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Radautobahnen für Niederösterreich


miki9
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Nicht negativ aber ich glaube es erst wenn es soweit ist ;)

 

Man muss sich auch wirklich ansehen wo es notwendig und sinnvoll ist.

Komme aus der Gegend um Zwettl, da gibt es keinen eigenen Radweg und denk wird es auch nie geben.

Die Distanzen sind weit, dünn besiedelt und man muss ein harter Knochen sein wenn man pendelt, gestern um 7 Uhr gerade mal 2 Grad, das wird aber auch nicht besser die nächsten 5 Monate.

Würd mir natürlich wünschen wenn es mehr für Radler gibt, aber ein 4 Meter breiter Radweg wäre da sicher übertrieben.

Ich versuche einfach die Bundestraße so gut wie möglich zu meiden, auf der B38 würde ich höchstens am Sonntag um sieben in der Früh fahren ;) aber zum Glück gibt es genug Nebenstraßen wo wirklich fast nichts los ist.

Würd mir wünschen das es bei MTB/Gravel was neues geben würde, neue Strecken gibt in NÖ da einige weiße Flecken wo man legale Routen vergeblich sucht.

 

Aber Exotec super dein Einsatz, bin gespannt was da noch wird, :klatsch:

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hängt euch nicht an den 4m Breite auf! Damit ist nämlich noch kaum was geschaft.

 

Was mache ich am Zielort mit dem Rad? Kann ich es sicher abstellen damit ich garantiert nach der ARbeit wieder heim kann. Brauch ich das Rad auch nach dem Zug, und kann es daher jederzeit und immer ohne Platzreservierung mitnehmen. Kann ichs bei meinem Arbeitgeber sicher abstellen.

 

Da ist viel notwendig um Commuter und Alttagsradler zu generieren, die auch eine Schlechtwetter Alternative brauchen.

 

Aber ich kann nicht laufen, wenn ich nicht zuvor gehen kann, und ich kann nicht gehen, wenn ich nicht einen ersten Schritt mache

Bearbeitet von exotec
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Wieviele 1000e m2 da jetzt wieder mehr versiegelt werden, unter dem dem Deckmantel "Umweltschutz" usw.... im Endeffekt gehts mEn darum, noch mehr Leute kreuz und quer durch die Gegend radeln zu lassen und nicht, für ein paar engagierte, überzeugte "Commuter" eine bessere Anbindung an die Hack´n zu erreichen.

 

Die Essenz daraus wird sein, dass man wieder Verkehrsachsen ausbauen muss, damit die Leute mit dem Auto ihre Radln zum Radweg bringen können.

 

....als Beispiel dient mir hier wieder der Ybbstalradweg. Groß-/Kleinhollenstein und das Ofenlich sind mEn Negativbeispiele dafür, wie Radtourismus in seiner schlechtesten Form funktioniert. Samstag/Sonntag sind dort die Parkplätze propenvoll mit SUV´s und anderen großen Schüsseln aus allen Nationen und Bezirken, damit ein paar Hansl´n ein paar Stunden da herumgurken, ihre (E-)Räder wieder zusammenpacken und dann äußerst CO2-intensiv zur nächsten Attraktion fahren, wo sie evtl. ihre Stromradln wieder abladen...... Das taugt mir nicht, aber es bringt wohl Wertschöpfung in die Region......

 

Nur so ganz Rund ist das von der Grundidee für mich nicht.

 

nicht verstanden und dass ein Radfahrer dann die absoluten negativ Beispiele hervorholt, zeigt recht schön, warum hier eigentlich nichts weitergeht - weil selbst die eigenen Community lieber den Schwanz einzieht als positiv mitzumachen.

 

Sorry Sigi - bist mir eben als Platzhalter gerade recht gekommen

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ich kann halt nur für Mautern sprechen: Ziel wird sein flächendeckend 30km/h im gesamten Orstgebiet, Mehrzweckstreifen in den Wohnstraßen, falls diese keine Spielstraßen sind. Damit sichere Anbindung für die Kids an die Schulen sowie für die Commuter und Alttagsradler an die Hauptachsen.

 

Wieviele Eltern hier lassen ihre Kinder mit dem Rad ohne Sorgen in die Schule fahren? Das muss eines der grundlegende Ziele sein, dass eine Gemeinde die Sicherheit schaffen kann, damit Eltern das unterstützen. Nur so werden wir langfristig auch die Erziehung/den Wechsel hin zu mehr aktiver Mobilität schaffen.

 

und dass wir uns hier in unserer Gemeinde mit 4 Ortschaften, die quasi Ortstafel an Ortstafel stehen, leicht reden, ist klar. Dort wo ich aufgewachsen bin im Bezirk Zwettl mit 5km Schulweg und einen 1km langen Anstieg, hast ganz andere Herausforderungen - da wird die aktive Mobilität immer nur einen kleinen Teil der Strecke abdecken können.

