@peho40: Solche staatlichen Regelungen gegen MA-Ausbeuterei müssten mindestens auf EU-Ebene durchgesetzt werden, wenn nicht sogar darüber hinaus - sonst steigt der Wettbewerbsnachteil in dieser Hinsicht noch eklatanter im Vergleich zu Niedriglohnstaaten...
hallo alpha
eurozone ware sozusagen das mindestmaß. aber wie schon gesagt .... naiv ....
aber was ich mir erwarten würde wäre zumindest etwas kreativität im bzw beim denken. ein beispiel:
wir alle hören täglich von den staus in der früh bzw. am abend auf den einzugsstraßen der großstädte. meine freundin arbeitet in einem büro. hauptsächlich am pc. wie schauts damit aus:
aufstehen, körperpflege und frühstück.
um 6.30 außer haus
1 stunde fahrzeit vom 10ten in den 9ten (bus, straßenbahn, u-bahn)
7.30 bis 16.30 büro (assistentin der gf - also meetings vorbereiten - viele telefonate, schreibarbeiten etc. ...)
16.30 bis 17.30 fahrzeit mit öffis nach hause
überstunden sind hier nicht eingerechnet.
was könnte man in den 2 stunden alles erledigen???
frage: warum kann sie nicht von zu hause arbeiten. zumindest 2 oder 3 tage die woche.
folgen wären: weniger verkehr, weniger notwendige bürofläche (firmen haben ja kein geld - wirkt sich aber offensichtlich nie auf den protzfaktor der firmengebäude aus ...), weniger stadtverschandelung mit den scheußlichen bürobauten, mehr freizeit, mehr zufriedenheit für den einzelnen mitarbeiter, mehr motivation, mehr geld durch ersparnis von treibstoff, jahreskarten, weniger stress, mehr selbstvertrauen
vorteile für die öffentlichkeit: weniger straßen (oder die vorhandenen halten länger, nicht so viele kapazitäten notwendig für den öffentlichen verkehr, gesundheitskosten, staukosten, energiekosten, umweltschonend ...
einziger wirklicher nachteil: die kontrollsüchtigen chefs sehen das "wahrscheinlich" nicht so ...
der infofluss innerhalb der firma funktioniert ja heute schon weitestgehend per mail (selbst wenn der empfänger 2 türen weiter sitzt). ich selber arbeite auch überwiegend von zu hause aus (verkaufsjob). bin heilfroh, daß ich mich nicht mit kollegen herumärgern muß, die permanent durch kreatives verhalten auffallen. außerdem kann ich mich aufs arbeiten konzentrieren und muß keine revierkämpfe ausfechten. die halten nur vom arbeiten ab.
natürlich ist das nicht immer und überall anwendbar. allerdings - wenn nur 20 % (und ich glaube, das fast alle, die nach wien fahren, im büro arbeiten - also sind die 20 % mehr als vorsichtig geschätzt) der pendler diese möglichkeiten hätten, wäre viel getan ...
peter