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Der Elektroauto - E-Mobilitäts - Thread


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Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb FloImSchnee:

Bei den PKWs ists allerdings übrigens umgekehrt. Da gehen größere (=schwerere) Felgen (bei gleichem Raddurchmesser natürlich) zuungunsten der Beschleunigung. 

Deshalb hatte bspw. beim Octavia 3 im Datenblatt das "Style"-Modell einen besseren Beschleunigungswert (weil 16"-Felgen) als das RS-Modell (mit 18"). Jeweils gleicher Motor + Allrad. 

 

Eh erstaunlich, dass bei so einem schweren Fahrzeug die in Relation leichten Felgen so viel ausmachen können. 

Dass größere Felgen/Räder besser beschleunigen würden, hab ich nicht behauptet, bzw. hast du mich falsch verstanden. 

 

Höhere Kurvengeschwindigkeiten, Topspeed, Grip und besseres Überrollen sind - wenig überraschend - die Vorteile, daneben noch ein niedrigerer Querschnitt für direkteres Handling.

 

Aber natürlich durch den größeren Radius auch mehr Trägheit. Im Modell war letzteres vernachlässigbar. 

 

Das Gewicht steigt bei Autoreifen und -felgen deutlich mit der Größe (bei den Modellen nicht so sehr), und das merkt man dann ja u.U. im Verbrauch. 

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb GrazerTourer:

Wir reden aber schon noch von einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel und net von ausgereizten Sportgeräten, wie unsere Radln (das mein ich tatsächlich so).

Wir reden über Entwicklungen, die nicht der Sparsamkeit dienen. Das ist ja auch dir im Alltag wichtig, und sowohl Gewicht, Energieverbrauch, Verschleiß als auch Kosten gehen da in die falsche Richtung. Dahin sollte der Exkurs führen...

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb GrazerTourer:

Wir reden aber schon noch von einem Fahrzeug als Fortbewegungsmittel und net von ausgereizten Sportgeräten, wie unsere Radln (das mein ich tatsächlich so).

Aber einen Elchtest sollen die Autos schon halbwegs bestehen…

Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb bs99:

Aber einen Elchtest sollen die Autos schon halbwegs bestehen…

Also geht unter 18 Zoll 235er bei einem Model3 mit 1800-1900kg echt nix? Ich mein die Frage ernst. 

 

Dann muss ich wirklich blöd fragen, wieso mir mein Bus mit höherem Gewicht und viel deppaterem Schwerpunkt net dauernd umfällt. 😳Auch die Frage mein ich ernst. Was ist an (egal welchem) modernen Auto so viel anders, dass es wirklich so gebaut sei muss? 

 

Was ich im Allgemeinen mein: es gehen so unfassbar viele Ressourcen in Autos rein. Und das wird immer mehr statt weniger. Kosten tut's natürlich auch. Und die Erklärung ist, dass es notwendig sei, weil die Bremsen sonst net in die Felgen passen oder das Auto umkippen tät. Ich glaub ja, dass die Gründe dafür ganz andere Requirements sind. ;)

 

Denken wir einmal 20 Jahre zurück. Da waren moderne Autos, gerade die mit E, immer so auf Effizienz getrimmte Autos. Stattdessen entwickelt sich das in eine ganz andere Richtung. Weils technisch net anders geht? Echt? 

Bearbeitet von GrazerTourer
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Geschrieben (bearbeitet)

E-Autos haben oft auch Reifen drauf, die auf Rollwiderstand optimiert sind, und da muss man dann etwas breitere Reifen nehmen, um trotzdem die Kraft auf die Straße zu bekommen, und auch um einen ordentlichen Bremsweg und Kurvenhalt zusammenzubringen. Ist aber auch bei Verbrennern nicht so viel anders, auch da geht man heutzutage eher auf Sicherheit und breitere Reifen. Lieber Traktion haben als brauchen. Der 5 Jahre alte 60 PS Polo von meiner Mutti hat auch 215er Reifen drauf. Die Asphaltschneider von i3 usw. braucht man heute auch nicht mehr unbedingt, weil man sich den etwas höheren Rollwiderstand aufgrund von größeren Akkus, effizienteren Motoren und Aerodynamik leisten kann und man nicht auf Kosten der Sicherheit dort einsparen muss. 