Bearbeitet von exotec
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Ich als Ganzjahrespendler und Vater find das ganz ganz großartig was du da auf die Beine stellen willst, Karl! :klatsch:

Magst ned nach Linz kommen und solche Pendlerkonzepte im "Speckgürtel" ausarbeiten? ;)

 

Danke für die Blumen, das ist aber zuviel der Ehre. Sehr großen Anteil hat ein Teil der Kremser Radlobby sowie die 3 Mobilitätsbeauftragen der 3 Gemeinden

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@exotec

 

Alles ok von meiner Seite und ich finds klasse, wenn die Locals hier engagiert zu Werke gehen und das noch gemeindeübergreifend. Das wird sicher gut werden und ist mEn die sicherste Variante da was Gacheids auf die Beine zu stellen!

Hoffen wir das Beste und dass das andernorts auch Schule macht und hier wirklich diejenigen davon profitieren, die man sich auf die Fahnen heften will.

 

Das Argument mit den Kindern ist mir besonders nah, da ich selbst bald zwei Hasen haben werd, die ich sicher am Schulweg wissen möchte,, wenns mitm Radl unterwegs sind.

 

Auch die Argumente Schlechtwetter, Abstellplatz usw. samt Öffi Anbindung find ich wichtig und ich hoffe wirklich, dass sich hier auch die Entscheider im Land entsprechende Expertise einholen.

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Wenn die Politik irgendwo Umweltschutz draufschreibt, läuten bei mir halt die Alarmglocken ganz laut. Und wenn es die ÖVP tut, dann ist es fast ohrenbetäubend ... :D

 

100%ig einverstanden. Hier gehts wahrscheinlich nur darum, türkisenen Bauunternehmern Infrastrukturprojekte umzuhängen. Plus Projektmanager von McKinsey und Kickback-Bonus Vereinbarungen :sm:

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Ich glaube, dass die Konzepte a la Mautern nur umsetzbar sind, wenn man Kinder oder Touristen mitberücksichtigt. Deshalb find ich den Ansatz sehr genial.

 

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass durch Radschnellwege viel mehr Leute mit dem Rad pendeln würden, weil für jene, die das nicht tun wohl das Wetter eher der Grund sein wird. - Und über´s ganze Jahr sind es bei mir etwa 10-30 Tage, an denen ich wegen des Wetters nicht mit dem Rad fahre.

 

Bei uns wollte der Bürgermeister (ÖVP) einen Radweg nach St.Pölten unbedingt. Der BM von STP hat(te) kein Geld und schon gar nicht dafür. Die beste Lösung stammte von der SPÖ und wurde deshalb nicht umgesetzt (dafür hätten genau 100m Feldweg asphaltiert werden müssen). Also hat man die eigene Idee durchgeprügelt und ca. 1km Feldweg asphaltiert, damit der Asphalt jetzt an der Gemeindegrenze zu STP endet.

Ergebnis: kein Mensch nutzt diesen Radweg (außer jene, die ihn auch schon als Schotterweg genutzt haben) und es wurde wieder ein bissl Fläche (sinnlos) versiegelt.

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100%ig einverstanden. Hier gehts wahrscheinlich nur darum, türkisenen Bauunternehmern Infrastrukturprojekte umzuhängen. Plus Projektmanager von McKinsey und Kickback-Bonus Vereinbarungen :sm:

 

scheinbar haben die roten baufirmen und bauträger in wien grad so viel kassiert, dass die türkisen nachziehen müssen.

 

ganz ehrlich - klar verdient jemand was am bau. na und? zum glück (auch für mich) ist das eine branche, die gut durch die krise gekommen ist. seien wir doch froh, dass es so ist. dass die bauwirtschaft mafiös ist, ist ja bekannt und alle farben profitieren davon ;)

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rote Gemeinde Krems mit schwarzer Gemeinde Mautern und Furth

roter Mobilitätsbeaufgragter mit 2 schwarzen/türkisen

roter Stadtrat für Verkehr mit rotem Stadtrat für Infrstruktur&Verkehr mit trükisem gf. Gemeinderat

 

wennst das im Kopf hast, kannst es gleich bleiben lassen

 

edit: auf Gemeindeebene setzt sich schön langsam - und da bin ich sehr froh darüber - ein umdenken durch und das Schubladldenken wird mehr und mehr hinten angestellt.

Ich musste bei uns in der Ortsorganisation auch ein paar Parteigänger abmontieren und quasi entsorgen, weil die im Prinzip der Vorgehensweise verhaften waren/sind: Ist die Idee, der Vorschlag von einer anderen Partei, höre ich nicht mal zu!

 

Ich bin da vl. etwas a-typisch. Aber wenn ich eine Idee gut finde, dann wird die von meiner Fraktion auch mitgetragen, egal woher die kommt. Ich promote manche Ideen von ÖVP GRs auf unserer FB Seite intensiver als die ÖVP selbst.

