Eisel schwer gestürzt
Pech hatte Bernhard Eisel. Bei einer Abfahrt nach 63 Kilometern blockierte bei über 80 km/h das Vorderrad des Steirers, der darauf in hohem Bogen über sein Rad segelte und dann rund 30 Meter auf dem Hosenboden über den Asphalt rutschte.
"Der Überschlag wurde durch Reifenklebstoff ausgelöst, der auf die Felge kam und das Rad blockierte", berichtete der Österreicher, der trotz großer Schmerzen die Etappe zu Ende fuhr und sogar noch vor Totschnig als 51. gewertet wurde.
"Der Sturz erinnerte mich irgendwie an Rene Haselbachers Crash bei der letzten Tour de France. Meine Hose war völlig zerrissen, darunter offene Wunden. Das Sitzen ist derzeit unmöglich, ich weiß nicht, wie ich die Nacht überstehen soll", klagte Eisel, der trotz dieses Missgeschicks Paris-Nizza unbedingt weiterfahren wollte.
Schließlich dient ihm diese Fernfahrt als Vorbereitung auf die Klassiker Mailand-San Remo, Paris-Roubaix und die Flandern-Rundfahrt. Er hoffte, dass bis dahin die offenen Wunden auf dem Gesäß verheilt sind.
Bleibt uns nur noch gute Besserung zu wünschen. Kling net guat