ich bewege mich seit früher kindheit an viel in der natur und irgendwie ist mein gefühl, dass man sich um das wild nicht allzu viel sorgen machen muss, da es in ö in den meisten gegenden genug rückzugzonen gibt bzw. sich die viehcherln dort, wo es enger ist, ganz gut an die zivilisation adaptieren.
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vorausgesetzt natürlich man benimmt sich entsprechend. (mein vater hat mich zb gelehrt, dass man sich im wald leise verhalten soll, keine ahnung, ob das wissenschaftlich belegt ist, geschadet hat es aber sicher nicht).
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was allerdings massen an erholungssuchenden in der natur für einen einfluss aufs wild haben, weiß ich nicht. das ist auch mein hauptargument gegen das Konzept der freigegebenen einzelstrecken. der vorteil des freien wegerechts für radfahrer ist mmn der, dass kritische massen damit eher vermieden werden.
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was noch gerne in dieser diskussion vorausgesetzt wird, aber keinesfalls geprüft wurde, ist die annahme, dass ein freies wegerecht für radler von heute auf morgen massen an bikern in die wälder locken würde. mmn wäre es aber eher nichts anderes als die Fortsetzung des Status quo nur unter legalen Bedingungen.
wenn man dann noch bedenkt das vermutlich 75% der forststrassen für biker uninteressant sind (sackstrassen, uninteressante ziele....) dann ist das ein weiteres Argument, dass die vielen "sorgen" der radfahrgegner an den haaren herbeigezogen werden, um die wahren interessen und privilegien mit scheinargumenten zu schützen.
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ich wiederhole es daher alle paar Monate hier: ich bin mir sicher, dass ein freies wegerecht für radfahrer unsere um- und tierwelt nicht wesentlich verändern, geschweige denn gefährden würde.
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