ich geb dir recht, dass wir hier nur eine Seite kennen - die des Käufers - und natürlich auch nur das, was er hier schreibt. Bei Rahmenriss muss es aber schon ein gröberer Unfall sein, der auch andere Spuren hinterlassen hat. Die Vermutung was ich bisher hier rausgelesen habe, dass über den Riss lackiert wurde. So etwas fällt dann bei einer Besichtigung nicht gleich auf - vor allem als Laie.
Dennoch wurde das Rad mit sehr gutem Zustand inseriert. Und für mich ist immer ein Indikator, wenn sich der Verkäufer danach nicht mehr meldet und alles abblockt - unseriös.
Das mit der Argumentation Sachverständigen/Radgeschäft möchte ich nur klarstellen, wollte hier nicht anzustiften zu einer Lüge, aber sehe es als Chance überhaupt mit dem Verkäufer in Kontakt zu treten. Schadensbegutachtung kann nur jemand Fachkundiger nach Sichtung treffen. Dies wurde schon in den Beiträgen weiter oben erwähnt.
Von der rechtlichen Seite kann ich das nicht beurteilen, bin kein Jurist, aber die Chance überhaupt erst einen Spielraum für Nachverhandlung zu öffnen.
Ich hatte selbst einmal ein gebrauchtes Rad über Willhaben erworben (generell schon viel ver- und gekauft) und bei besagten Rad wurde mir auch gesagt, die Schaltung gehört nur eingestellt, da es jetzt länger im Keller stand. Aufgrund der schlechten Witterung hab ich auf eine Probefahrt verzichtet, mir die Schaltung nur grob angesehen und dann natürlich erst beim Radservice einen Tag später den vollen Ausmass erkannt, dass der Umwerfer an der Schelle gebrochen ist und auch das hintere Schaltwerk nicht einwandfrei funktionierte. Den Verkäufer darauf angesprochen hat er eingewilligt, einen Teil der Reparatur zu übernehmen.