Natürlich ist man mit einem T4-Bus auch vollgeladen mit 195er Reifen gut gefahren, und schlechter ist die Reifentechnik auch nicht geworden, aber im Grenzbereich haben breitere Reifen halt durchaus Vorteile. Beim Bremsweg sieht man das dann besonders gut, und da ist man im Fall der Fälle für jeden Zentimeter weniger dankbar. 

 

Edit: Alex Bloch hat das hier ab 05:10 auch gut erklärt: 

 

Bearbeitet von P4LL3R
Geschrieben (bearbeitet)
vor 4 Stunden schrieb bs99:

Aber einen Elchtest sollen die Autos schon halbwegs bestehen…

Unterstell da bitte niemand solche Dinge. Natürlich unter Wahrung der Sicherheitsaspekte...alltagstauglich im notwendigen Maß. 

Bearbeitet von riffer
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb P4LL3R:

und da muss man dann etwas breitere Reifen nehmen, um trotzdem die Kraft auf die Straße zu bekommen

das hat bmw beim i3 aber anders gesehen. grosser ja, breiter nein.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 11 Stunden schrieb riffer:

Wir reden über Entwicklungen, die nicht der Sparsamkeit dienen. Das ist ja auch dir im Alltag wichtig, und sowohl Gewicht, Energieverbrauch, Verschleiß als auch Kosten gehen da in die falsche Richtung. Dahin sollte der Exkurs führen...

Warum reagier ich eigtl grad so allergisch? 

 

Ich mach mir bekanntlich ja oft Gedanken, was als Ersatz für ein 17 Jahre altes Auto in Frage kommen könnte. Wir sind auf zwei Autos angewiesen. Auch wenn er aktuell weit außerhalb vom Budget ist, so ist ein Model 3 halt wirklich "preiswert" im Vergleich zu anderen. Und dann liest ma, dass Schneeketten 300 kosten (neuwertige pewag für 205 und 214 haben mich je ca 30 eur gekostet über willhaben) usw usf. Das ist doch alles nur noch gaga haha ich muss grad 8 winterreifen kaufen und bin eh schon so, dass ich nur Premium kauf. (205er und 215er). Das wäre halt alles wieder 30-50% teurer und haufenweise mehr Ressourcen... Usw usf. 

 

Ich mein das net Tesla spezifisch. Gilt für eigtl fast alle, was ich gestern so gegoogelt hab. 

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 1 Minute schrieb GrazerTourer:

Warum reagier ich eigtl grad so allergisch? 

 

Ich mach mir bekanntlich ja oft Gedanken, was als Ersatz für ein 17 Jahre altes Auto in Frage kommen könnte. Wir sind auf zwei Autos angewiesen. Auch wenn er aktuell weit außerhalb vom Budget ist, so ist ein Model 3 halt wirklich "preiswert" im Vergleich zu anderen. Und dann liest ma, dass Schneeketten 300 kosten usw usf. Das ist doch alles nur noch gaga haha

Ich schriebs schon weiter oben, wiederholt mich gerne und mein das auch so, auch wenn ich mir genau in dem Biotop mein Geld verdiene (u.a. in der Batterieforschung und der Fahrzeugentwicklung):

E-Autos dienen nicht dazu die Umwelt zu schützen, sondern die Autoindustrie (=unser Mobilitätsverhalten).

 

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Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb madeira17:

Ich schriebs schon weiter oben, wiederholt mich gerne und mein das auch so, auch wenn ich mir genau in dem Biotop mein Geld verdiene (u.a. in der Batterieforschung und der Fahrzeugentwicklung):

E-Autos dienen nicht dazu die Umwelt zu schützen, sondern die Autoindustrie (=unser Mobilitätsverhalten).

 

In Ballungszentren sehe ich E-Fahrzeuge sehr wohl als Umwelt- u. v. a. als Gesundheitsschutz.

