Da kann ich dir nur bedingt Recht geben. Nehmen wir mal ein Tretlager an;
Fall 1-der Idealrahmen: Bei druck aufs Pedal wird die Kraft über das Pedal, Kurbel, Tretlager auf den Zahnkranz übergeleitet. Dabei ist das Rahmenmaterial so steif, dass es zu keiner Verwindung kommt.
Fall 2-der Standartrahmen: Durch die Krafteinwirkung, dem Abstand der beiden Kurbeln zueinander und und der Tatsache, dass nicht injeder Pedalstellung gleich viel Kraft auf das Padel einwirkt kommt es zu einer Ausweichbewegung des Tretlagers in der Horizontalachse. Kein Rahmenmaterial der Welt ist so steif, dass dies verhindert werden kann. Dh. ein Teil der aufgebrachten Energie wird über die Verformung des Rahmens abgeleitet. Ob dort die Energie durch die Verformung in Wärme umgewandelt wird oder in eine weitere Ausweichbewegung des Rahmens sei dahingestellt.
Die meisten Radmagazine testen Rahmen hauptsächlich auf Steifigkeit. Kann mir nicht vorstellen, dass sie das zum Zeitvertreib machen.
Das gleiche Prinzip mit der Verformung kannst natürlich auch auf das Laufrad und die Nabe anwenden. Grundsätzlich gilt: je weniger Speichen, desto geringer das Gewicht, die Steifigkeit und größer die Verformung.
Die Physik lässt sich leider nicht überlisten...