Nachdem ich mir die letzten Seiten durchgelesen habe, musste ich feststellen, dass ich eigentlich gar keine "News" zu berichten habe - es scheint mittlerweile offensichtlich, dass Biker am Plabutsch nicht so gern gesehen sind.
Wanderer nehme ich hier ausdrücklich aus - diese Begegnungen sind immer durch gegenseitige Rücksichtnahme gekennzeichnet. Manchmal ist auch ein "uhuhu, ob er das ohne Sturz schafft?" in den Gesichtern zu erahnen :-).
Die Grundbesitzer hingegen wollen Biker raus haben - zumindest weg von Wegen, die nicht asphaltiert sind.
So geschehen am letzten Samstag am Vormittag. An der Ausfahrt des oberen Wanderweges (beim Lüftungsschacht) auf die Asphaltstraße.
Ich fahre den Wanderweg hinunter und treffe an der Asphaltstraße auf einen Mann, der auf dem Traktor sitzend gerade Holz auf seinen Anhänger verfrachtet:
Ich: Grüß Gott!
Er: Wiso foast du do owa? (Aha, nix mit "Sie" wir waren also perdu.) Is deis a Radlweg?
Ich warte ab und antworte nicht sofort.
Er: Weist lustig bist? Wos? (Oha, er hat mich durchschaut, bin ich doch grundsätzlich ein höflicher fröhlicher, ja durchaus lustiger Mensch.)
Ich: Habe ich Sie bei der Arbeit gestört?
Er: Na, mich nid.
Ich: Wen stört das dann, wenn ich hier herunter fahre?
Er: Is Wüd!
Ich war einigermaßen überrascht ob der Erklärung. Ich störe das Wild, wenn ich einen Wanderweg hinunter fahre? Wenn ich nächstes Mal mit meinen beiden kleinen Töchtern komme - da ist was los. Auf Grund der Überraschung konnte ich nicht sofort etwas sagen.
Er: Do is a Stroßn. (er wartet kurz und zeigt dabei auf die Asphaltstraße) Ihr zwingt uns dazu, dass wir den Plabutsch sperren.
Das wollte ich nun doch nicht, irgend jemanden zu etwas zwingen - jemanden quasi nötigen.
Da er mittlerweile wieder seinen Hiab bedient hatte, um das Holz aufzulegen, konnte ich sein weiteres Gemurmel nicht mehr verstehen.
Ich: Schönen Tag, auf Wiedersehen.
Ich fuhr die Asphaltstraße (die beiden Kurven) wieder nach oben.
Oben ist dann der Weg mit einer Baumschnittablagerung versperrt (wie hier schon berichtet).
Beim Fürstenstand oben ist die Einfahrt in Richtung Karolinenweg mit einem Band versperrt.
Bravo, nur weiter so!