 

Die Verbrenner-Stadtbusse sind hinten derart heiß, dass ich mir jedesmal denke, wieso stoppt man dies nicht sofort.

 

Vor 20 Jahren glaubte ich, die 2-Takter sind bald weg...es gibt sie immer noch...

 

Dazu die mögliche Lärmreduktion, durch den E-Antrieb..

 

Zumindest in Großstädten sehe ich auf alle Fälle einen gewaltigen Umweltschutz.

 

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb kupi:

In Ballungszentren sehe ich E-Fahrzeuge sehr wohl als Umwelt- u. v. a. als Gesundheitsschutz.

 

Die Verbrenner-Stadtbusse sind hinten derart heiß, dass ich mir jedesmal denke, wieso stoppt man dies nicht sofort.

 

Vor 20 Jahren glaubte ich, die 2-Takter sind bald weg...es gibt sie immer noch...

 

Dazu die mögliche Lärmreduktion, durch den E-Antrieb..

 

Zumindest in Großstädten sehe ich auf alle Fälle einen gewaltigen Umweltschutz.

 

Ja, ist so aus Sicht der örtlichen Belastung. Aber aus Ressourcensicht ist die zusätzliche Produktion von E-Autos keine Maßnahme, die der Umwelt auch nur irgendwie nützt, weil da erstens die Verbrenner-Produktion und zweitens die Anzahl der Autos reduziert werden müsste. Aber das ist eh klar, nur darf man bei aller Teilwirkung nie das Ganze aus dem Blick verlieren. 

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb madeira17:

Ich schriebs schon weiter oben, wiederholt mich gerne und mein das auch so, auch wenn ich mir genau in dem Biotop mein Geld verdiene (u.a. in der Batterieforschung und der Fahrzeugentwicklung):

E-Autos dienen nicht dazu die Umwelt zu schützen, sondern die Autoindustrie (=unser Mobilitätsverhalten).

 

E Autos sind in Summe sicher viel besser. Und ich find halt, dass ma grad dort schauen sollt, dass ma gleich gescheit optimiert. Solang Beschleunigung wichtiger ist als der Stromverbrauch, rennt was falsch. 

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Geschrieben
vor 49 Minuten schrieb kupi:

In Ballungszentren sehe ich E-Fahrzeuge sehr wohl als Umwelt- u. v. a. als Gesundheitsschutz.

 

Die Verbrenner-Stadtbusse sind hinten derart heiß, dass ich mir jedesmal denke, wieso stoppt man dies nicht sofort.

 

Vor 20 Jahren glaubte ich, die 2-Takter sind bald weg...es gibt sie immer noch...

 

Dazu die mögliche Lärmreduktion, durch den E-Antrieb..

 

Zumindest in Großstädten sehe ich auf alle Fälle einen gewaltigen Umweltschutz.

 

Gerade in Ballungsgebieten sind EAutos den Öffis, auch den Dieselbussen (immer eine passable Auslastung angenommen) in der Energiebilanz unterlegen. Man kann ja noch verstehen, wenn man im ländlichen Raum ohne passablem Fahrplan individuell auf EAutos setzen muss.

 

vor 18 Minuten schrieb GrazerTourer:

E Autos sind in Summe sicher viel besser. Und ich find halt, dass ma grad dort schauen sollt, dass ma gleich gescheit optimiert. Solang Beschleunigung wichtiger ist als der Stromverbrauch, rennt was falsch. 

Das ist bei Verbrennern nicht anders. Größer, schwerer, leistungsstärker, prestigeträchtiger, egal ob Verbrenner oder E-Antrieb. Deshalb ist es imho höchst an der Zeit die CO2 Steuer kräftig anzuheben.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb FloImSchnee:

Doch, der PCF ist über den ganzen Lebenszyklus deutlich besser. 

 

Aber dennoch nicht gut genug. (Im Vgl zu Fahrrad, ÖPNV)

Deshalb muss es dennoch Reduktion geben. 