 

Und ich kann nur von meinen Heurigen Besuchen berichten, dass wird sehr positiv wahrgenommen ;-)

Bearbeitet von exotec
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wenn genug leute auf das rad steigen, muss vielleicht irgendwo eine straße nicht gebaut oder verbreitert werden. oder ein parkplatz errichtet oder vergrößert.

um den flächenverbrauch einzudämmen wäre es viel viel besser diverse fachmarktzentren samt parkplatzwüste nicht mehr zu genehmigen, oder zumindest so wie in tirol (geplant oder schon fix weiß ich grad nicht) nur dann, wenn die parkplätze unter oder auf dem gebäude sein dürfen..

 

Haben die Grünen in Salzburg durchgesetzt, gute Sache, gehört bundesweit so gemacht,

Radautobahnen nach Vorbild Holland wären eine feine Sache. Hallo Wien, auch hier bitte. Danke.

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Ich möchte hier auch meinen Dank aussprechen an exotec, der sich die sicher oft mühsame Arbeit antut, das politische Projekt mitzugestalten! Dinge in einer Demokratie mit viele Interessen und Instanzen umzusetzen dauert halt. Deshalb braucht es geschickten Interessensvertreter mit Sitzfleisch.

 

 

+1

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r

 

edit: auf Gemeindeebene setzt sich schön langsam - und da bin ich sehr froh darüber - ein umdenken durch und das Schubladldenken wird mehr und mehr hinten angestellt.

Ich musste bei uns in der Ortsorganisation auch ein paar Parteigänger abmontieren und quasi entsorgen, weil die im Prinzip der Vorgehensweise verhaften waren/sind: Ist die Idee, der Vorschlag von einer anderen Partei, höre ich nicht mal zu!

 

 

Hut ab, bin beeindruckt. Gäbe es nur mehr Leute, die so denken und sich politisch engagieren.

 

Viel Erfolg bei euren Vorhaben!

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Ich bin da vl. etwas a-typisch. Aber wenn ich eine Idee gut finde, dann wird die von meiner Fraktion auch mitgetragen, egal woher die kommt.
Das finde ich großartig.

 

Nichts finde ich als Wähler und Beobachter frustrierender, wenn nicht kollaborativ in Richtung Ziel gearbeitet wird, sondern Ideen/Vorschläge/Aussagen des anderen einfach mal grundsätzlich als schlecht angesehen werden.

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Erfahrungsgemäß weiß ich, dass auf kommunaler Ebene sehr oft gut zusammengearbeitet wird, unabhängig der Parteifarbe.

Das Problem ist teilweise, dass die Gemeinden für die Umsetzung natürlich viel Geld vom Land benötigen. Und dort wird schon noch unterschieden welche Farbe die Gemeinde hat. Das erschwert natürlich das Umsetzen diverser Projekte zwischen verschiedener Gemeinden.

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Erfahrungsgemäß weiß ich, dass auf kommunaler Ebene sehr oft gut zusammengearbeitet wird, unabhängig der Parteifarbe.

Das Problem ist teilweise, dass die Gemeinden für die Umsetzung natürlich viel Geld vom Land benötigen. Und dort wird schon noch unterschieden welche Farbe die Gemeinde hat. Das erschwert natürlich das Umsetzen diverser Projekte zwischen verschiedener Gemeinden.

 

ja, leider! die Bedarfszuweisungen haben eine Farbe. Förderungen die entsprechend Richtlinien vergeben werden zum Glück nicht mehr

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Einen Radweg Tulln -> Stockerau -> Korneuburg gibts jetzt schon neben der Donau und ist gut zu fahren, aber mit 4m Breite sehe ich da keine Chance.

Zwischen Tulln und Stockerau, stromabwärts linksseitig, wird gerade verbreitert am Damm oben, aber sehe nirgendwo 4m Breite.

Es gibt aber Patienten, die würden gerne zu 6. immer nebeneinander fahren und schauen dich deppat an, wennst ihnen beim Yachthafen (links stromaufwärts) in den Kurven rechtsaussen entgegen kommst - für die sind aber 4m auch keine Lösung. :rolleyes:

 

Grundsätzlich bin ich für den sinnvollen Ausbau von Rad und Schiene!

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Am Donauradweg wird man, wenn es so weiter geht eine Einbahnregelung brauchen - ich selbst fahre Korneubug - Tulln und Tulln - Klosterneuburg , dann bewegt sich auch am Ufer IM Strom und hat wenige Probleme:

 

Das gilt natürlich nur für die "Touristenradmonate" - ab Mitte November werden wir wieder so einsam unterwegs sein das wir uns grüßen ;)

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Mir persönlich ist es egal ob 2,3 oder 4 Meter Breite - die geistige Leistung sollte halt - möglichst "flache" Steigungen, keine unnötigen Umwege und Brücke oder Unterführung über "Regionalautobahnen wie zB. die B7 sein.

 

Wie sie heißen ist mir auch völlig wuarscht - Hauptsache es passiert etwas zugunsrten des Radverkehrs.

 

( Für mich persönlich würde auch feinster Schotter völlig genügen - aber damit mache ich mir sicher nicht viele Freunde )

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