufen könnte dafür haben manche aber zuwenig Fantasie. Ich denke dass ziemlich viel angeboren ist, und weder Schule oder Erziehung daran viel ändern können. Also bleib wie du bist, passt schon so. .....

Es gibt ja sowas wie Wahrscheinlichkeitsrechnungen...... Neben der schleichenden Verseuchung mit Caesium, Plutonium und Co. (Fischesser wünsch ich guten Appetit !) haben wir ja auch die Akutfälle Tschenobyl und Fukushima....im Abstand von 25 Jahren.....und in Frankreich westlich von uns sind noch so viele AKWs und auch Temelin ist nicht weit...Nordströmung haben wir manchmal auch...also kontaminierter Feinstaub in Wien bei entsprechender Wetterlage.... Da wäre dann das grosse Heulen und Zähneknirschen angesagt, und bei manchen wäre zusätzlich die Verwunderung noch gross, weil ja AKWs als "gar nicht so böd " angesehen wurden....... Wie gesagt es geht weiter mit den Gaus, so wie es immer Flugzeugabstürze gibt...kann man mit Wahrscheinlichkeitsberechnungen schön ausrechnen.....

Irgendwie passt es eh so wie es jetzt ist : wer gerne fürs Auto arbeitet der soll es tun. Sprit steigt sowieso weiterhin, müsste nur noch etwas kommen für die fanatischen Lenkraddreher in BMW und CO, die könnten mit neuen Abgaben noch stärker belastet werden, damit auch denen die Freude am sinnlosen Lenkraddrehen vergeht. Ansonsten muss jeder bei der Wahl seines Wohnortes, Arbeitsplatzes, Berufes auch in der Hinsicht mitdenken wie er das mit der Mobilität hinkriegt. Ist ja schliesslich bis in die 60er Jahre prima auch anders gegangen, die verkehrstechnische Fehlentwicklung der Massenmotorisierung hat ja erst ab ca. 1970 voll eingesetzt. Bis dahin hat es eine optimale regionale Versorgung mit allem Lebensnotwendigen gegeben, nur wissen das viele Junge heutzutags gar nicht mehr. Aufpassen muss man nur bei aufkommenden Fehlentwicklungen wie dem E-Auto. Es will ja kaum einer z.B. in jedem Viertel von NÖ ein AKW incl. Atomüllager im Dunkelsteiner Wald, damit wir 800 000 Niederösterreichische KFZ an die Steckdose hängen können..... Es geht darum Fehlentwicklungen erst gar nicht Fuss fassen zu lassen, damit es dann nich heisst: "Die ich rief die Geister werd ich jetzt nicht los ! " Die Wirtschaft und die Energielobby ist rücksichtslos, deren Bonzen setzen sich bei einem Gau einfach per Flugzeug in einen anderen Erdteil ab, mit unserem Geld........ Und besonders ein Fahrradforum ist ein Ort wo Intellekt bezüglich Zukunftsthemen seinen Platz haben sollte , denke ich.

......jedenfalls sind Elektroautos die zusätzlich noch 500kg Akkus mitschleppen und mit dreckiger Atomenergie aufgeladen werden noch um eine Zehnerpotenz idiotischer als es Porsche, BMW und Co. schon sind....

Stell dir bloss einmal vor jeder gibt z.B. in Wien die hälfte des Geldes das in den Autos steckt für Solarpaneele aus.... Du kannst stundenlang, monatelang, jahrelang durch die Stadt gehen..beidseitig sind die Strassen zugepflastert mit parkenden Autos...Gigantische Werte die auch in der Produktion gigantische Energiemengen vergeudet haben...... ..und die Leute arbeiten die hälfte ihrer Arbeitszeit für das Auto..., um dann weitere Zeit im Stau zu vergeuden... Einfach nur pervers die Situation.... Aber jede Zeit hat ihren Vogel, die Gallier machten Hinkelsteine, die Ägypter Pyramiden, die Chinesen Mauer und wir Idioten arbeiten für das Auto......

Da bin ich strikt dagegen dass die Elektromobilität sich zukünftig einfach ans Netz hängen darf. Da gehört vorher geprüft ob das quantitativ möglich ist, und wie dann diese Energie erzeugt wird. Auch in der Hinsicht pennt die Politik.

...hat ja früher auch alles mit der Bahn funkktioniert. Keine automobilen Paketdienste, man hat das Paket einfach von der Lagerhalle des nächsten Bahnhofes abgeholt..... Jetzt verrotten diese Hütten... Hat zwar etwas länger gedauert, aber es macht ja auch eine entschleunigung des Lebens durchaus Sinn, wie gescheite Leute jetzt wieder öfter in den Medien vermerken....

Die Kosten des Monatsticket der Wiener mit den Kosten einer Monatskarte für z.B ganz NÖ gleichsetzen... Das wäre schon mal ein Ansatz für den sich die Politik ins Zeug schmeissen könnte.... In Wien kann man ohne Auto prima leben, darum sollten die Bundesländer in der Hinsicht gleichgestellt werden... Die Debatte um die höchst fragwürdige Elektroautomassenmobilität überlagert bei weitem eine sinnvolle Diskussion um eine Verbesserung der seit über 150 Jahren bestehenden Infrastruktur der mittlerweile voll elektrifizierten Bahnanlagen.... Fahrrad-Bahn-und vielleicht ein solarbetriebenes Kleinauto, Einkaufszentren so wie bis vor 40 Jahren an Eisenbahnknotenpunkten und nicht so wie zuletzt neben Autobahnen auf der grünen Wiese...... ...da ist verdammt viel schiefgelaufen in den letzten 40 Jahren ! ! ! Bin noch nicht lang in dem Forum, finde aber dass zuwenig über die verkehrspolitischen Aspekte / Vorteile des Fahrrad hier diskutiert wird..... Sport und Fitness ist das eine, als sinnvolles Verkehrmittel hat das Fahrrad aber genauso Potential... Begnügt sich ja immerhin mit 3kg (Körper)-Fett pro 1000km ! Und die Verfettung der Bevölkerung ist ja ebenfalls ein aktuelles Problem, für den Arbeitsmarkt und das Gesundheitssystem.......

Die ÖBB sollte auf alle Fälle billiger sein als die reinen Treibstoffkosten eines Mopeds, also pro 100km ca. 6 Euro kosten. Dann weiss selbst der letzte Idiot dass Bahnfahren günstiger ist. Wie man weiter oben lesen kann rechnen die Leute ja nur den Sprit, 200 Prozent Zusatzkosten für Fahrzeuganschaffung und Verschleissteile werden ignoriert. Subventionen vom Staat stören mich bei der ÖBB dann nicht, wenn auch JEDER von der Bahn als Verkehrsmittel profitiert. So wie es jetzt ist passt es für mich nicht : überteuerte Einzelfahrscheine, Missmanagment und Subventionen. Der Steuerzahler subventioniert immerhin ja auch den fragwürdigen Luftverkehr, damit wenig sinnvoll die Billigtouristen und die Politkaste gemütlich in der Welt herumgondeln können. ......ich hab den Verdacht man will eine vernünftige Mobilität des Bürgers als Alternative zum Auto nicht aufbauen, weil man befürchtet, dass das Narrenrad der Wirschaft sich mit weniger Autoverkehr langsamer drehen würde....