Ich schrieb: zusätzliche Produktion von E-Autos! Wie stark ist die Produktion von Verbrennerautos gefallen?

Bearbeitet von riffer
Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb kupi:

In Ballungszentren sehe ich E-Fahrzeuge sehr wohl als Umwelt- u. v. a. als Gesundheitsschutz

asl Nebenerscheinung. Ich zweifle auch an, dass die Umwelt dem Audi/BMW/Schlagmichtot-Konzern wichtiger ist als die  stake/shareholder, weil wenn dem so sei, wären die Autos so wie sie Grazer Tourer beschreibt und nicht Platz und Energieraubende KleinLkws mit Elektroantrieb

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb madeira17:

Gerade in Ballungsgebieten sind EAutos den Öffis, auch den Dieselbussen (immer eine passable Auslastung angenommen) in der Energiebilanz unterlegen. 

Ich meinte Dieselbusse gegen E-Busse tauschen, weil u. a. auch die Aufheizung der Umgebung ein Wahnsinn ist.

Geschrieben (bearbeitet)

Kann mich noch gut erinnern als der Dieselboom begann und vom umweltfreundlichen Diesel die Rede war.

Mitte der 90er war der Golf Tdi mit 90 P.S. schon ein Hit...umweltfreundlich tolles Drehmoment....

As time goes by...bin gespannt ob ich es noch erleben darf, dass mehr als 90% Elektroautos auf den Strassen herumkoffern im Stau. Wichtig ist dann, dass die Klimaanlage funktioniert bzw. genug Strom dafür da ist, wenn nichts mehr geht in der Schlange gen Süden.

Bearbeitet von Cannonbiker
Geschrieben

Wegen dieser Reifen-Thematik schreib ich einfach bewusst provokant:

es gibt technische und optische Gründe für die Rad-/Reifengröße:

einerseits soll die Proportion zur Seitenlinie des Fahrzeug stimmig sein.

Das geht bei den heute üblichen Fahrzeugvolumina mit 16“ Felgen eher selten.

Zweitens soll das Auto mit 2,5t sich auch noch einigermaßen durch Kurven bewegen lassen.

Das alles führt zu größeren Raddurchmessern.

Wem das nicht gefällt soll Youngtimer fahren oder Fahrräder.

Geschrieben
vor 7 Stunden schrieb riffer:

Ich schrieb: zusätzliche Produktion von E-Autos! Wie stark ist die Produktion von Verbrennerautos gefallen?

Einige Hersteller werden in nicht allzu ferner Zukunft keine Verbrenner mehr produzieren.

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde schrieb bs99:

Das geht bei den heute üblichen Fahrzeugvolumina mit 16“ Felgen eher selten.

Selbst ein Multivan hat 16er Serie. 

 

vor einer Stunde schrieb bs99:

Zweitens soll das Auto mit 2,5t sich auch noch einigermaßen durch Kurven bewegen lassen.

"einigermaßen" nämlich. 😅 Der oben genannte Multivan kann Kurven (und wiegt auch 2t leer, somit ein bissl mehr als model 3 und Co) *gg*

 

 

vor einer Stunde schrieb bs99:

Das alles führt zu größeren Raddurchmessern.

Wem das nicht gefällt soll Youngtimer fahren oder Fahrräder.

Ich glaub du meinst meinen zerlemperten Focus und mein Radl mit dem Schmatzschlabber Dämpfer. 😍

 

Dass man es der Optik wegen macht, versteh ich. Ist auch nachvollziehbar. Und der Markt will's vielleicht eh lieber so. Sagt auch was aus. 

 

Aber ich glaub ich war jetzt lästig genug da herinnen. 

 

Bin gespannt wann der erste 25kEur E Kombi kommt. Es wird passieren. :)

Heute zwei m3 mit ahk und radlträger gesehen. Würd ich sofort so nehmen. 😎

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb riffer:

Ich schrieb: zusätzliche Produktion von E-Autos! Wie stark ist die Produktion von Verbrennerautos gefallen?

Signifikant, aus den beiden Statistiken solltest du es ausrechnen können.

 

 

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